DE202008006078U1 - Torsionsschwingungsdämpfer - Google Patents

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Abstract

Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs, umfassend eine Primärseite (22) und eine gegen die Wirkung einer Dämpferelementenanordnung (48) um eine Drehachse (A) bezüglich der Primärseite (22) drehbare Sekundärseite (44), wobei eine Seite von Primärseite (22) und Sekundärseite (44) zwei in axialem Abstand zueinander liegende Deckscheibenelemente (32, 34) aufweist und die andere Seite von Primärseite (22) und Sekundärseite (44) ein zwischen die Deckscheibenelemente (32, 34) eingreifendes Zentralscheibenelement (36) aufweist und die Dämpferelemente (50) der Dämpferelementenanordnung (48) bezüglich der Deckscheibenelemente (32, 34) und des Zentralscheibenelements (36) zur Drehmomentübertragung abgestützt sind, wobei das Zentralscheibenelement (36) bezüglich jedem der Deckscheibenelemente (32, 34) über ein Abstützfederelement (54, 58) axial beweglich abgestützt ist und durch die Abstützfederelemente (54, 58) axial bezüglich der Deckscheibenelemente (32, 34) zentriert gehalten ist, wobei wenigstens eines der Abstützfederelemente (54, 58) aus Kunststoffmaterial aufgebaut ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer, der im Antriebsstrang eines Fahrzeugs beispielsweise zwischen einem Antriebsaggregat und einem Getriebe angeordnet werden kann, um im Fahrzustand das Entstehen von übermäßig starken Drehmomentschwingungen zu unterdrücken.
  • Ein derartiger Torsionsschwingungsdämpfer ist im Allgemeinen mit einer Primärseite und einer gegen die Wirkung einer Dämpferelementenanordnung um eine Drehachse bezüglich der Primärseite drehbaren Sekundärseite aufgebaut, wobei eine Seite von Primärseite und Sekundärseite zwei in axialem Abstand zueinander liegende Deckscheibenelemente aufweist und die andere Seite von Primärseite und Sekundärseite ein zwischen die Deckscheibenelemente eingreifendes Zentralscheibenelement aufweist und die Dämpferelemente der Dämpferelementenanordnung bezüglich der Deckscheibenelemente und des Zentralscheibenelements zur Drehmomentübertragung abgestützt sind.
  • Um die Primärseite und die Sekundärseite derartiger Torsionsschwingungsdämpfer definiert bezüglich einander zu halten, ist es bekannt, axial und radial wirksame Lageranordnungen einzusetzen, über welche das Zentralscheibenelement axial und radial bezüglich der Primärseite definiert gestützt ist. Im Allgemeinen findet eine axiale Abstützung an derjenigen Seite des Zentralscheibenelements statt, die motorzugewandt zu positionieren ist. Im Drehmomentübertragungszustand, also bei in einem Getriebe auch eingelegtem Gang bzw. bei in einem Automatikgetriebe aktivierter Gangstufe, können beispielsweise bedingt durch die an Getriebezahnrädern vorhandenen Schrägverzahnungen Axiallbewegungen mit vergleichsweise kleinem Hub aber großen Kräften auftreten. Diese übertragen sich auch in den Torsionsschwingungsdämpfer und über die in diesem vorhandene Axialabstützung zwischen Primärseite und Sekundärseite auch auf eine Antriebswelle, beispielsweise die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Torsionsschwingungsdämpfer vorzusehen, welcher eine verbesserte Entkopplung zwischen Primärseite und Sekundärseite auch in axialer Richtung aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs, umfassend eine Primärseite und eine gegen die Wirkung einer Dämpferelementenanordnung um eine Drehachse bezüglich der Primärseite drehbare Sekundärseite, wobei eine Seite von Primärseite und Sekundärseite zwei in axialem Abstand zueinander liegende Deckscheibenelemente aufweist und die andere Seite von Primärseite und Sekundärseite ein zwischen die Deckscheibenelemente eingreifendes Zentralscheibenelement aufweist und die Dämpferelemente der Dämpferelementenanordnung bezüglich der Deckscheibenelemente und des Zentralscheibenelements zur Drehmomentübertragung abgestützt sind, wobei das Zentralscheibenelement bezüglich jedem der Deckscheibenelemente über ein Abstützfederelement axial beweglich abgestützt ist und durch die Abstützfederelemente axial bezüglich der Deckscheibenelemente zentriert gehalten ist, wobei wenigstens eines der Abstützfederelemente aus Kunststoffmaterial aufgebaut ist.
  • Bei dem erfindungsgemäß aufgebauten Torsionsschwingungsdämpfer ist das Zentralscheibenelement in beiden axialen Richtungen über eine elastische Baugruppe, nämlich ein jeweiliges Abstützfederelement bezüglich der Primärseite abgestützt. Dies hat zur Folge, dass axial in die Sekundärseite eingeleitete Kräfte über die Abstützfederelemente abgefangen werden können und somit nicht in Richtung Primärseite weitergeleitet werden. Da dabei weiter zumindest eines der Abstützfederelemente aus Kunststoffmaterial aufgebaut ist, wird im Bereich dieser axial elastischen Abstützung bei auftretender Relativdrehung zwischen Primärseite und Sekundärseite eine vergleichsweise geringe Reibkraft aufgebaut, so dass nicht nur eine Bewegungsentkopplung zwischen Primärseite und Sekundärseite in axialer Richtung gewährleistet ist, sondern durch den Einsatz eines aus Kunststoff aufgebauten Abstützfederelements auch der Relativdrehung eine vergleichsweise geringe Reibkraft entgegengesetzt wird. Somit wird auch hinsichtlich der Schwingungsentkopplung eine erhöhte Qualität erreicht.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungsvariante kann vorgesehen sein, dass ein erstes der Deckscheibenelemente im Wesentlichen an einer motorzugewandt zu positionierenden Seite des Zentralscheibenelements angeordnet ist und das zweite Deckscheibenelement im Wesentlichen an einer motorabgewandt zu positionierenden Seite des Zentralscheibenelements angeordnet ist und dass wenigstens das zwischen dem Zentralscheibenelement und dem ersten Deckscheibenelement wirkende Abstützfederelement aus Kunststoffmaterial aufgebaut ist. Auf diese Art und Weise wird dafür gesorgt, dass zumindest dasjenige Abstützfederelement, das bei getriebeseitig eingeleiteten Axialbewegungen verstärkt auf Kompression belastet wird, das auch einer größeren Reibkraft unterliegt, die Entkopplungsgüte zwischen Primärseite und Sekundärseite hinsichtlich Relativdrehung möglichst wenig beeinträchtigt.
  • Als für ein derartiges Abstützfederelement besonders geeignetes Kunststoffmaterial hat sich Polyamidmaterial erwiesen, welches beispielsweise auch Teflon enthalten kann.
  • Um ein derartiges aus Kunststoffmaterial aufgebautes Abstützfederelement hinsichtlich der Reibcharakteristik einerseits und der mechanischen Belastung bzw. auch der zu erzeugenden Zentrierkraft andererseits zu optimieren, wird weiter vorgeschlagen, dass das Polyamidmaterial Füllmaterial, vorzugsweise Aramidfasern, Kohlefasern oder mineralischen Füller, enthält.
  • Um eine zu starke axiale Belastung eines aus Kunststoffmaterial aufgebauten Abstützfederelements zu verhindern, die möglicherweise auch zu dessen Beschädigung führen könnte, wird weiter vorgeschlagen, dass dass wenigstens ein aus Kunststoffmaterial aufgebautes Abstützfederelement eine Überlastschutzanordnung zur Begrenzung der Relativaxialbewegung zwischen der Primärseite und Sekundärseite unter Kompression dieses Abstützfederelements bildet.
  • Der Raumbereich, in welchem die Dämpferelemente der Dämpferelementenanordnungen in einem Torsionsschwingungsdämpfer angeordnet sind und welcher im Allgemeinen nach radial außen und axial durch die beiden Deckscheibenelemente begrenzt ist, kann zumindest bereichsweise mit viskosem Medium, also beispielsweise Schmierfett, gefüllt sein. Dieses verbessert einerseits die Gleiteigenschaften, insbesondere im Bereich der im Drehzustand stark nach radial außen belasteten Dämpferelemente. Andererseits wird bei Relativbewegung zwischen Primärseite und Sekundärseite viskoses Medium verdrängt, was einen weiteren Beitrag zur Schwingungsdämpfung liefert. Um einerseits das Austreten von viskosem Medium, insbesondere dann, wenn keine Fliehkräfte dieses nach radial außen drängen, zu verhindern, und andererseits das Eintreten von Verunreinigungen in diesen Raumbereich zu unterbinden, wird weiter vorgeschlagen, dass die Abstützfederelemente ringartig ausgebildet sind und einen von den Deckscheibelementen begrenzten und die Dämpferelementenanordnung enthaltenden Raumbereich beidseits des Zentralscheibenelements abschließen.
  • Beispielsweise können die Abstützfederelemente tellerfederartig ausgebildet sein, also im Wesentlichen mit ringartiger Struktur, die radial außen die Abstützung bezüglich eines Deckscheibelements oder des Zentralscheibenelements und radial innen die Abstützung bezüglich des jeweils anderen Elements gestattet.
  • Ein aus Kunststoffmaterial aufgebautes Abstützfederelement kann beispielsweise mit einem radial inneren ringartigen Körperbereich und einem von diesem nach radial außen sich erstreckenden Tellerfederbereich aufgebaut sein.
  • Um dabei die Vorspannwirkung einerseits und auch die Abschlusswirkung andererseits bereitstellen zu können, wird weiter vorgeschlagen, dass das Abstützfederelement im Bereich seines Körperbereichs bezüglich eines Elements von Zentralscheibenelement und Deckscheibelement abgestützt ist und in einem radial äußeren Bereich seines Tellerfederbereichs bezüglich des anderen Elements von Zentralscheibenelement und Deckscheibenelement abgestützt ist.
  • Eine Axialrelativbewegung zwischen der Primärseite und der Sekundärseite kann in einfacher Art und Weise in begrenztem Ausmaß dadurch ermöglicht werden, dass in einem axial unbelasteten Zustand der ringartige Körperbereich in axialem Abstand zu dem anderen Element liegt. Übersteigt die Axialrelativbewegung in ihrem Ausmaß den grundsätzlich vorhandenen axialen Abstand, so kommt der Körperbereich in Anlage an dem anderen Element, verhindert also im Wesentlichen eine weitere Axialrelativbewegung in dieser Richtung, so dass gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt vorgesehen sein kann, dass die Überlastschutzanordnung den ringartigen Körperbereich umfasst.
  • Eines der Abstützfederelemente kann beispielsweise auch aus Metallmaterial aufgebaut sein, wobei dieses aus Metallmaterial aufgebaute Abstützfederelement vorzugsweise zwischen dem Zentralscheibenelement und dem zweiten Deckscheibenelement, also einem bezüglich des Zentralscheibenelements motorabgewandt, d. h. getriebezugewandt zu positionierenden Deckscheibenelement wirken. Da bei Auftreten axialer Schubbelastungen aus dem Getriebe heraus dieses Abstützfederelement entlastet wird, besteht nicht die Gefahr, dass die zwischen diesem aus Metallmaterial aufgebauten Abstützfederelement und einem Deckscheibenelement bzw. dem Zentralscheibenelement, welche im Allgemeinen ebenfalls aus Metallmaterial aufgebaut sind, entstehenden Reibkräfte übermäßig groß werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Antriebssystem für ein Fahrzeug, umfassend ein Antriebsaggregat, beispielsweise eine Brennkraftmaschine oder auch ein Hybridantriebsaggregat, mit einer Antriebswelle und einen erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämpfer, dessen Primärseite mit der Antriebswelle zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse gekoppelt ist.
  • Dabei ist vorzugsweise das erste Deckscheibelement, also das bezüglich des Zentralscheibenelements motorzugewandt zu positionierende Deckscheibenelement, mit der Antriebswelle gekoppelt, beispielsweise direkt, also durch unmittelbare Verschraubung dieser beiden Bauteile, oder über eine Kopplungsbaugruppe.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen in einen Antriebssystem integrierten Torsionsschwingungsdämpfer im Teil-Längsschnitt;
  • 2 das im Kreis II in 1 enthaltene Detail vergrößert;
  • 3 einen alternativ ausgestalteten Torsionsschwingungsdämpfer im Teil-Axialschnitt;
  • 4 den radial inneren Bereich des Torsionsschwingungsdämpfers der 3 vergrößert.
  • In 1 ist ein allgemein mit 10 bezeichnetes Antriebssystem gezeigt, welches als Antriebsaggregat beispielsweise eine Brennkraftmaschine oder aber auch ein Hybridsantriebsaggregat umfassen kann. Eine Antriebswelle 12, beispielsweise Kurbelwelle, ist grundsätzlich um eine Drehachse A drehbar und über eine Kopplungsbaugruppe 14 mit einem allgemein mit 16 bezeichneten Torsionsschwingungsdämpfer verbunden. Die Kopplungsbaugruppe 14 kann zwei ringscheibenartige Kopplungselemente 18, 20 umfassen. Das Kopplungselement 20 ist mit einer Primärseite 22 des Torsionsschwingungsdämpfers 16 beispielsweise durch Vernietung derart verbunden, dass in einem zwischen diesem und dem Torsionsschwingungsdämpfer 16 gebildeten axialen Zwischenraum eine Radantriebswelle 24 für ein angetriebenes Vorderrad eines Fahrzeugs sich erstrecken kann. Die Primärseite 22 ist über einen mit der Antriebswelle 12 verbundenen Lageransatz 26 und einen durch Nietbolzen 28 oder dergleichen damit fest verbundenen Lagerring 30 beispielsweise unter Zwischenschaltung eines Gleitlagers oder eines Wälzkörperlagers bezüglich der Antriebswelle 12 zentriert gehalten.
  • Die Primärseite 22 des Torsionsschwingungsdämpfers 16 umfasst zwei Deckscheibenelemente 32, 34. Das Deckscheibenelement 32 ist radial innen beispielsweise über die Nietbolzen 28 mit dem Kopplungselement 20 drehfest verbunden und erstreckt sich radial außen mit einem axialen, im Wesentlichen zylindrischen Ansatz auf das andere Deckscheibenelement 34 zu und ist in seinem freien Endbereich mit diesem beispielsweise durch Verschweißung fest verbunden. Diese beiden Deckscheibenelemente 32, 34 sind vorzugsweise aus Metallmaterial, beispielsweise Blechmaterial, aufgebaut.
  • Zwischen die beiden Deckscheibenelemente 32, 34 greift ein Zentralscheibenelement 36 ein bzw. ist im Wesentlichen axial zwischen diesen positioniert. Radial innen kann das Zentralscheibenelement 36 einen Nabenbereich 38 aufweisen, über welchen der Torsionsschwingungsdämpfer 16 beispielsweise mit einer Getriebeeingangswelle 40 oder einer anderen im Antriebsstrang folgenden Komponente verbunden ist. Radial weiter außen kann über mehrere Nietbolzen ein Masseteil 42 mit dem Zentralscheibenelement verbunden sein, um die Masse einer Sekundärseite 44 des Torsionsschwingungsdämpfers 16 zu erhöhen, wobei diese Sekundärseite 44 im Wesentlichen das Zentralscheibenelement 36 umfasst. Bei Ausgestaltung eines Antriebsstrangs mit einer trockenen Reibungskupplung könnte das Masseteil 42 gleichzeitig auch eine Schwungscheibe bilden, an welcher eine Druckplattenbaugruppe festzulegen ist.
  • In einem im radial äußeren Bereich des Torsionsschwingungsdämpfers 16 gebildeten Raumbereich 46 ist eine Dämpferelementenanordnung 48 mit einer Mehrzahl von beispielsweise als Schraubendruckfedern ausgebildeten Dämpferelementen 50 vorgesehen. Diese Dämpferelemente 50 stützen sich in Umfangsrichtung bezüglich einander bzw. auch bezüglich des Zentralscheibenelements 36 und der beiden Deckscheibenelemente 32, 34 ab, um somit ein Drehmoment zwischen diesen übertragen zu können und bei anliegendem Drehmoment unter ihrer eigenen Kompression eine Relativdrehung zwischen der Primärseite 22 und der Sekundärseite 44 des Torsionsschwingungsdämpfers 16 zuzulassen. Der Raumbereich 46 ist vorzugsweise mit viskosem Medium gefüllt bzw. teilweise gefüllt, so dass beispielsweise der radial äußere Bereich des Zentralscheibenelements 36 ebenso wie die Dämpferelemente 50 bei Relativumfangsbewegung zwischen Primärseite 22 und Sekundärseite 44 sich in diesem viskosen Medium bewegt. Dies führt zu einem Schmiereffekt und führt gleichzeitig zu einer Abfuhr von Schwingungsenergie.
  • Zwischen dem radial inneren Endbereich des Deckscheibenelements 34, das an einer motorabgewandt, also auch von der Antriebswelle 12 abgewandt zu positionierenden Seite 52 des Zentralscheibenelements 36 angeordnet ist, und dem Zentralscheibenelement 36 wirkt eine beispielsweise aus Stahblechmaterial oder dergleichen gefertigte Tellerfeder 54 als Abstützfederelement. Dieser Tellerfeder 54 liegt radial außen eine Axialschulter des Deckscheibenelements 34 gegenüber und radial innen eine Axialschulter des Zentralscheibenelements 36, so dass unter Ermöglichung einer geringfügigen Relativradialverschiebung zwischen Primärseite 22 und Sekundärseite 44 diese auch radial bezüglich einander zentriert gehalten sind.
  • Auch an der motorzugewandt zu positionierenden Seite 56 des Zentralscheibenelements 36, also der der Antriebswelle 12 zugewandt zu positionierenden Seite des Zentralscheibenelements 36, liegt ein weiteres Abstützfederelement 58. Dieses in der 2 vergrößert erkennbare Abstützfederelement 58 ist ebenfalls tellerfederartig ausgebildet und weist einen radial inneren ringartigen Körperbereich 60 auf, von dessen axial mittig liegenden Bereich sich ein Tellerfederbereich 62 nach radial außen erstreckt. Der Körperbereich 60 umgibt ein beispielsweise vermittels der Nietbolzen 28 am Deckscheibenelement 32 festgelegtes Zentrierelement 64, welches einen geringen radialen Zwischenraum zum Abstützfederelement 58 belässt und dieses somit unter Ermöglichung einer geringfügigen Radialrelativbewegung bezüglich der Primärseite 22 zentriert. Der Tellerfederabschnitt 62 stützt sich mit seinem radial äußeren Bereich 66 am Deckscheibenelement 32 unter Vorspannung ab und presst dadurch den radial innen liegenden Körperbereich 60 in axiale Anlage an einem Umfangsbund 68 des Zentralscheibenelements 36. Das Abstützfederelement 58, welches hier also grundsätzlich nach Art einer Tellerfeder zwischen dem Deckscheibenelement 32 und dem Zentralscheibenelement 36 liegt, erzeugt eine Vorspannwirkung, welche derjenigen der Tellerfeder 54, welche an der anderen axialen Seite des Deckscheibenelements 36 als Abstützfederelement wirkt, entgegengerichtet ist. Durch Auslegung dieser beiden Abstützfederelemente 54, 56 kann somit ein Gleichgewichtszustand eingestellt werden, in welchem das Zentralscheibenelement 36 axial bezüglich der Primärseite 22, also insbesondere der Deckscheibenelemente 32, 34, in einer Grundpositionierung zentriert gehalten ist. Da, wie dies die 2 verdeutlicht, zwischen dem ringartigen Körperbereich 60 des Abstützfederelements 58 und dem Deckscheibenelement 32 ein axialer Zwi schenraum 70 gebildet ist, kann sich das Zentralscheibenelement 36 geringfügig axial in Richtung auf das motorseitig zu positionierende Deckscheibenelement 32 zu bewegen, wenn beispielsweise in einem folgenden Bereich eines Antriebsstrangs das Zentralscheibenelement 36 axial belastende Kräfte erzeugt werden. Diese werden dann nicht über eine steife Verbindung unmittelbar in die Primärseite 22 übertragen, sondern werden zumindest zum Teil bereits in dem Torsionsschwingungsdämpfer 16 selbst abgefangen. Sind diese Axialbewegungen bzw. die diese auslösenden Kräfte jedoch so groß, dass der Zwischenraum 70 völlig verschwindet, so kommt der ringartige Körperbereich 60 auch in Anlage an dem Deckscheibenelement 32 und lässt somit im Wesentlichen keine weitere Axialbewegung der Sekundärseite 44 bezüglich der Primärseite 22 zu. Auf Grund der axial elastischen Ausgestaltung der Kopplungsbaugruppe 14, also zumindest eines der Kopplungselemente 18, 20 derselben, können jedoch zumindest in geringem Ausmaß noch weitere Axialverlagerungen, dann des gesamten Torsionsschwingungsdämpfers 16 aufgefangen werden, ohne dass sie die Antriebswelle 12 wesentlich axial belasten. Da bei dem erfindungsgemäß aufgebauten Torsionsschwingungsdämpfer 16 also grundsätzlich eine gewisse Axialrelativbewegung zwischen dem Zentralscheibenelement 36 und den beiden Deckscheibenelementen 32, 34 zugelassen ist, ist es vorteilhaft, den Raumbereich 46 dort, wo die Dämpferelemente 50 positioniert sind, so zu gestalten, dass auch diese Dämpferelemente 50 zusammen mit dem radial äußeren Bereich des Zentralscheibenelements 36 diese Axialbewegung mitmachen können. Es können somit Reibeffekte zwischen den Dämpferelementen 50 und dem Zentralscheibenelement 36 vermieden werden.
  • Durch die beiden Abstützfederelemente 54, 58 wird ein Abschluss des Raumbereichs 46 nach radial innen sichergestellt, so dass einerseits kein viskoses Medium aus diesem austreten kann, andererseits auch Verunreinigungen nicht in denjenigen Bereich gelangen können, in welchem die Dämpferelemente 50 sich bewegen. Gleichzeitig bildet der ringartige Körperbereich 60 des Abstützfederelements 58 einen Überlastschutz für dieses Ab stützfederelement 58, so dass eine übermäßige Axialbewegung der Sekundärseite 44 bezüglich der Primärseite 22 auf das Deckscheibenelement 32 zu nicht zu einer Überlastung und einer Beschädigung des Abstützfederelements 58 führen kann. Weiterhin kann der ringartige Körperbereich 60 dazu genutzt werden, zum Befüllen des Raumbereichs 46 mit viskosem Medium über eine im Deckscheibenelement 32 im Allgemeinen vorgesehene Öffnung durch entsprechende Axialbelastung des Zentralscheibenelements 36 und dabei Einspannung des ringartigen Körperbereichs 60 zwischen dem Zentralscheibenelement 36 und dem Deckscheibenelement 32 einen verstärkten fluiddichten Abschluss nach radial innen sicherzustellen, so dass das unter Druck in den Raumbereich 46 eingepresste viskose Medium nicht nach radial innen entweichen kann.
  • Gemäß einem wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Abstützfederelement 58 nicht aus Metallmaterial, sondern aus Kunststoffmaterial aufgebaut. Als besonders vorteilhaft hat sich hier Polyamidmaterial herausgestellt, das beispielsweise auch zur Minimierung der Gleitreibung bezüglich des Zentralscheibenelements 36 und auch des Deckscheibenelements Teflon enthalten kann. Auch können Füllmaterialien, wie z. B. Aramidfasern, Kohlefasern oder mineralische Füller, in dem Aufbaumaterial des Abstützfederelements 58 enthalten sein, um dessen Reibcharakteristik einerseits und Stabilität andererseits zu beeinflussen.
  • Durch die Ausgestaltung des Abstützfederelements 58 aus Kunststoffmaterial ist neben der dadurch auch erhaltbaren Federelastizität insbesondere des Tellerfederbereichs 62 auch eine gewisse Elastizität bzw. Verformbarkeit im Bereich des ringartigen Körperbereichs 60 vorhanden. Dies wirkt sich vor allem dann vorteilhaft aus, wenn bei einer übermäßigen Axialbewegung das Zentralscheibenelement 36 den ringartigen Körperbereich 60 gegen den gegenüber liegenden Oberflächenbereich des Deckscheibenelements 32 drängt. Dabei kann zumindest eine geringfügige Kompression des ringartigen Körperbereichs 60 eine Dämpfungswirkung beim Axialanschlag erzeu gen.
  • Der Einsatz von Kunststoffmaterial zum Aufbau des Abstützfederelements 58 ist weiter daher besonders vorteilhaft, da getriebeseitig auftretende Axialbelastungen grundsätzlich dazu führen werden, dass dieses Abstützfederelement 58 auf axiale Kompression belastet wird, also auch stärker reibmäßig zwischen der Primärseite 22 und der Sekundärseite 44 eingespannt wird, während das andere Abstützfederelement, also die Tellerfeder 54, axial entlastet wird und somit reibmäßig auch weniger stark belastet wird. Da das Kunststoffmaterial des Abstützfederelements 58 bezüglich des Aufbaumaterials des Deckscheibenelements 32 und auch des Zentralscheibenelements 36, auch dieses wird im Allgemeinen aus Metall aufgebaut sein, im Vergleich zu einem Metall-Metall-Kontakt einen deutlich geringeren Reibkoeffizienten aufweist, wird auch bei stärkerer Axialbelastung dieses Abstützfederelements 58 die Entkopplungsqualität des Torsionsschwingungsdämpfers 16 hinsichtlich der Relativdrehbarkeit von Primärseite 22 und Sekundärseite 44 praktisch nicht beeinträchtigt.
  • Eine alternative Ausgestaltungsart eines Torsionsschwingungsdämpfers 16 insbesondere hinsichtlich des Abstützfederelements 58 ist in den 3 und 4 gezeigt. Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich der in diesen 3 und 4 gezeigte Torsionsschwingungsdämpfer 16 auch in das in 1 erkennbare Antriebssystem 10 integriert werden kann oder, wie die 3 dies veranschaulicht, beispielsweise direkt an eine Antriebswelle 12 angekoppelt werden kann, was selbstverständlich auch bei dem in 1 erkennbaren Torsionsschwingungsdämpfer 16 so sein könnte.
  • Man erkennt in 3 zunächst, dass das Zentralscheibenelement 36 radial kürzer gebaut ist, also sich nicht bis zur Drehachse A nach radial innen erstreckt. Vielmehr endet das Zentralscheibenelement 36 radial außerhalb des Zentrierelements 64 für das Abstützfederelement 58. Ein Nabenteil 72 ist beispielsweise über mehrere Tangentialblattfedern 74 oder dergleichen grundsätzlich axial bewegbar drehfest mit dem Zentralscheibenelement 36 gekoppelt. Somit ist bereits hier eine gewisse Axialelastizität in die Sekundärseite 44 des Torsionsschwingungsdämpfers 16 integriert. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass selbstverständlich das Zentralscheibenelement 36 auch so ausgebildet sein könnte, wie in 1 gezeigt.
  • Das in 4 deutlich erkennbare Abstützfederelement 58 weist grundsätzlich eine im Wesentlichen L-förmige Schnittgeometrie auf mit dem näherungsweise radial sich erstreckenden und geringfügig axial angestellten Tellerfederbereich 62 als einem der L-Schenkel und dem näherungsweise axial sich erstreckenden und auf dem Zentrierelement 64 radial zentrierten ringartigen Körperbereich 60 als den anderen L-Schenkel. Durch die Anstellung des Tellerfederbereichs 62 stützt sich dieser in axialer Richtung mit seinem radial äußeren Bereich 66 am radial inneren Ende des Zentralscheibenelements 36 axial ab. Im Bereich des ringartigen Körperbereichs 60, also auch im radial inneren Endbereich des Tellerfederbereichs 62, stützt sich das Abstützfederelement 58 am Deckscheibenelement 32 ab. Es wird also wieder eine Vorspannwirkung generiert, welche derjenigen des an der anderen axialen Seite des Zentralscheibenelements 36 angeordneten Abstützfederelements 54 entgegen gerichtet ist. Das Zentralscheibenelement 36 ist somit wieder in definierter Axialpositionierung bezüglich der beiden Deckscheibenelemente 32, 34 gehalten und ist unter entsprechender Kompression bzw. Entspannung der Abstützfederelemente 54, 58 bezüglich diesen axial bewegbar.
  • Auch hier ist das Abtützfederelement 58 wieder aus Kunststoffmaterial aufgebaut, so dass sich wieder die vorangehend bereits erläuterten Vorteile insbesondere hinsichtlich der verbesserten Reibcharakteristik ergeben. Der nach radial außen sich erstreckende L-Schenkel, also der Tellerfederbereich 62, bildet gleichzeitig auch den Überlastschutz, nämlich dadurch, dass bei zu starker Axialbewegung dieser Tellerfederbereich 62 plattgedrückt wird und fest zwischen dem radial inneren Bereich des Zentralscheibenelements 36 und dem Deckscheibenelement 32 eingespannt ist. Dieser Zustand kann auch absichtlich hervorgerufen werden, um über eine in 4 erkennbare Öffnung 76 das viskose Medium in den Raumbereich 46 zu pressen, ohne der Gefahr einer Leckage im radial inneren Endbereich des Zentralscheibenelements 36. Selbstverständlich wird nach diesem Befüllen die Öffnung 76 über ein nicht dargestelltes Verschlusselement verschlossen.
  • Eine Radialzentrierung der Sekundärseite 44 bezüglich der Primärseite 22 kann hier durch die Zusammenwirkung des radial inneren Endbereichs des Zentralscheibenelements 36 mit dem dieses axial übergreifenden ringartigen Körperbereich 60 des Abstützfederelements 58 erhalten werden. Man erkennt in 4 einen geringen axialen Zwischenraum 78 zwischen diesen, so dass ein gewisses Radialspiel zwischen der Primärseite 22 und der Sekundärseite 44 grundsätzlich zugelassen ist, insbesondere für Montagezwecke jedoch grundsätzlich eine definierte Relativpositionierung sichergestellt werden kann.
  • Es sei abschließend darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch das motorabgewandt bezüglich des Zentralscheibenelements 36 angeordnete Abstützfederelement 54 aus Kunststoffmaterial aufgebaut sein kann. Weiter sei darauf hingewiesen, dass auch die Radialpositionierung bzw. Zentrierung des aus Kunststoffmaterial aufgebauten Abstützfederelements 58 sekundärseitig vorgesehen sein kann, so dass auf das primärseitig erkennbare Zentrierelement 64 verzichtet werden kann und eine entsprechende Vorkehrung an der Sekundärseite, also am Zentralscheibenelement, vorgesehen werden sollte.

Claims (16)

  1. Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs, umfassend eine Primärseite (22) und eine gegen die Wirkung einer Dämpferelementenanordnung (48) um eine Drehachse (A) bezüglich der Primärseite (22) drehbare Sekundärseite (44), wobei eine Seite von Primärseite (22) und Sekundärseite (44) zwei in axialem Abstand zueinander liegende Deckscheibenelemente (32, 34) aufweist und die andere Seite von Primärseite (22) und Sekundärseite (44) ein zwischen die Deckscheibenelemente (32, 34) eingreifendes Zentralscheibenelement (36) aufweist und die Dämpferelemente (50) der Dämpferelementenanordnung (48) bezüglich der Deckscheibenelemente (32, 34) und des Zentralscheibenelements (36) zur Drehmomentübertragung abgestützt sind, wobei das Zentralscheibenelement (36) bezüglich jedem der Deckscheibenelemente (32, 34) über ein Abstützfederelement (54, 58) axial beweglich abgestützt ist und durch die Abstützfederelemente (54, 58) axial bezüglich der Deckscheibenelemente (32, 34) zentriert gehalten ist, wobei wenigstens eines der Abstützfederelemente (54, 58) aus Kunststoffmaterial aufgebaut ist.
  2. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes der Deckscheibenelemente (32) im Wesentlichen an einer motorzugewandt zu positionierenden Seite (56) des Zentralscheibenelements (36) angeordnet ist und das zweite Deckscheibenelement (34) im Wesentlichen an einer motorabgewant zu positionierenden Seite (54) des Zentralscheibenelements (36) angeordnet ist und dass wenigstens das zwischen dem Zentralscheibenelement (36) und dem ersten Deckscheibelement (32) wirkende Abstützfederelement (58) aus Kunststoffmaterial aufgebaut ist.
  3. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial Polyamidmaterial umfasst.
  4. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyamidmaterial Teflon enthält.
  5. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyamidmaterial Füllmaterial, vorzugsweise Aramidfasern, Kohlefasern oder mineralischen Füller, enthält.
  6. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein aus Kunststoffmaterial aufgebautes Abstützfederelement (58) eine Überlastschutzanordnung (60) zur Begrenzung der Relativaxialbewegung zwischen der Primärseite (22) und Sekundärseite (44) unter Kompression dieses Abstützfederelements (58) bildet.
  7. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützfederelemente (54, 58) ringartig ausgebildet sind und einen von den Deckscheibelementen (32, 34) begrenzten und die Dämpferelementenanordnung (48) enthaltenden Raumbereich (46) beidseits des Zentralscheibenelements (36) dicht abschließen.
  8. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtützfederelemente (54, 58) tellerfederartig ausgebildet sind.
  9. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein aus Kunststoffmaterial aufgebautes Abstützfederelement (58) einen radial inneren ringartigen Körperbereich (60) und von diesem nach radial außen sich erstreckend eine Tellerfederbereich (62) umfasst.
  10. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützfederelement (58) im Bereich seines Körperbereichs (60) bezüglich eines Elements von Zentralscheibenelement (36) und Deckscheibelement (32) abgestützt ist und in einem radial äußeren Bereich (66) seines Tellerfederbereichs (62) bezüglich des anderen Elements von Zentralscheibenelement (36) und Deckscheibenelement (32) abgestützt ist.
  11. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in einem axial unbelasteten Zustand der ringartige Körperbereich (60) in axialem Abstand zu dem anderen Element liegt.
  12. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 6 und Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlastschutzanordnung (60) den ringartigen Körperbereich (60) umfasst.
  13. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Abstützfederelemente (54, 58) aus Metallmaterial aufgebaut ist.
  14. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 2 und Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das aus Metallmaterial aufgebaute Abstützfederelement (54) zwischen dem Zentralscheibenelement (36) und dem zweiten Deckscheibenelement (34) wirkt.
  15. Antriebssystem für ein Fahrzeug, umfassend ein Antriebsaggregat mit einer Antriebswelle (12) und einen Torsionsschwingungsdämpfer (16) nach einem der vorangehenden An sprüche, wobei die Primärseite (22) des Torsionsschwingungsdämpfers (16) mit der Antriebswelle (12) zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse (A) gekoppelt ist.
  16. Antriebssystem nach Anspruch 2 und Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Deckscheibenelement (32) mit der Antriebswelle (12) gekoppelt ist.
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