DE387939C - Fahrbarer Kohlenverlader - Google Patents

Fahrbarer Kohlenverlader

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DE387939C
DE387939C DEJ22096D DEJ0022096D DE387939C DE 387939 C DE387939 C DE 387939C DE J22096 D DEJ22096 D DE J22096D DE J0022096 D DEJ0022096 D DE J0022096D DE 387939 C DE387939 C DE 387939C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/12Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
    • E21D9/126Loading devices or installations
    • E21D9/128Loader-conveyors with gathering arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Fahrbarer Kohlenverlader. Die Erfindung betrifft einen neuartigen Sammelkopf für mit endlosen Förderern arbeitende fahrbare Kohlenverlader.
  • Sammelköpfe dieser Art sind bereits bekannt, die aus einem keilartig zulaufenden Schuh bestehen, der an einer Stelle mit kreisenden Sammelarmen versehen ist.
  • Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen besteht die vorliegende Erfindung darin, daß Sammelarme an beiden seitlichen Enden des Sammelkopfes auf dessen Ober: eite angeordnet und in dem Sammelkopf Lagerkästen vorgesehen sind, welche die Lager der Fußwelle des das lagernde Massengut aufnehmenden Förderers drehbar umgeben und den Sammelkopf tragen, so daß dieser am unteren Ende des Förderers senkrecht drehbar aufgehängt ist, Der Sammelkopf ist ferner so ausgebildet und angeordnet, daß der Antrieb der beiderseits angeordneten Sammelarme von der Fußwelle des Förderers aus erfolgt, und zwar derart, daß die Arme sowohl zusammen wie auch einzeln in Tätigkeit oder stillgesetzt werden können. Außerdem sind die Arme nach oben nachgiebig ausgebildet; der Sammelkopf kann auch von Hand um seine Aufhängung senkrecht gedreht werden, um die Bewegung des Sammelkopfes nebst den Sammelarmen über Hindernisse zu erleichtern oder überhaupt zu ermöglichen und auf diese Weise sonst auftretende Stockungen zu vermeiden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar stellen dar Abb. z und 2 eine Seitenansicht und die Draufsicht des vorderen Teiles eines Kohlenverladers mit einem am unteren Ende des endlosen Förderers vorgesehenen Sammelkopf, Abb. 3 eine Draufsicht des Sammelkopfes in größerem Maßstab, einige Teile weggelassen, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 2, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 2, Abb. 6 bis 9 Ansichten von Einzelteilen der Sammelarme, Abb. io einen Schnitt nach der Linie X-1 der Abb. 9 und Abb. ii einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Abb. i.
  • Der Sammelkopf A ist am äußersten Ende des vorderen Förderers B von zwei endlosen Förderern angebracht, die von dem Fülltrichter C getragen werden, der auf einem Fahrgestell F sitzt. Der Förderer B schafft die vom Kopf A gesammelte Kohle zu dem Trichter C, aus dem sie mittels eines hinteren endlosen, nicht dargestellten Förderers entladen wird.
  • An den unteren Enden der Längsträger 5 des den Förderer B tragenden Rahmens sind mittels Bolzen 7 (Abb. 3) Gußeisenstücke 6 befestigt, die Lager 8 für die Fußwelle 9 des Förderers B bilden. Auf der Welle 9 sitzen Kettenräder 59, die in bekannter Weise durch Triebketten in Drehung versetzt werden.
  • Der Sammelkopf A umfaßt zunächst einen Schuh aus einer Sohlenplatte io (Abb. 5) und einer Stirnplatte ii (Abb.4), die am vorderen Ende durch Niete 12 miteinander verbunden sind. An geeigneten Stellen sind die Platten io, 1i durch zwischengesetzte Klötze 13), 14 gegeneinander versteift. Die Enden der Platte ii sind, wie bei 15 (Abb.3) gezeigt, weggeschnitten und bilden zusammen mit ringartigen Gußeisenstücken 16 (Abb. 3 und 4.) zylindrische Abteile, in denen eine Reihe von Triebwerksteilen untergebracht sind, deren nähere Beschreibung folgen wird. Die an den Stützen 6 gebildeten Lager 8 sind von zweiteiligen Lagerkästen 17 umgeben, die auf der Sohlenplatte io befestigt sind. Durch diese Kästen 17 ist demnach der Kopf A an dem Rahmen 5 des Förderers B aufgehängt.
  • In der Mitte der vorerwähnten zylindrischen Abteile sind Blöcke 18 vorgesehen, die durch Bolzen i9 an den Stützen 14 befestigt sind. Die Blöcke 18 bilden aufrechtstehende Zapfen 2o, welche die Naben 21 von Scheiben 22 aufnehmen, die mittels der in die Zapfen 2o einschraubbaren Bolzen 23 in Stellung gehalten werden. Die Scheiben 22 bilden staubdichte Verschlußplatten für die zylindrischen Abteile des Schuhes A und sind auf ihren Unterseiten mit Kegelzahnkränzen 25 versehen. Die Enden der Fußwelle 9 (Abb. 3) erstrecken sich über die Wellenlagerkästen 17 hinaus bis kurz vor die Zapfen 20 und tragen Kegelräder 26, die in ständigem Eingriff mit den Zahnkränzen 25 stehen. Die Kegelräder 26 sitzen lose auf der Welle 9, bilden aber an ihren nach außen liegenden Enden Klauenteile, die mit entsprechenden Klauen einer Muffe 27 in Eingriff treten können, die mittels Feder und Nut auf der Welle 9 geführt ist. Das Verschieben der Muffen 27 erfolgt durch eine Gabel 28, die den einen Arm eines Winkelhebels bildet, dessen anderer Arm 29 auf einer glatten Fläche 3o der Blöcke 18 gleitet. Die Winkelhebel 28,:29 werden an ihren Scheiteln von drehbar gelagerten Gliedern 31 unterstützt. Die freien Enden der Arme 29 sind mit Winkelhebeln 32 verbunden, die um ihren Scheitelpunkt durch Stangen 33 gedreht werden können. Diese erstrecken sich durch die Ringstücke 16 hindurch und laufen beiderseits des Förderers B bis zu einem gewissen Punkte, wo sie an Augen 34 von Handhebeln 35 drehbar befestigt sind. Auf der Unterseite der Träger 5 sind Lager 36 angebracht, die eine Rohrwelle 37 tragen, an deren Enden je einer der Handhebel 35 befestigt ist. In der Rohrwelle 37 ist eine Welle 38 gelagert, die über die Enden der Rohrweile 37 vorsteht und an beiden Enden ebenfalls mit je einem Griff 35 versehen ist. Die längs der einen Seite des Förderers B gehende Schubstange 33 ist an dem Griff 35 befestigt, der auf der Rohrwelle 37 sitzt, und die längs der anderen Seite laufende Schubstange 33 ist an dem Griff 35 befestigt, der auf der Welle 38 sitzt. Durch diese Anordnung ist es möglich, von der einen oder anderen Seite des Förderers B eine oder beide Kupplungen 27 in oder außer Betrieb zu setzen.
  • Auf den Scheiben 22 (Abb. 2) sind Kurbelzapfen 39 vorgesehen, die sich durch die Naben :I0 (Abb. 8) von Sammelarmen 48 erstrecken. Aus einem Stück mit den Naben 40 sind einerseits Ansätze 41 mit den Scharnierösen 46 und anderseits Muffen 42 gebildet. Die Naben 40 mit ihren Ansätzen 41 und den Muffen 42 sind auf den Zapfen 39 frei drehbar zu den Scheiben 22. In den Muffen 42 sind die einen Enden von vierkantigen bogenförmigen Leitstangen .t3 befestigt. Diese gehen gleitend durch Führungsstücke 44, die mittels Zapfen drehbar in Augen 45 der Ringe 16 sitzen (Abb. 3). Zwischen die Scharnierösen 46 greifen entsprechende Oscn .f7 der Sammelarme 48 ein. Durch die Ösen 46, 47 gehen Scharnierstifte 49, um welche die Sammelarme 48 senkrecht auf und ab schwingbar sind. Die Aufwärtsbewegung der Arme 48 wird durch an den Ösen 47 sitzende Nasen 5o begrenzt. Damit die Arme 48 sich nach unten nicht über die wagerechte Ebene hinausbewegen können, sind die Endflächen 54 52 (Abb. 6 und 7) der Ösen 46, 47 an ihren unteren Teilen senkrecht. Die Arme 48 sind mit einer Reihe von Querbohrungen 53 versehen, in welche die Schäfte 54 von Zähnen 55 eingekeilt sind. Außerdem besitzen die Arme 48 auswechselbare Spitzen 56.
  • Wenn die Welle 9 des Förderers B sich dreht und die Kupplungen 27 eingerückt sind, werden die Scheiben 22 in Drehung und damit die Sammelarme 48 in Bewegung versetzt. Die von den Spitzen 56 der Sammelarme beschriebenen Wege sind gleichmäßig und erstrecken sich fast ganz über die Vorderkante des Schuhes A hinaus. Die Anfangsbewegung der Sammelarme 48 von den Seiten des Sammelkopfes aus bewirkt ein seitliches Eindringen der Arme 48 in einen Kohlenhaufen zur mittleren Längsachse des Förderers B hin. Alsdann bewegen die Arme 48 sich noch weiter zur Mitte hin und gleichzeitig rückwärts. Dadurch kratzen sie die Kohlen auf das Ende des oberen Trums des Förderers B hinauf. Der in Betrieb befindliche Förderer B schafft die Kohle ununterbrochen fort. Nachdem die Sammelarme 48 bis an das untere Ende des Förderers B gelangt sind, weichen sie langsam zu den Seiten hin zurück, ziehen sich also aus den Kohlen heraus und nehmen wieder die Stellung ein, aus der sie von neuem in den Kohlenhaufen eindringen. Die von den Spitzen 56 der Sammelarme 48 beschriebenen Wege, die sich teils vor, teils oberhalb des Schuhes A kreuzen, sind in Abb. 2 in punktierten Linien angedeutet.
  • Die Ringstücke 16 besitzen noch nach hinten gerichtete Stutzen 57, in denen rückwärts sich erstreckende Stangen 58 befestigt sind. Mit Hilfe dieser Stangen 58 ist es möglich, den Sammelkopf A um die Lager 8 auf und nieder zu schwingen. Diese Möglichkeit ist von Vorteil, um den Sammelkopf beim Arbeiten des Verladers über Unregelmäßigkeiten der Grubensohle anzuheben und damit der Bewegung nachzuhelfen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Fahrbarer Kohlenverlader, bei dem am unteren Ende des die lagernden Kohlen aufnehmenden Förderers ein Sammelkopf angeordnet ist, der aus einem keilartigen Schuh mit kreisenden Sammelarmen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß Sammelarme (48) an beiden seitlichen Enden des Sammelkopfes (A) auf dessen Oberseite angeordnet und in dem Sammelkopf (A) Lagerkästen (i7) vorgesehen sind, welche die Lager (8) der Fußwelle (9) des das lagernde Fördergut aufnehmenden Förderers (B) drehbar umgeben und den Sammelkopf (A) tragen, so daß dieser am unteren Ende des Förderers (B) senkrecht drehbar aufgehängt ist.
  2. 2. Fahrbarer Kohlenverlader nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am Sammelkopf (A) sitzenden Sammelarme (48) schwingbar auf Zapfen (39) von Kreisscheiben (22) sitzen, die Verschlußdeckel von in den seitlichen Endteilen des keil= artigen Schuhes (io, ii) gebildeten zylindrischen Abteilen bilden, auf mittleren Zapfen (2o) der letzteren drehbar gelagert sind und durch ein teils auf ihnen, teils auf der Welle (9) des Förderers (B) sitzendes ein- und ausrückbares Kegelradgetriebe (25, 26) von dieser Welle (9) in Drehung versetzt werden. ,
  3. 3. Fahrbarer Kohlenverlader nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein- und Ausrücken des Kegelradgetriebes (25, 26) auf der Welle (9) des Förderers (B) Kupplungen (28) vorgesehen sind, die mittels an dem Fördererrahmen (5) zu dessen beiden Seiten vorgesehener Handhebel (34,35) durch Gestänge *(33, 32, 29, 31, 28) von beiden Seiten des Förderers (B) aus zusammen oder einzeln ein- und ausgerückt werden können.
  4. 4. Fahrbarer Kohlenverlader nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Winkel zu den Sammelarmen (48) auf deren Naben (40) seitlich vorspringende Muffen (42) vorgesehen sind, in denen die einen Enden von bogenförmigen Stangen (43) befestigt sind, die in drehbar auf dem Schuh (io, ii) des Sammelkopfes (A) sitzenden Führungen (44) gleiten und bei der Drehung der Scheiben (22) die Sammelarme (48) so lenken, daß deren Spitzen sich auf bestimmten Bahnen (Abb 2) bewegen.
  5. 5. Fahrbarer Kohlenverlader nach Anspruch i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelarme (48) durch Scharniere (46. 47, 49) an Ansätzen (4i) der sie tragenden Naben (4o) angelenkt sind, so daß sie nach oben ausschwingen können, in dieser Bewegung aber durch an den Scharnieren gebildete Anschläge (50, 51, 52) begrenzt sind. '
  6. 6. Fahrbarer Kohlenverlader nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem keilartigen Schuh (io, ii) des Sammelkopfes (A) rückwärts sich erstreckende Stangen (58) befestigt sind, mittels deren der Schuh um seine Aufhängung (8, 17) auf und nieder geschwungen werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3726382A (en) * 1969-09-24 1973-04-10 Haegglund & Soener Ab Loading machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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