DE4318459C2 - Vorrichtung zur Reinigung von ferromagnetischem Schrott - Google Patents
Vorrichtung zur Reinigung von ferromagnetischem SchrottInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur diskontinuierlichen Reini
gung von ferromagnetischem Schrott, insbesondere von Dosenschrott, mit
den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der Abfallaufbereitung und -sortierung von derartigem Schrott, ins
besondere von Dosenschrott, mittels Elektromagneten, ist es erforderlich,
daß die dort vielfach zusammen mit diesem ferromagnetischen Schrott vom
Magneten irrtümlich und kaum vermeidbar von Förderbändern entsprechender
Sortieranlagen mit aufgegriffenen nichtferromagnetischen Materialien, wie
Papier, Folien, u. a., zuverlässig aussortiert werden, um den von einem
Schrottendabnehmer geforderten Schrottreinheitsgrad zu erzielen. Dabei
soll sichergestellt sein, daß die Aussortierung sowohl des ferromagneti
schen Schrotts als auch der nichtferromagnetische Abfall ohne manuellen
Einsatz rationell, zuverlässig und wirtschaftlich durchführbar ist.
Bei den bekanntgewordenen Verfahren zur Abfallaufbereitung und -sortie
rung, insbesondere von ferromagnetischem Dosenschrott, wird dieser mit
tels Elektromagnete von Förderbändern aufgegriffen und aussortiert. Zu
sammen mit dem ferromagnetischen Schrott werden dort von den Magneten je
doch auch Papier-, Folien- und sonstige nichtferromagnetische Materialien
hochgezogen, die zur Erzielung des erforderlichen Schrottreinheitsgrades,
in einem, der magnetischen Auslese, nachgeschalteten Sortiergang manuell
ausgelesen werden. Diese manuelle Nachsortierung ist nicht nur aufwendig
und unwirtschaftlich, sondern vielfach auch qualitativ ungenügend, insbe
sondere wenn nichtferromagnetische Kleinteilchen auszusortieren sind.
Außerdem ist in der GB-PS 436 138 eine Vorrichtung zur Sortierung von
Abfällen oder Gießereisanden nach deren unterschiedlichen magnetischen
Eigenschaften beschrieben. Hierbei handelt es sich um eine perforierte
sich um eine horizontale oder eine gegen die Horizontale geneigte Achse
rotierende Trommel, die aus einem nichtmagnetischen Werkstoff hergestellt
ist. Diese Trommel ist außen im Bereich des Austragsende für ferromagne
tische Bestandteile mit einem bogenförmigen feststehenden Elektromagneten
teilweise umgeben. Dadurch werden die ferromagnetischen Bestandteile vom
Magnetfeld erfaßt, so daß sie auf der Innenseite des Trommelmantels haf
ten, bis sie außerhalb des Wirkbereichs des Magnetfeldes angelangt sind
und infolge der Schwerkraft auf eine darunter angeordnete Rille fallen
und durch eine Rutsche abgeführt werden. Der nicht magnetisierbare
Rest tritt während der Rotation durch die Perforation in der Trommelwand
hindurch. Diese, für einen kontinuierlichen Betrieb vorgesehene, Vorrich
tung gewährleistet keine Abfallsortierung mit einem ausreichenden Schrott
reinheitsgrad.
Desweiteren ist aus der DE-PS 65 095 eine Vorrichtung zur Magnetscheidung
bekannt, bestehend aus einer geneigt liegenden rotierenden Trommel, die
außen von feststehenden Magneten umfaßt wird. Hier ist es vorgesehen, die
nicht magnetisierbaren Teilchen mit Hilfe des Luftstroms, der durch die
Trommel hindurchgeblasen wird, an dem gegenüber dem Austrag für magneti
sierbare Teilchen liegenden Ende der Trommel auszuscheiden. Auch diese
Vorrichtung ist für die vorgesehene Reinigung von ferromagnetischem
Schrott nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Vor
richtungen zur Abfallaufbereitung und -sortierung zu vermeiden und eine
Vorrichtung zur Reinigung von ferromagnetischem Schrott zu schaffen, bei
der keine manuelle Nachsortierung notwendig ist, und die auch nichtferro
magnetische Kleinteilchen absolut zuverlässig aussortiert.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Schutz
anspruchs 1 gelöst und in den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte
Einzelheiten beansprucht.
Vorteilhaft bei dieser neuen Vorrichtung ist nicht nur die einfache,
chargenweise Bestückung der dreh- und kippbar gelagerten, einseitig stirn
seitig offenen und dort bestückbaren Trommel, die insbesondere gegenüber
dem Einfüllstutzen, im Bereich des Trommelbodens, insbesondere außerhalb
der Trommel, mit einem Elektromagneten zum Binden des ferromagnetischen
Schrotts versehen ist, sondern auch die dort vorgesehene Druckluftzufuhr
durch den perforierten Trommelboden in den Innenraum der Trommel, die aus
einem nichtferromagnetischen Werkstoff hergestellt ist, welche dafür
sorgt, daß die nichtferromagnetischen Materialien in der Trommel, die
durch die Trommelrotation relativ stark zerkleinert worden sind, aus der
Trommel geblasen werden. Vorteilhaft ist ferner, daß diese neue diskon
tinuierlich arbeitende Vorrichtung völlig selbsttätig, ohne manuelle Sor
tierhilfe, arbeitet.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung ist in der Zeichnung darge
stellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schaubildliche, teilweise geschnittene Seitenansicht der
neuen Vorrichtung,
Fig. 2 ein Querschnitt durch die Trommel mit einer Ansicht des Trommel
bodens und
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht der einzelnen Arbeitsstellungen der
Trommel einer Vorrichtung nach Fig. 1 und 2.
Die in der Fig. 1 dargestellte neue Vorrichtung, ein sogenannter Dosen
schrottreiniger, besteht im wesentlichen aus einer von einem Motor 1,
vorzugsweise einem Elektromotor, einseitige angetriebenen, um die Achse
3 rotierenden, Trommel 2, die im Bereich der Stirnseite 7 zum Befüllen
und Entleeren des zu reinigenden Schrotts mit einem offenen Einfüllstut
zen 14 versehen ist. Die Trommel 2 ist im Achspunkt 6 kippbar gelagert,
wie dies aus den Darstellungen in der Fig. 3 näher ersichtlich wird und
dort auch näher erläutert ist. 4 bezeichnet einen Elektromagneten, der
im Bereich des Trommelbodens 5 koaxial zur Achse 3 auf der Trommelboden
rückseite 11 angeordnet ist. 8 kennzeichnet ein Gebläse, das exzentrisch
zur Achse 3 vorgesehen ist, welches durch eine im Umfangsbereich des
Trommelbodens 5 vorgesehene Perforation oder Lochung 9 Druckluft in
das Trommelinnere 15 bläst.
Zwischen dem am Gebläse 8 einseitig angeordneten Gebläsemund 10 und der
rotierenden Trommelbodenrückseite 11 ist eine sogenannte Bürstendichtung
16 vorgesehen.
Die Trommel 2 ist aus einem austenitischen, d. h. nichtmagnetischen Stahl,
oder aus einem Kunststoff, hergestellt und kann erforderlichenfalls in
jeder zweckmäßigen Form gebaut werden.
Aus der Fig. 2 ist der Trommelboden 5 mit der dort vorgesehenen Perfora
tion oder Lochung 9 ersichtlich. 3 bezeichnet die Achse, um die die
Trommel 2 rotiert und 4 zeigt schematisch den zur Achse 3 koaxial auf
der Trommelbodenrückseite 11 angeordneten zur Bindung des ferromagneti
schen Dosenschrotts vorgesehenen Elektromagneten, der dort durch den
nichtferromagnetischen Trommelboden 5 hindurch wirkt. 12 bezeichnet
Verwirbelungsstege, die erforderlichenfalls am Trommelinnenumfang 13
vorgesehen sein können, zum Verwirbeln des Trommelinhalts.
Die Fig. 3 zeigt die verschiedenen Arbeitsstellungen des neuen Schrottrei
nigers. Im einzelnen zeigt A. die Trommel 2 in der sogenannten Befüllungs
position, bei der die Trommel-Achse 3 hinreichend lotrecht steht, so daß
der offene Einfüllstutzen 14 oben liegt. 1 bezeichnet dort den rückseiti
gen Antriebs-Motor und 6 bedeutet einen Achspunkt, um den die Trommel 2 in
die Reinigungsposition B. oder in die Entleerungsposition C. kippbar ge
lagert ist.
Die Funktionsweise dieser neuen Vorrichtung ist folgende:
In der Position A., gemäß der Fig. 3, wird die Trommel 2 über den Einfüll
stutzen 14 chargenweise mit ferromagnetischem Schrott, insbesondere mit
Dosenschrott, befüllt. Dabei ist es möglich, daß zusammen mit derartigem
Schrott auch nichtferromagnetische Materialien wie Papier, Folien u. a.
unbeabsichtigt in die Trommel 1 gelangen können, weil diese nichtferroma
gnetischen Materialien unter Umständen am Dosenschrott haften können.
Nach dem Befüllen der Trommel 2 wird diese durch den Motor 1 In Rotation
versetzt. Gleichzeitig wird die Trommel 2 mit ihrer Achse 3 in einem Win
kel von ca. 45° zur Horizontalen in die sogenannte Reinigungsposition B.,
gemäß der Fig. 3, gekippt. In dieser Position wird der Schrott durchein
ander gewirbelt. Dabei wird zweierlei erzielt. Zunächst wird der ferroma
gnetische Schrott durch den ständigen Reibkontakt hinreichend von an
haftenden Leichtstoffen befreit. Zum anderen werden die in der Charge be
findlichen nichtferromagnetischen Materialien wie Papier, Folien, u. a.
zerrissen und zerkleinert.
Nach einer gewissen Zeitdauer, die Trommel 2 rotiert dabei kontinuierlich
weiter, wird der Elektromagnet 4 eingeschaltet. Gleichzeitig wird das Ge
bläse 8 eingeschaltet, das Druckluft durch die Perforation oder Lochung 9
in das Trommelinnere 15 bläst.
Der eingeschaltete Elektromagnet 4 bewirkt, daß der ferromagnetische
Schrott zur Mitte des Trommelbodens 5 gezogen und dort festgehalten wird.
Die nichtferromagnetischen, zerkleinerten Materialien, die sich durch die
Zentrifugalkraft der rotierenden Trommel 2, im Trommelinnenumfangsbereich
13 sammeln, werden durch die eingeblasene Luft durch den Einfüllstutzen 14
aus der rotierenden Trommel 2 herausgeblasen.
Im folgenden wird bei weiter rotierender Trommel 2 der Elektromagnet 4
und das Gebläse 8 ausgeschaltet. Ist der gewünschte Reinheitsgrad des
ferromagnetischen Schrotts erreicht, wird auch der Trommelantrieb
ausgeschaltet und die Trommel 2 mit dem Einfüllstutzen 14 in die Posi
tion C., gemäß der Fig. 3, gekippt, so daß der gereinigte Schrott in eine
Schrottpresse oder in einen Schrottcontainer oder auf ein Förderband
fällt und von diesem abtransportiert wird. Zwischen der Position A. und
der Position C. kann der Kippwinkel 180° betragen.
Wird nach dem oben beschriebenen Sortier- und/oder Reinigungsgang der ge
wünschte Reinigungsgrad noch nicht erreicht, so kann der geschilderte Vor
gang noch einmal oder auch mehrfach wiederholt werden.
Das zuvor beschriebene Sortier- und Reinigungsverfahren arbeitet diskon
tinuierlich, d. h. chargenweise.
Anstelle eines Gebläses 8 kann auch ein zentral versorgter Druckluftan
schluß zum Ausblasen der nichtferromagnetischen Materialien aus einer
Trommel 2 eingesetzt werden. Auch kann die Form der Trommel 2 den jewei
ligen Erfordernissen entsprechend ausgebildet und angeordnet sein. Auch
kann an die Stelle des Elektromagneten 4, in bestimmten Anwendungsfällen,
ein Permanentmagnet treten. Dabei ist die Form eines Elektromagneten 4,
oder eines Permanentmagneten den jeweiligen Erfordernissen entsprechend
ausbildbar. Auch kann der Elektromagnet 4 oder ein Permanentmagnet auf
der Trommelrückseite 11 oder im Trommelinnern 15 angeordnet sein.
In Weiterbildung der Einzelheiten ist es auch vorgesehen, daß die Perfo
ration oder Lochung 9 nicht nur im Bereich des Trommelbodens 5, sondern
auch im Trommelmantelbereich, vergleichbar einer sogenannten Siebtrommel,
angeordnet ist. Denkbar ist in diesem Zusammenhange auch, daß der gesamte
Trommelboden 5 perforiert oder gelocht ist. In diesem Falle können beim
Reinigungsvorgang u. U. ferromagnetische Teile entsprechenden Durchmessers
durch den Boden 5 der Trommel 2 fallen. Damit wird eine Art Siebfraktion
erzielt deren Körnung durch die Trommelperforation oder -lochung 9 be
stimmt wird. Zweckmäßigerweise ist bei einer solchen Ausführung und An
ordnung der Trommel 2, der Trommelboden 5 austauschbar ausgebildet, so
daß Trommelböden 5 mit unterschiedlicher Perforation oder Lochung 9 zum
Einsatz kommen können.
Außerdem ist es dort vorgesehen, daß der Trommelboden 5 in seiner Formge
bung optimiert wird, dergestalt, daß dieser im Zentrum nicht plan, sondern
konkav ausgebildet ist. Damit kann gewährleistet werden, daß sich der fer
romagnetische Schrott in der konkaven Bodenmulde sammelt und die Gefahr
damit reduziert wird, daß dieser beim Ausblasen der nichtferromagnetischen
Materialien u. U. vom Elektromagneten 4 oder dergl. weggezogen wird. Die
Form des Elektromagneten 4 ist dort der Bodenform zweckmäßigerweise ange
paßt.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die zuvor beschriebene Abfallaufbe
reitung und -sortierung in sich umkehrbar ist, indem dort die nichtferro
magnetischen Materialien, u. U. wertvolleren Materialien, aus einem minder
wertigeren ferromagnetischen Schrott aussortiert werden.
Insbesondere im zuletzt erwähnten Falle ist daran gedacht, mehrere neue,
jeweils werkstoffsortierspezifisch ausgerüstete Vorrichtungen
sortiertech
nisch hintereinander geschaltet zu betreiben, indem der aus einer Viel
zahl zueinander verschiedener Werkstoffe bestehende Abfall zunächst der
ersten Trommel 2 zugeführt wird, in der, wie zuvor beschrieben, beispiels
weise der ferromagnetische Schrott zurückbehalten und der dort zerkleiner
te Papier- und Folienabfall aus der Trommel 2 ausgeblasen wird.
Der restliche Abfall aus dieser ersten Trommel 2 wird dann einer zweiten
neuen Vorrichtung mit einer Trommel 2 zugeführt, welche beispielsweise
dafür ausgerüstet ist, daß dort Messing- und/oder Kupfer-, oder Aluminium
schrott oder sonstige Werkstoffe gebunden und/oder zueinander aussortiert
werden usw.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur diskontinuierlichen Reinigung von ferromagnetischem
Schrott, insbesondere von Dosenschrott, mit einer motorisch angetriebe
nen Trommel (2), mit einem im Bereich der Trommel (2) angeordneten Elek
tromagneten (4), bei der unter Einsatz eines durch die Trommel (2) hin
durchgeblasenen Luftstroms nichtferromagnetische Schrottbestandteile aus
der Trommel (2) heraus geblasen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trommel (2) einseitig mit einem perforierten Trommelboden (5) versehen
Ist, daß auf der Trommelbodenrückseite (11) ein Elektromagnet (4) ange
ordnet ist und daß die Trommel (2) senkrecht zur Trommel-Achse (3) kipp
bar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektro
magnet (4) koaxial zur Trommel-Achse (3) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trommelboden (5) im Bereich des Elektromagneten (4) konkav ausgebildet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Perforation oder Lochung (9) im Trommelboden (5) außerhalb des Trommel
bodenbereichs den der Elektromagnet (4) einnimmt angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an
stelle eines Elektromagneten (4) ein Permanentmagnet vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Umfang der Trommel (2) ganz oder nur teilweise mit einer Perforation oder
Lochung (9) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung der durch die Perforation oder Lochung (9) in das Trommel innere
(15) einblasbare Druckluft ein Gebläse (8) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der einsei
tig angeordnete Gebläsemund (10) des Gebläses (8) mittels einer Bürsten
dichtung (16) mittelbar auf der Trommelbodenrückseite (11) im Bereich der
Lochung (9) aufliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trommel (2) in jeder beliebigen form aus einem nichtferromagnetischen
Werkstoff hergestellt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trommel (2) einseitig angetrieben und in Stufen um mindestens 180° kipp
bar gelagert ist.
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