DE37600C - Dampfmotor mit Dampferzeuger - Google Patents
Dampfmotor mit DampferzeugerInfo
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Classifications
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- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B17/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
- F01B17/02—Engines
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-
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- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
A. ROTTH in BERLIN. Dampfmotor mit Dampferzeuger.
Der Motor besteht aus dem einfach wirkenden Cylinder C und dem Röhrendampfentwickler
S3. Der Cylinder C schwebt innerhalb eines Rahmens 3 und ist mit diesem verbunden
durch den Quercylinder Q., Fig. 1,2 und 6. Der Rahmen 3 hat zwei Zapfen Q1
und 32, Fig. 4, um welche er drehbar ist, um
welche also auch der Cylinder C sich dreht, und ebenso der aus einer Doppelspiralröhre
bestehende Dampfentwickler S3, da die Röhre mit dem Stutzen <3 des Rahmens fest verbunden
ist, Fig. 3, 4, 6 und 7. Den Rahmen umgeben zwei Curvenschienen St1 und St2,
welche beide zunächst als Kreise angenommen seien. Die ihre Mittelpunkte verbindende Horizontale
liegt um den halben Kolbenhub ξ)2
höher als die Achse der Zapfen ^1 Q2, Fig. 1.
Ein kugeliges Ende der Pleuelstange ruht im Dampf kolben, das andere wird durch den
Gegenlenker g, Fig. 1, 2 und 6, auf einem
flachen Kreisbogen geführt und trägt die horizontale Achse Sl, Fig. 2, 4 und 6, auf welcher
wieder die beiden Kreisscheiben Ci1 SR2 sitzen.
Befindet sich das ganze System in Drehung, so werden die Scheiben St1 SR2 durch den
Kolbendruck bezw. die Centrifugalkraft an die Curvenschienen ^1 ^2 gedrückt, und da- deren
Achse excentrisch zur Zapfenachse liegt, so entspricht einem bestimmten Drehungswinkel
des Systems eine bestimmte Kolbenstellung. In den Figuren befindet sich, der Kolben am
Ende seines Laufes, bei einer Drehung im Sinne des Uhrzeigers wird er allmälig in den
Cylinder geschoben, b'is er, wenn die Scheiben SR1 SR2 ganz unten sind, am Anfang seines
Hubes steht. Bei weiterer Drehung des Systems bewegt sich der Kolben wieder im Cylinder
nach vorn, bis wiederum die gezeichnete Lage erreicht ist. Bei dieser letzteren Drehung um
i8o° empfängt der Cylinder durch eine Steuerung Dampf, und dessen Arbeit wird dabei
wie bei dem gewöhnlichen Kurbelgetriebe auf die Drehachse des Systems übertragen. Die
Steuerung läfst den verbrauchten Dampf aus, sobald bei der folgenden Drehung um i8o°,
wenn also die gezeichnete Stellung in die entgegengesetzte übergeht, der Kolben wieder in
den Cylinder geschoben wird.
Die innere Steuerung 23, Fig. 1, ist ein gewöhnlicher
Kreismuschelschieber. Der Dampf kommt aus dem Quercylinder Q., passirt die
Drosselklappe φ, gelangt b'ei entsprechender Stellung des Schiebers in den Cylinder und
von da durch den Auslafskanal φι, wie hier
der Einfachheit wegen angenommen werden soll, ins Freie.
Die Bewegung des Schiebers geschieht in folgender Art: Von den Curvenschienen ^1 ^2
ist nur die erstere ein genauer Kreis, ^2 weicht
von einem solchen etwas ab, Fig. 2. Die Achse ?l wird sich deshalb nicht parallel um
sich selbst bewegen, sondern wird sich_ entsprechend den Abweichungen von ^2 schief
stellen. Sie kann eine schiefe Stellung annehmen, da sie mit dem Gegenlenker ^ durch
einen Bolzen S, Fig. 1 und 6, verbunden ist. Von diesem Bolzen geht ein gekrümmter Hebel
©, Fig. 6, nach der Achse des Gegen-' lenkers, und das dort befindliche Ende von ©
wird sich also unabhängig von der schwingenden Bewegung des Gegenlenkers, aber abhängig
von der mehr oder weniger schiefen
Lage der Achse Si bewegen. Da nun das Ende von © durch die Stange SR, Fig. 2, und
Hebel 9Ϊ mit der Schieberachse verbunden ist, so ist nur nöthig, die Curve ^2 so von einem
Kreise abweichen zu lassen, dais der Schieber,
den Kolbenstellungen entsprechend, den Dampf ein- oder ausläfst. Die in Fig. 2 gezeichnete
Curve ^2 entspricht einer festen Füllung von
ca. 0,3. Die Regulirung der Geschwindigkeit geschieht durch Drosselung des Dampfes, indem
der Centrifugalregulator ß, Fig. 2, auf die Klappe J), Fig. 1, einwirkt.
Der Dampferzeuger S3 besteht aus einem einzigen Rohr, welches in einer doppelten
Spirale den Stutzen © umgiebt, Fig. 3, 4 und 7. Das Speisewasser tritt bei α, Fig. 7, in die
linke Spirale ein, durchläuft deren Windungen nach aufsen hin und geht, sich allmälig in
Dampf verwandelnd, in der rechten Spirale wieder nach der Achse. Der Dampf tritt bei D
in den Stutzen und von da durch W 11), Fig. 6, in den Quercylinder Q.
Die Doppelspirale dreht sich in der doppelwandigen flachen Blechtrommel %, Fig. 3, 4
und 7. Vermöge ihrer Drehung wirkt sie wie ein Centrifugalventilator und saugt die heifsen
Verbrennungsgase aus der Feuerung 2ö, Fig. 4, 5 und 7, in die Trommel, sie in dieser allmälig
radial nach aufsen schiebend und endlich bei ^)) Fig· 3>
ausstofsend.
In der Feuerung 2ß wird flüssiger Brennstoff
verwendet. Sie besteht aus einer ebenfalls doppelwandigen Trommel, Fig. 4, 5 und 7,
welche im Innern mit Chamottestückchen gefüllt ist. Diese Füllung wird beim Ingangsetzen
des Motors glühend gemacht. Auf die glühenden Stücke tropft flüssiger Brennstoff,
während gleichzeitig vermöge der Saugwirkung der Rohrspirale durch eine Anzahl Löcher der
äufseren Wand von % Luft in die Feuerung gesaugt wird, wie die Pfeile in Fig. 4 andeuten,
die vorgewärmt mit dem Brennstoff auf die glühenden Chamottestücke trifft. Der
Brennstoff verdampft, vergast und verbrennt in der miteintretenden Luft, die Chamottestücke
werden dadurch, wie Versuche zeigten, dauernd im Glühen erhalten. Die heifsen Verbrennungsgase treten bei f, Fig. 7, zu der Dampfspirale,
Der Zuflufs von Brennstoff wird durch den Apparat O, Fig. 4 und 8, geregelt. Er fliefst
durch ein Röhrchen diesem zu, gelangt zu dem gekerbten Stift ^p, und da dieser hin- und
hergeht, so führt er von dem Brennstoff eine gewisse Menge in die Rinne χ ein, von wo
dieselbe zur Feuerung fliefst. Die Menge ist abhängig von der Gröfse der Verschiebung des
Stiftes ^.
Die Speisepumpe ist bei ©p, Fig. 4 und 7.
Der hohle Zapfen ^1 ist der Pumpenkörper,
der Stempel mit dem Saugventil geht in diesem hin und her, an der Drehung des Zapfens
nicht theilnehmend. Der letztere ist schräg abgeschnitten", an die Schnittfläche lehnt sich
die Nase 9if des Stempels, angedrückt durch die Feder ^b. Bei der Drehung des Zapfens
mufs also der Stempel hin- und hergehen; seine Bewegung überträgt sich durch den Hebel
ξ>6, Fig. 4, 7 und 8, auf den Stift *}3. Das
Wasser wird dem hohlen Pumpenstempel durch einen Schlauch fcf), Fig. 4, zugeleitet.
Der Dampfverbrauch im Cylinder ist, wie oben gesagt, abhängig von dem Drosselregulator.
Die Dampferzeugung mufs dem Dampfverbrauch entsprechen. Damit nun kein unverdampftes
Wasser aus der Dampfspirale austritt, soll der Dampf etwas überhitzt werden, und zwar sorgt
für das Einhalten einer bestimmten Temperatur die Schraubenfeder fe, Fig. 7, welche aus Kupfer
und Eisen in neben einander liegenden Gängen, links Eisen, rechts Kupfer, besteht. Die Temperatur
dieser Schraubenfeder ist die des austretenden Dampfes, und bei der beabsichtigten
Temperatur hat die Schraube eine bestimmte Steigung, dabei vermittelst des kleinen Stiftes ff
noch eben sanft federnd auf das Druckventil der Pumpe drückend. Wenn nun diese zu viel
Wasser fördert, so sinkt die Temperatur des überhitzten Dampfes, das Kupfer der Schraube
zieht sich mehr zusammen als das Eisen, die Schraubenwindungen werden flacher, der Stift ff
giebt dem Druckventil mehr Spielraum, dieses schliefst sich langsamer, eine gewisse Menge
Wasser beim Stempelrückgang zurückfliefsen lassend, es , tritt weniger Wasser in die Rohrspirale
und die Dampftemperatur steigt wieder, und umgekehrt.
Die Speisepumpe bewirkt endlich auch die Erhaltung eines annähernd gleichen Druckes
im Dampferzeuger. Die Feder gb ist so eingestellt, dafs sie den Pumpenstempel bei dem
beabsichtigten Druck im Dampferzeuger eben noch ganz in den Zapfen hineinzuschieben
vermag. Steigt der Druck infolge geringerer Dampfentnahme, so reicht der Federdruck nicht
aus, den Stempel seinen Weg nach rechts vollenden zu lassen, und zwar wird ein um so
gröfserer Theil des Weges nicht zurückgelegt, je höher der Dampfdruck ist. Es wird also
durch Hub verkleinerung weniger Wasser gefördert, und da, wie oben erwähnt, die Bewegung
des Stiftes %i, Fig. 8, durch Hebel §6,
Fig. 4, von der Stempelbewegung der Pumpe abhängig ist, so wird auch mit abnehmender
Wasserförderung weniger Brennstoff durch den jetzt weniger ausgiebig hin- und hergehenden
Stift ip der Feuerung zugeführt, und umgekehrt.
Die Dampferzeugung ist also sowohl in Bezug auf Temperatur als auf Druck selbstthätig
regelbar und ebenso selbstthätig ist der Brennstoffverbrauch abhängig von dem Dampfverbrauch.
Claims (2)
1. die Bewegung des Dampfschiebers durch die schiefe Lage der Achse ?l, hervorgebracht
durch das Abweichen der Curvenschiene ^2 von der Kreisform der Leitschiene
^1 ;
2. die Regulirung der Dampftemperatur durch
die Schraubenfeder fe, bestehend aus zwei verschiedenen Metallen, wodurch die
Schraube, sich mehr oder weniger steil stellend, auf das Druckventil der Speisepumpe
wie beschrieben einwirkt;
die Regulirung des Dampfdruckes und des Brennstoffzuflusses durch die Feder ^b, welche die Bewegung des Pumpenstempels nicht voll zu bewirken vermag, wenn der Druck eine gewisse Grenze überschreitet, und wodurch sowohl weniger Wasser gefördert, als auch, vermittelt durch Hebel ξ)ί>, der Brennstoffzuflufs beschränkt wird.
die Regulirung des Dampfdruckes und des Brennstoffzuflusses durch die Feder ^b, welche die Bewegung des Pumpenstempels nicht voll zu bewirken vermag, wenn der Druck eine gewisse Grenze überschreitet, und wodurch sowohl weniger Wasser gefördert, als auch, vermittelt durch Hebel ξ)ί>, der Brennstoffzuflufs beschränkt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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DE37600C true DE37600C (de) |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034191B (de) * | 1955-02-28 | 1958-07-17 | Theodor Kottwitz | Dampfmotor zum Betrieb von Dampfkraftwagen |
-
0
- DE DENDAT37600D patent/DE37600C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034191B (de) * | 1955-02-28 | 1958-07-17 | Theodor Kottwitz | Dampfmotor zum Betrieb von Dampfkraftwagen |
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