DE375575C - Reibungskupplung - Google Patents

Reibungskupplung

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Publication number
DE375575C
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DE
Germany
Prior art keywords
friction
ring
force
friction clutch
coupling part
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Expired
Application number
DES55605D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Eduard Zix
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE375575C publication Critical patent/DE375575C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/12Friction clutches with an expansible band or coil co-operating with the inner surface of a drum or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Reibungskupplung. Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, bei der das eine Reibungselement von einem Ring, das andere von einem von innen gegen diesen Ring gepreßten zweiten aufgeschlitzten Ring gebildet wird. Der erforderliche Anpressungsdruck dieses zweiten Ringes an den ersten wird in bekannter Weise mit Hilfe einer besonderen Feder geschaffen, die auf die beiden Enden des aufgeschlitzten Ringes so wirkt, daß sie dessen Durchmesser zu vergrößern sucht. Die Kraftübertragung erfolgt dabei beispielsweise von dem äußeren Ring auf den inneren, wobei bei Überschreitung des Reibungswiderstandes ein Gleiten beider Ringe gegeneinander eintritt.
  • Derartige Reibungskupplungen sind vielfach bekannt und werden besonders z. B. im l_isenbahnsicherungswesen zur Übertragung der Stellkraft auf eine Weiche oder ein Signal o. dgl. benutzt.
  • Reibungskupplungen derartiger Bauart haben den Nachteil, daß ihre Wirksamkeit sehr stark von dem jeweilig zwischen den beiden Ringen herrschenden Reibungskoeffizienten abhängig ist. Dies macht sich besonders störend bemerkbar, wenn, wie es z. B. bei Weichen- und Signalantrieben der Fall ist, bei Auftreten einer bestimmten Gegenkraft ein Gleiten der Reibungskupplung eintreten soll.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand nun dadurch beseitigt, daß dem zweiten Kupplungsteil, auf den die Kraft von dem ersten übertragen wird, eine derartige Lage gegeben wird, daß die Übertragung der Kraft von dem Reibungsring auf den zweiten Kupplungsteil über die Spannfeder hinweg erfolgt, so daß schon bei Beginn der Kraftübertragung eine Verringerung der Reibungskraft zwischen den Kupplungsteilen eintritt. Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise in der Abbildung dargestellt. i ist der treibende, 2 der aufgeschlitzte angetriebene Ring der Reibungskupplung, 3 ist die Spannfeder, die über die Hebel 5 und 6 die Spannung des inneren Ringes herbeiführt. Die anzutreibenden Glieder 7 und 8 sind nach dieser Ausführung so angebracht, daß je nach der Bewegungsrichtung der Hebl 5 oder 6 unter Zwischenfügung der Feder 3 die Kraft auf diese Glieder übertragen wird. Wird also der äußere Ring i z. B. im Sinne des Pfeiles angetrieben, so wird der innere Ring 2 von der Reibung mitgenommen und überträgt seine Bewegung über die Spannfeder 3 hinweg auf den Hebel 6 und weiter auf den Ansatz 7. Die Spannfeder 3 ist bei dieser Ausführung naturgemäß stärker ausgebildet als in den bekannten Ausführungen, da sie außer der Spannkraft noch die Stellkraft zu übertragen hat.
  • Die Vorteile der Ausführung gemäß der Erfindung liegen darin, daß die von der Reibungskupplung im Höchstfalle übertragbare Kraft sich bei Änderung des Reibungskoeffizienten zwischen den Ringen i und 2 in viel geringeren Grenzen ändert, als dies bei den bekannten Einrichtungen der Fall ist. Dies wird durch folgende Überlegung klar: In den bekannten Ausführungen übt die Spannfeder einen unabhängig von der Größe der Kraftübertragung gleichbleibenden Druck auf den Ring aus. Die übertragbare Kraft ist also einzig und allein von der Größe des keibungskoeffizienten abhängig. Sie wird also z. B. doppelt so groß bei doppelt so großem Reibungskoeffizienten.
  • In der Enrichtung gemäß der Erfindung hingegen liegen die Verhältnisse anders. Steigert sich bei dieser Ausführung die Größe des Reibungskoeffizienten beispielsweise auf das Doppelte, so wäre an sich ebenfalls die Übertragung einer doppelt so großen Kraft möglich. Hierbei wird jedoch, da die Spannfeder3 mit als Übertragungsglied wirkt, infolge der Gegenkraft des angetriebenen Gliedes 7 die Spannkraft dieser Feder verringert, also der Ring 2 bis zu einem gewissen Grad entlastet. Die Vergrößerung des Reibungkoeffizienten wird infolgedessen durch eine Verringerung der Spannkraft der Feder 3 ausgeglichen, so daß die Größe der möglichen Kraftübertragung trotz Vergrößerung des Reibungskoeffizienten wenig wächst. Durch geschickte Abgleichung der Feder 3 kann man es sogar erreichen, daß die Größe der übertragbaren Kraft selbst bei Änderungen des Reibungskoeffizienten innerhalb erheblicher Grenzen beinahe oder ganz gleich bleibt oder sogar geringer wird.
  • Ein weiterer Vorteil der neuen Einrichtung liegt darin, daß Stöße, die im Getriebe auftreten, durch die Feder 3 gemildert werden bzw. eine derartige Entlastung des Ringes 2 herbeiführen, daß dessen Reibung am Ring i fast ganz beseitigt wird, so daß die Reibungskupplung ganz entkuppelt, wodurch ein Fortpflanzen des Stoßes über die Reibungskupplung hinweg verhütet wird.
  • Die Anwendung der Reibungskupplung ist nicht auf das Gebiet des Eisenbahnbaues beschränkt, sondern kann sich auch auf andere Gebiete des Maschinenbaues erstrecken, auf dem Reibungskupplungen verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPIzUCFI: Reibungskupplung mit durch Feder gespanntem Reibungsring, bei der die Kraft von einem Kupplungsteil über den Reibungsring attf einen zweiten Kupplungsteil übertragen wird, gekennzeichnet durch eine derartige Lage des zweiten Kupplungsteiles, daß die Übertragung der Kraft v an dem Reibungsring auf den zweiten Kupplungsteil über die Spannfeder hinweg erfolgt, so daß schon bei Beginn der Kraftübertragung eine Verringerung der Reibungskraft zwischen den Kupplungsteilen eintritt.
DES55605D 1921-02-16 1921-02-16 Reibungskupplung Expired DE375575C (de)

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