DE375797C - Eisenbahnkupplung - Google Patents

Eisenbahnkupplung

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DE375797C
DE375797C DER55726D DER0055726D DE375797C DE 375797 C DE375797 C DE 375797C DE R55726 D DER55726 D DE R55726D DE R0055726 D DER0055726 D DE R0055726D DE 375797 C DE375797 C DE 375797C
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DE
Germany
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coupling
rack
shaft
key
sleeve
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Expired
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DER55726D
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JOHANN RYGOL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/18Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating axially
    • B61G1/183Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating axially and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/186Control devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Eisenbahnkupplung mit um i8o° achsial drehbarem Kuppelhaken, der in der von der Seite des Wagens her einschaltbaren Kuppelstellung gesichert ist, während er zum Zwecke des selbsttätigen Kuppeins um eine wagerechte Achse federnd lagert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sitzt der Kuppelhaken an einer um die Zugstange drehbaren Hülse, in deren Zahnkranz eine von der Seite des Wagens her verschiebbare Zahnstange eingreift. Die Sperrung in den Kuppelstellungen geschieht durch eine an der Zahnstange gelagerte, mittels eines Schlüssels drehbare Welle, die mit einem Sperrzahn in am Wagen befestigte Rasten eingreift und mittels des Schlüssels zusammen mit der Zahnstange seitlich verschoben wird. Dieser Schlüssel kann nur dann von der Seite her auf die Welle aufgesetzt werden, wenn die quer verschiebbaren Teile in ihrer jeweiligen Stellung gesperrt und gesichert sind.
Auf der Zeichnung zeigt ~7~"
Abb. ι die Seitenansicht der Kupplung in der Gebrauchsstellung, zum Teil im Schnitt,
Abb. 2 die Ansicht der Pufferbohle mit der Kuppelvorrichtung,
Abb. 3 den Grundriß dazu,
Abb. 4 einen Schnitt durch die Kuppelstange nach der Linie A-A der Abb. 2.
Die Zugstange 1 ist mit einem Bund 2 versehen, der in einer um ihre Achse drehbaren Hülse 3 gelagert ist. An dem Außenbund der Hülse 3 ist ein Lager 4 für den in senkrechter Ebene schwingbaren Kuppelhaken 5 vorgesehen, während die Hülse am. hinteren Ende zu einem Zahnrad 6 ausgebildet ist. Eine Druckfeder 7 sucht den Kuppelhaken 5 stets in der kuppelbereiten Stellung zu halten und bewirkt somit das selbsttätige Kuppeln.
Das Lösen der Kupplung kann durch Drehen der Hülse 3 zusammen mit dem Kuppelhaken um 180° gescher en. Zu, dem Zwecke kämmt das Zahnrad 6 mit einer Zahnstange 14, welche an der Pufferbohle 18 in den Lagern 15 quer verschiebbar gelagert ist.
Die Stange 14 trägt in Muffen 17 eine Welle 16, die an jedem Ende mit einem Vierkant 21 zur Aufnahme eines Schlüssels 25 versehen ist und in der Mitte einen Sperrzahn 22 aufweist, der in den Endstellungen der quer verschiebbaren Stange 14 nebst Welle 16 in Raston 23 bzw. 24 eines an der Pufferbohle befestigten Winkeleisens 28 eingreift. Schraubenfedern 29, die um die Welle herumgelegt sind, beeinflüssen diese derart, daß bei Erreichung einer der Endstellungen der Sperrzahn 22 selbsttätig in die gegenüberliegende Rast 23 bzw. 24 eintritt und somit die jeweilige Stellung der Steuerungsglieder 14, 16 und infolgedessen auch den Kuppelhaken in seiner Stellung verriegelt.
An den Enden der Stange 14 sind senkrechte Abbiegungen 19 mit Schlitzen 27 (Abb.4) vorgesehen, durch die der Schlüssel 26 mit seinem zapfenaitigen Anschlag 20 hindurchgeführt werden kann, um auf dem Vierkant der Welle aufgesetzt zu werden.
Die Vierkante 21 und der Sperrzahn 22 sind derart zueinander auf der Welle angeordnet, daß der Schlüssel mit seinem Anschlag 20 nur dann durch den Schlitz hindurchgeführt und auf den Vierkant aufgeschoben werden kann, wenn der Sperrzahn 22 in einer der Rasten 23 oder 24 liegt.
Ist dies der Fall, liegt der Zahn 22 ζ. Β. in derjenigen Rast, in welcher der Hake α 5 in seiner Kuppelstellung verriegelt ist, und soll nunmehr die Kupplung gelöst werden, so wird der Schlüssel auf einer der beiden Wagenseiten durch den Schlitz 27 hindurch auf den Vierkant geschoben. Ist dies geschehen, so hat auch der Schlitz den Anschlag 20 freigegeben, so daß der Schlüssel zusammen mit der Welle 16 derart gedreht werden kann, daß der Sperrzahn 2 2 aus seiner Rast heraustritt. Jetzt kann mit Hilfe des Schlüssels die Zahnstange 14 nebst der Welle 16 aus der einen in die andere Endstellung verschoben werden. Dabei wird mittels des Zahnrades 6 die Hülse 3 zusammen mit dem Kuppelhaken um 180°, d.h. aus der Kuppel- in die Lösestellung, gedreht.
In dieser Stellung steht der Sperrzahn 22 wiederum einer Rast gegenüber, in der er nach entsprechender Drehung des Schlüssels sowie der Welle eintritt und in der er durch die Feder 29 festgehalten wird. Erst nach Sicherung aller Teile durch Einlegung des Sperrzahnes 22 in eine der Rasten steht der Anschlag 20 des Schlüssels dem Schlitz 27 der Aufbiegung 19 gegenüber, so daß der Schlüssel abgezogen werden kann.
Soll der Kuppelhaken während des Verschiebens des Wagens in die unwirksame Stellung übergeführt und in dieser festgehalten werden, so ist dazu folgende Vorrichtung vorgesehen:
Die Stirnseite der Hülse 3 trägt einen Lagerbock 8, in dem ein Bolzen 9 ruht. Mit diesem sind zwei Hebel 10, die zwischen sich eine Rolle 11 aufnehmen, fest verbunden und schwenkbar. Wird der Hebel 10 aus der wagerechten in die senkrechte Lage aufwärts oder abwärts geschwenkt, so hält er den Haken 5 in der ausgeschalteten Stellung. Der Bolzeng ist beiderseits mit einem Vierkant 12 versehen, auf den von der Seite des Wragens her der Steckschlüssel 26 aufgesetzt werden kann. Um die Kupplung wieder in die kuppelbereite Lage zu bringen, ist der Hebel 10 mittels des Schlüssels in die wagerechte Lage zu schwenken, in welcher er durch eine Nockenfeder an dem Lagerbock 8 gehalten wird.
An dem Kuppelhaken 5 können noch weitere Haken 25 zum Einhängen der jetzt gebräuchlichen Kupplung vorgesehen werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eisenbahnkupplung mit achsial drehbarem, federndem und in der Kuppelstellung gesichertem ' Kuppelhaken, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppelhaken (5) an einer um die Zugstange (i) drehbaren Hülse (3) sitzt, deren hinteres Ende zu einem Zahnrad (6) ausgebildet ist, das mit einer an der Wagenstirnseite gelagerten, seitlich verschiebbaren Zahnstange (14) kämmt, deren senkrecht abgebogene Enden (19) einen Schlitz (27) zur Aufnahme eines Schlüssels (26) aufweisen und zwischen sich eine an jedem Ende mit einem Vierkant versehene und mit der Zahnstange verbundene Welle (16) aufnehmen, die einen Sperrzahn (22) besitzt, der in den Endstellungen der Zahnstangen in Rasten (23 bzw. 24) eines am Wagen befestigten Winkeleisens (28) eingreift.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen Enden (10) der Zahnstange (14) ein Zusammenarbeiten des mit einem Anschlag (20) versehenen Schlüssels (26) mit einem Vierkant (21) der Welle (16) nur gestatten, wenn der Sperrzahn (22) sich in der Sicherungsstellung befindet.
3. Kupplung nach Anspmchi, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite der den Kuppelhaken tragenden Hülse (3) ein Lagerbock (8) befestigt ist, der einen von beiden Seiten bedienbaren Ausschalthebel (10) trägt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DER55726D 1922-04-26 1922-04-26 Eisenbahnkupplung Expired DE375797C (de)

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