AT206496B - Kabelanschluß für Starterbatterien mit Bleiakkumulatoren - Google Patents

Kabelanschluß für Starterbatterien mit Bleiakkumulatoren

Info

Publication number
AT206496B
AT206496B AT61858A AT61858A AT206496B AT 206496 B AT206496 B AT 206496B AT 61858 A AT61858 A AT 61858A AT 61858 A AT61858 A AT 61858A AT 206496 B AT206496 B AT 206496B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
clamp
cable
hard lead
cable connection
hard
Prior art date
Application number
AT61858A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Dipl Ing Dr Tech Zelisko
Original Assignee
Josef Dipl Ing Dr Tech Zelisko
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Dipl Ing Dr Tech Zelisko filed Critical Josef Dipl Ing Dr Tech Zelisko
Priority to AT61858A priority Critical patent/AT206496B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT206496B publication Critical patent/AT206496B/de

Links

Landscapes

  • Connection Of Batteries Or Terminals (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    'Kabelanschluss   für Starterbatterien mit Bleiakkumulatoren 
Die Erfindung betrifft einen Kabelanschluss für mit Bleiakkumulatoren ausgerüstete Starterbatterien, die vollkommen frei von elektrolytischen und Schwefelsäurekorrosionen sind und unter Anwendung neuzeitlicher, säurefester Stähle möglichst platz-und baustoffsparende Bauweisen ergeben. Bei den ungewöhnlich hohen Anlassstromstärken schwerer Fahrzeuge (Omnibusse und Diesellokomotiven erfordern Anlassstromstärken bis zu 1700 A und darüber) und den diesen Stromstärken angepassten Zellenverbindungen, Kabelanschlüssen und Säurenachfüllschrauben besteht auf den oberen Zellendeckeln bedeutender Platzmangel. Auch sollen bei diesen grossen Bauweisen Bronze und Kupferteile möglichst vermieden werden, da diese den Preis der ganzen Kabelanschlüsse wesentlich erhöhen. 



   Entsprechend dem heutigen Stand der Technik werden Kabelanschlüsse für Starterbatterien fast ausschliesslich mit Polkonusklemmen aus verbleitem Messing oder verbleiter Bronze hergestellt, deren Korrosionsfestigkeit ausschliesslich durch eine lückenlose Oberflächenverbleiung bedingt   ist..   Ist dieselbe nicht gegeben oder treten später im Betrieb beim Anziehen der Polkonusklemmung Risse in der Verbleiung auf, ist die Korrosionsbildung unaufhaltsam gegeben. 



   In der beiliegenden Zeichnung stellt   Fig. 1   und   Fig. 2 Grundriss and   Seitenansicht eines   vollständigen   erfindungsgemässen Anschlusses auf einer Batteriezelle dar, Fig. 3 das abgenommene und. gestreckte Spannband der Fig. l, Fig. 4 eine an sich bekannte Bandkupplung der gleichen Bauweise und schliesslich zeigt Fig. 5 eine andere Bauweise mit einem Spannband aus Kunststoff hoher Festigkeit oder aus chemisch inaktivem Stahl. 
 EMI1.1 
 sen ist, erheben sich einerseits der Polkonus 21, die Zellenverbindungen 15 und die   Säurenachfülleinrich-   tung 20. Der ungünstig geformte übrigbleibende Teil der Vergussplatte 12 bleibt für den ganzen Kabelanschluss übrig, der ausschliesslich am Polkonus 21 aufgebaut sein muss.

   Daraus ergibt sich zwangsläufig die äussere Form des ersteren. 
 EMI1.2 
 zität e die schwach konische Bohrung für den Polkonus 21 mit dem Radius r. Dieser exzentrische Ring ist in der Richtung der Achse    YY   1 knapp neben dem Anguss 17 geschlitzt. Es entsteht derart ein hakenförmiges   Hartbleistück   gleicher Strombelastungund gleicher Biegungsbeanspruchung. das den Polkonus 21 elastisch umschliesst. Das Zwingenstück 5 trägt in gleicher Plattenstärke noch den gebohrten Anguss 2, einen zylindrischen Ansatz 6 sowie zwei übereinander liegende Fortsätze 17, die den Tragbolzen 18 aufnehmen. 



  An letzterem ist eine Umspanneinrichtung befestigt, die wie   Fig. 1   und 3 zeigt, aus dem schleifenförmigen Spannband 19 aus Stahl, dem Bolzen 22, zwei Laschen 23, dem Bolzen 24 und der Schraubenspindel 25 samt Rohrmutter 4 mit Sprengring 3 besteht. Alle diese Teile bestehen aus säurefestem Spezialstahl, wobei die Schraubenspindel 25 in die Bohrung des Angusses 2 zu liegen kommt und mittels der Rohrmutter 4 angezogen werden kann. Der Sprengring 3 sichert die Rohrmutter gegen unerwünschte Lösung. 



   Die in Fig. l dargestellte Umspannung der Hartbleizwinge 5 mit Hilfe des Bandes 19, des Kettengliedes 22,23, 24 und der Schraubenspindel 25 mit Rohrmutter 4 hat noch den Vorteil, dass der Anpressungsdruck des Bandes 19 auf den langen Arm der Hartbleizwinge 5 doppelt so gross ist als der Axialzug der Schraube 25, da ja die Hartbleizwinge 5 mit ihrer Halbkreisrundung wie eine Rolle eines Flaschenzuges in dem Spannband 19 liegt. Die Schraubenspindel 25 kann daher von Haus aus schwächer gehalten wer- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 den, was bei dem sehr hohen Preis des säurefesten Stahles eine wesentliche Preisreduktion des ganzen Kabelanschlusses mit sich bringt. 



   Die an der Aussenseite der Batterie liegende Rohrmutter 4 ermöglicht das bequeme Anpressen des ha-   kenfermigen Teiles   der Hartbleizwinge 5 um den Polkonus 21, der selbst in die wiegenartige Rundung der Zwinge 5 gedrückt wird. Auf diese Weise wird eine sehr vollkommene elektrische Verbindung zwischen Polkonus und Zwinge 5 erreicht, die ohne Verwendung von Kupfer oder Bronzeteilen zwischen lauter Hartbleiteilen erreicht wird. Dadurch ist jede Korrosionstendenz vermieden. Die in Fig. 3 verzeichnete Spanneinrichtung nimmt an der Stromleitung sehr geringen Anteil, da ihr Leitungswiderstand sehr hoch ist. 



   In dem früher   erwähnten Hartbleianguss   6 ist der eigentliche Kabelanschluss vollkommen säuregeschützt eingebaut. Ein mit einer kleinen   Halsrinne   7 versehener, verzinnter Hartkupferbolzen 8 im Durchmesser des bereits isolierten Kupferlitzenkabels 11 ist mit Presssitz in der Bohrung der Hartbleizwinge 5 eingeführt, wobei die Halsrille 7 mit einer Innenrille der Rohrung in Übereinstimmung kommt. Da die Mün- 
 EMI2.1 
 Cibaharz) infolge Adhäsion sofort bis zur Ringnut 7 und füllt dieselbe gänzlich aus. Nach dem Erhärten des   Giessharzes   sichert dasselbe ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Hartkupferbolzens 8 und verschliesst gleichzeitig die Bohrung gasdicht nach aussen ab.

   Am aussenliegenden Ende des Bolzens 8 ist eine Bohrung 9 vorgesehen, in die die Ader des Litzenkabels 11 eingelötet wird, nachdem vorher Kabeldichtung 13 samt der Traghülse 14 auf das Kabel aufgeschoben wurde. Das seitliche Langloch 10 im Hartkupferbolzen 8 dient nur zum leichteren Einfluss des Lötzinnes in die Litzenadern des Kabels 11. Nach erfolgter Lötung wird die   Paragummihülse 13   samt Trägerhülse 14 vom Kabel 11 so weit vorgeschoben, bis der ver-   stärkte Rand   16 der Hülse 13 in die Aussenhülle des Ansatzes gasdicht einspringt. 



   Es verbleibt noch hervorzuheben, dass die Verlötung der Kabelader 9 notwendigerweise ziemlich weit von der Mündung des Hartbleiansatzes 6 erfolgen muss, da sonst die Gefahr   bestelt,   dass der Ansatz 6 abschmilzt. Der durch das angeschlossene schwere Kabel bei Wagenstössen stark auf Biegung beanspruchte Hartbleianguss 6 wird durch den Metallbolzen 8 wesentlich   verstä1J, t. Desgleichen ist hervorzuheben,   dass die Trägerhülse 14 aus Pressstoff gleichzeitig ein wirksamer Schutz vor dem   Sulfitieren   der Bolzenoberfläche 8 durch die   Paragummihülse   13 ist. 



   Um die Verbindung des Spannbandes 19 zu einem geschlossenen Ring auf billige Weise ohne Querschnittsverlust zu erreichen, kann der an sich bekannte Kerbverbinder   (Fig A),   bestehend aus der Lasche 26 mit den beiden Kerben 27 und 28, verwendet werden. 



   Bei grossen Starterbatterien mit ihren grossen Polkonen kann mit Vorteil an Stelle des Gliederspannbandes (Fig. 3) eine Bauweise treten, die in Fig. 5 dargestellt ist. Entweder wird das Spannband 30 in Fig. 5 
 EMI2.2 
 derStahl (eventuell aus   verbleitem   normalem Stahl) gefertigt, wobei dann der kreisförmig gebogene Teil des Spannbandes 30 so dünn ausfällt, dass er der geringen Formveränderung beim Anziehen der Schraube 33 
 EMI2.3 
 gefertigt, in welchem Falle in den Pressstoff eine Stahlmutter 32 eingebettet wird. 



   Zusammenfassend ergeben die in   Fig. 1-5   dargestellten   Ausführungsbeispie1ç   folgende gemeinsame Vorteile :
1. Wegfall der grossvolumigen verbleiten Klemmenkörper aus Bronze oder Kupfer, daher billiger Preis. 



   2. Grösste Platzökonomie, wobei die Spannschraube an einen Ort verlegt wird, an dem dieselbe sehr bequem betätigt werden kann. 



   3. Sehr geringer Übergangswiderstand gemessen vom Polkonus 21 bis zur   Kabeladereinlötung   9, da sich der langgestreckte, gleichmässig auf Biegung und Stromdurchgang beanspruchte hakenförmige Teil der Hartbleizwinge 5, infolge seiner elastischen Durchbiegungsfähigkeit an den Polkonus 21 anschmiegt, gleichzeitig aber die Hartbleizwinge 5 zwischen Hartkupferbolzen 8 und dem Polkonus 21 einen sehr gro- ssen Hartbleiquerschnitt für den Stromdurchgang zum Bolzen 8 zur Verfügung stellt. 



   4. Vollkommene Korrosionsfreiheit des ganzen Kabelanschlusses, wodurch der anfänglich erreichte geringe Ohm'sehe Widerstand des ganzen Kabelanschlusses dauernd erhalten bleibt und daher keine Reinigung bzw. Wartung erfordert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kabelanschluss für Starterbatterien mit Bleiakkumulatoren, bestehend aus einer gasdichten Kabeleinführung, einem für den Lötanschluss des Kabels bestimmten Metallbolzen und einer mit letzterem leitend verbundenen Hartbleizwinge mit vorzugsweise seitlicher, halbkreisförmiger Begrenzungsfläche und dazugehöriger Zwingenschraube, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der für den Polkonus (21) bestimmten Bohrung mit oberen Radius r, gegenüber der Achse der halbkreisförmigen Begrenzungsfläche der Hartbleizwinge (5) mit Radius R mit einer Exzentrizität e und der zugehörige Zwingenschlitz annähernd in der Richtung der gewählten Exzentrizität e (somit in der Richtung der Achse YY1) angeordnet wird, derart, dass zwei ungleiche, hakenförmige Zwingenarme entstehen, von denen der sich verjüngende,
    schwä- chere gleichförmig auf Biegung und Strombelastung beansprucht wird, der andere nur als Abstützung des Polkonus (21) dient und beide gemeinsam durch ein nur auf Zug beanspruchtes Schliesselement, z. B. ein Spannband (19) oder eine Spannlasche (30), mit Hilfe der Zwingenschraube (4, 25 bzw. 31, 33) gegen denPolkonus (21) gepresst werden.
    2. Kabelanschluss nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das die beiden Arme der Hartbleizwinge (5) umspannende Schliesselement (19 bzw. 30) einen Zentriwinkel von mindestens 180 der kreisförmigen Begrenzungsfläche der Hartbleizwinge (5) umspannt.
    3. Kabelanschluss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Zwingenarme umschliessende Band (19, 30) so weit um den Zwingenkörper (5) geführt wird, dass der Zwingenschraubenkopf (4, 33) platzsparend und leicht zugänglich auf der Aussenseite des Akkumulators angeordnet werden kann.
    4. Kabelanschluss nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die rohrartige Kabeleinführung enthaltende Bauteil (13, 14, 16) auf aen als Schlauchrnschlussausgebildeten Anguss (6) der Hartbleizwinge (5) aufgeschoben wird, wobei letzterer gleichzeitig Träger des Stromzuführungsbolzens (8) ist und durch ihn bezüglich der Biegungsbeanspruchung durch die Anschlusskabel wesentlich verstärkt wird.
AT61858A 1958-01-29 1958-01-29 Kabelanschluß für Starterbatterien mit Bleiakkumulatoren AT206496B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT61858A AT206496B (de) 1958-01-29 1958-01-29 Kabelanschluß für Starterbatterien mit Bleiakkumulatoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT61858A AT206496B (de) 1958-01-29 1958-01-29 Kabelanschluß für Starterbatterien mit Bleiakkumulatoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT206496B true AT206496B (de) 1959-12-10

Family

ID=3495348

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT61858A AT206496B (de) 1958-01-29 1958-01-29 Kabelanschluß für Starterbatterien mit Bleiakkumulatoren

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT206496B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2645977C3 (de) PolanschluB für Batterien
DE7608649U1 (de) Abdichtungseinrichtung für eine Anschlu Bverbjndung
AT206496B (de) Kabelanschluß für Starterbatterien mit Bleiakkumulatoren
DE2216606C2 (de) Seitlicher Anschluß für eine Bleiakkumulatorenbatterie
DE838150C (de) Anschlußklemme für elektrische Batterien und Akkumulatoren
DE2161930A1 (de) Spulenhalter zum festlegen der spulen im staenderblechpaket
DE687212C (de) Abspannklemme fuer Stahlaluminiumseile
DE4221827C2 (de) Elektrische Klemmanordnung
DE684744C (de) Leitungsverbinder fuer elektrische Leitungsseile
DE558985C (de) Abspann- oder Verbindungsklemme fuer Hohlseil-Freileitungen mit einem das Tragseil mit Spielraum umschliessenden Rohr
DE1615909A1 (de) Steckvorrichtung fuer Anschlussklemmen
DE1096993B (de) Kabelschuh fuer elektrische Leiter zum Anschluss an Federdruck-Klemmen
DE2843403C2 (de) Elektrischer Steckverbinder aus gummielastischem Material
DE1489532A1 (de) Mit Zugentlastung versehene Lampenfassung
CH220315A (de) Klemmenvorrichtung zur Befestigung von elektrischen Leitungsdrähten.
DE857218C (de) Sammlerbatterie, insbesondere fuer Fahrzeuge
DE29510817U1 (de) Schutzumhüllung für die Verschraubung der Polanschlußklemmen von Bleiakkumulatoren
DE903832C (de) Anschlussmuffe
DE416911C (de) Kabelendverschluss
DE1912960U (de) Elektrisches anschlussstueck fuer die klemmen von akkumulator-batterien.
DE909822C (de) Kabelendverschluss, insbesondere fuer den Abschluss von Bahnkabeln
DE10003915A1 (de) Polanschlußverschraubung für Bleiakkumulatoren
CH264429A (de) Erdleitungsbride für Bleikabel für Stark- und für Schwachstrom.
DE374237C (de) Klemme fuer elektrische Drahtleiter
DE474992C (de) Drahtbefestigung fuer elektrische Anschlussmittel