DE375490C - Vorrichtung zum Vergleich der den beiden Augen eines Beobachters dargebotenen Helligkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Vergleich der den beiden Augen eines Beobachters dargebotenen Helligkeiten

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DE375490C
DE375490C DEZ12888D DEZ0012888D DE375490C DE 375490 C DE375490 C DE 375490C DE Z12888 D DEZ12888 D DE Z12888D DE Z0012888 D DEZ0012888 D DE Z0012888D DE 375490 C DE375490 C DE 375490C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/10Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void
    • G01J1/12Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void using wholly visual means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Vergleich der den beiden Augen eines Beobachters dargebotenen Helligkeiten. Im Hauptpatent 350455 sind verschiedene Anordnungen der erforderlichen, beidäugiger Beobachtung zugänglichen Markensysteme beschrieben. Das Maß für den Unterschied der den beiden Augen eines Beobachters dargebotenen Helligkeiten ist bei sämtlichen Anordnungen ein Tiefenunterschied, und zwar, im Falle eines einzigen beweglichen Markensystems, derjenige Tiefenunterschied, der zwischen der die wahre Bahn des Markensystems enthaltenden Lotebene und der zu dieser Lotebene parallelen, die scheinbare Bahn des Markensystems tangierenden Lotebene besteht, und im Falle zweier beweglichen Markensysteme derjenige Tiefenunterschied, den diejenigen beiden, den wahren Bahnen der Markensysteme parallelen Lotebenen haben, die je die scheinbare Bahn eines der beiden :Markensysteme tangieren und auf verschiedenen Seiten der wahren Bahnen liegen. Dabei muß also der Beobachter seine Aufmerksamkeit demjenigen Teil der scheinbaren Markenbahn oder der scheinbaren Markenbahnen widmen, der den größten Tiefenabstand von der wahren Bahn oder den wahren Bahnen hat.
  • Es hat sich herausgestellt, daß sich eine sichere Bestimmung des Helligkeitsunterschiedes auch dann ergibt, wenn der Beobachter sein Augenmerk auf diejenige Stelle der scheinbaren Markenbahn oder der scheinbaren Markenbahnen richtet, an der die Ebene der wahren Markenbahnen durchschnitten wird, und wenn er die Änderung der Tiefe eines Punktes der scheinbaren Markenbahn oder zweier Punkte je einer der beiden scheinbaren Markenbahnen verfolgt.
  • Damit eine solche Beobachtung ermöglicht wird, wird die Anordnung der Markensysteme so gewählt, daß auf ein und derselben Seite einer Grenzebene, die auf den parallelen Ebenen, in denen die beiden Markensysteme gegeneinander beweglich sind, senkrecht steht, nur eines der beiden Markensysteme liegt. Im Falle einer beweglichen und einer fest angeordneten Marke wird die Anordnung so getröffen, daß sowohl die fest angeordnete Marke als auch einer der Umkehrpunkte der Bewegung der beweglichen Marke in jener Grenzebene liegt. Im Falle zweier beweglich angeordneten Marken ist eine solche Anordnung derselben vorteilhaft, daß jene Grenzebene einen der Umkehrpunkte der Bewegung beider Marken enthält und die Abstände der Marken von der Grenzebene stets einander gleich sind. Diese Anordnung ermöglicht, daß gleichzeitig Tiefenänderungen in entgegengesetzten Richtungen wahrgenommen werden, so daß also ein besonders guter Vergleich der den beiden Augen dargebotenen Helligkeiten möglich ist.
  • Im übrigen gelten nach wie vor die Ausführungen des Hauptpatentes. Es können also geradlinig bewegte und auch längs einer Kreisbahn bewegte Markensysteme Verwendung finden, auch können die Marken nach Art stereoskopischer Halbbilder angeordnet sein. Es können dunkle Marken auf hellem Grunde oder helle Marken auf dunklem Grunde dargeboten werden, und es kann auch die Sichtbarmachung der bei Helligkeitsunterschieden wahrnehmbaren Scheinbewegungen durch Projektion erfolgen.
  • In Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Vergleich der den beiden Augen eines Beobachters dargebotenen Helligkeiten dargestellt, bei dem die Anordnung der Marken so getroffen ist, daß entweder Tiefenabstände oder Tiefenänderungen das Maß für Helligkeitsanterschiede bilden. In jeder von zwei einander parallelen schwalbenschwanzförmigen Nuten a1 und a2 eines Rahmens a° ist ein Schlitten b1 bzw. b2 geradlinig geführt, der eine spitze Marke ml bzw. m2 .trägt. Jede der Spitzen der beiden Marken liegt auf einer von zwei einander benachbarten den Nuten parallelen Geraden. In den Schlitten b1 greift eine Gewindespindel c ein, die an einem längs der Nut all verschieblichen Schlitten d drehbar gelagert ist. Mittels eines Triebknopfes cl kann die Spindel c in ihrem Lager gedreht werden zu dem Zwecke, den gegenseitigen Abstand der Schlitten b1 und d einzustellen. Durch eine mit dem Schlitten d gelenkig verbundene Schubstange e, die an einer an dem Rahmen a° gelagerten Kurbel f angreift, welche mittels eines Handrades f l drehbar ist, kann dem Schlitten d, und damit dem Schlitten b1, eine hin und her gehende Bewegung erteilt werden. An dem Rahmen a° ist ferner ein mit zwei Gabeln g1 und g2 ausgestatteter Hebel g drehbar gelagert. Die Gabel g1 greift an einem Mitnehmer b3 des Schlittens b1 an, während die Gabel g2 an einem Mitnehmer b4 des Schlittens b2 angreift.
  • Ist der gegenseitige Abstand der beiden Schlitten b1 und d, wie gezeichnet, eingestellt, so bewegt sich die Spitze der Marke ml zwischen den beiden Punkten El und EZ und die Spitze der Marke m2 zwischen den beiden Punkten El' und E2' hin und her, wobei die Umkehrpunkte EZ und EZ' der Bewegungen in ein und derselben Ebene G-G (oben als Grenzebene bezeichnet) liegen, die auf der Verschiebungsrichtung der Marken senkrecht steht. Nimmt man den Hebel g weg, so ist die Kupplung zwischen den Schlitten b1 und b2 aufgehoben, so daß dann die Marke m2 mit einer fest angeordneten vergleichbar ist.
  • In den Abb, 2 a bis 5 a sind schematisch einige Hauptstellungen der Marken dargestellt, die bei verschiedenen Abständen der Schlitten b1 und d voneinander und bei ein- oder ausgeschaltetem Hebel g erreicht werden. Dabei ist der Einfachheit halber angenommen, daß die Schubstange e unendlich lang sei. In den zugehörenden Abb. 2b bis 5b sind die scheinbaren Bahnen der Marken von oben gesehen dargestellt, unter der Voraussetzung, daß das linke Auge einen schwächeren Lichtreiz erhalte als das rechte Auge und daß kreisförmige Scheinbewegung vorliege. In Abb. 2 a ist ein Abstand der Schlitten b1 und d wie in Abb. I vorausgesetzt. Es ist ferner der Hebel g eingeschaltet zu denken, so daß die Umkehrpunkte EZ und EZ' der Bewegungen in der Grenzebene G-G liegen. Der Helligkeitsvergleich kommt dadurch zustande, daß (vgl. Abb.-?,b) auf eine scheinbare gegenseitige Tiefenänderung der Marken ml und m2, ausgehend von derjenigen Stellung der Marken (vgl. Abb. 2a), in der beide Markenspitzen in der Grenzebene G-G liegen, geachtet wird. In Abb. 3a ist der Hebel g ausgeschaltet, die Spitze der Marke m2 in die Grenzebene G-G eingestellt und der gegenseitige Abstand der Schlitten b1 und d wie in Abb. z gewählt zu denken. Beim Helligkeitsvergleich wird (vgl. Abb.3b) auf eine scheinbare Tiefenänderung der Marke ml gegenüber der fest angeordneten Marke m2 geachtet. In beiden Fällen entspricht einer scheinbaren Tiefenänderung Null gleiche Helligkeit für beide Augen. In Abb. 4a und 5a ist ein solcher gegenseitiger Abstand der Schlitten b1 und d vorausgesetzt, daß die Spitze der Marke ml in ihrer Mittelstellung E° in der Grenzebene liegt. In Abb. 4a ist der Hebel g eingeschaltet zu denken, so daß also die Spitze der Marke m2 in ihrer Mittelstellung E°' ebenfalls in der Grenzebene G-G liegt. Beim Helligkeitsvergleich (vgl. Abb.4b) wird auf den größten scheinbaren Tiefenabstand t der beiden Marken voneinander geachtet. In Abb. 5a ist der Hebel g ausgeschaltet und die Spitze der Marke m2 in die Grenzebene GG eingestellt zu denken. Der Helligkeitsvergleich kommt dadurch zustande, daß auf den größten scheinbaren Tiefenabstand t1 der Marken ml und m2 voneinander geachtet wird. In den beiden letzten Fällen ist die Helligkeit für beide Augen gleich, wenn diese scheinbaren Tiefenabstände t bzw. t1 gleich Null sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Vergleich der den beidenAugen einesBeobachters dargebotenen Helligkeiten nach Patent 350455, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein und derselben Seite einer Grenzebene, die auf den parallelen Ebenen, in denen die beiden Markensysteme gegeneinander beweglich angeordnet sind, senkrecht steht, nur eines der beiden Markensysteme liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I mit einer beweglichen und einer fest angeordneten Marke, dadurch gekennzeichnet, daß jene Grenzebene sowohl den Umkehrpunkt der Bewegung der beweglichen Marke als auch die fest angeordnete Marke enthält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch x mit zwei beweglich angeordneten Marken, dadurch gekennzeichnet, daß jene Grenzebene einen der Umkehrpunkte der Bewegung beider Marken enthält und die Abstände der Marken von der Grenzebene stets einander gleich sind.
DEZ12888D Vorrichtung zum Vergleich der den beiden Augen eines Beobachters dargebotenen Helligkeiten Expired DE375490C (de)

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