DE1136629B - Schabevorrichtung an Beleimungswalzen von Etikettiermaschinen - Google Patents

Schabevorrichtung an Beleimungswalzen von Etikettiermaschinen

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DE1136629B
DE1136629B DEK39225A DEK0039225A DE1136629B DE 1136629 B DE1136629 B DE 1136629B DE K39225 A DEK39225 A DE K39225A DE K0039225 A DEK0039225 A DE K0039225A DE 1136629 B DE1136629 B DE 1136629B
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Germany
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roller
gluing
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DEK39225A
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Karl Dullinger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/20Gluing the labels or articles
    • B65C9/22Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating
    • B65C9/2247Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating using liquid rollers or bands
    • B65C9/2269Means for controlling the liquid film on the rollers

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Schabevorrichtung an Beleimungswalzen von Etikettiermaschinen Die Erfindung betrifft eine Schabevorrichtung an Beleimungswalzen in Etikettiermaschinen zur Entfernung von Leimkrusten, eingedicktem Leim oder hängengebliebenen Etikettresten. Es ist bekannt, bei Farbauftrageinrichtungen in Druckmaschinen u. dgl. eine Mehrzahl von Abstreichmessern auf einer drehbar im Maschinengestell gelagerten Walze anzuordnen, wobei die einzelnen Abstreichmesser abwechselnd in Gebrauchsstellung gebracht werden. Weiter ist bekannt, in Klebstoffauftragvorrichtungen für Wellpapiermaschinen zur Erzeugung gewünschter verschiedener Breiten der Klebefelder an den beiden Enden der Walze verschieden lange Schaber anzuordnen, wodurch bei Drehen dieser Walze in eine andere Arbeitsstellung jeweils ein Schaberpaar auf der Auftragswalze zum Angriff kommt und der Abstand zwischen je zwei sich gegenüberliegenden Schabern die Breite der aufzutragenden Klebstoffschicht bestimmt.
  • Bei Etikettiermaschinen kommt es gelegentlich vor, daß Etiketten von den beleimten Paletten nicht abgenommen werden und am Umfang der Beleimungswalze haften bleiben und somit die einwandfreie Beleimung der nächstfolgenden Etiketten stören, oder daß während Betriebspausen die Leimschicht auf der Beleimungswalze eindickt und dadurch das Hängenbleiben von Etiketten auf der Walzenoberfläche begünstigt. Auch Leimkrusten auf der Walzenoberfläche führen zu Betriebsstörungen.
  • Zweck der Erfindung ist es daher, Leistungshemmnisse dieser Art, welche meist Stillstand der Maschine zur Beseitigung der Störung verursachen, zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einer Schabevorrichtung an Beleimungswalzen einer Etikettiermaschine zum Entfernen von hängengebliebenen Etikettenresten oder von Leimkrusten, insbesondere von am Umfang mit Nuten versehenen Beleimungswalzen, wobei die Schabevorrichtung aus einer Mehrzahl auf einer parallel zur Leimwalze drehbaren Nabe befestigten Schabeleisten besteht, dadurch ermöglicht, daß die Schabeleisten an der Nabe, wie an sich bekannt, gegenüber der Beleimungswalze schwenkbar angeordnet und daß der Schwenkbereich der unter der Wirkung von Federn gegen Anschläge ständig anliegenden Schabeleisten durch Stellschrauben einstellbar ist, wobei der Federdruck so bemessen ist, daß nur die Leimfilmreibung zwischen den Räumfingern und den Wänden der Nuten ausgeglichen ist und beim Auftreten von Leimkrusten oder Etikettresten auf der Beleimungswalze die Schabeleiste gegen den Druck der Feder mit den Schabekanten in Richtung zur Walzenoberfläche bewegt wird. Zur erfindungsgemäßen Vorrichtung gehören noch zwischen der Nabe der Schabeleiste und ihrer Lagerung angeordnete, nur in einer Drehrichtung wirkende Arretierungsmittel, welche aus keilförmigen Vertiefungen in der Nabe und aus Kugeln mit Federn in der Lagerung bestehen.
  • Zum Weiterdrehen der Schabeeinrichtung von Hand ist ein Handgriff vorgesehen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind den am Schluß der Beschreibung folgenden Unteransprüchen zu entnehmen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in ausführlichen Beispielen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Schabevorrichtung mit an der Nabe beweglichen Schabeleisten, sowie den Schrittschaltmechanismus, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1; Fig. 3 veranschaulicht die kinematische Grundlage der selbsttätigen Wirkungsweise der Schabeleisten, Fig.4 eine Anordnung mit beweglichen Schabeleisten in der Draufsicht, Fig. 5 eine schematische Anordnung im Zusammenhang mit der Photozellen steuerung in vereinfachter Darstellungsweise, Fig. 6 und 7 eine Anordnung mit beweglichen Schabeleisten und einem Impulsgeber zur Einleitung der Weiterschaltung.
  • In Fig. 1 und 3 stellt 1 eine Beleimungswalze dar, in deren Nutenl' Räumfinger 4', welche aus einer Schabeleiste 4 herausragen, eintauchen. Gegenüber der Beleimungswalze 1 ist auf einer zu dieser parallel verlaufenden Achse eine Nabe 5 drehbar gelagert und trägt eine Anzahl von Schabeleisten 4. Die Nabe 5 endet an ihrem oberen Teil in einem Griffrädchen 6, welches dazu dient, der Reihe nach immer eine andere Schabeleiste zum Angriff zu bringen. Jede einzelne Schabeleiste weist demnach Räumfinger4' und Schabekanten 4" auf, welche letztere in einer bestimmten Stellung der Nabe zum Angriff auf dem Außenumfang der Beleimungswalze kommen. In der Lagerung der Nabe-5 ist eine nur in einer Drehrichtung wirkende Arretiereinrichtung untergebracht.
  • Sie bewirkt, daß die Nabe 5 nicht entgegen ihrer Weiterschaltrichtung durch die sich drehende Beleimungswalze zurückgedreht werden kann. Die Arretierungseinrichtung kann aus im Fuß der Nabe 5 angebrachten Vertiefungen 5' und aus in der Lagerung untergebrachten Kugeln 12 und Federn 13 bestehen, und in Übereinstimmung mit dem Fußteil der Nabe 5 so angeordnet sein, daß zwischen der Angriffs stellung einer Schabeleiste und der nächstfolgenden Schabeleiste sich eine oder mehrere Zwischeneinrastestellungen ergeben. Dadurch wird erreicht, daß während des normalen Betriebes die Schabekanten 4" sich vom Außenumfang der Beleimungswalze 1 derart distanzieren können, daß der Leimfilm auf den Kammringen der Beleimungswalze 1 mit seinen Unebenheiten (beispielsweise wenn der Klebstoff Fäden zieht) ungehindert durchtreten kann, während die aus der Schabeleiste 4 herauswachsenden Räumfinger 4' in die Nuten 1' zwischen den einzelnen Kammringen der Beleimungswalze 1 eintauchen und diese sauberhalten. Zeigen sich also Verschmutzungen oder Verkrustungen oder Etikettenreste auf der Leimwalzenoberfläche, so dreht man von Hand mittels Griffrädchen 6 die NabeS ein Stückchen weiter, so daß nunmehr die Schabekanten 4" an der Beleimungswalzenoberffäche zum Angriff kommen. Ist die Leimwalze gereinigt, kann man wieder weiterdrehen, bis die nächstfolgende Schabeleiste wieder in Arbeitsstellung ist, d. h. der Leimfilm auf der Leimwalzenoberfläche unter den Schabekanten4" der nächsten Schabeleiste passieren- kann und die Räumfinger 4' in die Nuten der Beleimungswalze 1 tauchen.
  • Außer von Hand kann das Weiterschalten der NabeS mit ihren Schabeleisten 4 auch automatisch oder halbautomatisch erfolgen. In diesem Fall wird die Nabe 5 über einen in ihre Vertiefungen 7' eingreifenden Mitnehmer8 von einem durch Elektromagnet 9 betätigten Hebel 14 bewegt. Bei halb automatischer Arbeit der Schabevorrichtung wird der Schaltkontakt 10 betätigt, worauf der Elektromagnet 9 mittels der Schrittschaltvorrichtung 7', 8 und 14 die Nabe 5 weiterdreht, bis eine vorher nur mit den Räumfingern 4' in die Nuten tauchende Schabeleiste nunmehr auch mit den Schabekanten 4" am Außenumfang der Leimwalze schabt. Vor Erreichen dieser letztgenannten Schabestellung wird beim Drehen der Nabe 5 durch einen Schaltnocken 15 ein Schaltkontakt 16 betätigt, welcher an das Zeitrelais 17 einen Impuls abgibt.
  • Durch den an das Zeitrelais 17 gegebenen Impuls veranlaßt das Zeitrelais 17 etwa nach einer Beleimungswalzenumdrehung das nochmalige Anziehen des Elektromagneten 9, wodurch dann die Schabearbeit der Schabekanten 4" beendet und die nächstfolgende Schabeleiste wiederum in Arbeitsstellung geschwenkt wird, dergestalt, daß der Leimfilm auf der Beleimungswalze ungehindert darunter hindurchtreten kann. Bei vollautomatischer Betätigung der Schrittschaltvorrichtung und damit der Schabevorrichtung wird durch eine im Bereich des Etikettenweges liegende Tasteinrichtung, etwa einem durch Öffnungen im Etikettenzylinder 22 hindurchleuchtenden Strahler 23 und eine Photozelle 24 über ein Relais 25 der Elektromagnet zum Anziehen gebracht. Zufolge einer hier nicht näher erläuterten, da nebensächlichen, Schaltung wird erreicht, daß der Strahler 23 nur dann bei Fehlen- eines Etikettes auf die Photozelle 24 einwirken kann, wenn tatsächlich die Abnahme und die Überbringung eines Etikettes vorgesehen war, d. h. daß auch ein für dieses Etikett bestimmter Gegenstand in die Maschine eingelaufen ist. Es wird also beispielsweise bei Fehlen einer Flasche kein Etikett abgenommen, aber auch die Schabeeinrichtung nicht betätigt. Ist dagegen eine Flasche eingelaufen und aus irgendeinem Grund das Etikett an der Leimwalze hängengeblieben und nicht an den Etikettenzylinder 22 übergeben worden, so wird mittels der Photozellensteuerung die Schabevorrichtung in Aktion treten.
  • Bei einer weiteren Ausführungsmöglichkeit der Schabevorrichtung sind die einzelnen Schabeleisten in der Nabe 5 beweglich angeordnet, und zwar stehen sie unter dem Einfluß je einer an einem Hebel 18 an der Schabeleiste 4 angreifenden Feder 2 und sind durch je einen justierbaren Anschlag3' und 19 in ihrer Bewegungsmöglichkeit begrenzt. Jede Schabeleiste weist eine Lagerung4"' auf, welche etwa aus Ansenkungen und darin eingreifende Körnerspitzen bestehen kann. Die Begrenzungen 3' und 19 sind dabei so eingestellt, daß die Schabeleistenkante4" nur so weit nach außen schwenken kann, daß sie wohl die- Beleimungswalzenoberfläche von Leimkrusten befreit, aber auf dieser nicht metallisch schaben kann.
  • Die Feder 2 ist ihrerseits so dimensioniert, daß das Bestreben der Beleimungswalzel, die Räumfinger 4' der Schabeleiste 4 zufolge der zwischen beiden mitunter auftretenden Leim- bzw. Flüssigkeitsreibung im Drehsinn der Beleimungswalze mitzunehmen und damit die Schabekanten 4" zum Angriff an der Beleimungswalze zu bringen, durch die wirkende Federkraft kompensiert wird.
  • Diese Anordnung verfolgt den Zweck, das Versagen der Etikettenübergabe infolge Verkrusten der Beleimungswalze oder wegen eines an der Beleimungswalze hängengebliebenen Etikettes durch das Eingreifen der Schabevorrichtung schon nach der ersten Fehletikettierung abzustellen und nicht erst nach der zweiten oder dritten Fehletikettiening, wie dieses bei einer Abtastung mittels Photozelle geschehen kann. Bei normalem Betrieb wird nun die Schabeleistenkante4" von der Beleimungswalzenobeffläche ebenfalls so weit distanziert, daß der Leimfilm ungehindert darunter hindurchtreten kann. Hat sich nun infolge Bedienungsfehler, beispielsweise Wiedereinschalten der Maschine nach einer Pause ohne vorherige Vergewisserung über einwandfreien Leimfüm auf der Walze, die Leimwalzenoberfläche verkrustet, so wird die Schabeleiste zufolge der aus ihr herauswachsenden Räumfinger 4' in Drehrichtung der Beleimungswalze mitgenommen und die Schabekantell" kommen zum Angriff und können die Beleimungswalzenoberfiäche von den Leimkrusten befreien. Nach Entfernung der Leimverkrustung fällt auch der Reibungswiderstand wieder ab, und die Schabeleiste wird durch ihre Feder 2 wieder in Ausgangsstellung bzw. in Taststellung gebracht. Ähnliches kann auch notwendig werden, wenn beispielsweise die Maschine abgestellt wird, während sich auf der Beleimungswalze gerade ein Etikett befindet, das übergeben werden soll. Bis zur Wiedereinschaltung der Maschine kann unter Umständen das Etikett an der Beleimungswalze derart angetrocknet sein, daß es von den Abhebefingern, wie sie bei solchen Walzen üblich sind, nicht mehr von der Leimwalze gelöst werden kann und das Etikett durch die Abhebefinger an den betreffenden Stellen durchgeschnitten wird und dadurch auf der Beleimungswalze haftend, entweder bei von innen heraus beleimten Beleimungswalzen den Leimaustritt versperrt oder bei von außen beleimten Beleimungswalzen zu Störungen bei der Etikettenübernahme der nächstfolgenden Etiketten führt. Kommt nun so ein angetrocknetes Etikett bzw. dessen Rest bei der Schabeleiste an, so wird es zwangläufig die Räumfinger 4' ebenfalls wieder in Drehrichtung der Leimwalze mitnehmen und die Schabekanten 4" zum Angriff bringen. Bei selbsttätigem Anschwenken der Schabeleiste gegen die Beleimungswalzel zufolge Mitnahme der Räumfinger von der Leimwalze legt sich die Schabeleiste oder ein Teil derselben gegen eine Schaltvorrichtung 19, 20, durch welche beispielsweise das Weiterschalten der Schabevorrichtung eingeleitet werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß eine mit einer solchen Schabevorrichtung ausgerüstete Etikettiermaschine zumindest während einer Arbeitsschicht ohne manuelle Bedienung zum Zweck der Behebung von Störungen, die dadurch verursacht werden, daß fehlerhafte Etiketten an der Beleimungswalze hängenbleiben oder daß bei einer Betriebspause die Maschine eingeschaltet wird, ohne sich um eine einwandfreie Beleimung beim Anlaufen der Maschine zu kümmern, auskommt.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird somit erreicht, daß ein Leistungsausfall, welcher bisher durch Behebung derartiger Störungen verursacht wurde, auf ein erträgliches Minimum heruntergedrückt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schabevorrichtung an Beleimungswalzen einer Etikettiermaschine, zum Entfernen von hängengebliebenen Etikettresten, oder von Leimkrusten, insbesondere von am Umfang mit Nuten versehenen Beleimungswalzen, wobei die Schabevorrichtung aus einer Mehrzahl auf einer parallel zur Leimwalze drehbaren Nabe befestigten Schabeleisten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schabeleisten (4) an der Nabe (5), wie an sich bekannt, gegenüber der Beleimungswalze (1) schwenkbar angeordnet und daß der Schwenkbereich der unter der Wirkung von Federn (2) gegen Anschläge (3) ständig anliegenden Schabeleisten (4) durch Stellschrauben (19) einstellbar ist, wobei der Federdruck so bemessen ist, daß nur die Leimfilmreibung zwischen den Räumfingern (4') und den Wänden der Nuten (1') ausgeglichen ist und beim Auftreten von Leimkrusten oder Etikettresten auf der Beleimungswalze (1) die Schabeleiste gegen den Druck der Feder (2) mit den Schabekanten (4") in Richtung zur Leimwalzenoberfläche bewegt wird.
  2. 2. Schabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Nabe (5) und ihrer Lagerung (11) nur in einer Drehrichtung wirkende Arretierungsmittel, etwa keilförmige Vertiefungen (5') in der Nabe und Kugeln (12) mit Federn (13) in der Lagerung angeordnet sind und die Nabe (5) mit einem Handgriff (6) zum Weiterverdrehen versehen ist.
  3. 3. Schabevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsmittel zum Ineingriffbringen der jeweils nächstfolgenden Schabeleiste (4) eine Schrittschaltvorrichtung, etwa bestehend aus einem, an einem Hebel (14) angreifenden Elektromagneten (9) und einem unter Federdruck in Vertiefungen (7') greifenden Mitnehmer (8) derart angeordnet ist, daß durch die Arbeitsimpulse des Elektromagneten jeweils die entgegen der Schaltrichtung nächstliegende Schabeleiste (4) an der Beleimungswalze (1) zum Angriff kommt.
  4. 4. Schabevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschritt von der Arbeitsstellung einer Schabeleiste (4) bis zur Arbeitsstellung der nächstfolgenden in zwei oder mehr Einzelschritte unterteilt und die Arretierungen der Nabe (5) dergestalt angeordnet sind, daß sich für jede Schabeleiste eine Stellung mit größter Annäherung der Schabekante (4") an die Beleimungswalze (1) und eine weitere Stellung mit einer Distanzierung dergestalt, daß die Schabekante (4") von der Beleimungswalzenoberfläche so weit entfernt ist, daß der Leimfilm samt Unebenheiten ohne Berührung passieren kann, aber die aus der Schabeleiste heraustretenden Räumfinger (4') noch in die Nuten (1') der Beleimungswalze (1) eintauchen.
  5. 5. Schabevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Schaltanordnung zum Einleiten der notwendigen Teilschaltschritte bis zur Erreichung der Ausgangsstellung der nächstfolgenden Schabeleiste (4), etwa dergestalt angeordnet, daß ein im Bereiche von Schaltnocken (15) der Nabe (5) angeordneter Schalter (16) vor dem Zeitpunkt der größten Annäherung der Schabeleistenkante (4") zur Beleimungswalze (1) beim Passieren der Schaltnocken (15) einen Impuls an ein nachgeschaltetes Zeitrelais (17) geben kann, welches seinerseits den nächsten Teilschaltschritt des Elektromagneten (9) einleitet. ~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 282 393, 486 149; französische Patentschrift Nr. 1 155433.
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