DE460217C - Kabeleinfuehrung fuer Fernmeldezentralen - Google Patents

Kabeleinfuehrung fuer Fernmeldezentralen

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DE460217C
DE460217C DES73078D DES0073078D DE460217C DE 460217 C DE460217 C DE 460217C DE S73078 D DES73078 D DE S73078D DE S0073078 D DES0073078 D DE S0073078D DE 460217 C DE460217 C DE 460217C
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DE
Germany
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cable
rows
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cable entry
plug
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Expired
Application number
DES73078D
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English (en)
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/14Distribution frames
    • H04Q1/141Details of connexions between cable and distribution frame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

Bei den bekannten Kabeleinführungen in Fernmeldezentralen, wie sie beispielsweise zur Einführung von Fernkabeln für Fernsprechzwecke Verwendung finden, werden gewöhnlieh die Kabelendverschlüsse in Kabelkellern untergebracht. Von hier aus werden die einzelnen Adern mittels Zwischenkabel nach den Verteilergestellen geführt, wo sie an Verteilerklemmplatten mit den Rangierdrähten ver- bunden werden. Zur \^erringerung des damit verbundenen, verhältnismäßig großen Raumbedarfs und des beträchtlichen Kostenaufwandes ist bereits vorgeschlagen worden, die Kabel bis zum Verteilergestell durchzuführen und dieses mit den Kabelendverschlüssen zu vereinigen.
Die so gestalteten Kabelendverschlüsse enthalten wagerecht oder senkrecht angeordnete Klemmenplatten mit durchgehenden Kontaktstiften, deren rückwärtige Enden mit Lötösen zum Anschluß der Kabeladern versehen sind, während Schraubklemmen an den vorderen Enden der Stifte zum Anschluß der Verbindungsleitungen dienen. Diese werden dann gewöhnlich noch nach besonderen Verteilerplatten mit durchgehenden Kontaktstiften geführt, an denen die nach den Platten führenden Leitungen durch Schraubverbindung angeschlossen sind. Die Verwendung von durchgehenden Kontaktstiften oder Schraubklemmen hat sich sowohl für den Anschluß als auch für das Umrangieren der zu verbindenden Kabeladern bzw. Leitungen als sehr umständlich erwiesen. Außerdem besitzen derartige Anordnungen den Mangel der Unübersichtlichkeit.
Die Erfindung schafft hierin Abhilfe durch eine Kabeleinführung mit mehreren auf einer Platte nebeneinander angeordneten Anschlußkontaktreihen, bei welcher die Kontaktreihen in der Weise an einzelnen oder zu mehreren am Hauptver^eilergestell angeordneten Kabelendverschlüssen angebracht sind, daß alle Kontakte durch -Steckkontaktmittel miteinander verbunden werden können. Dabei sind die Kontaktstifte auf den Platten als Steckhülsen ausgebildet, während zur Verbindung Steck^ügel, vorzugsweise mit Bananensteckern, daneben aber auch Einzelstecker mit Zuleitung für Meßzwecke verwendet werden. Im weiteren Verfolg der Erfindung ist eine Reihe von Kontaktstiften an dar Rückseite der Isolierplatte mit zum Anschluß der Kabeladern dienenden Lötösen und eine parallel dazu verlaufende Reihe von Kontaktreihen an der Vorderseite der Isolierplatte seitlich mit Lötösen, Schrauben o. dgl. zum Anschluß der Rangierdrähte versehen.
In den Abb. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Kabeleinführung dargestellt. Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt, Abb. 2 ein wagerechter Querschnitt, Abb. 2a eine Einzel-
heit in vergrößertem Maßstabe, Abb. 3 eine Vorderansicht. Die Abb. 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Steckverbindung in zwei Ansichten in vergrößertem Maßstabe.
Der Kabelendverschluß besteht aus einem Gußeisengehäuse, dessen rahmenartiger Teil 1 an der Rückseite mittels eines mit Gummidichtung aufgelegten Deckels 2 verschlossen ist, während an der Vorderseite zwei Kontaktstiftplatten 3 aus Isoliermaterial angeordnet sind. Diese sind mittels dichtender Zwischenlagen 6 mit dem Gehäuserahmen 1 verschraubt. Der Deckel 2 ist mit diesem ebenfalls durch Schrauben 7 verbunden, die achsparallel zueinander in wagerechter Lage angeordnet sind. Seitlich der Kontaktstiftplatten sind Rangierleisten 8 mit Löchern 9 befestigt, durch die die Rangierdrähte gezogen werden. An der Unterseite des Gehäuserahmens wird mittels eines einschraubbaren Stutzens 4 das Kabel eingeführt, dessen Adern über die Rückseite der Kontaktstiftplatten verteilt und mit den Lötösen 5 der diese durchsetzenden Stifte 10 verbunden werden. Der ganze Raum kann durch Eingußöffnungen mitFüllmasse vergossen werden. Die Kontaktstifte sind in vier senkrechten Reihen angeordnet, und zwar enthalten die beiden mittleren Reihen durchgehende Kontaktstifte, die an der Rückseite, wie erwähnt, mit den Lötösen 5 verbunden tmd an der Vorderseite als Hülsen 10 ausgebildet sind. Neben diesen Stiften ist je eine Reihe von Kontaktstiften 11 angeordnet, die an der Rückseite der Platten 3 bei dem dargestellten Beispiel nicht zum Anschluß dienen, sonst aber auch dort noch mit Verbindungsemrichtungen versehen sein können. Sie sind an der Vorderseite ebenfalls hülsenartig ausgebildet und seitlich mit einer Lötöse 12 versehen, die sich nach dem Rand der Isolierplatte zu erstreckt und zum Anschluß' je eines Rangierdrahtes dient. An Stelle der Lötöse können auch Schraubverbindungen treten.
Zur Verbindung der Hülsen dienen bügeiförmige Stecker 13, deren Steckstifte 14 als Bananenstecker ausgebildet sind. Die Steckhiilsen 10 und 11 sind sowohl in senkrechter als auch in wagerechter Richtung in gleichem Abstand voneinander angeordnet, so daß die Steckverbindungen in beiden Richtungen ausgeführt werden können.
Die beiden senkrechten mittleren Reihen von Klemmen 10, die die Lötösen 5 tragen, dienen bei Fernkabeln nur dazu, die Adern nach ihrer Lage im Kabel, d. h. nach ihrer Xummer, zu ordnen, während die äußeren Kontaktstifte 11 mit den wagerechten Lötösenstreifen 12 vorzugsweise mit besonderen Leisten auf der anderen Seite des sogenannten Hauptverteilergestells verbunden werden, die zur Ordnung der Leitungen nach ihrer Verwendung im Betrieb der Zentrale dienen.
Die Kontaktbügel 13 können anstatt mit Bananensteckern auch mit Steckhülseii versehen sein, wobei dann die vorderen Enden der Kontaktstifte selbst als Bananen- oder sonstige Stecker ausgebildet sind.
In den Abb. 4 und 5 ist eine abweichende Ausbildung der Steckstifte dargestellt. Diese sind an der Vorderseite der Isolierplatte 3 mit senkrecht zueinander eingearbeiteten Schlitzen 16 versehen. In die Schlitze zweier benachbarter Kontaktstifte werden Kontaktmesser 17 an sich bekannter Bauart eingelegt. Auch hier sind die Abstände der Kontaktstifte derart gewählt, daß die Verbindung benachbarter Kontaktstifte durch die Messer ohne weiteres in senkrechter oder wagerechter Richtung erfolgen kann. Zur Vergrößerung des Kriechweges für den Strom sind die Kontaktstifte in der bekannten Weise von kegelförmigen Ansätzen 18 der Isolierplatte 3 umgeben, wie sie auch aus Abb. 2 ersichtlich sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Kabeleinführung für Fernmeldezen- _ tralen mit mehreren auf einer Platte nebeneinander angeordneten Anschlußkon- go taktreihen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktreihen (10, 11) in der Weise an einzeln oder zu mehreren am Hauptverteilergestell angeordneten Kabelendverschlüssen angebracht sind, daß alle Kontakte (10, 11) durch Steckkontaktmittel ■ (13 bzw. 17) miteinander verbunden werden können.
  2. 2. Kabeleinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (ίο, 11) auf den Platten (3) als Steckhülsen ausgebildet sind und zur Verbindung 'Steckbügel (13), vorzugsweise mit Bananensteckern (14), daneben aber auch Einzelstecker mit Zuleitung für Meßzwecke verwendet werden.
  3. 3. Kabeleinführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Kontaktstiften (10) an der Rückseite der Isolierplatte (3) mit zum no Anschluß der Kabeladern dienenden Lötösen (5) und eine parallel dazu verlaufende Reihe von Kontaktstiften (11) in der Vorderseite der Isolierplatte (3) seitlich mit Lötösen (12), Schrauben o. dgl. zum An- n5 Schluß der Rangierdrähte versehen ist.
  4. 4. Kabeleinführung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von vier parallelen Reihen von Kontakten (10, il) auf den Kontaktstiftplatten (3) die mittleren Reihen (10) zum Anschluß der Kabeladern und die äußeren
    Reihen (Ί ι) zum Anschluß der Rangier- j auf den Kabelendverschlußplatten (3) in
    drähte dienen. ! derartigem Abstande voneinander ange-
  5. 5. Kabeleinführung nach Anspruch 1 ordnet sind, daß für alle Verbindungen
    und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von in zwei oder mehreren Richtungen be-
    gleichartigen und die verschiedenen, he- nachbarten Kontaktstiften (10, 11) ein-
    nachbart liegenden Kontaktstifte (10, 11) heitliche Stecker verwendet werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BEl)LK. GFDRfiKT IN DER PEKHSniH.'CKEREt
DES73078D 1926-01-24 1926-01-24 Kabeleinfuehrung fuer Fernmeldezentralen Expired DE460217C (de)

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DE (1) DE460217C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099033B (de) * 1958-03-31 1961-02-09 Siemens Ag Endverschluss fuer Fernmeldekabel
DE1109236B (de) * 1958-04-05 1961-06-22 Krone Kg Kabelendverschluss fuer vieladrige Kabel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099033B (de) * 1958-03-31 1961-02-09 Siemens Ag Endverschluss fuer Fernmeldekabel
DE1109236B (de) * 1958-04-05 1961-06-22 Krone Kg Kabelendverschluss fuer vieladrige Kabel

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