DE3810715A1 - Vorrichtung zum trennen metallischer schrott-teile - Google Patents
Vorrichtung zum trennen metallischer schrott-teileInfo
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- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum
Trennen metallischer Schrott-Teile, wobei der Vorrich
tung eingangsseitig ein Gemenge von Schrott-Teilen
unterschiedlicher Größe und Zusammensetzung zugeführt
wird und ausgangsseitig Schrott-Teile jeweils gleichen
Materials in jeweils gesonderte Austragseinrichtungen
bzw. Behälter eingeführt werden.
Derartige Vorrichtungen werden insbesondere zur Rück
gewinnung von Nichteisen-Metallen von Automobil- und
Haushaltsschrotten eingesetzt. Bei der Aufbereitung
dieser Schrotte sind in der Regel vier Hauptschritte
vorgesehen, nämlich die Vorkonzentration des Schrotts,
die anschließende Trennung von Metall- und Nichtme
tallbestandteilen, die folgende Trennung des Leichtme
talls vom Schwermetall und schließlich die Trennung
von Blei- oder Zinkbestandteilen von kupferhaltigem
Schrott.
Dieser letztgenannte Trennvorgang kann z.B. in einer
Trennschmelzanlage gemäß dem deutschen Patent
28 55 239 vorgenommen werden.
Aufgrund der Übereinstimmung in den relevanten physi
kalischen Eigenschaften enthält der bei diesen her
kömmlichen Trennvorgängen erhaltene kupferhaltige
Schrott auch nichtrostende, nichtmagnetische Stähle,
wie z.B. V2A. Bei der hüttenmäßigen Verwertung dieses
kupferhaltigen Gemenges sind nichtrostende Stähle,
insbesondere aufgrund von deren Chrom-, Nickel- und
Eisengehalt störend und erfordern einen erheblich
höheren Aufbereitungsaufwand in der Kupferhütte. In
anbetracht des zunehmenden Anteils von V2A-Schrotten
von früher rund 5% auf heute ca. 25% ist zur Erzielung
einer wirtschaftlichen Verhüttung deren Abtrennung aus
den Kupferschrotten vor der Verhüttung erforderlich.
Dabei wird der entscheidende Vorteil erzielt, daß auch
der abgetrennte nichtrostende Stahl zur Wiederverwen
dung zur Verfügung steht und nicht bei der Kupferver
hüttung als Abfall unter Aufwendung unnützer Energie
verlorgengeht.
Derzeit wird eine Vorrichtung der in Betracht stehen
den Art manuell betrieben, d.h. die von einer Zuführ
einrichtung zugeführten Schrott-Teile werden von einer
oder mehreren Bedienungspersonen manuell nach visuel
len Kriterien aussortiert und gesammelt bzw. weiterge
leitet.
Die Forderung nach einwandfrei getrennten Produkten
setzt eine konstant gute Arbeitsleistung des Personals
voraus. Diese wird jedoch stark durch den bei solchen
Arbeiten hohen menschlichen Ermüdungsfaktor beein
trächtigt, so daß entweder die Trennung nicht mit hin
reichender Genauigkeit realisiert werden kann oder
aber die Bedienungspersonen außerordentlich stark in
Anspruch genommen werden. Außerdem bringt der demnach
erforderliche Personalaufwand natürlich auch eine er
hebliche Kostenbelastung mit sich, was zur Folge hat,
daß gerade in Industrieländern, wo derartige Schrotte
und damit das Trennungsproblem anfallen, aufgrund des
hohen Lohnkostenniveaus eine wirtschaftliche Trennung
kaum realisierbar ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so
auszugestalten, daß bei vollautomatischer Arbeitsweise
mit hohem Durchsatz eine zuverlässige Trennung von
Schrott-Teilen unterschiedlichen Materials mit einem
guten Differenzierungsvermögen erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgese
hen, daß die Vorrichtung zwei zueinander parallele,
vertikale, drehangetriebene Scheiben umfaßt, welche
mit Magneten wechselnder Polarität besetzt sind, wobei
eine Zuführeinrichtung die zu trennenden Gemengeteile
in den oberen Mittelbereich zwischen den Scheiben ein
treten läßt, und in unterschiedlicher horizontaler
Entfernung von der Austrittsöffnung der Zuführeinrich
tung unterhalb der Scheiben Eintrittsöffnungen der
Austragseinrichtung bzw. -behälter vorgesehen sind.
Durch die Magneten auf den rotierenden Scheiben werden
in den in den Zwischenraum zwischen den Scheiben ein
tretenden metallischen Schrott-Teilen Wirbelströme
induziert, welche ihrererseits wieder von einem Mag
netfeld umgeben sind, welches mit dem Magnetfeld der
rotierenden Scheiben in Wechselwirkung tritt.
Die Größe der induzierten Wirbelströme hängt ab von
der Leitfähigkeit des Metalls der Schrott-Teile, wobei
z.B. die Leitfähigkeit von nichtrostenden und demnach
nichtmagnetischen Stählen, welche ein austenitisches
oder austenitisch/ferritisches Gefüge aufweisen, ge
ring ist, während die Leitfähigkeit in Kupferteilen
bekanntermaßen gut ist. Hierdurch fallen Teile aus
nichtrostendem Stahl ohne wesentliche Beeinflussung
durch das Magnetfeld der rotierenden Scheiben durch in
eine zugeordnete Austrittsöffnung, während Kupferteile
aufgrund der auftretenden magnetischen Wechselwirkung
radial weiter außen herunterfallen und damit in einer
gesonderten Eintrittsöffnung aufgefangen werden
können.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß oberhalb der Ein
trittsöffnung ein Scheidekeil angeordnet ist, welcher
für eine eindeutige Zuordnung von herangeführten Tei
len zu einer der Eintrittsöffnungen sorgt, je nachdem
ob ein Teil vor oder hinter dem Scheitel des Scheide
keils auftrifft.
Eine ganz besonders wirksame Differenzierung auch bei
Gemengeteilen unterschiedlicher Größe wird dadurch
erreicht, daß in den Bereich oberhalb der Eintritts
öffnung eine Druckluftleitung mündet. Die auf die aus
dem Zwischenraum zwischen den Scheiben austretenden
Schrott-Teile einwirkende Luftströmung hält insbeson
dere größere Teile aus rostfreiem Stahl, welche eine
gewisse Tendenz haben, in die Eintrittsöffnung für die
Kupferteile zu gelangen, zurück, so daß auch diese
Teile zuverlässig in die für die Stahlteile vorgese
hene Eintrittsöffnung gelangen. Dabei überlagern sich
die Effekte, daß größere Teile eine größere Angriffs
fläche für den Luftstrom bieten, mit einer Art Mag
nus-Effekt. Durch diesen bekannten Effekt wird einem
rotierenden, z.B. zylinderförmigen Körper je nach Ro
tationsrichtung relativ zu dem auftreffenden Luftstrom
eine nach oben oder unten gerichtete Kraftkomponente
verliehen. Dementsprechend wirkt der Luftstrahl auf
die aufgrund der magnetischen Wechselwirkung in Rota
tion versetzten Kupferteile stärker ein als auf die
nicht oder weniger rotierenden Stahlteile.
Eine detaillierte theoretische Untersuchung steht noch
aus, die praktische Erprobung zeigt aber eine ganz
überraschend verbesserte Trennwirkung aufgrund des
Luftstrahls.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Austrittsort und
der Austrittswinkel der Druckluftleitung verstellbar
sind. Dementsprechend ist es möglich, eine Anpassung
an die spezifischen zu trennenden Teile vorzunehmen.
Die Scheiben sind günstigerweise auf einer drehange
triebenen Welle in Umfangsrichtung gegeneinander ver
stellbar. Hierdurch können die Scheiben magnetisch in
geeigneter Weise gegeneinander ausgerichtet werden.
Weiterhin können die Scheiben auf der drehangetriebe
nen Welle in ihrem axialen Abstand relativ zueinander
verstellbar angeordnet sein. Dabei kann gewählt wer
den, ob bei großem Durchsatz, d.h. bei großem Schei
benabstand eine aufgrund des dementsprechend reduzier
ten Magnetfeldes verminderte Differenzierung oder aber bei
geringerem Durchsatz eine sehr hohe Auflösung bevor
zugt wird.
Ein besonders wirksames Magnetfeld innerhalb der
Scheiben wird dadurch erreicht, daß auf den Scheiben
flächige Permanentmagnete derart befestigt sind, daß
Permanentmagnete gleicher magnetischer Orientierung
jeweils innerhalb von Kreissektoren angeordnet sind
und die Polarität von in Umfangsrichtung aufeinander
folgenden Kreissektoren abwechselt.
Da kommerziell verfügbare Permanentmagneten mit hohen
magnetischen Feldstärken, wie z.B. Kobalt-Samarium
oder Neodym nicht in beliebigen Größen bzw. Formen er
hältlich sind, werden rechteckige derartige Magnet
platten so angeordnet, daß sie einen Kreissektor mög
lichst gut ausfüllen. Dabei können z.B. auch zwei Mag
netplatten übereinander angeordnet werden.
Um die Magnetplatten auch bei hohen Rotationsgeschwin
digkeiten zuverlässig festzulegen, ist vorgesehen, daß
die Permanentmagnete in einer Ausnehmung des Scheiben
grundkörpers eingeklebt werden und dann die Ausnehmung
mit Kunstharz vergossen wird.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß die Scheiben
lediglich längs eines radialen Außenbereiches mit Mag
neten bestückt sind und das Zentrum der Scheiben frei
von Magneten ist. Hierdurch wird eine zu hohe Konzen
tration von Magneten unterschiedlicher Polarität im
Scheibeninneren vermieden.
Parallel zur freien Innenseite jeder sich drehenden
Scheibe kann eine feststehende Schutzplatte angeordnet
sein. Hierdurch wird verhindert, daß die Innenseiten
der Scheiben durch auftreffende Schrott-Teile beschä
digt werden. Gegebenenfalls können die Schutzplatten
bei starkem Verschleiß ausgewechselt werden, während
die kostenaufwendigen Magnet-Scheiben unbeschädigt
bleiben. Hierdurch wird auch verhindert, daß allen
falls in den zugeführten Schrott-Teilen noch vorhan
dene ferromagnetische Bestandteile sich nicht an den
Innenwänden der Scheiben festsetzen können.
Die Scheiben werden günstigerweise mit veränderlicher
Drehzahl über einen Elektromotor angetrieben. Dement
sprechend kann die Drehzahl auch den spezifischen An
forderungen der jeweiligen Separationsaufgabe angepaßt
werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfin
dung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende, detailliertere Sei
tenansicht der Scheiben und deren Antriebsvor
richtung,
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht aus einem um
90° gedrehten Blickwinkel,
Fig. 4 einen teilweisen Schnitt durch eine der Schei
ben ohne eingesetzte Magnete,
Fig. 5 einen Teilschnitt der Scheiben mit eingesetzten
Magneten und
Fig. 6 eine Veranschaulichung der Magnetbestückung der
Scheiben.
Eine in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt eine
Zuführeinrichtung 1 in Form eines Förderbands od.dgl.,
deren Austragsöffnung 2 zwischen zwei im Abstand
voneinander angeordneten, vertikalen Scheiben 3 im
oberen Mittelbereich derselben mündet. Die Scheiben 3
sind über einen Elektromotor 4 und einen Keilriemen 5
sowie eine Welle 6, auf der sie drehfest angeordnet
sind, in Richtung des Pfeiles 7 drehangetrieben.
Unterhalb der Austrittsöffnung 2 sind Eintrittsöffnun
gen 8, 9 von Austragsbehältern 10, 11 angeordnet, wobei
die Eintrittsöffnung 8 des Austragsbehälters 10 sich
in einer größeren Entfernung von der Mündungsöffnung 2
der Zuführeinrichtung 1 befindet als die Eintrittsöff
nung 9 des Austragsbehälters 11, welcher sich im we
sentlichen unterhalb der Mündungsöffnung 2 befindet.
Wie in Fig. 1 nur schematisch dargestellt ist, wird
über ein Rohr 12 Druckluft zugeführt, so daß der
Druckluftstrahl - wie durch den Pfeil 13 veranschau
licht - auf die Gemengeteile 15 trifft, welche sich
zwischen den Scheiben 3 befinden.
Das Preßluftrohr 12 ist über eine Verstelleinrichtung
16 - wie durch den Pfeil 17 angedeutet - schwenkbar
gelagert, so daß die Mündungsöffnung 18 in horizon
taler und vertikaler Richtung relativ zu den herab
fallenden Gemengeteilen 15 verstellbar ist.
In Fig. 2 und 3 ist dargestellt, daß die beiden Schei
ben 3 und die sie tragende Welle 6 an einem die Welle
lagernden Tragegestell 19 angeordnet sind.
Dabei weist die Welle 6 eine Nabe 20 auf, auf welcher
eine der Scheiben 3, in Fig. 2 beispielsweise die
linke Scheibe festmontiert ist, während die in Fig. 2
rechte Scheibe axial und in Umfangsrichtung verstell
bar ist, so daß der Abstand d zwischen den Scheiben 3
verändert werden kann.
Der Aufbau der Scheiben 3 im einzelnen ergibt sich
insbesondere aus den Fig. 4 und 5. Daraus ist zu erse
hen, daß z.B. die feststehende Scheibe 3 aus einer
Bodenplatte 21 besteht, welche radial außen durch
einen umlaufenden, vorstehenden Rand 22 und radial
innen durch ein Nabenteil 23 begrenzt wird, welche
zwischen sich eine Ausnehmung 24 einschließen.
In der Ausnehmung 24 sind, wie in Fig. 5 dargestellt,
Permanentmagnete 25 in zwei Lagen übereinander derart
befestigt, daß zunächst die untere Permanentmagnet
platte 25 an der Grundplatte 21 angeklebt und darauf
dann die obere Magnetplatte 25 geklebt wird. Die Mag
netplatten 25 und die diese festlegenden Klebschichten
26 werden mit Kunstharz 27 vergossen, so daß die Aus
nehmung 24 vollständig ausgefüllt ist.
Zum Schutz der Magneten bzw. der Kunstharzschicht kön
nen in Fig. 2 nur angedeutete, feststehende Schutz
platten 28 vorgesehen sein.
In Fig. 6 ist die Verteilung der Magnete 25 auf einer
Scheibe 3 dargestellt.
Die Scheibe 3 ist in Sektoren 29 unterteilt, welche
sich unter Freilassung des Mittelbereiches über einen
radialen Außenbereich erstrecken. Im Ausführungsbei
spiel erstrecken sich die Sektoren 29 über einen Win
kelbereich von 20°. Die Magnetplatten 25 sind dabei so
befestigt, daß die in Umlaufrichtung aufeinanderfol
genden Sektoren abwechselnde Polarität aufweisen.
In Fig. 6 ist das dort am weitesten unten liegende
Segment darunter nochmals vergrößert dargestellt, um
zu veranschaulichen, wie die einzelnen Magnetplatten
25 unterschiedlicher Größe in diesem Segment verteilt
werden um es annähernd flächendeckend auszustatten.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet so,
daß über die Zuführeinrichtung Schrott-Teile herbeige
führt werden, aus welchen vorher mit bereits bekannten
Trennverfahren nichtmetallische und ferromagnetische
Bestandteile sowie vorzugsweise über eine Trenn
schmelzanlage auch die Nichteisenmetalle mit Ausnahme
von Kupfer bzw. Messing einerseits und rostfreiem
Stahl andererseits abgetrennt wurden.
Wenngleich im Nachfolgenden das Beispiel der Trennung
von Kupfer und rostfreiem Stahl beschrieben wird, ist
eine erfindungsgemäße Vorrichtung natürlich hierüber
hinaus vielseitig einsetzbar, z.B. auch zur Trennung
von Aluminiumteilen und Steinen sowie von Nichteisen
teilen und Müllbestandteilen. Wesentlich ist immer
nur, daß die ferromagnetischen Bestandteile vorher
ausgesondert worden sind.
Die Gemengeteile 15 gelangen über die Mündungsöffnung
2 in den Bereich zwischen den Scheiben 3. Aufgrund der
geringen Leitfähigkeit der Teile aus nichtrostendem
Stahl fallen diese Gemengeteile 15 a relativ unbeein
flußt von dem Magnetfeld der rotierenden Scheiben 3 in
die Eintrittsöffnung 9 des Austragsbehälters 11, an
dessen Boden ein Austragsförderband 30 angeordnet sein
kann.
In den Kupfer- bzw. Messinggemengeteilen 15 b wird auf
grund des sich ändernden Magnetfeldes der rotierenden
Scheiben 3 ein Wirbelstrom induziert, dessen Magnet
feld sich mit dem Magnetfeld der Scheiben überlagert,
so daß auf diese Gemengeteile 15 b eine elektromotori
sche Kraft wirkt und diese Teile dementsprechend in
Förderrichtung gesehen weiter vorne ausgetragen wer
den. Ein Scheidekeil 31 sorgt dafür, daß diese Teile
in die Eintrittsöffnung 8 eines Austragsbehälters 10
gelangen, an dessen Boden ein Austragsförderband 32
verläuft.
Der aus dem Rohr austretende Preßluftstrom stellt
sicher, daß insbesondere größere Gemengeteile 15 a aus
rostfreiem Stahl nicht in die Eintrittsöffnung 8 ge
langen.
Auf diese Weise wird eine kontinuierlich arbeitende
Vorrichtung realisiert, welche mit hohem Durchsatz
zuverlässig eine Trennung der kritischen Gemengeteile
ermöglicht.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Trennen metallischer Schrott-Teile,
wobei der Vorrichtung eingangsseitig ein Gemenge von
Schrott-Teilen unterschiedlicher Größe und Zusammen
setzung zugeführt wird und ausgangsseitig Schrott-Tei
le jeweils gleichen Materials in jeweils gesonderte
Austrags-Einrichtungen bzw. -Behälter eingeführt wer
den, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei zueinander
parallele, vertikale, drehangetriebene Scheiben (3)
umfaßt, welche mit Magneten (25) wechselnder Polarität
besetzt sind, wobei eine Zuführeinrichtung (1) die zu
trennenden Gemengeteile (15) in den oberen Mittelbe
reich zwischen den Scheiben (3) eintreten läßt, und in
unterschiedlicher horizontaler Entfernung von der Aus
trittsöffnung (2) der Zuführeinrichtung (1) unterhalb
der Scheiben (3) Eintrittsöffnungen (8, 9) der Aus
tragseinrichtung bzw. -behälter (10, 11 bzw. 30, 32)
vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß oberhalb der Eintrittsöffnungen (8, 9) ein
Scheidekeil (31) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß in den Bereich oberhalb der Eintrittsöffnung
(8, 9) eine Druckluftleitung (Rohr 12) mündet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Austrittsort und der -winkel der Druck
luftleitung (Rohr 12) verstellbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Scheiben (3) auf einer drehangetriebenen
Welle (6) in Umfangsrichtung gegeneinander verstellbar
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Scheiben (3) auf einer drehangetriebenen
Welle (6) in ihrem axialen Abstand relativ zueinander
verstellbar angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß auf den Scheiben (3) flächige Permanentmag
nete (25) derart befestigt sind, daß Permanentmagnete
(25) gleicher magnetischer Orientierung jeweils inner
halb von Kreissektoren (29) angeordnet sind und die
Polarität von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden
Kreissektoren (29) abwechselt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Permanentmagnete (25) in einer Ausnehmung
(24) des Scheibengrundkörpers (Platte 21) angeklebt
und die Ausnehmung (24) mit Kunstharz (27) vergossen
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Scheiben (3) lediglich längs eines
radialen Außenbereiches mit Magneten (25) bestückt
sind und das Zentrum der Scheiben (3) frei von Mag
neten (25) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß parallel zur freien Innenseite jeder sich
drehenden Scheibe eine feststehende Schutzplatte (28)
angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Scheiben (3) mit veränderlicher Drehzahl
über einen Elektromotor (4) drehangetrieben sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883810715 DE3810715A1 (de) | 1988-03-30 | 1988-03-30 | Vorrichtung zum trennen metallischer schrott-teile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883810715 DE3810715A1 (de) | 1988-03-30 | 1988-03-30 | Vorrichtung zum trennen metallischer schrott-teile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3810715A1 true DE3810715A1 (de) | 1989-10-12 |
DE3810715C2 DE3810715C2 (de) | 1993-05-19 |
Family
ID=6351005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883810715 Granted DE3810715A1 (de) | 1988-03-30 | 1988-03-30 | Vorrichtung zum trennen metallischer schrott-teile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3810715A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1988
- 1988-03-30 DE DE19883810715 patent/DE3810715A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3810715C2 (de) | 1993-05-19 |
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