DE3741984A1 - Verfahren zur zufuehrung von koernigem aufgabegut, insbesondere sand, zu einer schlagmuehle und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur zufuehrung von koernigem aufgabegut, insbesondere sand, zu einer schlagmuehle und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/286—Feeding or discharge
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/286—Feeding or discharge
- B02C2013/28618—Feeding means
- B02C2013/28636—Feeding means of conveyor belt type
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- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Verfahren zur Zu
führung von körnigem Aufgabegut, insbesondere Sand, zu einer Schlag
mühle, die zumindest einmal die Anzahl a von an einer Welle in einer
Radialebene befestigten Schlägern aufweist, die im gleichen Winkelab
stand voneinander angeordnet sind, wobei die Welle mit einer Frequenz
von n Umdrehungen pro Sekunde angetrieben wird und wobei das Auf
gabegut mit Hilfe eines Schwingförderers über eine freie Fallstrecke s
in den Arbeitskreis der Schläger der Schlagmühle eingeführt wird, wel
cher Schwingförderer mit einer Frequenz von w Schwingungen pro
Sekunde angetrieben wird und das Aufgabegut in w Aufgabegut-Teil
mengenströmen abwirft. Da es sich sowohl bei der Schwingbewegung
des Schwingförderers als auch bei der Rotationsbewegung der Welle um
harmonische Bewegungen handelt, wird aus Gründen der terminologischen
Einfachheit in beiden Fällen von Frequenz gesprochen. Auch kann auf
solche Bewegungen, vergleicht man sie, der Begriff der Phasenbeziehung
bzw. Phasenverschiebung im Sinne der Theorie gekoppelter oder ver
bundener Schwingungen angewendet werden. - Wird körniges Aufgabe
gut mit einem Schwingförderer bewegt, und von einem solchen abge
worfen, so entsteht nicht ein kontinuierlicher, konstanter Mengenstrom,
sondern vielmehr eine Kette von Teilmengenströmen. Es versteht sich,
daß es sich bei dem Mahlvorgang sowohl um eine Grobmahlung als auch
um eine Feinmahlung oder Feinstmahlung, Körnung des Aufgabegutes im
µ-Bereich, handeln kann.
Bei den (aus der Praxis) bekannten gattungsgemäßen Maßnahmen
arbeiten die Schlagmühle und der Schwingförderer im allgemeinen mit
unterschiedlicher, zuweilen zufällig mit im wesentlichen gleicher
Frequenz. Die Bewegung des Schwingförderers und die der Schlagmühle
sind nicht gekoppelt und nicht aufeinander abgestimmt. Folglich ist es
dem Zufall überlassen, ob ein Aufgabegut-Teilmengenstrom so in den
Arbeitsbereich der Schläger eintritt, daß er voll von einem Schläger
getroffen wird, oder ob er nur teilweise von einem Schläger getroffen
wird und im übrigen eher verwirbelt wird. Auch ändern sich die Ver
hältnisse im Betrieb, weil im Rahmen der bekannten Maßnahmen die An
triebe nicht synchronisiert sind. Das alles beeinträchtigt die Leistung
der Schlagmühle. Es ist nicht ausreichend sichergestellt, daß die Auf
gabegut-Teilmengenströme gleichsam mit einem Schlag zertrümmert wer
den.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Ver
fahren so zu führen, daß die Leistung der Schlagmühle wesentlich
verbessert wird. Der Erfindung liegt fernerhin die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung anzugeben, die für die Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens besonders geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Frequenz w
des Schwingförderers um den Faktor a größer gewählt wird als die
Frequenz n der Welle (w=a n) und daß die Schwingung des Schwing
förderers gegenüber der Bewegung der Welle mit einer Phasenbeziehung
betrieben wird, die von der freien Fallstrecke s abhängt und sicher
stellt, daß jeweils ein Schläger einen Aufgabegut-Teilmengenstrom trifft.
Letzteres meint, daß der Aufgabegut-Teilmengenstrom ausreichend voll
getroffen wird. Das läßt sich auf besonders einfache Weise und be
sonders wirkungsvoll einrichten, wenn mit einer Schlagmühle gearbeitet
wird, die zwei Schläger aufweist.
Erfindungsgemäß wird sichergestellt, daß die einzelnen Aufgabegut
Teilmengenströme von jeweils einem Schläger ausreichend voll getroffen
werden. Es findet gleichsam eine Schlägerbeschickung statt. Die Zer
trümmerung der Körner des Aufgabegutes erfolgt praktisch in einem
Schlag. Es versteht sich, daß die einzelnen Aufgabegut-Teilmengen
ströme nach Maßgabe der Leistung der Schlagmühle dosiert werden müs
sen. Das geschieht durch Bemessung des Mengenstromes, der konti
nuierlich dem Schwingförderer aufgegeben wird. Die richtige Dosierung
kann leicht durch Versuche ermittelt werden. Bei richtiger Dosierung
kann durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Zuführung von körnigem
Aufgabegut, insbesondere Sand, zu einer Schlagmühle die Leistung der
Schlagmühle auf einfache Weise erhöht, der Zerkleinerungsgrad kann
verbessert werden. Überraschenderweise reduziert sich auch der Ver
schleiß. Je nach der freien Fallstrecke s kann die für die Erfindung
wesentliche Phasenbeziehung auch zu der Phasenverschiebung "null"
führen. Man kann im Rahmen der Erfindung auch die freie Fallstrecke s
so einrichten, daß mit der Phasenverschiebung "null" gearbeitet werden
kann.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Durchführung
des beschriebenen Verfahrens, die mit einer Schlagmühle und mit einem
Schwingförderer ausgerüstet ist. Die Schlagmühle und der Schwing
förderer weisen jeweils einen elektromotorischen Antrieb auf. Der Aus
druck umfaßt auch sogenannte Magnetantriebe. Die elektromotorischen
Antriebe sind so aufeinander abgestimmt, daß der Schwingförderer mit
einer Frequenz w arbeitet, die einem ganzzahligen Vielfachen a der
Frequenz des Antriebes der Schlagmühle entspricht, wobei zwischen den
beiden Antrieben ein Phasenschieber angeordnet ist. Nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung ist der Phasenschieber einstellbar. Um
langfristig definierte Verhältnisse sicherzustellen empfiehlt die Er
findung, daß die Antriebe als Regelantriebe ausgeführt sind. Es ver
steht sich, daß im allgemeinen die Drehzahl der Schlagmühle vorgegeben
ist und die Frequenz des Schwingförderers angepaßt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Die einzige Figur zeigt ein Schema des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In der Figur erkennt man eine Schlagmühle 1 und einen Schwing
förderer 2. Sowohl die Schlagmühle 1 als auch der Schwingförderer 2
weisen jeweils einen elektromotorischen Antrieb 3 bzw. 4 auf. Die
elektromotorischen Antriebe 3, 4 sind aufeinander abstimmbar. Zwischen
den beiden Antrieben 3, 4 befindet sich ein Phasenschieber 5. Die
Frequenz w des Schwingförderers ist um einen Faktor a größer ge
wählt worden als die Frequenz n der Welle 6 der Schlagmühle 1.
Folglich gilt die Beziehung w=a n. Andererseits wird die Schwingung
des Schwingförderers 2 gegenüber der Bewegung der Welle 6 mit einer
Phasenbeziehung betrieben, die von der freien Fallstrecke s abhängt
und so gewählt ist, daß sichergestellt ist, daß jeweils ein Schläger 7
einen Aufgabegut-Teilmengenstrom 8 voll trifft, wie es die Zeichnung
darstellt. Im Ausführungsbeispiel hat die Schlagmühle vier Schläger 7.
Das Aufgabegut wird bei 9 kontinuierlich aufgegeben. Durch die
Schwingförderbewegung erfolgt eine Aufteilung in gleichsam aneinander
gekettete Aufgabegut-Teilmengenströme 8, wie es in der Zeichnung an
gedeutet ist. - Es versteht sich, daß die Steuerung auch von einem
Impulsgeber abgeleitet werden kann, der der Welle oder den Schlägern 7
der Schlagmühle 1 zugeordnet ist.
Claims (5)
1. Verfahren zur Zuführung von körnigem Aufgabegut, insbesondere
Sand, zu einer Schlagmühle, die zumindest einmal die Anzahl a von
an einer Welle in einer Radialebene befestigten Schlägern aufweist,
die im gleichen Winkelabstand voneinander angeordnet sind - wobei
die Welle mit einer Frequenz von n Umdrehungen pro Sekunde ange
trieben wird und wobei das Aufgabegut mit Hilfe eines Schwingförderers
über eine freie Fallstrecke s in den Arbeitsbereich der Schläger der
Schlagmühle eingeführt wird, welcher Schwingförderer mit einer Frequenz
von w Schwingungen pro Sekunde angetrieben wird und das Aufgabegut
in w Aufgabegut-Teilmengenströmen abwirft, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Frequenz w des Schwingförderers um
den Faktor a größer gewählt wird als die Frequenz n der Welle
(w=a n) und daß die Schwingung des Schwingförderers gegenüber
der Bewegung der Welle mit einer Phasenbeziehung betrieben wird, die
von der freien Fallstrecke s abhängt und sicherstellt, daß jeweils ein
Schläger einen Aufgabegut-Teilmengenstrom trifft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer
Schlagmühle gearbeitet wird, die zwei Schläger aufweist.
3. Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 oder 2 mit einer Schlagmühle und einem Schwingförderer,
wobei die Schlagmühle und der Schwingförderer jeweils einen elektro
motorischen Antrieb aufweisen, dadurch gekennzeich
net, daß die elektromotorischen Antriebe (3, 4) so aufeinander ab
gestimmt sind, daß der des Schwingförderers (2) mit einer Frequenz w
arbeitet, die einem ganzzahligen Vielfachen der Frequenz n des Antriebes
(4) der Schalgmühle (1) entspricht, und daß zwischen den beiden
Antrieben ein Phasenschieber (5) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Phasenschieber (5) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebe (3, 4) als Regelantriebe ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873741984 DE3741984A1 (de) | 1987-12-11 | 1987-12-11 | Verfahren zur zufuehrung von koernigem aufgabegut, insbesondere sand, zu einer schlagmuehle und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873741984 DE3741984A1 (de) | 1987-12-11 | 1987-12-11 | Verfahren zur zufuehrung von koernigem aufgabegut, insbesondere sand, zu einer schlagmuehle und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3741984A1 true DE3741984A1 (de) | 1989-06-22 |
DE3741984C2 DE3741984C2 (de) | 1990-01-25 |
Family
ID=6342347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873741984 Granted DE3741984A1 (de) | 1987-12-11 | 1987-12-11 | Verfahren zur zufuehrung von koernigem aufgabegut, insbesondere sand, zu einer schlagmuehle und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3741984A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001032312A1 (en) | 1999-11-02 | 2001-05-10 | Agrex S.P.A. | A roller mill for grinding granular materials, particularly cereals |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2657864A (en) * | 1953-11-03 | Means and method of feeding to | ||
GB993152A (en) * | 1961-04-15 | 1965-05-26 | Polysius Gmbh | A crusher |
-
1987
- 1987-12-11 DE DE19873741984 patent/DE3741984A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2657864A (en) * | 1953-11-03 | Means and method of feeding to | ||
GB993152A (en) * | 1961-04-15 | 1965-05-26 | Polysius Gmbh | A crusher |
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WO2001032312A1 (en) | 1999-11-02 | 2001-05-10 | Agrex S.P.A. | A roller mill for grinding granular materials, particularly cereals |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3741984C2 (de) | 1990-01-25 |
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