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Elektrischer Sammler.
Bei den bekannten tragbaren elektrischen Sammlern, bei denen die Poldrällte durch den Deckel hindurchgeführt und vergossen sind, kann eine Auswechslung der Platten nur mit grossem Aufwand von Zeit und Kosten ausgeführt werden, weil vorher das Vergussmaterial unter Gefahr der Zerstörung des Gefässes stückweise ausgebrocheu und nach erfolgter Auswechslung das Gefäss wieder vergossen werden muss.
Die Hindurchführung der Poldrähte durch den Deckel gestattet nur, auf einer verhältnismässig kurzen Strecke die Polleitungen zu vergiessen, so dass die an den äusseren Enden der Po ! ! eitungen befestigten Klemmen einer baldigen Zerstörung durch die Schwefelsäure ausgesetzt sind. die insbesondere auf der positiven Elektrode infolge der Bildung von Hieisupproxyd an den Polleitungen
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ordnung kann das Gefäss durch eiaen dichtschliessenden Schraubdeckel verschlossen werden, der zwecks Auswechslung der Platten ohne besondere Mübe abgenommen werden kann :
die Drähte können auf ein verhältnismässig langes Stück vergossen werden, wodurch der Zeitraum, in welchem die Bildung des den Übertritt der Schwefelsäure zu den Klemmen ermöglichenden Bleisuperoxydbelages an den Drähten praktisch unbegrenzt verlängert wird und die Klemmen selbst gegen eine Beschmutzung b < 'i Berührung des Akkumulators geschützt sind.
Der Erfindung gemäss finden ferner zweischenkelige Bleibrücken Verwendung, deren einer Schenkel in bekannter Weise mit den gleichartigen Platten und deren anderer Schenkel mit dom inneren Ende des betreffenden Poldrahtes verlötet ist, so dass nach Aufzwicken der Lötstelle zwischen dem einen Schenkel der Brücke und dem Poldraht die Auswechslung des Plattensatzes erfolgen kann, ohne den Pol draht entfernen zu müssen und na Einsetzen eines neuen Plattensatzes die Verlötung bei aufgebogenem Schenkel und Pol@@aht ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 den Sammler in Ansicht, Fig. 2 denselben im Längsschnitt, Fig. 3 eine Draufsicht bei abgenommenem Deckel und Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung von Fig. 3.
Die Poldräbte 1 und 1' sind durch eine Verdickung 2 der Seitenwand des Sammlergefässes 3 @indurehgeführt und endigen aussen in Klemmen 4, die in einer unterhalb der
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Verdickung vorgesehenen Nische 5 liegen. Sämtliche Platten gleicher Art 6 bzw. 6' sind durch zweischenkelige Brücken miteinander verbunden, deren eine Schenkel 7 bzw. 7'an die Ansätze 8 bzw. 8'der Platten und deren andere Schenkel 9 bzw. 9'an die inneren Enden der Poldrähte 1 bzw. l'angelötet sind. Die Auswechselung der Plattensätze kann nach Aufbiegen der miteinander verlöteten üieidrähte 9, 1 bzw. 9, l'und Durchzwicken
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folgtem Einsetzen eines neuen Plattensatzes worden die Drähte 9, 1 bzw. 9', l'wieder verlötet und hierauf niedergebogen.
Der Verschiussschraubdeckel 11 ist nach innen abgesetzt und der abgesetzte zylindrisclhe Teil 12 mit Gewinde versehen. In den von der Innenwand des Gefässes 3 und dem abgesetzten Deckelteil 12 begrenzten Ringraum ist ein Dichtungsring 13 aus Weichgummi oder dgl. eingelegt, der durch einen auf den Deckelteil J2 aufgeschraubten Verschlussring 14 zusammengepresst und fest gegen die Gefässwand und den Deckel gedrückt wird. Zwischen dem Gummiring 13 und dem Verschlussring 14 ist ein dünner Metallring 15 eingelegt, um ein Verziehen des Gummiringes beim Festschrauben des Verschlussringes 14 zu verhindern.
Um deu oberen Rand des Gefässes 3 ist ein Spannring 16 gelegt, der ein Zersprengen des zweckmässig ans Ebonit hergestellten Gefässes beim Festschrauben des Ver- sch1ussringes verhindert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Sammler, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Elektroden verbundenen Poldriihto durch eine Verdickung der Seitenwand des Sammlergefässes in der Längsrichtung der Gefässwand hindurchgeführt und in dieser Wandverdickung vergossen sind und unterhalb dieser Verdickung in einer Nische endigen, so dass das Gefäss durch einen dichtschliessenden Schraubdeckel verschlossen, ein verhältnismässig langes Stück der Poldrähte vergossen werden kann und die zweckmässig als Stecker ausgebildeten Poldrahtenden gegen eine Verschmutzung beim Hantieren mit dem Akkumulator geschützt sind.