<Desc/Clms Page number 1>
Gehäuseverschluss für elektrische Akkumulatoren.
Zweck der Erfindung ist die Verbesserung eines Gehäuseverschlusses, insbesondere für transportable Akkumulatoren in zwei Richtungen.
1. In einem Gahäuseversehluss, welcher den Elementverguss ausschaltet und durch einen leicht zu öffnenden und schliessenden Verschluss ohne Vergussnotwendigkeit ersetzt.
2. In einer Vorrichtung, welche das Zerstören der Anschlussklemmen verhindert, welches durch Einwirkung aus dem Elementinneren, infolge Oxydierung und Kriechfeuchtigkeit entlang der aufsteigenden Elementpole, verursacht wird.
Diese beiden Verbesserungen sind als Gehäuseverschlusseinheit ausgeführt und aus Fig. 1 in Ansicht und Fig. 2 im Durchschnitt ersichtlich. Der Verschluss besteht hauptsächlich aus einer in die Gefässöffnung leicht passenden Platte c aus festem Material und einer die Gefässöffnung nach allen Seiten etwas überragenden Platte b aus elastischem Material. Weiters aus zwei nippelartigen Gewindehülsen g, g', wobei deren Zahl, Ausführung und Anordnung besonders durch die Erfüllung des Punktes 2 der Beschreibung bedingt ist, welche in den Platten b und c durchführend, in weiterer Folge gleichzeitig zur Pressung derselben mittels Muttern oder in der festen Platte gewindeeingreifend verwendet werden.
Wird nun die Platte b mit ihrem Randumfang an die Gefässwände eingelegt, wobei die feste Platte c als Auflage dient, beide Platten sodann zusammengepresst, so dichten die Kanten der Platte b die Gefässwände wie auch die passenden Durchführungen druckentsprechend ab. Zur sicheren Niederhaltung der gepressten Platte b ist noch eine harte Platte a als Beilage vorgesehen, welche auch durch einfache Scheiben ersetzt werden kann.
Die Unterstützung der Platte c kann durch Auflagen an den Elementpolen i, i'oder den Polsehuhleisten/,/'direkt erfolgen, so dass Ansätze an Gefässen oder Verschluss überflüssig sind. Werden nun die in sich endenden Gewindehülsen und Elementpole an den Stellen r, r' verschweisst (verlötet), so ist sowohl dem Punkte 1 der Verbesserung durch die vergusslose Abdichtung wie auch dem Punkte 2 für Klemmensehutz durch die verschweisste Absperrung vollauf Genüge getan, da zu den auf den Hülsenenden aufgesetzten Polklemmen t, t'eine zerstörende Wirkung von innen heraus infolge der Verschweissung nicht durchdringen kann. Der saubere Zustand der Klemmen bleibt somit nur mehr auf die äussere Reinhaltung beschränkt. Für grössere Elemente bzw. Gehäuseverschlüsse können weitere notwendige Gewindebolzen bzw.
Hülsen so verwendet werden, dass dieselben im Verschluss zwischen den Elementpolen angeordnet sind und zweckmässig auch als Füllöffnung, wie kin Fig. 2, ausgenützt werden.
Dieser Umstand führt noch zur Möglichkeit, dass bei vollständigem Verzicht auf die Erfüllung der Punktes 2 der Beschreibung der Verschluss nur zum Zwecke des Punktes 1 so gestaltet werden kann, dass die Anordnung der Gewindehülsen an den Elementpolen, als in diesem Falle nicht unbedingt notwendig, entfällt und diese nur zum Zwecke der Verschlussplattenpressung wie auch als Füllöffnung ausgenützt, in dem Verschluss zwischen den Elementpolen, wie z. B. k in Fig. 2, versetzt werden. Die glatten Elementpole werden sodann ohne Hülsen und ohne Verschraubung direkt in dem Verschluss durchgeführt und die Polklemmen auf diese aufgesetzt. Der Verschluss bleibt ansonsten unverändert.
Zu den Gewindehülsen wird noch erwähnt, dass diese in der Anordnung g, g'von einer Oxydierung und Kriechfeuchtigkeit nicht betroffen sind, da diese weder als Stromleitung noch mit der Flüssigkeit in direkter Verbindung stehen, wie auch noch besonders an den Flansehenstellen m, m'abgedichtet werden können. Bei Elementen mit starker Stromentnahme schützt man die Gewindehülsen vor sekundärem Stromübergang ausser den Verschweissungsstellen r, r'für den Anordnungszweck Punkt 2
<Desc/Clms Page number 2>
durch dünne Isolierung oder sehr luftiger Durchführung der Elementpole an diesen Stellen. Die Gewindehülsen können gegen Verdrehung in der festen Platte mittels Stift, Niet, Gewinde usw. gesichert werden.
Sind die Polklemmen, Gewindehülsen bzw. Elementpole so gehalten, dass sich z. B. die Pressmuttern wie auch Verschlussplatten über erstere leicht abstreifen lassen, so kann der Verschluss nach Lösung der Muttern bzw. Verpressung sofort abgehoben und geöffnet werden. Die Schliessung ist analog umgekehrt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gehäuseverschluss für elektrische Akkumulatoren, bestehend aus einer festen Platte (e) und einer nach allen Richtungen die Gefässöffnung überragenden elastischen Platte (b), welche beide hauptsächlich durch zwei durchführende Hülsen (g, g') mit Gewinde, wie auch Muttern, zusammengepresst werden, wobei die in das Innere der Hülsen passenden glatten Elementpole (p, p') mit den Hülsenenden ,/ hermetisch verschweisst werden.