DE374485C - Haushaltungswassermesser - Google Patents

Description

• Hausbaltungswassermesser. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Haushaltungswassermesser.
• Die bisher bei Miethäusern in Gebrauch befindlichen Wassermesser, die den Verbrauch an Wasser sämtlicher Bewohner des Hauses insgesamt anzeigen, haben oft, da heute das Wassergeld eine beträchtliche Höhe erreicht hat, infolge der unmöglich gleichmäßigen Verteilung auf den einzelnen Verbraucher, Anlaß zu großen Auseinandersetzungen gegeben.
• Eine Wasseruhr der bekannten Art in die Abzweigleitung für eine Haushaltung z. B. in der Küche vor dem Zapfhahn einzuschalten, ist nicht angängig, weil dadurch die Entfernung des Zapfhahnes von der Wand so groß wird, daß er über das Ausgußbecken ausladet oder mindestens unbequem beim Entnehmen von Wasser wirkt. Anderseits würde eine derartige Anlage in einem Haushalt auch unschön aussehen und das Ablesen des Verbrauchers würde dadurch, daß das Zifferblatt wagerecht und in eine beträchtliche Höhe zu liegen kommt, lästig sein. Auf keinen Fall würde der Verbraucher unwillkürlich auf den Wasserverbrauch aufmerksam gemacht werden.
• Der Erfindungsgegenstand kann dagegen zwischen Zapfhahn und dessen Zuleitung eingebaut werden, ohne die Entfernung des Zapfhahnes von der Wand wesentlich zu vergrößern.
• Ferner ist er so ausgebildet, daß er gegen die Wand in der lotrechten Ebene genau wie eine Wanduhr zu liegen kommt, so daß der Wasserverbraucher den Verbrauch stets be; quem wie die Zeit auf einer Wanduhr ablesen kann.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. = eine Seitenansicht, Abb. z eine Vorderansicht, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B. Das Rohr a ist mit dem Doppelkanal b und c versehen, von denen der eine (b) als Zuflußkanal, der andere (c) als Ausflußkanal dient. Er ist am unteren Ende rechtwinklig nach rechts und links zu den mit Gewinde versehenen Rohrstutzen d bzw. e ausgebildet, indem in den einen (e) der Abflußkanal c und in den anderen (d) der Zuflußkanal b mündet. Tritt jetzt das Wasser bei d ein, so durchfließt es den Kanal b, kommt von da aus in die mit dem schräglaufenden Schlitz h und mit der Bohrung f versehene Düse g, die um ihre Längsachse gedreht werden kann. Das durch den Schlitz h austretende Wasser setzt ein um die Achse i drehbares Wasserrad, welches in bekannter Weise ein Uhrwerk treibt, in Rotation. Damit nun tatsächlich sämtliches durchfließendes Wasser gemessen wird, ist an einer Wandung des Hohlraumes k ein dachförmiger Steg l angebracht, der soweit in den Raum k hineinragt, daß es dem Flügelrad eben noch möglich ist, ohne Anstoß sich zu drehen. Dieser Steg l liegt an der Seite, an der sich das abfließende Wasser mit der Bewegung des Rades vorbeibewegt. Es gelangt dann in den Kanal c und wird von hier aus dem Verbrauch zugeführt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCFI: Haushaltungswassermesser, gekennzeichnet durch eine zwischen Zapfhahn und Zuleitung lotrecht längs der Wand einzubauende Röhre mit nebeneinanderliegenden Zu- und Abflußkanälen, die oben senkrecht zum Zu- und Ablaufstutzen das Zifferblatt trägt und unten nach vorne abgebogen und nach zwei Seiten hin rechtwinklig zu Rohrstutzen ausgebildet ist, indem in den einen der Zuflußkanal, in den anderen der Abflußkanal mündet.