DE375789C - Elektrolytische Zelle - Google Patents

Elektrolytische Zelle

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DE375789C
DE375789C DEE28013D DEE0028013D DE375789C DE 375789 C DE375789 C DE 375789C DE E28013 D DEE28013 D DE E28013D DE E0028013 D DEE0028013 D DE E0028013D DE 375789 C DE375789 C DE 375789C
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diaphragm
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electrolytic cell
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DEE28013D
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ELEK ZITAETS AKT GES VORM SCHU
HERMANN KOELSCH DR
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ELEK ZITAETS AKT GES VORM SCHU
HERMANN KOELSCH DR
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/17Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
    • C25B9/19Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof with diaphragms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

in Nürnberg.
Elektrolytische Zelle.
Zusatz zum Patent 349538.
Die elektrolytische Zelle, welche durch das Patent 349538 geschützt ist, soll nach vorliegender Erfindung verbessert werden durch eine besondere Ausbildung der Diaphragmen und der Stromzuleitungsschienen der Elektrodenplatten, die es ermöglicht, die Diaphragmen über die Elektrodenplatten zu stülpen und sie von ihnen abzuziehen, auch wenn die Elektrodenplatten sich schon im Zellenbehälter befinden. Hierdurch werden Ausbesserungsarbeiten an den Diaphragmen beschleunigt und erleichtert.
Das Diaphragma muß auch die lotrechten Seitenkanten der Elektrodenplatte gasdicht umhüllen. Bei den früher beschriebenen Ausführungen, bei denen die Stromzuleitungsschiene an die höchste Stelle bzw. etwa an die Mitte einer Seitenkante angeschlossen ist, ist das Diaphragma unterhalb der Anschlußstelle bzw. oberhalb und unterhalb der Anschlußstelle durch eine Naht geschlossen. Die unterhalb der Anschlußstelle liegende Naht verhindert bei diesen Ausführungen das Abziehen des Diaphragmas von der Elektrodenplatte.
Um dieses Hindernis zu beseitigen, wird nach der Erfindung entweder das Diaphragma mit einem Schlitz unterhalb der Anschlußstelle und mit einer Vorrichtung zum Schließen dieses Schlitzes versehen, oder die Anschlußstelle wird an eine untere Ecke der Elektrodenplatte oder an eine andere Stelle ihrer Unterkante verlegt. In diesem Falle kann die Naht des Diaphragmas bis an sein unteres Ende durchlaufen. Eine Naht ist jetzt aber überhaupt entbehrlich, das Diaphragmatuch kann gleich in Schlauchform gewebt werden.
Ein Ausführungsbeispiel wird durch die
Abb. i, 2 und 3 der Zeichnung veranschaulicht. Abb. 1 zeigt die Zelle im Schnitt nach der Ebene einer Elektrodenplatte. Abb. 2 und 3 zeigen Einzelheiten von Abb. 1 in vergrößertem Maßstab in Aufriß und Grundriß.
Die Stromzuleitungsschiene 1 ist bis zum Boden 2 des Zellenbehälters hinabgeführt. Sie stützt sich hier auf einen Isolator 3. Durch ein Verbindungsstück 4 ist sie an die untere durch eine Auflage 5 verstärkte Ecke der , Elektrodenplatte 6 angeschlossen. Die Unterkante der Platte ist durch eine angeschweißte Schiene 7 versteift, die Standfestigkeit der Platte ist durch angeschweißte Schienen 8 erhöht. An einer zweiten Stelle wird die Elektrodenplatte durch den Isolator 9 gestützt.
Das Diaphragma 10 ist aus einem Stück schlauchförmig gewebten Diaphragmatuches hergestellt. Oben ist es durch eine Naht abgeschlossen, die die beiden überlappten Teile ΐοΛ, ioÄ zusammenhalt. Das Diaphragma wird getragen von einer rinnenförmigen Kappe 11, die an beiden Enden durch Querwände 12 geschlossen ist. Über das Diaphragma ist eine Kappe 13 ohne Querwände an den Enden gedeckt, die das Diaphragma auf der Kappe 11 festhält. In die Kappe 11 ist das Gasauslaßrohr 14 eingesetzt, das in eine Kammer der Tauchglocke 15 ausmündet.
Um die Kappe 11 in ihrer Lage zu erhalten, sind Teile 16 im Innern der Kappe und Arme 17 außen an der Kappe angebracht. Die Arme 17 sind mit ösen 18 für den Angriff des Hebezeuges versehen. Sie werden gehalten durch mit Isoliermaterial 19 gefütterte Teile 20, die an den Stromzuleitungsschienen befestigt sind. Bei der gezeichneten Ausführung sind die Teile 20 angeschweißte Blechwinkel, die zusammen je eine kurze, nach oben offene, keilförmige Rinne bilden. Rechter Hand sitzen diese Teile an der gleichen Stromzuleitungsschiene, linker Hand sitzen sie an benachbarten Schienen. Dies gilt für alle Elektroden mit in Abb. 1 rechts angeordneten Stromzuleitungsschienen. Bei den anderen Elektroden sitzen linker Hand die Teile 20 an derselben Schiene, rechter Hand an benachbarten Schienen.
Die Teile i6 im Innern der Kappe ii können aus Isoliermaterial oder aus isoliertem Metall bestehen. Die Aufgabe, die Kappe ii mit dem Diaphragma zu tragen und dabei zugleich eine Neigung der Elektrodenplatte nach einer Seite hin zu verhindern, kann in verschiedener Weise auf die Teile 16 und 17 verteilt werden. Man kann beispielsweise die Teile 16 als Stützen ausbilden, die das Gewicht des Diaphragmas und der Kappen 11 und 13 auf die Elektrodenplatte übertragen. Die Arme 17 haben dann nur seitliche Drücke aufzunehmen. Man kann aber auch die Arme 17 das Diaphragma und die Kappen tragen lassen; dann bilden die Teile 16 nur Anschläge, die eine seitliche Neigung der Elektrodenplatte verhindern. Wenn eine solche Neigung nicht zu besorgen ist, können entweder die Teile 16 wegbleiben oder die Teile 19 und 20.
Um ein Diaphragma aus der Zelle herauszuziehen, wird zuerst die Tauchglocke 15 abgehoben und weggesetzt. Hierauf läßt sich das Diaphragma mittels der Ösen 18 in die Höhe heben. Die Teile 16 können dabei entweder auf der Elektrodenplatte sitzenbleiben, oder sie können mit der Kappe 11, wenn sie daran befestigt sind, gehoben werden.
In Abb. ι sind noch zwei Schirmbleche 21 gezeichnet; sie sind je an zwei Stromzuleitungsschienen bei 22 isoliert aufgehangen und unten durch Isolatoren 23 vor Berührung mit den Stromzuleitungsschienen geschützt. Sie haben den Zweck, eine Gasentwicklung an den Stromzuleitungsschienen zu verhindern.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird durch die Abb. 4 und 5 veranschaulicht. Hier ist die Zuleitungsschiene 1 in der Mitte einer Seitenkante an die Elektrodenplatte 6 angeschlossen. Das Verbindungsstück 4 zwischen beiden geht durch eine öffnung 24 des Diaphragmas, von welcher ein Schlitz 25 nach abwärts führt. Dieser Schlitz besteht zwischen den beiden Säumen 26 und 27 des Diaphragmas, in welche die beiden Schenkel 28, 29 einer Zange 30 aus Bandstahl eingenäht sind. Die Säume mit ihren Einlagen ziehen sich um das Verbindungsstück 4 herum und schmiegen sich ihm dicht an. Das Verbindungsstück ist oben und unten keilförmig zugeschärft, die Säume mit ihren Einlagen bilden am unteren Ende eine keilförmige Erweiterung 31. An ihrem oberen Ende ist die Zange 30 mit der Kappe ir, die das Dia- j phragma 10 trägt, fest verbunden. ι
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: ; Wird das Diaphragma mittels der ösen 18 an den Armen 17 in die Höhe gezogen, so öffnet sich infolge der Keilwirkung des Teiles 4 der Schlitz 25 und läßt den Teil 4 nach unten durchgleiten. Um diese öffnung zu ermögliehen, ist eine Palte 32 in das Diaphragma eingenäht. Beim Aufsetzen des Diaphragmas wird der Schlitz 25 durch die Keilwirkung des Teiles 4 in der Erweiterung 31 geöffnet.
Die Teile 17 müssen nicht gerade an den Stromzuleitungsschienen abgestützt werden. Man kann beispielsweise auch zwei besondere, quer zu den Elektrodenplatten durch die Zelle laufende Träger für die fraglichen Teile anordnen oder sie auf die oberen Kanten der Schirmbleche 21 auflegen. Man kann sie aber auch an den (in Abb. 1 rechts und links stehenden) Seitenwänden des Zellenbehälters abstützen, wenn sich Zwischenräume zwischen den nach oben herausgeführten Stromzuleitungsschienen befinden, oder wenn als Ersatz solcher Stromzuleitungsschienen Anschlußleiter verwendet werden, die die Seitenwände oder den Boden des Zellenbehälters isoliert und abgedichtet durchsetzen. Ro

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrolytische Zelle nach Patent 349538, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußleiter (4) durch die untere öffnung des Diaphragmasackes (10) oder durch einen diese öffnung nach oben fortsetzenden Schlitz (24, 25) zu der Elektrodenplatte (6) geführt ist.
2. Elektrolytische Zelle nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuleitungsschiene (1) bis zum Boden des Zellenbehälters hinabgeführt und durch ein Verbindungsstück (4) an eine Stelle der Unterkante der Elektrodenplatte (6) angeschlossen ist.
3. Elektrolytische Zelle nach Anspruchi mit einem Schlitz (24, 25) im Diaphragmasack, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlitz bildenden Teile (26, 27) des Diaphragmasackes mit den Schenkeln (28, 29) einer Zange (30) verbunden sind..
4. Elektrolytische Zelle nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die den Diaphragmasack oben abschließende Kappe (11) außen an Teilen (19, 20), die gegen den Zellenbehälter festliegen, abgestützt ist, entweder nur gegen seitliche Bewegungen oder zur Auflagerung der ganzen Gasfangvorrichtung, wobei im Innern der Kappe Teile (16) zur Festlegung der Kappe gegen die Elektrodenplatte vorhanden sein können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE28013D Elektrolytische Zelle Expired DE375789C (de)

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