DE126457C - - Google Patents

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DE126457C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 126457 KLASSE Sb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1900 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum Aufrauhen von Geweben, bei welcher das Gewebe bei seinem Durchgang durch die Maschine in bekannter Weise vor über einander gelagerten Rollenpaaren mittelst auf- und abwärtsbewegter Rauhwalzen von recht- oder vieleckigem Querschnitt aufgerauht wird.
Es ist bei Maschinen der vorbezeichneten Art bekannt, die Rauhwalzen drehbar anzuordnen, um frische Flächen des Kratzenbeschlages mit dem Gewebe in Berührung zu bringen, und die vorher arbeitenden Flächen währenddessen zu reinigen.. Dieses Drehen der Rauhwalzen geschah jedoch von Hand in Zeiträumen, welche dem Belieben des Arbeiters überlassen waren, und erforderte zudem ein Abstellen der Maschine. Nach vorliegender Erfindung werden im Gegensatz hierzu sämmtliche Rauhwalzen in ganz bestimmten Zeiträumen von der Maschine aus selbstthätig gedreht und dann sämmtliche vorher arbeitenden Flächen gleichzeitig gereinigt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht Fig. ι die neue Rauhmaschine in der Seitenansicht, Fig. 2 ist ein Längsschnitt, Fig· 3 eine Aufsicht auf die Rauhmaschine. Die Fig. 4 bis 6 zeigen später erläuterte Einzelheiten.
Das zu bearbeitende Gewebe, welches in Fig. 2 in punktirten Linien a" angedeutet ist, wird in der Richtung des Pfeiles χ in die Maschine und in dieser über die Walzen b' b geführt. Von der letzten Walze b gelangt der Stoff sodann über Führungswalzen b " zu einer oder mehreren sich drehenden, mit Bürsten versehenen Walzen c, von denen er über weitere Führungswalzen c' zu einer FaIt- oder Aufdockvorrichtung c" geleitet wird. Zum Aufrauhen des Stoffes vor den paarweise angeordneten Walzen b b' dienen die vor den Walzenpaaren gelagerten Rauhwalzen Z von recht- oder vieleckigem Querschnitt, welche an ihrer Oberfläche einen geeigneten Kratzenbeschlag tragen und in Stangen /" gelagert sind, denen eine achsiale Bewegung ertheilt wird.
Um frische Flächen des Kratzenbeschlages mit dem Gewebe in Berührung bringen und die zuvor arbeitenden Flächen reinigen zu können, werden die Rauhwalzen / in bestimmten Zwischenräumen selbstthätig von der Maschine aus geschaltet. ■ Die Walzen tragen zu diesem Zwecke am einen Ende je ein Schneckenrad 5 (Fig. 4), welches mit einer Schnecke s" auf einer senkrechten Welle s' in Eingriff steht (Fig. 4 und 5). Die senkrechte Welle s' ist in geeigneter Weise an der Schiene Z" gelagert und wird in bestimmten Zwischenräumen gedreht.
Zu diesem Zwecke ist auf die beständig sich drehende Welle f (Fig. 1 und 4) eine Schnecke t aufgekeilt, welche mit einem Schneckenrad t' in Eingriff steht (Fig. 2, 4 und 5). Letzteres überträgt seine Bewegung mittelst Zahngetriebes t" auf eine am Umfange mit zwei

Claims (1)

  1. Schlitzen u versehene Scheibe t"\ Nahe vor der Scheibe t'" befindet sich eine Querwelle u' (Fig. 3, 4 und 5), deren eines Ende ein nur zeitweise mit dem Stirnrad f auf der Welle F' in Eingriff kommendes mit einer Zahnlücke versehenes Rad u" trägt (Fig. 1 und 3). Auf der Welle u' sitzt weiterhin ein Gewichtshebel ν (Fig. 2, 3 und 4), der das äufsere Ende eines Fingers v' beständig gegen den unteren Umfang der Scheibe V" drückt, so dafs, wenn sich ein Schlitz u der letzteren über den Finger v' einstellt, die Welle u' unter Einwirkung des Gewichtes ν gedreht wird und dadurch die Verzahnung des Rades u" mit dem Stirnrad f in Eingriff kommt. Die Drehung der Welle u\ dauert so lange fort, bis die Lücke im Zahnkranz des Rades u" in ihre ursprüngliche Lage zurückgekehrt ist, worauf sodann die Drehung der Welle u' so lange aufhört, bis der zweite Schlitz der Scheibe t'" über den Finger v' zu liegen kommt. Von der Welle u' aus erfolgt der Antrieb der mit den . Rauhwalzen / in vorher beschriebener Weise verbundenen Schneckenradgetriebe s s" mittelst geeigneter, auf den Wellen w'w'" aufgekeilter Räder w" sowie der auf den Wellen &>'" s' aufgekeilten Räder s"" und s'", von denen letzteres so breit ausgebildet ist, dafs es fortwährend mit dem Rade s"' in Eingriff bleibt (Fig. 4 und 5). Durch eine an jeder Seite mit einem konischen Zahnrad χ versehene Diagonal welle x' (Fig. 3) wird die Drehung der Welle w' auf eine zweite für die Drehung des zweiten Systems Rauhwalzen / angeordnete Welle w' übertragen, so dafs alle Rauhwalzen / der beiden Walzenreihen A gleichzeitig um einen Theil ihres Umfanges gedreht werden.
    Damit sich die Rauhwalzen I während einer Umdrehung der Scheibe t'" nicht um mehr als einen Bruchtheil ihres Umfanges drehen können, sind unterhalb dieser Scheibe unter Federwirkung stehende Platten x" angeordnet, welche die Schlitze u für gewöhnlich verdecken (Fig. 5). Diese Platten werden von dem Finger v' bei Seite geschoben, wenn sie sich gegen diesen anlegen, kehren jedoch sogleich nach Durchgang des Fingers v' durch den Schlitz u unter Wirkung der Feder x'" wieder in ihre vorherige Stellung zurück, so dafs der betreffende Schlitz abermals verdeckt wird.
    Anstatt des Gewichtshebels ν zur Drehung der Welle u kann hierzu irgend eine geeignete andere Vorrichtung, wie beispielsweise eine beständig unter Federwirkung stehende Daumenscheibe, verwendet werden.
    Zur Reinigung der Rauhwalzen / ist eine Reihe in senkrechten Schienen 14 gelagerter Walzenbürsten 13 angeordnet (Fig. 2 und 6). Die unteren Enden der Schienen 14 greifen an die Enden der lose auf der Welle 5 gelagerten Schwinghebel 15 an, deren Bewegung mittelst excentrischer Scheiben 16 und Stangen 17 (Fig. ι und 2) von der Welle einer der Führungsrollen b" abgeleitet wird. Während der Auf- und Abwärtsbewegung der Schienen 14 werden die Bürsten 13 durch Bänder 18 von der Welle 5 aus in Umdrehung versetzt, und dadurch werden die Rauhwalzen / gereinigt. Am Maschinengestell angeordnete Glieder 19 dienen zur Führung der Gleitstangen 14.
    Patent-A ν Spruch:
    Rauhmaschine mit in der Bewegungsrichtung des über Rollenpaare geführten Gewebes hin- und herbewegten Rauhwalzen von recht- oder vieleckigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, dafs die Rauhwalzen während ihrer Bewegung in bestimmten Zeitabschnitten selbstthätig geschaltet und nach der Schaltung sämmtlich gleichzeitig durch eine Parallelverschiebung und Drehbewegung ausführende Walzenbürsten (13) selbstthätig gereinigt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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