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Einrichtun-, für Wellendetektoren und Modulatoren mit mehreren Sperrschichtelektroderrsystemen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einricht-ung mit mehrerenSperrschichtelektroden-,vstemen
und bezI'Veckt, diese Sperrschichteiektrodensvste-nie auf einfache Art und Weise,
aber doch leicht auswechselbarunterziibringen.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jedes Elektroidensystem
mittels der Ansclilußstreifen für die Elektroden ge-
sondert frei tragend
aufgehängt ist und daß diese Ansehlußstreifen an sich unabhängig vom Elektrodensysteim
fest in eine Trageinrichtung eingeklemmt sind, derart, daß auf die freien Enden
der Anschlußstreifen aus-,geübte Kräfte nicht auf Idas Elektrodensystern übertragen
werden.
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Es ist bekannt, Sperrschichtgleichrichter in einer Hülle anzuordnen
und die beiden Hüllenenden durch Schrauben abzudichten. Diese Schrauben dienen einerseits
dazu, die Hülle aufzuhängen oder in sonstiger VVeise auf emerTragplatte anzuordnen,
und andererseits, um die in der Hülle enthaltenen GleichrIchter unter Kontaktpreßdruck
zu halten. #ieBetriebstemperaturwird bei JiesenGleichrichtern Ziemlich hoch. Der
Wattverlust ist daher z-emlichhoch. Es hat sieh auch gezeigt, daß bei diesen Gleichrichtern
die Gegen-spannung, währenddes Betriebes abnimmt, so daß die Atis:beute ailmählich
niedriger wird.
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Auch ist eine Anordnung bekannt, bei der die Sch-*chten (gut leitende
Elektrode-Sperrschicht-halbleitende Elektrode) der verschiedenen Gleichrichterzüllen
direkt aufeinander aufgespritzt werden. Es ist hierbei aber sehr
schwierig,
eine Zelle, die infolge Durchschlags o. dgl. unwirksam geworden ist, zu entfernen
und durch eine neue Zelle zu ersetzen.
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Auch war es an sich bekannt, Gruppen von Sperrschichtelektrodensystemen
mittels besonderer dazu mit den Elektroden#Systernen verbundener Tragkonstruktionen,
z. B. eines zentralen Bolzens, züi tragen, der gleichzeitig dazu bestimmt ist, die
verschiedenen Elektrodensysteme gegenseitig zu verhinden und zusammenzudrücken;
aber solche Bauarteli sind verhältnismäßig schwer und eignen sich nur für Gleichrichter
von 'größeren Abinessungen.
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Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird u. a.,der Umstand ausgenutzt,
daß jedes Elektrodensvsteni an siidh ein verhältni#s-mäl.'-ig ,geringes Gewicht
besitzt, so daß, da jedes Elektrodensystern gesondert aufgehängt wird, die 'Anschlußstreifen
nicht Übermäßii- beansprucht werden.
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Die frei hängenden Elelztro,dens#ys.tem,e kann man z. B. zusammen
durch ein Gehäuse umschließen, wobei die Anschlußstreifen durch die Wand des Gehäuses
nach außen geführt und in dieser Wand festgeklemmt sind, Das Gehäuse selbst für
die verschiedenen Elektrodensysteme, gegebenenfalls dessen Deckel, wird also in
diesem Fall gleichzeitig als Klemmeinrichtung für die Anschlußstreifen benutzt.
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Weitere Einzelheiten, welche bei der konstruktiven -,1"-asbil#dun#g
vorzugsweise Anwendung finden, gehen atis der an Hand der beiliegenden Zeichnung-
gegebenen Beschreibung hervor.
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Fig. i zeigt schaubildlich eine gemäß der Erfindung aufgeibaute Einrichtung.
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D i e , üb r; I -en Fi-uren #b beziehen sich auf Lei dieser
,Ioasführungsforrn zur Verwendung kommende Einzelheiten.
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Das Gehäuse i besitzt einen Deckel 2; so-
wohl der Deckel
als auch das Gehäuse s;n,d teilweise weggeibrochen dargestell t, um das Innere zu
zeigen.
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Die Fig. 2 a und 2 1) zeigen das Gehäuse i im Ouerschnitt und in Draufsicht,
während die #Pig. 3 a und 3 b den Deckel 2 teilweise im Onerschnitt
bzw. teilweise in Seitenansicht un-ä- andererseits in Draufsicht darstellen. Weiter
ist ein zweiter DeCkel 3 vorhanden, der in Fig. i in einiger Entfernung oberhalb
des DeCkelS2 dargestellt ist.
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Fig. 4a zeilgt den Deckel 3 teilweise in Seitenansicht, teilweise
im Schnitt, während Fig. 4b eine Draufsicht und Fig. 4c ein Schnitt nach der LinieIVC-IVD
in Fig. 4b ist.
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Mit dem eigentlichen in einem Körper t Untergebrachten Sperrschichtelektrodensvstem
stehen die durch eine ÖffnUng 7 des Deckels,2 hindurchgeführten Anschlußstrei-fen
5 und 6,
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die. auch als Drähte ausgebildet sein können, in
Verbindung. Dieser Deckel. hat vier solcher Öffnungen, so daß vier Elektrodensysteine
ini Gehäuse i untergebracht werden können.
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Die Größe der Öffnung 7 ist entsprechend der äußeren Bemessung
der Sperrschichtelektrodensysteme 4 -gewählt, so #daß die Streifen 5 und
6 an den Wänden der Öffnuneg anifiegen.
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#er Deckel 3 besitzt für jedes Elektroden-,ystein ein Paar
Öffnungen 8 und 9, durch welche,die Streifen 5 bzw.
6 hindurchgeschoben werden können. Zwischen den Öffnungen 8 und
9 befindet sich ein nach unten vorstehender Nocken i o. Wenn die Deckel 2
und 3
aufeinandergelegt werden, so liegt dieser
ZD en
Nocken zwischen
den Streifen 5 und 6 in cler Offnun-"7. DerNockenio ist derart bemessen,
daß die Streifen dabei an der Wand der Öffnt1119 7 festgeldemmt werden. Vorzugsweise
I ist der Nocken io dazu etwa Ize#lförm,1- aus-Olebildet. Urn eine etwaige Verformung
des Deckels zuverineiden, sind mehrere sich radial erstreckende Versteifungsrippen
18 vorgesehen.
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Die Fi g. 5a und 5b sind eine Voransicht bzw. Seitenans;cht
eines Ansehlußstreifens. Ebenso wie in Fig. i ist ersichtlich-, daß der Streifen
zwei kleine Nocken ii und 12 besitzt, die in einer solchen gegenseitigen Entfernung
angeordnet smd, daß sie beidseitig zur Öffnung7 liegen und somit die Streifen
nach Einfügung des Elektrodensystems in der Öffnung festhalten, wenn der Deckel
3 nOch nicht aufgelegt ist. Das Ausfallen und Verschieben der Streifen beim
Einschieben des Deckels 3 wird durch diese Nocken vermieden. Die Streifen
sindleichtfedernd ausgebildet, so daß sie sich beimEinschieben in dieÖffnun97 an
deren Wand anschmiegen.
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Wenn die vier Elektrodensysteme im Gehäust i aufgehängt sind, so raggen
die Anschilußstreifen paarweise aus dem Deckel hervor, so daß sie leicht auf elektrischem
Wege in die gewünschte Schaltung, z. B. in eine Brückenschaltungg, gebracht werden
können.
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Zum Befestigen der Deckel 2 und 3 ist der obere Deckel mit
einer zentralen Öffnung 1-4 versehen, in der ein kleiner Schraubenbolzen 15 angeordnet
ist, der durch die Öffnung 16 des Deckels 2 hindurchgeführt und in d-e zentrale
Öffnung einer Säule i geschraubt wird, t' 7 z,
welche auf dem Boden
des Gehäuses i angeordnet ist.
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Bei Anwendung der Erfindung kommt die gegenseitigeVerbindung mehrererElektrodensysteme
mittels eines zentralen Bolzens oder durch Traggestelle in Wegfall. Es können
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Elektrodensysteme benutzt werden, bei denen die eine Elektrode und der
Kontakt für d:e andere Elektrode gegenseitig in einer festen
gegenseitigen
Entfernung steif verbuntden sind, unia-bhängig von der zwischen der Tragplatte und
demKontakt liegenden eigentlichen Elektrode des Elektrodensystems. In Fig. i ist
der Körper 4 veranschaulicht, in dem ein solches Elektrodensystüm. untergebracht
ist.
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Weil dieTeile- der Elektrodensysteme lediglich durch das Eigengewicht
des Systerns, beansprucht wer-den, braucht für die gegenseitige Verbindung -der
Elektroden keine schwere Konstruktion verwendet zu werden. Die Erfindung kann vorteilhaft
für klein beniessene Elektrodensysteme Anwendung finden.