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Konischer Polanschlusskopf für Akkumulatoren
Die Erfindung betrifft einen konischen Polanschlusskopf für Akkumulatoren. Auf die konischen Polanschlussköpfe von Akkumulatoren werden bekanntlich die mit den Anschlussleitungen verbundenen Konusklemmen aufgesetzt und mit einer seitlichen Schraube fixiert.
Die heute auf dem Weltmarkt befindlichen Akkumulatoren mit konischen Polanschlussköpfen sind entweder mit sogenannten Dickpolen mit den in Fig. l angegebenen Abmessungen oder als sogenannte Dünnpole mit den in Fig. 2 angegebenen Abmessungen ausgestattet. Dabei ist der positive Pol, um nicht verwechselt zu werden, immer etwas stärker als der negative Pol. Mehr als 3/4 aller auf dem Weltmarkt befindlichen Akkumulatoren, die mit konischen Polanschlussköpfen ausgerüstet sind, tragen die in Fig. l dargestellten Polpaare. Polpaare nach Fig.2 finden meist bei italienischen Kraftfahrzeug-Akkumulatoren Verwendung. Ein kleiner Teil der italienischen Kraftfahrzeug-Akkumulatoren ist aber auch mit Polpaaren nach Fig. l ausgerüstet.
Dieser Umstand verursacht in Herstellerbetrieben, Reparaturwerkstätten und Verkaufsgeschäften eine umständliche Lagerhaltung, weil von vielen Akkumulatoren, die sich nur durch Dünn- und Dickpole unterscheiden, die doppelte Menge auf Lager gelegt werden muss. Eine weitere Erhöhung der Lagerhaltung ergibt sich dadurch, dass für ungefüllte und ungeladene sowie für gefüllte und geladene Akkumulatoren ebenfalls zwei Typen am Lager sein müssen.
Es kommt hinzu, dass die dünneren Pole viel grösseren Beschädigungen ausgesetzt sind als die dickeren Pole, wodurch es häufig zu Poloxydationen, Zerfressungen usw. kommt. Die Pole müssen dann erneuert werden.
Die Erfindung betrifft einen konischen Polanschluss, mit dem die geschilderten Schwierigkeiten behoben werden können, der aber darüberhinaus allgemein den Vorteil bietet, im Falle einer Beschädigung der mit der Konusklemme kontaktgebenden Poloberfläche durch Kurzschlüsse, Oxydation usw. diese Oberfläche leicht erneuern zu können.
Eine gemäss der Erfindung ausgebildete konische Polanschlussklemme ist dadurch gekennzeichnet, dass auf den konischen Pol eine konische Polbuchse mit einer zum Aufsetzen einer Polklemme bestimmten vorsprunglosen konischen Aussenmantelfläche aufgesetzt ist. Die konische Polbuchse mit der vorsprunglosen konischen Aussenfläche weist vorzugsweise einen Längsschlitz auf, um eine bessere Anpassung an den Akkumulatorpol zu ermöglichen, und bildet mit dem konischen Pol, auf den sie aufgesetzt ist, einen "zusammengesetzten", dickeren konischen Pol, auf den in üblicher Weise wieder eine konische Polklemme aufgesetzt werden kann, wobei die Schraube dieser Klemme zugleich dazu dient, die Polbuchse fest gegen den Akkumulatorpol zu verspannen. Die Polbuchse kann dabei im Falle einer Beschädigung leicht ausgetauscht werden.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn erfindungsgemäss bei Akkumulatoren mit sogenannten Dünnpolen auf den Dünnpol eine konische Polbuchse aufgesetzt ist, deren Wandstärke gleich der Differenz der Radien des Dünnpoles und des entsprechenden Dickpoles bei Akkumulatoren mit sogenannten Dickpolen ist, so dass einheitliche Polklemmen verwendbar sind und die einleitend geschilderten Schwierigkeiten hinsichtlich der Lagerhaltung von Akkumulatoren vermieden werden
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können. Es ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass in Zukunft nur noch Dünnpole hergestellt werden müssen, die dann im Bedarfsfalle mit den erfindungsgemässen Polbuchsen versehen werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 3 zeigt die erfindungsgemässe Polbuchse für einen negativen Pol in Ansicht (a), im Schnitt (b) und in Draufsicht (c). Fig. 4 stellt in analoger Weise eine erfindungsgemässe Polbuchse für einen positiven Pol dar. Die Fig. 5 und 6 zeigen die Polbuchsen nach Fig. 3 bzw. 4, auf den zugehörigen Pol aufgesetzt, im Schnitt.
In Fig. 5 ist der dünnere, negative Polanschlusskopf-l-und aus Fig. 6 der stärkere, positive Polanschlusskopf --2-- ersichtlich. Auf den Polanschlusskopf-l-wird die aus Fig. 3 ersichtliche Polbuchse-4-und auf den Polanschlusskopf-2-die aus Fig. 4 ersichtliche Polbuchse --5-- aufgesetzt. Wie sich gleichfalls aus den Fig. 3 bzw. 4 ergibt, ist die Polbuchse-4-mit einem Schlitz --6-- und die Polbuchse-5-mit einem Schlitz --7-- versehen. Die Polbuchsen bestehen aus Hartblei oder säurefestem Metall. Die Wandstärke der Polbuchse entspricht der Differenz der Radien von Dickpol und Dünnpol, so dass ein Dünnpol durch Aufsetzen der Polbuchse in einen Dickpol umgewandelt wird.
Die aufgesetzte Polbuchse wirkt gleichzeitig als Polschutz gegen Beschädigungen.
Auf die Polbuchse wird in üblicher Weise eine Konusklemme aufgesetzt, wobei der Pol, die Polbuchse und die Konusklemme durch eine seitlich an dieser Klemme angeordnete Schraube fest zusammengespannt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
EMI2.1
den konischen Pol (1 ; 2) eine konische Polbuchse (4 ; 5) mit einer zum Aufsetzen einer Polklemme bestimmten, vorsprunglosen, konischen Aussenmantelfläche aufgesetzt ist.