DE375155C - Verfahren zur Herstellung von Seife, insbesondere Kernseife, in Block- oder Stueckform - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Seife, insbesondere Kernseife, in Block- oder Stueckform

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DE375155C
DE375155C DEI19457D DEI0019457D DE375155C DE 375155 C DE375155 C DE 375155C DE I19457 D DEI19457 D DE I19457D DE I0019457 D DEI0019457 D DE I0019457D DE 375155 C DE375155 C DE 375155C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/12Cooling

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Seife, insbesondere Kernseife, in Block- oder Stückform. Zusatz zum Patent 31o=22. Es sind vielfach Versuche gemacht worden, das Verfahren zur Herstellung von Seife, insbesondere Kernseife, in Block- oder Stückform abzukürzen. Hierbei wurde schon ein wesentlicher Vorteil durch die Erfindung der Kühlmaschine erzielt, welche gewöhnlich bei einer Temperatur von 15 bis 18' C arbeitet. Es ist dann zwar auch versucht worden, die Temperatur noch weiter zu erniedrigen, jedoch hat man dabei keine Erfolge erzielen können, da die Seifen nach dem Herausbringen aus der Kühlpresse fest waren, aber sofort bereiften und dadurch wieder weich wurden.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Herstellung von Seife, insbesondere Kernseife, in Block- oder Stückform durch Unterkühlen möglich ist, wenn man dabei im wesentlichen in der im Patent 310122 für die Herstellung von Seifenpulver vorgeschlagenen Weise verfährt, d. h. wenn man die Wiedererwärmung der Seife auf die Außentemperatur derart verzögert, daß ein Bereifen der Seife vermieden ist. Gemäß der Erfindung gelangt also bei der Herstellung von Seife, insbesondere Kernseife, in Block-oder Stückform das durch das Patent 310122 geschützte Verfahren mit der Maßgabe zur Anwendung, daß die zur Gewinnung kleiner Kristalle erforderliche Behandlung der Sc#fenmasse bei der Unterkühlung fortfällt, so -daß die Seife in Block- oder Stückform erstarrt. Das neue Verfahren besteht also darin, daß man die Seifenmasse zunächst unterkühlt und dann die fest gewordene und in eine gewünschte Form gebrachte Seife langsam und allmählich auf die Außentemperatur wieder anwärmt. Im einzelnen kann dabei in der Weise verfahren werden, daß man die verwendeten Kühlapparate selbst in einem Raum aufstellt, der eine dem I' iihlwasser möglichst naheliegende Temperatur hat, und daß die Seife in diesem Kühlraum geschnitten, gepreßt und alsdann mittels eines Förderbandes oder einer anderen geeigneten Vorrichtung aus dem Raum weggeführt und dabei langsam bis auf die Außentemperatur erwärmt wird. Oder c?ie IHerstellung kann auch in der `reise geschehen, daß man die Seife in Formen gibt, Biese durch einen unterkühlten Raum (Kühlschrank) führt und dann in einem hinter den Kühlraum geschalteten Wärmraum (Wärmschrank) lang-.am und allmählich auf die Außentemperatur erwärmt.
  • Nach diesem Verfahren ist es möglich, Seifen herzustellen, welche sehr wenig Stearin enthalten, dadurch .ich gleichmäßig abwaschen und ihre Schaumkraft bis zuletzt behalten. Durch das Unterkühlen sind die Moleküle des fettsauren Natrons so zu:.ammen verdichtet, daß die Seife fest wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. eerfahren zur Herstellung von Seife, insbesondere Kernseife, in Block- oder Stückform nach Patent 3ioi22, dadurch gekennzeichnet, daß die Seifenmasse zunächst in an sich bekannter Weise unterkühlt und dann die fest gewordene und' in gewünschte Formen gebrachte Seife langsam und allmählich wieder bis zur Außentemperatur angewärmt wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Seife nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlapparate selbst in einem Raum aufgestellt werden, der eine dem Kühlwasser möglichst nahe liegende Temperatur hat, die Seife in diesem Kühlraum zerschnitten und gepreßt und alsdann aus diesem mittels eines Förderbandes oder einer anderen dafür geeigneten Vorrichtung weggeführt und dabei langsam bis zur Außentemperatur angewärmt wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Seife nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seife in Formen gegeben, diese durch einen unterkühlten Raum (Kühlschrank) geführt und alsdann in einem hinter den Kühlschrank geschalteten Wärmeraum (Wärmschrank) allmählich auf die Außentemperatur wieder erwärmt werden.
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