DE2044917A1 - Seltenschrapplader - Google Patents
SeltenschrappladerInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/02—Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
- B65G65/08—Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with reciprocating pick-up conveyors
- B65G65/10—Raking or scraping devices
- B65G65/12—Raking or scraping devices operations at positions off-set from the conveyor centreline
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Description
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7MUTIGART
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10.9.197ο 7MUTIGART-I
AB Hägglund & Söner,
Die Erfindung betrifft einen Seitenschrapplader, der sich besonders zum Vortreiben kleinerer Tunnel und Stollen eignet, bei
Bedarf aber auch für Ladearbeiten über Tage verwenden lässt. Der Lader ist mit einem auf Rädern ruhenden Fahrgestell und einer
hierauf angebrachten Rinne versehen, weiche in einer senkrechten Ebene auf verschiedene Winkelstellungen einstellbar ist. Am
Boden der Rinne befindet sich eine endlose Fördereinrichtung mit zwei endlosen Ketten und zwischen ihnen angebrachten Mitnehmern,
womit das dem unteren Beladeende der Rinne zugeführte Fördergut aufgenommen wird. Die Zubringung des Förderguts erfolgt mittels
an der Maschine gelagerten Schrappern, und das Fördergut wird in
der Rinne zu ihrem oberen Auswurfende hochgefördert.
Es ist bekannt, dass die Schrappeinrichtung bei Schrappladern
obiger Art aus Schrappern oder Greifern in Form von Schrapparmen besteht, die am Beladeende des Laders gelagert sind und seitlich
in waagrechter Richtung aufeinander zu und voneinander weg arbeiten. Nachteilig hierbei ist, dass die Betätigungseinrichtungen für diese Schrapper niedrig angebracht werden müssen und daher vom zu verladenden Fördergut leicht beschädigt werden
können. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass diese Betätigungseinrichtungen verwickelt sind und die Schrapper nur begrenzt in seitlicher Richtung bewegen können. Derartige Lader
sind daher so eingerichtet, dass der ganze Lader oder ein Teil desselben eine seitlich hin- und herschwingende Bewegung ausführt, um dio gesamte Tunnel- oder Stollenbreite erfassen zu
können.
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V j . r L j 1 7
Bei einer anderen bekannten Bauart ist ein einziger, von vorn nach hinten arbeitender Schrapparm vorgesehen, der aber ausserdera
noch seitlich schwenkbar sein muss, um allen Abschlag odor
sonstiges Ladegut erfassen zu können. Der Schrapparm ist daher nit einem Antrieb zum seitlichen Bewegen des Arms versehen, woc'urch
aber die Maschinerie verwickelter wird und die zeitliche 'Ladeleistung sinkt.
Die Erfindung ermöglicht es, einen Schrapplader obiger Art zu schaffen, der ein schnelles und leistungsfähiges Aufladen im
gesamten Bereich der Breite einer Strecke (Stollen, Tunnel, Ort) unter Vermeidung der oben erwähnten verwickelten Einrichtungen
ermöglicht. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Schrapper aus zwei am Aufladeende der Rinne schwenkbar gelagerten
Schrapparmen bestehen, die hydraulisch so betätigbar sind,dass sie sich grabend oder schrappend in Richtung gegeneinander
in einer im wesentlichen lotrechten Schwenkebene hin und her bewegen, wobei diese Ebene einen Winkel mit der Längsrichtung
der Rinne bildet, wodurch das Ladegut in Richtung zum Bereich vor dem Beladeende der Rinne gefördert wird. Indem die
beiden Schrapparme in einer lotrechten Ebene geschwenkt werden, kann ihr Antrieb einfacher als bei den bekannten Ladern ausgeführt
werden und trotzdem den Schrapparmen eine derartige Bewegung erteilen, dass das Ladegut auf der gesamten Breite des
Stollen oder Tunnels zur Mitte des Laders hin gebracht wird. Ferner kann man diesen Antrieb über dem Ladegut vorsehen, wodurch
der Verschleiss geringer und die Betriebsdauer des Laders höher wird.
Beim erfindungsgemässen Lader können die Schrapparm beispielsweise
an den äusseren Enden eines quer zum Lader verlaufenden Trägerwerks schwenkbar gelagert sein. Dieses Trägerwerk wird
seinerseits von den vorderen Enden zweier sich längs erstreckender Auslegerarmen getragen, deren hintere Enden mit dem Fahrgestell
gelenkig verbunden und durch hydraulische Zylinder zum Heben und Senken dor Schrapparme bewegt werden können. Da die
Lagerpunkte der Schrapparme daher heb- und senkbar sind, kann
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man die Lage der Schrapparme je nach Bedarf regeln· Man kann diese Arme beispielsweise heben, wenn sich zwischen ihren
Greifern oder Eimern zu viel Ladegut angehäuft hat und deshalb
auch grosse Kräfte zum Beenden der Schrappbewegung zur Stollenmitte
hin nötig werden. Man belässt die Schrapparme in ihrer
angehobenen Stellung, bis sie in ihre gespreizteste Stellung oder bis an die Stollen- oder Tunnelwand hin ausgefahren sind.
Diο beiden Schrapparme können unabhängig voneinander bewegt
werden, so dass bei Bedarf jeder Arm eine volle Schwenkbewegung hin und zurück unabhängig vom anderen Arm durchführen kann.
Wahlweise können die beiden Schrapparme hinsichtlich ihrer Bewegung teilweise oder ganz synchronisiert werden· Ferner kann
jeder Schrapparm so ausgeführt und vorgesehen sein, dass er sich selbsttätig daran anpassen kann, seine Zentrier- oder
Ladebewegung stets an der Stollenwand selbst zu beginnen, also auch wenn diese Wand unregelmässig verläuft. Die Schrapparme
werden mit hydraulischen Antrieben betätigt, welche in bekannter Weise und mit bekannten Mitteln die gewünschten Bewegungen
erzeugen können.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Sehrappaimevor zwei
Fangarmen tätig sind, welche beiderseits des Aufladeendes der Rinne seitlich überstehen und während einer Vorwärtsbewegung
des Laders Führungsflächen (Leitflächen) für das Ladegut im Schrappbereich der 'Schrapparme bilden. Hierdurch wird es ermöglicht,
das Ladegut im Bereich der gesamten Stollenbreite bei gleichzeitiger stetiger Vorwärtsbewegung des Schrappladers zu
erfassen. Der Schrapplader braucht daher beim Aufladen nicht angehalten oder hin- und hergefahren zu werden, wie es bei den
bekannten Ladern der Fall ist, um den Abschlag u.a. im gesamten
Breitenbereich der Strecke aufnehemn zu können.
Dia anliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemässen Seitenschrappladers.
Der dargestellte Lader ist schienengebunden und besitzt ein Fahrgestell mit Rädern 10 auf einem Geleis 11. Wahlweise kann
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der Lader mit gummibereiften Rädern oder Raupen für eine nahezu
beliebige Fahrbahn versehen sein. In erster Linie ist der Lader jedoch als gleisgebundener Selbstfahrer, als Klettergerät mit
Kletterantriebzylindern oder zum Fahren mithilfe einer Lokomotive oder sonstigen Zugmaschine gedacht.
Eine geneigte Rinne 12 mit Boden 13 und Seitenwänden I1+ ist um
eine Achse 16 schwenkbar, die von Böcken 17 getragen ist. Zum Schwenken der Rinne in einer lotrechten Ebene sind DruckflUssigkeits-Zylinder
18 angebracht.
In der gezeigten Stellung ist das Beladeende der Rinne bis in Nähe der Schienen 11 abgesenkt, um im Bereich vor der Rinne den
Sprengabschlag oder anderes Ladegut einziehen zu können.
Am Boden der Rinne 12 entlang derselben erstrecken sich zwei endlose Ketten 20 und 21, die von einem nicht dargestellten
Motor angetrieben werden. Zwischen diesen Ketten sind Mitnehmer in Form von Stäben 22 mit parallelepipedischen Querschnitt angebracht.
An beiden Enden der Rinne laufen die Ketten über nicht gezeigte Umlenkrollen. Beim Vorwärtsfahren des Laders wird das
untere Rinnenende gegen das Ladegut geschoben, welches dann von den Stäben 22 in der Rinne hochgefördert wird.
Um seitlich der Rinne vorhandenes Ladegut in Richtung zur Rinnenmitte hin zu bewegen, ist der Lader mit zwei schwenkbaren
Schrapparmen 25 und 26 versehen, die an einem zweiarmigen Ausleger
schwenkbar aufgehangen und durch je einen Druckölzylinder oder sonstigen hydraulischen Zylinder betätigt werden können.
Der Ausleger besteht aus einem Querträger 27, der von den vorderen Enden zweier Auslegerarme 30,31 getragen wird, deren hintere
Enden am Fahrgestell des Laders drehbar gelagert sind. Diese Auslegerarme 30,31 können durch hydraulische Zylinder 32 gehoben
und gesenkt werden. Um bei ununterbrochener Vorwärtsbewegung des Laders alles seitlich liegende Ladegut einsammeln zu können,
sind die Schrapparme 25,26 vorn vor zwei sich seitlich erstreckenden
Fangflächen 23,21I tätig. Diese z.B. durch starke
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Bleche gebildeten Fangflächen sind am Fahrgestell angeschraubt oder angenietet und erstrecken sich im wesentlichen senkrecht
sowie parallel zur Schwenkebene des jeweils benachbarten
Schrapparms. Diese Fangflächen verhindern, dass der Lader sich beim Vorwärtsbewegen am seitlich desselben liegenden Ladegut
vorbeibewegt, wenn die Schrapparme gerade wenig oder gar nicht gespreizt sind.
Erwtinsentenfalls kann der Lader mit einem Schrapptisch 33 ver·
sehen werden, dessen Oberseite trogähnlich oder schalenförmig konkav gewölbt ist, damit das Ladegut zum Beladeende der Rinne
hin gleitet.
Verwendungsart und -zweck des Seitenschrappladers wurde bereits
weiter oben geschildert.
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Claims (3)
- 2U44917AB Hägglund & Söner,Örnsköldsvik, Schweden Pat ent ansprücheSeitenschrapplader, insbesondere für Bergbau, mit Fahrgestell und einer hierauf angebrachten, auf verschiedene Neigung einstellbaren Förderrinne, in der sich an ihrem Boden entlang eine endlose, z.B. aus zwei endlosen Ketten mit zwischenliegenden Querstreben bestehende Fördereinrichtung erstreckt um Ladegut, welches von am Lader gelagerten Schrappern zum unteren Beladeende der Rinne herangeführt wird, aufzunehmen und zum oberen Entladeende der Rinne zu fördern, dadurch gekennzeichnet , dass die Schrapper aus zwei in Nähe des Beladeende der Rinne (12) schwenkbar gelagerten Schrapparmen (25,26) bestehen, dass zwei hydraulische Zylinder (28,29) zum schrappenden Bewegen dieser Arme gegeneinander in einer im wesentlichen lotrechten Schwenkebene vorgesehen sind, und dass diese Ebene einen Winkel mit der Längsrichtung der Rinne (12) bildet, so dass die Schrapparme Ladegut seitlich in Richtung zum Bereich vor dem Beladeende der Rinne heranbringen.
- 2. Lader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrapparme(25,26) an den äusseren Enden eines Quertragwerkes (27) schwenkbar gelagert sind, das seinerseits von den vorderen Enden zweier sich längserstreckender Auslegerarme (30,31) getragen wird, deren hintere Enden am Fahrgestell schwenkbar gelagert sind, und dass hydraulische Hebezeuge (Zylinder 32) zum Heben und Senken der Schrapparme (25,26) vorgesehen sind.
- 3. Lader nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrapparme (25,26) vor zwei beiderseits des Beladeundos der Förderrinne (12) seitlich abstehendc-m Fangflächen (23,21O beweglich sind, wobei diese Fangflächen beim Vorwärt-sbewogen dos Laders nls Führungen für im Schrnppbereich1 0 9 8 1 6 / U /♦ 5seitlich der Rinne etwa vorhandenes Ladegut dienen, um auch bei stetiger Vorwärtsbewegung des Laders Ladegut im gesamten Breitenbereich eines Stollen, Tunnels o.a. erfassen zu können.109816/1U5Leerseite
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