DE37592C - Verstellbares Schüttelsieb - Google Patents

Verstellbares Schüttelsieb

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Publication number
DE37592C
DE37592C DENDAT37592D DE37592DA DE37592C DE 37592 C DE37592 C DE 37592C DE NDAT37592 D DENDAT37592 D DE NDAT37592D DE 37592D A DE37592D A DE 37592DA DE 37592 C DE37592 C DE 37592C
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Germany
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sieve
disks
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37592D
Other languages
English (en)
Original Assignee
g. eisner in Kojetein, Mähren
Publication of DE37592C publication Critical patent/DE37592C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/30Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro within their own plane in or approximately in or transverse to the direction of conveyance

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE -4S: Landwirtschaftliche Geräthe.
GUSTAV EISNER in KOJETEIN (Mähren). Verstellbares Schüttelsieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. April 1886 ab.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Schüttelsieb besteht aus einer auf einem Rahmen aufgespannten Reihe von Drähten, zwischen welche auf eine beliebige Anzahl von Querwellen aufgebrachte Rundkeile oder Stellscheiben eingreifen, durch deren gleichzeitiges Verdrehen die Drähte des Schüttelsiebes dichter oder weiter gestellt werden können. Der Antrieb der Querwellen erfolgt durch beliebige Uebersetzung von einzelnen Längsantriebswellen aus, mittelst deren jeder der Länge der Antriebswelle entsprechende Siebtheil für sich regulirt werden kann. Hierdurch ist erstens eine beliebige Schwendung der Frucht erzielbar, und zweitens kann man die durch die einzelnen verschieden gestellten Siebtheile fallenden Mengen unterhalb derselben sofort getrennt auffangen. Auf einem unterhalb des beweglichen Schüttelsiebes fest montirten Rahmen sind auf analog den Stellscheibenquerwellen angeordneten Wellen einzelne Reihen von Putzscheiben lose aufgebracht, welche ebenfalls zwischen die Drähte reichen und beim Schütteln, des Siebes, da sie selbst ruhig bleiben, einen der Länge der Schüttelbewegung entsprechend langen Raum zwischen den einzelnen Drähten bestreichen, wodurch die Drähte gereinigt werden und ein Steckenbleiben der Fruchtkörner verhindert wird. Die beiliegende Zeichnung zeigt in den Fig. ι und 2 die Disposition eines derartigen Schüttelsiebes in Ansicht und Grundrifs.
Fig. 3 zeigt bei I einen Querschnitt nach der Linie x-x und bei II einen Querschnitt nach der Linie y-y der Fig. 2 in gröfserem Mafsstabe.
Fig. 4 ist ein Theil des Längenschnittes durch den Siebkasten.
Fig. 5 zeigt eine Stellscheibe in zwei Ansichten.
Fig. 6 zeigt die Disposition des Schüttelsiebes in schematischer Darstellung.
Zwischen den Querbäumen α des Siebrahmens sind die Drähte B gespannt, während in die Längsbäume ax des Siebrahmens etwas tiefer eine Anzahl von Querwellen C gelagert ist, die an einem Ende ein Schneckenrad c tragen, und auf denen die Stellscheiben C1 angebracht . sind, die zwischen die Drähte reichen und an die sich die Drähte beiderseits anlegen, da sie durch die Federn h, Fig. 2 und 3, gegen einander gedrückt werden. (In Fig. 2 ist nur ein Theil einer Querwelle C mit den aufgeschobenen Stellscheiben und die Federn h nur an zwei der Wellen C gezeichnet.) Diese Stellscheiben C1 sind beiderseits schraubenförmig gestaltet, so dafs sie, wie aus Fig. 5 ersichtlich, Rundkeile bilden, durch deren Verdrehen die Siebdrähte enger oder weiter gestellt werden können. Der Antrieb der diese Stellscheiben tragenden Wellen C erfolgt von den Kurbeln d der Wellen D aus vermittelst der den einzelnen Schneckenrädern c der Wellen C analog angeordneten Schnecken d. In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Antriebswellen D angeordnet, so dafs jede der beiden Siebhälften für sich verstellbar ist.
Behufs Veränderung der Durchfallsweiten des Schüttelsiebes kann jede Welle, welche die Ringkeile trägt, für sich besonders gestellt werden. Zu diesem Zwecke trägt jedes Wellenende an. der
Stelle, wo das Schneckenrad c sitzt, einen vierkantigen Ansatz, auf welchen ein Stockschlüssel oder eine Kurbel aufgesteckt werden kann.
Nachdem die Welle gedreht ist, wird sie mittelst einer Schraube k' (in Fig. 3 punktirt dargestellt) fixirt, oder es können die Kurbeln auf den Wellenendeii aufgekeilt sein und einen Stift tragen, welcher in einen Gradbogen einschnappt und dadurch die Stellung der Welle bezw. der Ringkeile fixirt.
Das separate Verstellen jeder Welle für sich ermöglicht ein derartiges Einstellen der Ringkeile, dafs die Durchfallsweiten zwischen den Siebstäben nach vorn zu enger " und nach rückwärts weiter werden.
Die das eingangs erwähnte Putzen und Freihalten des Siebes besorgenden Putzscheiben e sind lose auf die Wellen E aufgeschoben, welche in parallel zu den Langbäumen λ j und innerhalb dieser angeordneten Backen f, Fig. 3 und 4, gelagert sind. Die Backen f sind an Winkeleisen fl genietet, welch letztere an den vier Eckständern G befestigt sind. Um die das Sieb bildende Drahtreihe bei jeder Stellung der Stellscheiben dicht geschlossen zu erhalten, sind zu beiden Seiten des Siebes T-Schienen F angeordnet, welche den Putz- und Stellscheibenwellen entsprechend ausgeschnitten und gelocht sind und durch an die Längsbäume α sich anlegende Federn h gegen die Drähte gedrückt werden. Zwischen den einzelnen Stellscheiben C1 sind ebenfalls kleine Federn i aufgeschoben, welche beim Verdrehen der Stellscheiben C1 den Druckausgleich zwischen den sich hierbei auch gleichzeitig seitlich verschiebenden Stellscheiben bewerkstelligen. Statt der Feder h kann man zum Anpressen der Schienen F gegen die Siebdrähte auch Stellschrauben verwenden, welche in den Längsbäumen α angebracht sind und beim Einschrauben mit ihren Enden gegen die Schiene F drücken. Um das Einklemmen der beim Schütteln des Siebes über die Stellscheiben kollernden Fruchtkörner zu verhindern, sind über den einzelnen Reihen der Stellscheiben Deckschienen j angeordnet, Fig. 4, welche knapp über den Drähten liegen, zu beiden Seiten des Siebes an den Langbäumen αλ des Siebrahmens befestigt sind und hierbei durch entsprechend angeordnete Durchlochungen der Schienen F reichen.
Der Siebkasten ist mittelst der Bügel k an den vier Hängefedern I aufgehängt, Fig. 1, und erhält seine Schüttelbewegung durch die Gabelstange 711, welche vom Kröpfe ra2 der durch Riementrieb η L angetriebenen Welle η aus ihren Antrieb erhält.
Die das Sieb verlassende gereinigte Frucht fällt in den Trichter 0, Fig. 1, von wo aus sie ihrer weiteren Verwendung zugeführt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein verstellbares Schüttelsieb, bestehend aus einer Reihe auf einem Rahmen parallel gespannter Drähte B, zwischen welche auf eine Anzahl von Querwellen C aufgebrachte Rundkeile oder Stellscheiben C1 eingreifen, an welche die Drähte durch seitlich zwischen dem Rahmen und den beiden äufsersten Scheiben C1 angeordnete Federn h angedrückt werden, so dafs durch gleichzeitiges Verdrehen der ebenfalls durch Federn i von einander gesonderten Stellscheiben die Drähte B des Schüttelsiebes dichter oder weiter gestellt werden können.
2. Bei Schüttelsieben der unter 1. genannten Art die Anordnung von Putzscheiben e, welche lose auf Querwellen angeordnet sind und zwischen die gespannten Drähte reichen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37592D Verstellbares Schüttelsieb Expired - Lifetime DE37592C (de)

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