DE146778C - - Google Patents

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DE146778C
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sieve
cleaning
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Von Seiten der Brauereien wird ganz besonderes Gewicht auf möglichst gleiche Korngröße gelegt. Diese ist nur dann zu erreichen, wenn die Sortiersiebe stets rein gehalten werden und die Sieböffnungen sich nicht durch Verschleiß vergrößern. Die Art der Reinigung nun, wie sie seither vorgenommen wurde, d. h. die Art, wie die in den Sieböffnungen stecken gebliebenen Körner
ίο oder Fremdkörper entfernt wurden, zwang außerdem zur Anwendung von parallel zur Bewegungsrichtung des Siebes laufenden Sieböffnungen.
Damit war nun aber der Mißstand verbunden, ■ daß die auf dem Sieb lagernden Körner sehr leicht ihre einmal angenommene Lage beibehielten, da sie während ihres Weitergleitens an den Siebstäben oder Kanten keinerlei Veranlassung zu einer Lageänderung oder Drehung erhielten; es konnte demnach die vorhandene Sieböffnung nicht in der wünschenswerten Weise ausgenutzt werden.
Eine bessere Ausnutzung der Siebfläche wird durch die bekannten Siebe erreicht, deren schräg verlaufende Schlitze abwechselnd nach rechts und nach links geneigt sind. Die Anwendung solcher Siebe für den vorliegenden Fall wurde aber bisher dadurch ungünstig gemacht, daß zur Reinigung elastische Reinigungskörper verwendet wurden, seien es nun solche aus Gummi oder Ähnlichem oder aus Bürsten bestehende. Diese Reinigungskörper mußten selbstverständlich mit den schrägen Kanten der Siebe in Berührung kommen und bewirkten dadurch einen raschen Verschleiß der die Genauigkeit der Sortierarbeit bedingenden Kanten.
Die Reinigung wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch bewirkt, daß sich unter der Sieböffnung, deren Bewegung zwangläufig folgend, Reinigungskörper auf- und abwälzen, welche den Sieböffnungen entsprechen, und wird dadurch erreicht, daß der Verschleiß des Siebes wesentlich herabgemindert wird.
Die Fig. ι bis 3 zeigen eine Ausführungsart des vorliegenden Erfindungsgedankens, bei welcher ganz besonders die größte Ausnutzungsmöglichkeit der Siebfläche berücksichtigt ist. Es ist selbstverständlich, daß die Schlitze in jeder beliebigen Neigung sowohl zueinander als auch zur Siebachse angeordnet werden können. Ebenso zeigt Fig. 3 nur eine Bewegungsart der Reinigungskörper, denn es können dieselben bei entsprechender Wahl der Steigung der entsprechenden Gewindeteile auch senkrecht zur Bewegungsrichtung des Siebes unter demselben hin- und hergeführt werden, in welchem Falle sie dann die Schüttelbewegung mitzumachen hätten.
Das Sieb ist in diesem Falle aus einer Blechtafel in bekannter Weise hergestellt, obwohl natürlich auch die Zusammensetzung aus einzelnen Stäben möglich ist. Die Bewegung des Siebes erfolgt bei der dargestellten Ausführung in der Richtung A-B und sind die Öffnungen des Siebes in be-
kännter Weise abwechselnd schräg zu dieser Richtung gestellt. Der Neigungswinkel kann beliebig genommen werden. Ein in den Sieböffnungen gleitendes Korn erfährt beim Überschreiten des Steges zwischen den Reihen dadurch eine Drehung und tritt unter allen Umständen in geänderter Lage in die nächste Reihe ein. Je nach Anordnung der Öffnungen hat auch das Korn einen bedeutend größeren
ίο Weg als bei parallel gelagerten auf der Siebfläche zurückzulegen; diese wird daher auch, wie bekannt, besser ausgenutzt und die Sortierung wird genauer ausfallen.
In Fig. ι ist auf der Achse A die Walze W befestigt, die Trägerin der den Sieböffnungen entsprechenden Reinigungskörper R. Da in der Zeichnung vier derartige Körper angenommen sind und die Öffnungen des Siebes in der einen Reihe nach rechts, in der darauffolgenden nach links usw. laufen, stellen diese Reinigungskörper natürlich Stücke von rechts bezw. linkslaufenden Schraubengängen dar, welche auf der gemeinsamen Spindel. W sitzen. Da der Schnitt A-B durch die Sieböffnung bezw. durch diese Schraubengänge geführt ist, so zeigt Fig. 1 die Form eines Zahnrades mit außergewöhnlich breiten Zähnen, während die Zahnlücken den Stegbreiten entsprechen. Auf der Achse A ist noch ein durch seinen Teilkreis t und -einen Zahn dargestelltes Zahnrad ersichtlich, daß in die durch die Teilung f' dargestellte, mit- dem Sieb festverbundene Zahnstange eingreift. Es sind also die Reinigungskörper R gezwungen, gleichviel, welche Bewegung das Sieb oder ihre Achse A ausführt, in der richtigen Lage zu den Sieböffnungen zu verharren, wodurch wiederum, da die Reinigungkörper kleiner als die Öffnung gehalten sind, eine Berüh-
rung derselben mit den Kanten dieser Öffnungen unmöglich gemacht wird. Hierdurch wird eine dauernde Erhaltung dieser Kanten, von welchen die Genauigkeit dieser Arbeit abhängt, gewährleistet. Außerdem werden
die in den Öffnungen sitzenden Körper auf genau dem gleichen Wege entfernt, auf welchem sie sich hineingelegt haben, es wird also auch hier jede unnütze Reibung vermieden.
Es müssen nun natürlich sämtliche Sieböffnungen von den Reinigungskörpern berührt werden. In welcher Art dieses geschehen kann, ist in Fig. 3 gezeigt. Dabei muß besonders darauf geachtet werden, daß bei ungleichem Neigungswinkel der Siebschlitze der Reinigungskörper so viel Zähne aufweist, als Schlitze von ihm gereinigt werden sollen.
Das Sieb S wird, . wie gewöhnlich, von dem Rahmen R getragen, der mittels der Zugstange Z und dem Kurbelmechanismus K auf der Führung F hin- und hergeschüttelt wird. Unter dem Sieb 5 und mit diesem durch Zahnstange und Zahnräder, wie oben gezeigt, zwangläufig verbunden, sind in der Zeichnung drei Reinigungswalzen W angenommen, deren Lager L miteinander starr verbunden sind.
Geführt ist dieser Lagerkörper zwischen dem Siebrahmen R und der Führung F dieses Rahmens. Auf der Achse der mittelsten Walze W ist ein Kulissenstein aufgesteckt, der in dem Schlitz des Hebels gleiten kann. Wird nun durch den Kurbelmechanismus K1, der durch eine Übersetzung von K bewegt wird, mittels der Zugstange Z1 der Hebel H in Schwingung versetzt, so führt dieser die Reinigungskörper unter dem Sieb auf und ab und werden diese in jede Sieböffnung eindringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Reinigen von Sieben mit in beliebiger Neigung schräg verlaufenden Schlitzöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungskörper Schraubengewinde darstellen, deren Steigung und sonstige Verhältnisse den Sieböffnungen entsprechen, so daß eine Berührung der sortierenden Kanten bei der Abwälzung der Reinigungskörper mit den letzteren vermieden wird, zum Zweck der genauen Arbeitsleistung des Siebes.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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