AT229727B - Fliehkraftkupplung mit Dämpfungseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungen - Google Patents

Fliehkraftkupplung mit Dämpfungseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungen

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AT229727B
AT229727B AT38862A AT38862A AT229727B AT 229727 B AT229727 B AT 229727B AT 38862 A AT38862 A AT 38862A AT 38862 A AT38862 A AT 38862A AT 229727 B AT229727 B AT 229727B
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AT
Austria
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clutch
friction
centrifugal
jaws
jaw
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AT38862A
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Inventor
Willi Dipl Ing Hoffmann
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Fichtel & Sachs Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fliehkraftkupplung mit Dämpfungseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fliehkraftbackenkupplung mit Kupplungsbacken, die als Flieh- gewichte ausgebildet sind und vom Antriebsteil der Kupplung betätigt werden, wobei die Kupplung- backen durch eine oder mehrere Rückholfedern von der sie umgebenden   Kupplungsglocke weggezogen   wer- den. Derartige Fliehkraftkupplungen sind bekannt : Im Betriebsverhalten dieser Fliehkraftkupplung gibt es einige Betriebspunkte mit starker, oft sogar sprunghafter Reibwertänderung ; beispielsweise ändert sich bei Kupplungen, deren Reibflächen im Leerlauf nicht in Berührung mit den Gegenreibflächen sind, bei der ersten Berührung,   d. h.   bei Drehzahlerhöhung, der Reibwert von Null auf einen endlichen Wert,   d. h.   auf den Gleitreibwert.

   Der Schlupf der Kupplung sinkt von Unendlich auf einen endlichen Wert. 



   Ist der anzutreibende Maschinenteil durch die Kupplung auf die Drehzahl der Antriebswelle beschleu- nigt, so nimmt der Schlupf ab und wird schliesslich zu Null, d. h. Antrieb und Abtrieb sind starr gekuppelt. Dabei geht der Gleitreibwert in den wesentlich höheren Haftreibwert über. 



   Diese Reibwertänderungen können sprunghaft erfolgen, wenn die Bewegung der Kupplungsbacken infolge der angreifenden Fliehkraft schnell ist. Es kann auch zu Schwingungen der Kupplungsbacken kommen, die davon herrühren, dass bei Berührung zwischen Kupplungsbacken und Abtriebsteil die Kupplungbacken abgebremst werden, die Drehzahl der Kupplung unter die Einkuppeldrehzahl fällt und erst nach dem daraus resultierenden Auskuppeln wieder eineDrehzahlerhöhung des Antriebsteiles mit nachfolgender erneuter Berührung zwischen Kupplungsbacken und Abtriebsteil erfolgt. 



   Diese Erscheinungen ergeben Beschleunigungen der Kupplungsteile gegeneinander, die nach aussen als Drehstösse in Erscheinung treten. Diese Drehstösse rufen störende Geräusche hervor und können in den damit verbundenen Arbeitsmaschinen bzw. Kraftübertragungsteilen zu Zerstörungen führen. Bei der Ver-   wendung der beschriebenen Kupplungen im Fahrzeug ergibt sich beim Einkuppeln ein störender Ruck.   Aus diesem Grunde hat sich die Verwendung von Fliehkraftbackenkupplungen nicht im grösseren Masse durchsetzen können. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, dieseDrehstösse an den bekannten Fliehkraftbackenkupplungen zu vermeiden und damit die Verwendung dieser Kupplungen im grossen Umfang zu   ermöglichen,   die infolge der einfachen Bauart und geringen Fertigungskosten sehr erwünscht sind. 



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Bewegungen der Fliehkraftkupplungsbacken gegenüber der sie tragenden antriebsseitigen Kupplungshälfte durch zusammenwirkende Reibflächen der Fliehkraftkupplungsbacken gedämpft sind, wobei die Reibflächen beispielsweise von Reibbelägen, Reibungshülsen, Reibbändern od. dgl. gebildet sind. Für die praktische Ausführung der Erfindung ergeben sich somit viele Möglichkeiten, die sich im wesentlichen aus der Art der Anlenkung der Kupplungbacken an den Antriebsteilen der Kupplung ergeben. 



   Die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und weitere vorteilhafte Gesichtspunkte der Erfindung ergeben sich auch in den Zeichnungen, die drei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung darstellen. Es zeigen :
Fig. l die Seitenansicht einer erfindungsgemässen Fliehkraftbackenkupplung, deren Kupplungsbacken 

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 auf einer Grundplatte gelagert sind, Fig. 2 einen Längsschnitt   II - II   durch die Kupplung der Fig. l, Fig. 3 eine teilweise geschnittene.

   Seitenansicht einer erfindungsgemässen Fliehkraftbackenkupplung, bei der die Kupplungsbacken mittels Laschen an der Kupplungsnabe angelenkt sind, Fig. 4 einen Längsschnitt   IV-IV   durch die Kupplung nach der   Fig. 3, Fig. 5   die Seitenansicht einer Fliehkraftbackenkupplung mit gegen- über der Fig. 3 anders ausgebildeter Rückholfeder,   Fig. 6 einen Längsschnitt VI - VI durch die Kupplung   nach der Fig. 5, Fig. 7 ein erfindungsgemässes Reibband, dessen Enden sich überlappen und Fig. 8 eine andere Ausbildung für ein Reibband, dessen Enden sich überlappen, wobei einEnde an einem Kupplungsbacken befestigt ist. 



   Der Aufbau der Fliehkraftbackenkupplung nach   den Fig. 1 und 2   ist folgender : Auf einer Grundplatte 2, die mit einer (nicht dargestellten) Antriebswelle verbunden ist, sind mittels Bolzen 7 Kupplungsbacken 3 gelagert. Auf ihrer Aussenseite sind die Kupplungsbacken 3 von einer Kupplungsglocke 1 umgeben, die mittels einer Bohrung 11 auf der Antriebswelle drehbar gelagert ist. Die Grundplatte 2 trägt ausserdem eine Federscheibe 9, durch die die Kupplungsbacken 3 gegen die Grundplatte 2 gepresst werden. Zwischen Grundplatte 2 und Kupplungsbacken 3 ist ein Reibbelag 8 angeordnet, der entweder an der Grundplatte oder an den Kupplungsbacken befestigt ist.

   In dem den Bolzen 7 gegenüberliegenden Ende der Kupplungsbakken 3 sind   Rückholfedern 5 eingehängt, die mit ihrem ändern Ende über einen Stift 6 mit der Grundplatte   2 verbunden   sind. An ihrem Aussenumfang sind die Kupplungsbacken 3 mit einem Reibbelag 4 versehen.   Der Antrieb erfolgt von der Kupplungsglocke 1 aus über eine Verzahnung 10. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. :PATENTANSPRÜCHE : 1. Fliehkraftbackenkupplung mit Dämpfungseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungen, mit einer antriebsseitigen Kupplungshälfte, beweglichen Fliehkraftkupplungsbacken auf dieser antriebsseitigen Kupplungshälfte, welche durch Federn in die ausgekuppelte Stellung vorgespannt sind, und einer mit den Fliehkraftkupplungsbacken zusammenwirkenden abtriebsseitigen Kupplungshälfte, beispielsweise in Form einer die Fliehkraftkupplungsbacken umfassenden Kupplungsglocke, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungen der Fliehkraftkupplungsbacken (3) gegenüber der sie tragenden antriebsseitigen Kupplungshälfte (2,12) durch zusammenwirkende Reibflächen der Fliehkraftkupplungsbacken (3) gedämpft sind, wobei die Reibflächen von Reibbelägen (8), Reibungshülsen (17), Reibbändern (22)
    od. dgl. gebildet sind.
    2. Fliehkraftbackenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsbacken durch eine Federung (9) in Achsrichtung reibend an eine Reibfläche der sie tragenden Kupplungshälfte (2) angepresst sind.
    3. Fliehkraftbackenkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Reibflächen der Kupplungsbacken (3) und/oder der sie tragenden Kupplungshälfte (2) von Reibbelägen (8) gebildet sind.
    4. Fliehkraftbackenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Bohrungen (20) je zweier benachbarter Kupplungsbacken (3) durchgehende Reibungshülsen (17) eingesetzt sind.
    5. Fliehkraftbackenkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der Reibungshülsen (17) Rückholfedern (18) untergebracht sind.
    6. Fliehkraftbackenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer durch die Gesamtheit der Kupplungsbacken gebildeten Ringfläche ein diese umschlingendes Reibband (22) anliegt, wobei sich die Enden des Reibbandes (22) überlappen.
    7. Fliehkraftbackenkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des Reibbandes (22) an einem Kupplungsbacken (3) befestigt ist und das Reibband (22) auf der innerenUmfangsflä- che einer über sämtliche Kupplungsbacken verlaufenden Ringnut (23) anliegt und durch eine in diese Ringnut eingelegte Ringfeder (21) gegen diese innere Umfangsfläche angepresst ist.
AT38862A 1961-01-20 1962-01-18 Fliehkraftkupplung mit Dämpfungseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungen AT229727B (de)

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