DE374385C - Vorrichtung zum Herstellen von Roehren durch Schleuderguss in gekuehlten Formen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Roehren durch Schleuderguss in gekuehlten Formen

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DE374385C
DE374385C DEA34714D DEA0034714D DE374385C DE 374385 C DE374385 C DE 374385C DE A34714 D DEA34714 D DE A34714D DE A0034714 D DEA0034714 D DE A0034714D DE 374385 C DE374385 C DE 374385C
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tubes
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centrifugal casting
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cooled molds
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/02Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of elongated solid or hollow bodies, e.g. pipes, in moulds rotating around their longitudinal axis
    • B22D13/023Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of elongated solid or hollow bodies, e.g. pipes, in moulds rotating around their longitudinal axis the longitudinal axis being horizontal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Röhren durch Schleuderguß in gekühlten Formen. Es sind bereits Vorrichtungen zum Herstellen von Röhren durch Schleuderguß bekannt geworden, bei welchen im Innern einer gekühlten, schnell umlaufenden Metallform ein über deren ganze Länge sich erstreckendes und unten mit Schlitzen versehenes Gießrohr angeordnet ist, wobei durch diese Schlitze hindurch das geschmolzene Metall der umlaufenden Form zugeführt und durch die Schleuderkraft gegen die Innenwandung der Form zwecks Bildens des Rohres geworfen wird. Bei derartigen Vorrichtungen ist es außerordentlich schwierig, ein Rohr herzustellen, welches über seine ganze Länge gleich starke Wandungen aufweist. Insbesondere macht sieh diese Schwierigkeit bei Röhren großer Länge bemerkbar. Die Schwierigkeit ist dabei darauf zurückzuführen, daß das- geschmolzene Material infolge der schnellen Abkühlung -nicht Zeit findet, sich gleichmäßig über die ganze Länge der Form zu verteilen.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, diesen Nachteil zu beseitigen, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß der Querschnitt des oder der Schlitze von dem dem Einlaßtrichter zugekehrten Ende nach dem anderen Ende hin fortschreitend sich vergrößert, wodurch die gleiche Menge geschmolzenen Metalls über die ganze Länge des Rohres gleichzeitig gegen die Wandungen der Form geschleudert wird.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt einer Rohrgießmaschine im Sinne der Erfindung. Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt gemäß Linie x-x in Abb. _.
  • Abb. 3 ist eine Ansicht der Zuführungsröhre von unten.
  • Die in Abb. i dargestellte Maschine enthält einen herausnehmbaren Zylinder a, welcher beispielsweise infolge Reibung in dem Gehäuse b lagert und auf diese Weise das Wasserbecken bildet, wobei das Wasser in dem zwischen a und b bleibenden Zwischenraum c kreist.
  • Das Gehäuse b wird durch eine Riemenscheibe oder ein Rad d in Umlaufbewegung gesetzt, und zwar mit einer Geschwindigkeit von etwa i2oo Drehungen in der Minute.
  • In das Innere des Zylinders a läßt sich die mit einer unschmelzbaren Abdeckung f versehene Röhre e einführen, welche an ihrem vorderen Ende mit dem Zuführungstrichter j fest zusammenhängt. Diese Rinne nebst Trichter bildet die Speisungsvorrichtung.
  • Wie aus Abb. i und 3 ersichtlich, enthält die Röhre e, feinen Spalt oder vielmehr eine Reihe von Spalten g, h, i als untere Ausflußöffnungen. Der Spaltquerschnitt i nimmt nach der dem Zuführungstrichter y entgegengesetzten Seite hin zu, wie dies aus Abb. 3 zu ersehen ist.
  • Es ist selbstverständlich, daß an Stelle der Spalten g, h, i nur ein einziger vorhanden zu sein braucht, welcher sich über die ganze Länge des Rohres e erstrecken würde, dessen lichte Weite jedoch von vorn an nach hinten zu abnehmen würde.
  • Der Vorgang dieses Speisungsverfahrens ist der folgende: Sobald die umlaufende Masse, d. h. der Zylinder a und der Mantel b die vorgesehene Geschwindigkeit erreicht haben, schüttet man schnell und auf einmal den Inhalt der Gießpfanne in den Trichter j, nachdem man vorher etwas mehr Metall als erforderlich zugemessen hat.
  • Unter Eigendruck fließt das Metall in das Innere der Röhre e, f ab, deren Abdeckung leicht geneigt ist, um das Abfließen zu erleichtern und die vollständige Entleerung am Schluß des Vorganges zu erzielen. Das Metall entweicht durch die Öffnungen g, h, i in den Zylinder in Gestalt einer dünnen Schicht, welche sich verteilt und infolge der Fliehkraftwirkung der Innenwandung des umlaufenden Zylinders anschmiegt. Auf diese Weise bildet sich ein Rohr von vollständig gleichmäßiger Dicke.
  • Das Zuführungsrohr e, f samt seinem Trichter j kann derartig auf einen Wagen o gesetzt werden, daß es herausgenommen und auf diese Weise im Bedarfsfalle ausgebessert werden kann.
  • Es ergibt sich ohne weiteres, daß man diese Zuführungsvorrichtung auf alle Gießmaschinen anwenden kann, insbesondere bei einer Maschine wie sie in Abb. i dargestellt ist. Diese Zuführungsvorrichtung enthält am hinteren Ende einen beweglichen Kappenverschluß 1, welcher leicht gelöst werden kann, beispielsweise infolge eines Bajonettverschlusses k am Ende der Röhre a. Dieser Kappenverschluß 1 enthält einen Sandkern m, welcher dazu bestimmt ist, die Innenform der Rohrmuffe zu bilden; ein Ring n von der Stärke der beabsichtigten Rohrdicke wird am anderen Ende des Zylinders a eingesetzt.
  • Man sieht, daß infolge dieser Anordnung die Maschine nach vollendetem Gußvorgang im Zeitraum von wenigen Sekunden angehalten werden kann. Durch Zurückziehen der Kappe 1 wird das Gußrohr mit herausgenommen und kann nun weiter bearbeitet werden. Es genügt, den Sandkern m der Kappe zu erneuern, und die Maschine ist für den nächsten Gußvorgang fertig.
  • Infolge der beweglichen Anordnung des Rohres a sieht man ohne weiteres, daß man mit ein und derselben Maschine Rohre von ganz verschiedenem Durchmesser herstellen kann. Hierzu ist ein Satz auswechselbarer Zylinder a erforderlich, deren äußerer Durchmesser gleich ist, bei denen jedoch die Stärke des einzelnen, d. h. der innere Durchmesser verschieden ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Vorrichtung zum Herstellen von Röhren durch Schleuderguß in einer gekühlten, umlaufenden Metallform mittels einer mit einen oder mehreren Schlitzen versehenen Gießrinne, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des oder der Schlitze von dem dem Einlaßtrichter zugekehrten Ende nach dem anderen hin fortschreitend sich vergrößert.
DEA34714D 1920-01-26 1921-01-14 Vorrichtung zum Herstellen von Roehren durch Schleuderguss in gekuehlten Formen Expired DE374385C (de)

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