DE3742439A1 - Vortriebsmaschine u. dgl., insbesondere streckensenkmaschine - Google Patents
Vortriebsmaschine u. dgl., insbesondere streckensenkmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vortriebs- oder Abbaumaschine,
insbesondere eine Streckensenkmaschine, mit an einem
Maschinengestell schwenkbar angeordnetem Schneidausleger
mit angetriebenem Schneidkopf und mit einer Lade- und
Fördervorrichtung für die Aufnahme und Abförderung des
Haufwerks, die eine Ladeschaufel mit darüber hinweg
beweglichen Ladearmen und einen sich von der Ladeschaufel
zur Maschinenrückseite hin erstreckenden Übergabeförderer
aufweist.
Arbeitsmaschinen der vorgenannten Art, die zumeist mit
einem eigenen Fahrantrieb, wie vor allem einem Raupen
fahrwerk, ausgestattet sind, werden als Vortriebsmaschinen
zum Vortrieb untertägiger Strecken in Bergbaubetrieben,
von Tunnels oder sonstiger unterirdischer Bauwerke oder
aber als Abbaumaschinen zur Gewinnung von Bergbauprodukten
eingesetzt (DE-AS 20 37 217, DE-OS 28 27 767, DE-AS
23 24 661, DE-AS 25 19 825). Es ist bei solchen Maschinen
bekannt, den in der Maschinenlängsachse angeordneten Über
gabeförderer auf seiner Länge mehrfach gelenkig zu unter
teilen, wobei sein das vordere Aufnahmeende bildender
Förderabschnitt mit der Ladeschaufel zu einer höhen
verschwenkbaren Schwenkeinheit verbunden ist, während
sein rückwärtiger Förderabschnitt einen höhen- und/oder
seitenverschwenkbaren Übergabeausleger bildet (DE-OS
34 34 827, DE-Patentanmeldung 36 40 007.6). Die gesamte
Ladeeinrichtung kann in Richtung der Maschinenachse ver
schiebbar am Maschinengestell gelagert sein.
Für das Durchsenken von Strecken mit gequollener Strecken
sohle sind auch Streckensenkmaschinen in verschiedenen Aus
führungen bekannt, die z.B. mit einem Schlaghammer, einer
Frässchnecke oder Schneidwalze od.dgl. ausgerüstet sind.
Die bekannten Vortriebs- und Abbaumaschinen der vorgenannten
Art weisen Ladevorrichtungen auf, bei denen die Ladeschaufel
symmetrisch ausgeführt und mit ihrer Symmetrieachse in der
Maschinenlängsachse angeordnet ist, so daß sie nach beiden
Seiten gleich weit zu den Seitenstößen der Strecke hin aus
lädt. Durch anschließbare oder seitlich ausstellbare Seiten
teile läßt sich die Ladebreite der Ladeschaufel in gewissem
begrenzten Umfang erhöhen.
Aufgabe der Erfindung ist es vornehmlich, eine Vortriebs-
oder Abbaumaschine der eingangs genannten Art, die vorzugs
weise mit einem eigenen Fahrwerk (Raupenfahrwerk) aus
gestattet ist und zweckmäßig auch eine gegenüber dem
Maschinengestell längsverschiebliche Ladevorrichtung mit
mehrfach gelenkig unterteiltem Übergabeförderer aufweist,
so auszugestalten, daß die Ladearbeit vor allem in be
engten Arbeitsräumen verbessert und die Maschine mit be
sonderem Vorteil auch für Streckensenkarbeiten eingesetzt
werden kann, hier insbesondere in Untertagestrecken, in
denen z.B. ein am Streckenausbau aufgehängter Strecken
förderer mit Bodenfreiheit zur Streckensohle angeordnet
ist. Hier soll es im Bedarfsfall möglich sein, mit Hilfe
der erfindungsgemäßen Maschine die Streckensohle auch unter
dem Streckenförderer nachzureißen und dabei das Haufwerk
zügig zu verladen.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Ladeschaufel, bezogen auf die Mittelachse der
Maschine, asymmetrisch ausgebildet und/oder in eine Lade
position mit asymmetrischer Seitenausstellung einstellbar
ist.
Die Erfindung bricht mit der Regel, die vor Kopf des Maschi
nengestells angeordnete Ladeschaufel zur Maschinenachse sym
metrisch auszubilden und so anzuordnen, daß sie nach beiden
Seiten gleich weit gegenüber der Maschinenachse auslädt.
Eine solche Anordnung der Ladeschaufel verlangt es, die
Maschine in der Streckenachse zu positionieren. Abweichend
hiervon wird bei der erfindungsgemäßen Vortriebs- bzw. Abbau
maschine eine Ladevorrichtung verwendet, bei der die Lade
schaufel in asymmetrischer Anordnung am Maschinengestell
gelagert oder in eine solche Ladeposition einstellbar ist,
so daß sie einseitig gegenüber der Maschinenachse weiter
zum Seitenstoß der Strecke od.dgl. hin auslädt. Damit ergibt
sich die Möglichkeit, die gesamte Maschine im Einsatz auch
außermittig, d.h. seitenversetzt zur Streckenachse, zu
positionieren und dennoch die gesamte Stoßbreite mit der
Ladevorrichtung zu erfassen. Damit ist eine vielseitigere
Verwendbarkeit der Maschine und ihrer Ladevorrichtung und
vor allem auch ihr Einsatz dann möglich, wenn eine Positio
nierung der Maschine in der Streckenachse, z.B. wegen vor
handener Einbauten innerhalb der Strecke, nicht möglich
oder für die Durchführung der Arbeitsvorgänge unzweckmäßig
ist. Insbesondere ist damit erfindungsgemäß die Möglichkeit
gegeben, die Maschine als leistungsfähige Streckensenk
maschine einzusetzen, wobei mit ihrer Hilfe die Sohle der
Strecke (Abbaustrecke) ohne weiteres auch unterhalb des
am Streckenausbau aufgehängten Streckenförderers unter
zügiger Verladung des anfallenden Haufwerks nachgerissen
werden kann. Nicht zuletzt im Hinblick auf den Einsatz der
erfindungsgemäßen Maschine als Streckensenkmaschine empfiehlt
es sich, die gesamte Maschine, wie an sich bekannt, möglichst
kompakt und vor allem so auszubilden, daß sie möglichst
niedrig baut. Bei Verwendung als Streckensenkmaschine sollte
die maximale Bauhöhe der Maschine bei angehobenem Schneid
ausleger höchstens etwa 1200-1600 mm betragen, um eine
Kollision des Schneidauslegers mit dem auf der gequollenen
Strecke bzw. dem außermittig an der Streckenfirste auf
gehängten Streckenförderer zu verhindern. Bei im Seitenstoß
bereich aufgehängtem Streckenförderer kann die erfindungs
gemäße Maschine entsprechend außermittig in der Strecke
positioniert werden, ohne daß hierdurch ein Verladen des
Haufwerks in dem entfernter liegenden Seitenstoßbereich
unterhalb des Streckenförderers erschwert oder unmöglich
wird.
Um insbesondere bei außermittiger Position der Maschine die
Arbeiten am entfernt liegenden Seitenstoßbereich zügig durch
führen zu können, sollte der Schneidausleger, gesehen in der
Seitenrichtung, einen entsprechend großen Aktionsbereich auf
weisen und mit Hilfe seines Schwenkwerks von seiner Mittel
lage über einen Schwenkwinkel seitlich ausschwenkbar sein,
der mindestens etwa 35° bis 45° beträgt. Ein solch großer
seitlicher Aktionsbereich des Schneidauslegers läßt sich
bei der gebotenen kompakten und niedrigen Bauweise der
Maschine unter Verwendung verhältnismäßig kurzhubiger hy
draulischer Schwenkzylinder mit einem Schwenkwerk erreichen,
bei welchem die Schwenkzylinder über Zahnstangen und Rück
holkupplungen zur Wirkung kommen. Ein solches Schwenkwerk,
wie es mit Vorteil bei der erfindungsgemäßen Maschine ver
wendet werden kann, ist in der DE-Patentanmeldung
P 36 30 148.5 offenbart.
Insbesondere dann, wenn eine in Seitenrichtung der Maschine
versetzbare Ladeschaufel Verwendung findet, ergibt sich mit
der Erfindung auch die Möglichkeit, die Baubreite der Lade
schaufel erheblich zu vermindern und insbesondere erheblich
kleiner zu bemessen, als es dem Aktionsbereich des Schneid
auslegers in Richtung der Streckenbreite bzw. der zu bearbei
tenden Stoßbreite entspricht. Dabei kann die Ladeschaufel
auch so ausgestaltet und angeordnet werden, daß sie in ihrer
Ladeposition nur einseitig über die Außenkontur des Maschi
nengestells vorsteht. Durch Verstellen der Ladeschaufel läßt
sich der Stoß auf ganzer Breite schneiden, ohne daß die Lade
schaufel eine entsprechend große Ladebreite erhalten muß.
Es genügt im allgemeinen, wenn die Ladebreite der Lade
schaufel etwa gleich der halben Stoßbreite ist.
Insbesondere dann, wenn eine in ihrer Ladebreite der Stoß
breite angepaßte Ladeschaufel Verwendung findet, die, be
zogen auf die Längsachse der Maschine, asymmetrisch angeord
net ist, wird die Anordnung vorteilhafterweise so getroffen,
daß der in der Mittelachse der Maschine angeordnete Über
gabeförderer (Kettenkratzförderer) mit seinem Aufnahmeende
asymmetrisch zur Ladeschaufelbreite derart an die Lade
schaufel anschließt bzw. in diese eintaucht, daß der auf
der einen Seite des Aufnahmeendes befindliche Seitenteil
der Ladeschaufel erheblich breiter ist als ihr auf der
Gegenseite des Aufnahmeendes befindlicher Seitenteil.
Bei der erfindungsgemäßen Ladevorrichtung werden zweckmäßig
an der Ladeschaufel Ladearme angeordnet, die, wie bekannt,
um feststehende Schwenkachsen pendelnd hin- und herbewegt
werden, wobei sie bei ihrem Ladehub das auf der Lade
schaufel liegende Haufwerk mit ihrer steilstehenden Stirn
fläche in das Aufnahmeende des Übergabeförderers schieben,
während sie sich bei ihrem gegenläufigen Rückhub mit ihrer
etwa keilförmig ansteigenden Rückenfläche durch das Hauf
werk hindurchdrücken, ohne dieses mitzunehmen. Solche Lade
arme haben demgemäß einen etwa dreieckförmigen Querschnitt.
Bei, in bezug auf die Maschinenachse, asymmetrischer An
ordnung der Ladeschaufel wird vorteilhafterweise auch eine
asymmetrische Anordnung der schwenkbaren Ladearme vorgesehen,
vorzugsweise derart, daß die Anzahl der Ladearme auf derjeni
gen Seite der Ladeschaufel, die weiter über das Aufnahmeende
des Übergabeförderers seitlich vorsteht, größer ist als auf
der anderen Ladeschaufelseite. Auf der weiter vorstehenden
Seite der Ladeschaufel werden jeweils zweckmäßig zwei um
feststehende Schwenkachsen pendelnd hin- und herbewegte,
gleichgerichtet fördernde und im Querschnitt etwa dreieck
förmige Ladearme vorgesehen, wobei die Ladeschaufel auf
dieser Seite an ihrer Ladefläche eine, vorzugsweise rampen
artig geneigte, Stufenübergabe zwischen dem äußeren Ladearm
und dem inneren Ladearm erhält. An der gegenüberliegenden
schmaleren Seite der Ladeschaufel kann in diesem Fall nur
ein einzelner pendelnd hin- und herbewegter Ladearm ange
ordnet werden. Vorzugsweise weist die Ladeschaufel, wie an
sich bekannt, an ihren gegenüberliegenden Schaufelseiten
aufragende Stauwände auf, die beim Rückhub der Ladearme
einen Haufwerksfluß über die Außenseiten der Ladeschaufel
hinweg verhindern. Ladesysteme der vorgenannten Art sind
in symmetrischer Anordnung bekannt (DE-OS 35 46 192).
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform der
Erfindung ist die Ladeschaufel quer zur Mittelachse der
Maschine verstellbar am Maschinengestell gelagert, vor
zugsweise derart, daß sie sich entlang einer quer zur
Maschinenlängsachse verlaufenden Längs- oder Bogenführung
versetzen läßt. Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung,
bei der die Ladeschaufel um eine vertikale Schwenkachse
seitenverschwenkbar am Maschinengestell gelagert ist.
Bei einer solchen Ausgestaltung der Ladevorrichtung kann
die Ladeschaufel eine Ladebreite erhalten, die erheblich
kleiner ist als die Stoßbreite und der Aktionsbereich des
Schneidauslegers quer zur Maschinenachse. Wird die Anord
nung in vorteilhafter Weise so getroffen, daß die verti
kale Schwenkachse der Ladeschaufel mit der vertikalen
Drehstuhlachse des Schneidarmes zusammenfällt, so läßt
sich die Seitenverschwenkung der Ladeschaufel auch mit Hilfe
des Schwenkwerks bewerkstelligen, mit dem der Schneidaus
leger über seinen Drehstuhl in Seitenrichtung verschwenkt
wird. Die Anordnung kann dabei so getroffen werden, daß zur
Seitenverschwenkung die Ladeschaufel mit dem Schwenkwerk
des Drehstuhls oder mit einem vom Schwenkwerk angetriebenen
Teil, z.B. dem Drehstuhl selbst, vorübergehend gekuppelt
wird. Statt dessen ist es aber auch möglich, für die Lade
schaufel eine eigene Schwenkvorrichtung vorzusehen.
Bei der erfindungsgemäßen Vortriebs- bzw. Streckensenk
maschine wird zweckmäßig ein Übergabeförderer verwendet,
der, wie bekannt, auf seiner Länge mehrfach gelenkig
unterteilt ist, wobei sein mit der Ladeschaufel fest ver
bundenes Aufnahmeende mit der Ladeschaufel höhenverschwenk
bar am Maschinengestell gelagert ist. Bei Vorhandensein
einer quer zur Maschinenachse verstellbaren bzw. schwenk
baren Ladeschaufel kann das Aufnahmeende des Übergabeförde
rers entsprechend seitenverstellbar sein, z.B. mit dem Auf
nahmeende zu einer seitlich schwenkbaren Schwenkeinheit ver
bunden sein. Vorzugsweise ist hier die Anordnung so getrof
fen, daß das Aufnahmeende des Übergabeförderers in der
Mittel- bzw. Symmetrieachse der Ladeschaufel liegt und
um die Schwenkachse der Ladeschaufel schwenken kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung
sind in den einzelnen Ansprüchen angegeben und ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vortrieb- bzw.
Abbaumaschine (Streckensenkmaschine)
in Seitenansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine geänderte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Maschine in Drauf
sicht.
Die in den Zeichnungen dargestellten Maschinen werden bevor
zugt als Streckensenkmaschinen zum Durchsenken von Strecken
eingesetzt, deren Streckensohle aufgequollen ist, wie dies
vor allem bei den unter Abbauwirkungen stehenden Abbau
strecken untertägiger Gewinnungsbetriebe der Fall ist.
Statt dessen kann die erfindungsgemäße Maschine aber auch
als Vortriebsmaschine zum Vortrieb von Strecken u. dgl.,
insbesondere solchen mit kleineren Bauhöhen, und/oder als
Abbaumaschine zur Gewinnung von mineralischen Rohstoffen
an einem Abbaustoß eingesetzt werden.
Die in der Zeichnung dargestellten Maschinen werden nachfol
gend der Einfachheit halber als Streckensenkmaschine be
zeichnet.
Die Streckensenkmaschine weist ein Maschinengestell 1 mit
einem eigenen Fahrwerk, vorzugsweise einem Raupenfahrwerk
mit den beiden angetriebenen Fahrraupen 2 auf. Auf dem
niedrig bauenden Maschinengestell 1 ist ein Drehstuhl 3
um eine in der Maschinenlängsachse M angeordnete vertikale
Schwenkachse 4 schwenkbar gelagert. Der Drehstuhl 3 bildet
einen Schneidarmträger, an dem in einem Horizontalgelenk 5
ein Schneidausleger 6 höhenverschwenkbar gelagert ist,
welcher an seinem freien Ende einen angetriebenen Schneid
kopf 7, vorzugsweise einen Querschneidekopf mit zwei
Schneidwalzen 8, die um eine gemeinsame, quer zur Längs
achse des Schneidauslegers verlaufende Drehachse rotieren,
aufweist. Die Höhenverschwenkung des Schneidauslegers 6
erfolgt mittels hydraulischer Schwenkzylinder 9, die zwi
schen dem Schneidausleger und einer unterhalb des Gelenks
5 angeordneten Konsole 10 gelenkig eingeschaltet sind. Die
Verschwenkung des Schneidauslegers 6 in Seitenrichtung um
die vertikale Drehstuhlachse 4 erfolgt mittels eines hydrau
lischen Schwenkwerks, im gezeigten Fall mit Hilfe zweier
hydraulischer Schwenkzylinder 11, die sich am Maschinen
gestell 1 gelenkig abstützen und mit ihren Kolbenstangen
beiderseits der Längsachse M am Drehstuhl gelenkig an
greifen. Anstelle dieser Schwenkzylinder 11 können aber
auch andere Schwenkwerke bekannter Art für die Seiten
verschwenkung des Schneidauslegers vorgesehen werden, bei
spielsweise solche, bei denen, wie bekannt, zwei verhält
nismäßig kurzhubige hydraulische Schubkolbengetriebe jeweils
über eine mit ihrer Kolbenstange verbundene Zahnstange einen
am Drehstuhl befestigten Zahnkranz antreiben. Eine besonders
vorteilhafte Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen
Schwenkeinrichtung ist in der DE-Patentanmeldung
P 36 30 148.5 beschrieben. Von Bedeutung ist vor allem,
daß das Schwenkwerk so ausgelegt wird, daß der Schneid
ausleger 6 einen verhältnismäßig großen Aktionsbereich in
Seitenrichtung hat und sich tunlichst von der in den Fig. 2
und 3 gezeigten Mittellage aus zumindest zur einen Seite
hin über einen Schwenkwinkel seitlich verschwenken läßt,
der mindestens etwa 35° beträgt, im allgemeinen bei 35°
bis 45° liegt.
Damit bei niedriger Bauweise der gesamten Maschine der
Schneidausleger 6 mit seinem angetriebenen Schneidkopf 7
ausreichend tief schneiden kann, ist der Schneidausleger 6,
wie in Fig. 1 gezeigt, bei 12 nach unten abgewinkelt. Damit
wird auch erreicht, daß die Streckensenkmaschine bei an
gehobenem Schneidausleger 6 eine bestimmte maximale Höhe,
die z.B. bei 1200-1600 mm liegt, nicht überschreitet,
um beim Streckensenken unterhalb eines mit Bodenfreiheit
im Seitenstoßbereich der Strecke aufgehängten Strecken
förderers eine Kollision des Schneidauslegers 6 mit dem
Streckenförderer zu vermeiden.
Zur Verladung des Haufwerks weist die Streckensenkmaschine
eine Ladevorrichtung auf, wie dies an sich bekannt ist.
Die Ladevorrichtung besteht aus einer vor Kopf des Maschi
nengestells 1 angeordneten Ladeschaufel 13, die von der
Streckensohle nach oben leicht ansteigt, und einem Lade
förderer, einem sogenannten Übergabeförderer 14, der sich
entlang der Längsmittelachse M der Streckensenkmaschine
von der vorderen Ladeschaufel 13 durch einen Tunnel am
Drehstuhl 3 hindurch bis zu einer hinter dem Maschinen
gestell 1 liegenden Übergabestelle 15 erstreckt, wo das
Haufwerk in ein nachgeschaltetes Fördermittel abgeworfen
wird. Der Übergabeförderer 14 ist auf seiner Länge mehr
fach gelenkig unterteilt, gemäß Fig. 1 in den Gelenken 16
und 17. Er besteht demgemäß aus drei höhenverschwenkbar
miteinander verbundenen Förderabschnitten, von denen der
vordere Förderabschnitt 18 das Aufnahmeende und der rück
wärtige Förderabschnitt 19 das Abwurfende bildet. Der
letztgenannte Förderabschnitt stützt sich auf einer Kon
sole 20 ab, die rückwärtig am Maschinengestell 1 gelagert
ist. Mit Hilfe eines an der Konsole 20 gelenkig abgestütz
ten hydraulischen Hubzylinders 21 ist der rückwärtige
Förderabschnitt 19 höhenverschwenkbar, wodurch sich die
Abwurfhöhe des Übergabeförderers einstellen läßt. Zugleich
ist der rückwärtige Förderabschnitt 19 in sich durch ein
Vertikalgelenk 22 unterteilt, so daß sich das Abwurfende
15 mit Hilfe hydraulischer Schwenkzylinder 23 auch in
Seitenrichtung (Pfeile 24) verschwenken läßt.
Übergabe- bzw. Ladeförderer der vorgenannten Art sind
bekannt, so daß sich eine weitere Erläuterung erübrigen
kann. Wie üblich, bestehen diese Förderer aus Ketten
kratzförderern, wobei der Antrieb 25 für die Kratzer
kette sich am rückwärtigen Abwurfende 15 befindet. Der
gesamte Übergabeförderer 14 kann, wie ebenfalls bekannt,
in Längsrichtung der Maschine, also in Richtung der
Achse M, verschiebbar gelagert sein, wobei sich der
mittlere Förderabschnitt 26 durch den Drehstuhltunnel hin
durchschiebt. Der vordere Förderabschnitt, der das Auf
nahmeende 18 bildet, greift axial in die Ladeschaufel 13
hinein, so daß das auf der Ladeschaufel liegende Haufwerk
von der Seite her in den Übergabeförderer 14 eingeführt
wird.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist das Auf
nahmeende 18 des Übergabeförderers 14, bezogen auf die
Ladeschaufelbreite, asymmetrisch derart mit der Ladeschau
fel 13 verbunden, daß der auf der einen Seite des Aufnahme
endes 18 befindliche Seitenteil 13′ der Ladeschaufel 13
eine erheblich größere Breite hat als der auf der Gegen
seite des Aufnahmeendes 18 befindliche Seitenteil 13′′ der
Ladeschaufel. Letztere ist demgemäß, bezogen auf die Mittel
achse M, asymmetrisch ausgebildet und angeordnet. Sie bildet
im übrigen mit dem Aufnahmeende 18 des Übergabeförderers 14
eine im Horizontalgelenk 16 höhenverschwenkbare Schwenk
einheit, wobei die Höhenverschwenkung mit Hilfe (nicht dar
gestellter) hydraulischer Schwenkzylinder erfolgen kann, die
sich am Maschinengestell oder aber auch am Förderabschnitt
26 des Übergabeförderers 14 abstützen können.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, hat die Ladeschaufel 13 eine
Ladebreite, die erheblich größer ist als die Breite des
Maschinengestells. Die Ladebreite entspricht hier etwa der
Stoßbreite bzw. der lichten Breite der durchzusenkenden
Strecke. In Fig. 2 sind die beiden Streckenstöße bei 27
und 28 angedeutet. Es ist erkennbar, daß die Streckensenk
maschine während ihrer Arbeit außerhalb der Streckenmitte
positioniert ist, wobei sich ihre Längsmittelachse M näher
zum Seitenstoß 28 als zum Seitenstoß 27 befindet. Das weiter
ausladende Seitenteil 13′ der Ladeschaufel 13 reicht etwa
bis zum entfernter liegenden Seitenstoß 27 der Strecke. Da
bei wird unterstellt, daß sich im Bereich des Strecken
stoßes 27 mit Höhenabstand zur Streckensohle ein (nicht
dargestellter) Streckenförderer befindet, der z.B. am
Streckenausbau aufgehängt ist, wie dies bekannt ist. Die
stark aufgequollene Streckensohle muß z.B. um einen Betrag
von 800-1200 mm nachgesenkt werden, und zwar auch unter
halb des Streckenförderers. Die Streckensenkmaschine ist
unbehindert durch den Streckenförderer in Streckenlängs
richtung fahrbar, wobei sie mit dem weiter ausladenden
Seitenteil 13′ ihrer Ladeschaufel 13 den Streckenförderer
unterfaßt, so daß das von dem Schneidkopf 7 an der Strecken
sohle gelöste Haufwerk erfaßt und in den Übergabeförderer
14 verladen werden kann.
Die Ladeschaufel 13 ist, wie an sich bekannt, mit Ladearmen
versehen, die das auf der Ladeschaufel liegende Haufwerk er
fassen und von der Seite her in das Aufnahmeende 18 des
Übergabeförderers 14 schieben. Bei der Ausführungsform nach
den Fig. 1 und 2 befinden sich die schwenkbaren Ladearme in
asymmetrischer Anordnung an der Ladeschaufel 13, wobei dem
breiteren Seitenteil 13′ der Ladeschaufel zwei Ladearme 29
und 30 und dem gegenüberliegenden Seitenteil 13′′ der Lade
schaufel mit der kleineren Breite nur ein einziger Ladearm
31 zugeordnet ist. Die Ladearme 29, 30 und 31 sind jeweils
in einem eigenen Schwenklager 32 mit senkrecht auf der Lade
fläche der Ladeschaufel stehender Schwenkachse an der Lade
schaufel gelagert, wobei die drei Schwenklager 32 sich im
rückwärtigen Bereich der Ladeschaufel befinden. Die Lade
arme 29, 30 und 31 weisen im übrigen einen zumindest an
genähert dreieckförmigen Querschnitt auf, so daß sie mit
einer steilstehenden Stirnfläche 33 und mit einer von hin
ten zur Oberkante der Stirnfläche 33 keilförmig ansteigen
den Rückenfläche 34 versehen sind. Der Schwenkantrieb der
Ladearme befindet sich unterhalb der geneigten Ladeschaufel
13 und besteht, wie bekannt, zweckmäßig aus einem Zylinder
antrieb. Dabei können die beiden dem Seitenteil 13′ zugeord
neten und im Ladebetrieb gleichgerichtet fördernden Lade
arme 29 und 30 über einen Koppellenker 35 getrieblich ge
koppelt sein, so daß bei Antrieb des Ladearmes 29 der Lade
arm 30 über den Koppellenker 35 mitgenommen wird. Solche An
ordnungen und Antriebe für Ladearme sind aus der DE-OS
35 46 192 bekannt, auf die hier Bezug genommen werden kann.
Der breitere Seitenteil 13′ der Ladeschaufel 13 weist an
der Ladefläche der Ladeschaufel eine Stufenübergabe 35 auf,
die zu dem inneren Ladearm 29 hin rampenförmig abfällt. Auch
dies ist aus der DE-OS 35 46 192 bekannt. Außerdem weist die
Ladeschaufel 13, wie bekannt, an ihren gegenüberliegenden
Schaufelseiten aufragende Stauwände 36 auf, die verhindern,
daß beim Leerhub der Ladearme 30 und 31 kein Haufwerk über
die Seitenkanten der Ladeschaufel gelangen kann. Beim Förder
hub der eine Drehpendelbewegung ausführenden Ladearme wird
das Haufwerk von den steilstehenden Stirnflächen 33 der Lade
arme mitgenommen und in das Aufnahmeende 18 des Übergabe
förderers 14 geladen, wobei der äußere Ladearm 30 das Hauf
werk dem inneren Ladearm 29 zuführt.
Die asymmetrische Ausbildung der Ladeschaufel 13 in Verbin
dung mit der asymmetrischen Ausgestaltung und Anordnung der
Ladearme ermöglicht es daher, den Stoß auf ganzer Breite zu
schneiden und gleichzeitig die Ladearbeit durchzuführen, ob
wohl sich die Streckensenkmaschine nicht in der Strecken
mitte, sondern seitenversetzt zur Streckenmitte befindet.
Aufgrund der niedrigen Bauweise der Maschine ist die Durch
führung der Senkarbeiten unterhalb des Streckenförderers
oder auch unterhalb sonstiger den Streckenquerschnitt ein
engender Einrichtungen möglich. Das von den Ladearmen dem
Übergabeförderer zugeführte Haufwerk wird am rückwärtigen
Übergabeende 15 in ein nachgeschaltetes Fördermittel, z.B.
in Förderwagen oder auf ein Förderband od.dgl. ausgetragen.
In Fig. 3 ist eine geänderte Ausführungsform der Erfindung
gezeigt, die sich durch vergleichsweise kleine Baubreite
der Ladeschaufel 13 bei jedoch ausreichend großer Arbeits
breite der Maschine auszeichnet. Die Ladeschaufel 13 der
Streckensenkmaschine ist hier quer zur Längsmittelachse M
verstellbar am Maschinengestell 1 gelagert, so daß sie wahl
weise in eine linke oder rechte Ladeposition gebracht werden
kann. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Lade
schaufel 13 um eine vertikale Schwenkachse, nämlich die
vertikale Drehstuhlachse 4, seitenverschwenkbar gelagert.
Dabei kann aber der Schneidausleger 6 unabhängig von der
Ladeschaufel 13 um die Vertikalachse 4 geschwenkt werden.
Die Verschwenkung der Ladeschaufel 13 in die jeweilige linke
oder rechte Ladeposition kann mit Hilfe eines (nicht dar
gestellten) eigenen Schwenkwerks, z.B. hydraulischer
Schwenkzylinder, oder aber auch mit Hilfe des Schwenk
werks 11 des Drehstuhls 3 erfolgen. Die Ladeschaufel 13
weist einen rückwärtigen Stegansatz 38 auf, der den Dreh
stuhl 3 untergreift und an dem die Schwenkzylinder 11 zu
beiden Seiten der vertikalen Schwenkachse 4 in ihren An
schlußgelenken 39 angreifen können, um die Ladeschaufel 13
um die Vertikalachse 4 in die jeweilige Ladeposition zu
schwenken. Bei einem für den Drehstuhl 3 und die Lade
schaufel 13 gemeinsamen Schwenkwerk kann die Anordnung so
getroffen werden, daß sich die Ladeschaufel 13 an ihrem
Stegansatz 38 lösbar mit dem Drehstuhl 13 kuppeln läßt, so
daß sie beim Verschwenken des Drehstuhls 13 um die Vertikal
achse 4 mitgenommen wird. In der betreffenden Ladeposition
kann dann die Kupplung gelöst werden, so daß sich der Dreh
stuhl 3 mit dem Schneidausleger 6 ohne Mitnahme der Lade
schaufel 13 verschwenken läßt.
Andererseits kann bei einem für den Drehstuhl 3 und die
Ladeschaufel 13 gemeinsamen Schwenkwerk die Anordnung auch
so getroffen werden, daß die hydraulischen Schwenkzylinder
11 mit ihren Anschlußgelenken 39 wahlweise am Drehstuhl 3
oder am Stegansatz 38 der Ladeschaufel angeschlossen wer
den, so daß durch Umsetzen der Anschlüsse 39 der Schwenk
zylinder wahlweise die Ladeschaufel oder der Schneidarm
geschwenkt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Ladeschaufel 13
zu ihrer Längsmittelachse symmetrisch ausgebildet, so daß sie
in ihrer Mittellage nach beiden Seiten gleich weit gegenüber
der Längsmittelachse M auslädt. In Fig. 3 ist die Ladeschau
fel 13 in ihrer linken Ladeposition gezeigt, in der das Hauf
werk, welches beim Nachreißen der Streckensohle in der linken
Streckenhälfte anfällt, mit Hilfe des Ladearmes 29 in den
Übergabeförderer 14 verladen werden kann. Das Aufnahmeende
18 des Übergabeförderers 14 ist zweckmäßig auch hier mit der
Ladeschaufel 13 zu einer Baueinheit, im vorliegenden Fall zu
einer um die Vertikalachse 4 schwenkbaren Schwenkeinheit ver
bunden. Das Aufnahmeende 18 befindet sich hierbei in der
Längs- bzw. Symmetrieachse der Ladeschaufel 13. Es kann
außerdem zusammen mit der Ladeschaufel 13 um ein Horizontal
gelenk 16 (Fig. 1) höhenverschwenkbar sein.
Zu beiden Seiten des Aufnahmeendes 18 kann an der Lade
schaufel 13 ein um eine feststehende Schwenkachse 32
schwenkbarer Ladearm oder aber auch eine Gruppe von Lade
armen angeordnet sein, z.B. ein Doppel-Ladearm, wie er in
Fig. 2 durch die Ladearme 29, 30 gebildet wird.
Wird die Ladeschaufel 13 in die rechte Ladeposition ge
schwenkt, so kann der auf dieser Seite befindliche (nicht
dargestellte) Ladearm oder ein Ladearmpaar der genannten
Art das Haufwerk von dieser Seite her in den Übergabeförde
rer 14 verladen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die beiden auf
ragenden Stauwände 36 an den beiden gegenüberliegenden
Außenseiten der Ladeschaufel 13 in Scharniergelenken 40
höhenverschwenkbar an der Ladeschaufel 13 gelagert, so daß
sie von ihrer hochgeklappten Lage in eine Ladeposition ge
gen die Streckensohle geschwenkt werden können, in der ihre
Fläche 41 etwa rampenartig von der Streckensohle zu der
Ladefläche der Ladeschaufel 13 ansteigt. Ist die Stauwand 36
von ihrer aufragenden Stauposition nach unten gegen die
Streckensohle geschwenkt, so kann bei der Seitenverschwen
kung der Ladeschaufel 13 um die Vertikalachse 4 das auf der
Streckensohle liegende Haufwerk über die rampenartig anstei
gende Fläche 41 auf die Ladeschaufel 13 aufgleiten. Befindet
sich die Ladeschaufel 13 in der Ladeposition, so wird die
betreffende Stauwand 36 hochgeklappt, so daß nun das Hauf
werk mit Hilfe des oder der Ladearme 29 in das Aufnahmeende
18 des Übergabeförderers 14 verladen werden kann. Die vor
genannten Schwenkbewegungen der Stauwände 36 lassen sich mit
Hilfe geeigneter Schwenkantriebe, vorzugsweise hydraulischer
Schwenkzylinder od.dgl., bewerkstelligen.
Der Schneidausleger 6 ist mit Hilfe seines Schwenkwerks von
seiner in Fig. 3 gezeigten Mittellage aus über einen Schwenk
winkel von mindestens 35° bis 45° zur einen oder auch zur
anderen Seite hin seitlich verschwenkbar, so daß er die
Streckensohle auch im unmittelbaren Bereich der Seitenstöße
der Strecke schneiden kann.
Abweichend von der in der Zeichnung gezeigten Anordnung kann
die Ladevorrichtung der Streckensenkmaschine aber auch so
ausgebildet werden, daß sich die Ladeschaufel 13 unabhängig
von dem Aufnahmeende des Übergabeförderers 14 quer zur
Maschinenachse verstellen läßt. Anstelle einer Verschwenkung
der Ladeschaufel 13 um das Vertikalgelenk 4 ist auch eine
Querverstellung der Ladeschaufel entlang einer quer zur
Längsmittelachse M verlaufenden linearen oder bogenförmigen
Führung möglich. Die erfindungsgemäße Maschine ist, wie er
wähnt, bevorzugt für das Durchsenken von Strecken bestimmt,
obwohl sie allgemein auch als Vortriebs- oder Abbaumaschine
zum Einsatz kommen kann. Vorzugsweise weist die erfindungs
gemäße Maschine eine möglichst geringe Bauhöhe auf, die bei
angehobenem Schneidausleger höchstens etwa 1400-1500 mm
beträgt. Mit einer derart niedrig bauenden Streckensenk
maschine läßt sich auch unterhalb eines Streckenförderers
die aufgequollene Streckensohle um etwa 1000 mm nach
reißen.
Claims (18)
1. Vortriebs- oder Abbaumaschine, insbesondere Strecken
senkmaschine, mit an einem Maschinengestell schwenkbar
angeordnetem Schneidausleger mit angetriebenem Schneid
kopf und mit einer Lade- und Fördervorrichtung für die
Aufnahme und Abförderung des Haufwerks, die eine Lade
schaufel mit darüber hinwegbeweglichen Ladearmen und
einen sich von der Ladeschaufel zur Maschinenrückseite
hin streckenden Übergabeförderer aufweist, da
durch gekennzeichnet, daß die Lade
schaufel (13), bezogen auf die Mittelachse (M) der Ma
schine, asymmetrisch ausgebildet und/oder in eine Lade
position mit asymmetrischer Seitenausstellung einstell
bar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der in der Mittelachse
(M) der Maschine angeordnete Übergabeförderer (14)
mit seinem Aufnahmeende (18) asymmetrisch zur Lade
schaufelbreite derart an die Ladeschaufel (13) an
schließt bzw. in diese eintaucht, daß der auf der
einen Seite des Aufnahmeendes (18) des Übergabe
förderers (14) befindliche Seitenteil (13′) der
Ladeschaufel erheblich breiter ist als ihr auf der
Gegenseite des Aufnahmeendes (18) befindlicher Sei
tenteil (13′′).
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel
(13) eine solche Breite hat, daß sie zu der einen
Seite des Maschinengestells (1) weiter vorsteht als
zu der anderen Seite desselben.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ge
kennzeichnet durch eine asymmetrische
Anordnung der schwenkbaren Ladearme (29, 30, 31), vor
zugsweise derart, daß die Anzahl der Ladearme auf der
jenigen Seite der Ladeschaufel (13), die weiter über das
Aufnahmeende (18) des Übergabeförderers (14) seitlich
vorsteht, größer ist als auf der anderen Ladeschaufel
seite.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ladeschaufel (13)
auf ihrer weiter vorstehenden Seite (13′) zwei um
feststehende Schwenkachsen (32) pendelnd hin- und
herbewegte, gleichgerichtet fördernde, im Querschnitt
etwa dreieckförmige Ladearme (29, 30) und an ihrer
Ladefläche eine, vorzugsweise rampenartig geneigte,
Stufenübergabe (35) zwischen dem äußeren Ladearm (30)
und dem inneren Ladearm (29) aufweist, während sie an
ihrer gegenüberliegenden Seite (13′′) nur einen um eine
feststehende Schwenkachse (32) pendelnd hin- und her
bewegten Ladearm (31) aufweist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die
Ladeschaufel (13) an ihren gegenüberliegenden Schaufel
seiten aufragende Stauwände (36) aufweist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die
Ladeschaufel (13) quer zur Mittelachse (M) der
Maschine, z.B. entlang einer Längs- oder Bogen
führung, verstellbar am Maschinengestell (1) ge
lagert ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ladeschaufel (13)
um eine vertikale Schwenkachse seitenverschwenkbar
gelagert ist.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vertikale Schwenk
achse der Ladeschaufel (13) mit der vertikalen Dreh
stuhlachse (4) des Schneidauslegers (6) zusammen
fällt.
10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmeende
(18) des gelenkig unterteilten Übergabeförderers (14)
mit der Ladeschaufel (13) zu einer Schwenkeinheit
verbunden ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die
Ladeschaufel (13) gegenüber dem Aufnahmeende (18)
des Übergabeförderers (14) seitenverstellbar bzw.
seitenverschwenkbar ist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die
schwenkbare Ladeschaufel (13) zu ihrer Längsachse
symmetrisch ausgebildet ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der
Übergabeförderer (14) gelenkig unterteilt ist, wobei
sein mit der Ladeschaufel (13) verbundenes Aufnahme
ende (18) mit der Ladeschaufel höhenverschwenkbar am
Maschinengestell (1) gelagert ist.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der
Schneidausleger (6) höhenverschwenkbar an einem um
eine Vertikalachse schwenkbaren Drehstuhl (3) od.dgl.
gelagert ist, der auf dem mit einem Raupenfahrwerk (2)
versehenen Maschinengestell (1) in dessen Achsrichtung
(M) verschieblich ist.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der
Schneidarm (6) zwischen seinem Schwenklager (5) und
seinem Schneidkopf (7) nach unten (bei 12) abgewinkelt
ist.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die
aufragende Stauwand (36) an der Ladeschaufel (13)
seitlich höhenverschwenkbar gelagert ist und von
ihrer hochgeklappten Lage in eine Ladeposition ab
schwenkbar ist, in der sie eine gegen die Sohle
rampenartig geneigte Laderampe (41) bildet.
17. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die
Ladeschaufel (13) einen rückwärtigen Steg- oder
Kupplungsansatz (38) od.dgl. aufweist, mit dem sie
über eine lösbare Kupplung mit dem Drehstuhl (3) des
Schneidauslegers (6) oder mit dem Schwenkwerk (11)
des Drehstuhls kuppelbar ist.
18. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß der
Schneidausleger (6) mittels seines hydraulischen
Schwenkwerks von seiner Mittellage über einen
Schwenkwinkel von mindestens etwa 35° bis 45°
seitlich ausschwenkbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742439 DE3742439A1 (de) | 1987-12-15 | 1987-12-15 | Vortriebsmaschine u. dgl., insbesondere streckensenkmaschine |
AT0281288A ATA281288A (de) | 1987-12-15 | 1988-11-16 | Vortriebsmaschine u.dgl., insbesondere streckensenkmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742439 DE3742439A1 (de) | 1987-12-15 | 1987-12-15 | Vortriebsmaschine u. dgl., insbesondere streckensenkmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3742439A1 true DE3742439A1 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6342624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873742439 Withdrawn DE3742439A1 (de) | 1987-12-15 | 1987-12-15 | Vortriebsmaschine u. dgl., insbesondere streckensenkmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | ATA281288A (de) |
DE (1) | DE3742439A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT503381B1 (de) * | 2005-12-20 | 2008-09-15 | Voest Alpine Bergtechnik | Vortriebs- und gewinnungsmaschine |
US12049825B2 (en) * | 2019-11-15 | 2024-07-30 | Hypersciences, Inc. | Projectile augmented boring system |
-
1987
- 1987-12-15 DE DE19873742439 patent/DE3742439A1/de not_active Withdrawn
-
1988
- 1988-11-16 AT AT0281288A patent/ATA281288A/de not_active Application Discontinuation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT503381B1 (de) * | 2005-12-20 | 2008-09-15 | Voest Alpine Bergtechnik | Vortriebs- und gewinnungsmaschine |
US12049825B2 (en) * | 2019-11-15 | 2024-07-30 | Hypersciences, Inc. | Projectile augmented boring system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA281288A (de) | 1990-09-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |