DE190258C - - Google Patents

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DE190258C
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cleaning
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drive shaft
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- M 190258 KLASSE 45 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1907 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung an Windfegen, um die Geschwindigkeit der Rüttelbewegung der Reinigungssiebe bei unverändeter Tourenzahl der Antriebwelle entsprechend der Beschaffenheit der zu reinigenden Fruchtgattung ändern zu können.
Die Vorrichtung besteht entweder aus einer auf der Windradwelle angeordneten
ίο Stufenscheibe, welche mit einer auf der Reinigungssiebantriebwelle sitzenden zweiten Stufenscheibe verbunden ist, oder aus einem zwischen Windradwelle und Reinigungssiebantriebwelle angeordneten Stirnrad-Wechselgetriebe. Durch entsprechendes Auflegen des Treibriemens bei der Stufenscheibenanordnung oder durch Vor- oder Zurückstellen des Stellhebels bei dem Wechselgetriebe werden die Reinigungssiebe schneller oder langsamer angetrieben.
Beim Reinigen leichterer Sämereien, wie Rübensamen, Kleesamen und dergl., wird man die Reinigungssiebe bei mäßigem Wind schneller antreiben, während sie beim Reinigen von schwereren Fruchtarten, wie Bohnen, Erbsen, Linsen, Mais und dergl., bei desto stärkerem Wind langsamere Bewegungen ausführen müssen.
Auf der Zeichnung sind die beiden erwähnten Ausführungsbeispiele der Vorrichtung dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen im senkrechten und wagerechten Längsschnitt durch die Windfege die eine Ausführungsform, während die Fig. 3 und 4 im teil- weisen Aufriß und Grundriß bezw. teil45
weisen Längsschnitt das zweite Ausführungsbeispiel veranschaulichen.
Bei der ersten Ausführungsform sitzt auf dem einen Außenende der Windwelle 1 eine Stufenscheibe 2, welche mit einer auf der Antriebwelle 3 der Reinigungssiebe 4 sitzenden zweiten Stufenscheibe 5 verbunden ist. Die Tourenzahl der Antriebwelle 6 der Windfege und auch die Tourenzahl der Windradwelle 1 bleiben unverändert, auch wenn die Geschwindigkeit der Rüttelbewegung der Reinigungssiebe verändert werden soll. Es erfolgt dies einfach dadurch, daß man den Treibriemen 7 zwischen den beiden Stufenscheiben 2 und 5 entsprechend auflegt.
Die Verwendung von Stufenscheiben unter Anwendung einfachster Antriebmittel für den Reinigungssiebkasten ist dadurch möglich, daß hinter der Stufenscheibe 5 auf die Welle 3 eine für diesen Zweck bereits bekannte Kurvenscheibe 8 aufgekeilt ist, in deren gewellte Umfangskurve 9 eine Gleitrolle 10 greift, die am freien Ende eines Armes 11 des Rüttelkastens der Reinigungssiebe 4 sitzt. Für den Durchlaß der letztgenannten Teile ist die betreffende Seitenwand 12 der Windfege entsprechend durchbrochen.
Unter Verwendung des gleichen Antriebs für den Rüttelkasten der Reinigungssiebe 4 ist bei der zweiten Ausführungsform nach Fig: 3 und 4 am freien Ende der Windradwelle ι eine einfache Riemenscheibe 13 angeordnet, welche mit einer Riemenscheibe 14 durch den Treibriemen 15 verbunden ist. Die Riemenscheibe 14 sitzt auf einer Zwischen-
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welle 16, auf welcher ein Stirnräderpaar 17 axial verschiebbar angeordnet ist. Die axiale Verschiebung kann unter Vermittlung der bekannten Ausrückvorrichtung von der Handhabe 18 derselben aus eingeleitet werden. Das Stirnräderpaar 17 greift abwechselnd in die Stirnräder 19 und 20, welche anf die Antriebwelle 3 für die Reinigungssiebe 4 aufgekeilt sind. Dadurch wird bei entsprechnder Verstellung des Handhebels 18 der Rüttelkasten der Reinigungssiebe 4 bei unveränderter Tourenzahl der Antriebwelle schneller oder langsamer bewegt.
Bei der gezeichneten Stufenscheibenausführung sind drei verschiedene Geschwindig keiten des Rüttelkastens möglich, beim dargestellten Wechselgetriebe dagegen nur zwei verschiedene Geschwindigkeiten. Die Anordnung des Wechselgetriebes kann natürlich auch so getroffen werden, daß noch mehr Geschwindgkeiten möglich sind.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUcη :
    Reinigungsmaschine mit Gebläse und Rüttelsieben für Getreide und andere Samen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebwelle (Windradwelle) und Rüttelwelle ein Wechselgetriebe eingeschaltet ist, zum Zwecke, beim Reinigen leichterer Sämereien, wie Rübensamen, Kleesamen und dergl., die Reinigungssiebe schneller anzutreiben, beim Reinigen von schwereren Fruchtarten dagegen entsprechend langsamer zu bewegen, ohne die Umlaufzahl der Antriebwelle zu verändern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT190258D Active DE190258C (de)

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