DE3741436A1 - Waermebehandlungsofen - Google Patents
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- F27B17/00—Furnaces of a kind not covered by any preceding group
- F27B17/0016—Chamber type furnaces
- F27B17/0025—Especially adapted for treating semiconductor wafers
Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmebehandlungsofen zum
Durchführen einer Wärmebehandlung verschiedener Substra
te wie einem Halbleiter-Wafer, einem Ferrit-Substrat zur
magnetischen Aufzeichnung oder dergleichen durch Wärme
mittel, insbesondere eine Wärmebehandlungsvorrichtung,
die die Temperatur eines Substrats während der Erwärmung
mißt auf der Grundlage von Ausgangssignalen von auf dem
Substrat befestigten Thermoelementen.
Bei der bekannten Vorrichtung zur Wärmebehandlung eines Sub
strats wie einem Halbleiter-Wafer durch wärmeerzeugende
Mittel werden Steuerdaten zum Betreiben der wärmeerzeu
genden Mittel, sogenannte Profildaten, zuvor in einem
Speicher gespeichert. Zur Wärmebehandlung des Substrats
in einer solchen Vorrichtung werden die wärmeerzeugenden
Mittel durch einen Computer auf der Grundlage der Pro
fildaten gesteuert, so daß die Wärmebehandlung durchge
führt wird nach einem gewünschten Temperaturprogramm für
das jeweilige Substrat. Um die Profildaten in der Wärme
behandlungsvorrichtung zu erzeugen, wird ein Tempera
turmeßsubstrat unabhängig hergestellt, das aus demselben
Material wie das zu behandelnde Substrat besteht. Ein
Thermoelement wird auf dem Temperaturmeßsubstrat mon
tiert, das wiederum von einem Wärmeofen aufgenommen und
ausreichend erwärmt wird, um die Oberflächentemperaturen
des Substrats stündlich auf der Grundlage von Ausgangs
signalen des Thermoelementes zu messen, wodurch die zur
Erzeugung des Profildaten erforderlichen Werte gewonnen
werden.
In einer solchen Vorrichtung zur Wärmeerzeugung wird die
Wärmebehandlung des Substrats im allgemeinen ausgeführt
durch Schließen der Tür des Wärmeofens, um den Ofen von
der Umgebung luftdicht abzuschließen, wobei der Ofen un
ter ein Vakuum gebracht wird oder aber die erforderliche
Gasatmosphäre erzeugt wird. Um Profildaten hoher Genau
igkeit zu erzeugen, ist es also notwendig, bei der Tem
peraturmessung des Temperaturmeßsubstrats in dem Ofen
diesen von der Umgebung luftdicht abzuschließen, wodurch
der Ofen in demselben Zustand bleibt wie bei der Wärme
behandlung des eigentliche Substrats. Wenn die Tempera
turmessung des Temperaturmeßsubstrats durchgeführt wird
durch ein Thermoelement, das auf dem Substrat montiert
ist, wie dies unten beschrieben werden wird, ist es er
forderlich, zwei Arten von Metalldrähten, die das Ther
moelement bilden, aus dem Ofen herauszuführen, um Signa
le von dem Thermoelement zu gewinnen. Diese Metalldrähte
wurden bisher im allgemeinen durch einen Spalt heraus
geführt, der durch ein leichtes Öffnen der Tür des Wär
meofens gebildet wird, wodurch die Luftabgeschlossenheit
des Ofens beeinträchtigt wird, so daß genaue Daten nicht
gewonnen werden können.
Als Verfahren zum Herausziehen von zwei Arten von Me
talldrähten, die ein Thermoelement bilden, aus dem Ofen
unter Gewährleistung der Luftdichtheit des Ofens, kann
ein Drahtdurchgang geschaffen werden in einer Ofenwand,
um die Metalldrähte durch dieses Loch zu führen. Bei
diesem Verfahren ist es jedoch erforderlich, die Enden
der beiden Metalltypen herauszuführen, die zuvor durch
die Durchgänge in den Ofen hereingeführt worden sind,
durch einen Einlaß des Wärmeofens zur Verbindung dieser
mit dem Temperaturmeßsubstrat und sodann Wiedereinbrin
gen der Metalldrähte in den Ofen mit dem Temperaturmeß
substrat. Die Metalldrähte des Thermoelementes können
sich lockern, wenn das Temperaturmeßsubstrat in den Ofen
eingeführt wird, so daß sie sich miteinander verschlin
gen. Eine derartige Verschlingung der Metalldrähte kann
auch stattfinden, wenn das Temperaturmeßsubstrat aus dem
Ofen herausgeholt wird. Die Wahrscheinlichkeit einer
derartigen Verschlingung der Metalldrähte wird stark er
höht insbesondere dann, wenn eine Vielzahl von Thermo
elementen auf dem Temperaturmeßsubstrat angeordnet sind,
um die Temperaturverteilung auf dem Temperaturmeßsub
strat zu erfassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, dies Problem zu überwin
den.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen
Wärmeofen mit einem Einlaß/Auslaß für das Substrat, eine
Wärmequelle zum Aufheizen des Wärmeofens, eine Tür, die
an dem Einlaß/Auslaß des Wärmeofens befestigt ist, ein
Thermoelement bestehend aus zwei Arten von Drähten, die
einen gemeinsamen Kontaktpunkt haben, der gebildet wird
durch Verbindung der Enden der Metalldrähte, die auf dem
Substrat befestigt sind, eine Anschlußbefestigung, die
mit festen Anschlüssen versehen ist entsprechend den Me
talldrähten des Thermoelements, wobei die anderen Enden
der Metalldrähte des Thermoelementes jeweils mit den fe
sten Anschlüssen verbunden sind, Trägermittel zum Ein
führen des Substrats, des Thermoelementes und der An
schlußbefestigung, die miteinander verbunden sind, in
eine vorgegebene Position in den Wärmeofen durch den
Einlaß/Auslaß und zum Entnehmen des Substrats, wobei
das Thermoelement und die Anschlußbefestigung miteinan
der verbunden sind aus der vorgegebenen Position in den
Wärmeofen, und eine Anschlußantriebseinrichtung, die mit be
weglichen Anschlüssen versehen ist entsprechend den fe
sten Anschlüssen und auf einem Deckenabschnitt des Wär
meofens befestigt sind, wobei die Anschlußantriebsein
richtung die beweglichen Anschlüsse gegen die Oberflä
che beweglich hält, so daß diese frei beweglich sind
zwischen einer Position in Berührung mit bzw. im Abstand
gelöst zu den festen Anschlüssen, die in der vorgegebe
nen Position der Ofenfläche gehalten werden, wodurch
Ausgangssignale des Thermoelementes von den beweglichen
Anschlüssen herausgeführt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Wär
mebehandlung zu schaffen, die die Temperatur eines Sub
strats in den Wärmeofen mittels eines Thermoelementes
exakt erfaßt, das auf dem Substrat befestigt ist, wäh
rend der Ofen luftdicht abgeschlossen ist.
Dabei soll die Wärmebehandlungsvorrichtung so ausgebil
det sein, daß die das Thermoelement bildenden Drähte da
vor geschützt sind, sich miteinander zu verschlingen bei
dem Einführen bzw. Herausholen des Substrats in bzw. aus
dem Wärmeofen.
Nach der Erfindung werden bewegliche Anschlüsse mittels
einer Anschlußantriebseinrichtung in Positionen entfernt
von den festen Anschlüssen geführt, so daß ein Substrat,
ein Thermoelement und eine Anschlußbefestigung, die mit
einander verbunden sind, in den Ofen eingeführt werden
können und aus dem Ofen mittels eines Trägers wieder
herausgeholt werden können. Bei der Temperaturmessung
werden die beweglichen Anschlüsse mit den festen An
schlüssen in Verbindung gebracht durch die Anschlußan
triebseinrichtung, um Signale von dem Thermoelement nach
außen zu führen. Die Temperatur des Substrats in dem
Wärmeofen kann genau gemessen werden durch die Thermo
elemente, wobei der Luftabschluß des Ofenraumes gewähr
leistet ist. Die Metalldrähte, die das Thermoelement
bilden, sind vor einer Verschlingung bei dem Einführen
bzw. Herausholen des Substrats in bzw. aus dem Ofen
geschützt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und der Beschreibung, in der ein Aus
führungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung
erläutert wird. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht ei
ner Vorrichtung zur Wärmebehandlung
nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer
Anschlußbefestigung, mit der die
Thermoelemente verbunden sind, sowie
eine Anschlußantriebseinrichtung,
und
Fig. 3 eine Teilschnittansicht der An
schlußantriebseinrichtung.
Die Vorrichtung zur Wärmebehandlung weist einen Wärme
ofen 3 auf, der aus einer Kammer 1 aus einem Quarz be
steht und eine Wärmebehandlungskammer bildet, einer wei
teren Kammer 2, die eine Vorderkammer bildet, und dem in
einem Gehäusekasten 4 befestigten Wärmeofen 3. Eine Tür
5 ist an einem Einlaß/Auslaß-Port für ein Substrat be
festigt. Dieser bildet einen Eingang für den Wärmeofen
3. Bei geschlossener Tür 5 ist das Innere 3 a des Wärme
ofens 3 luftdicht gegen die Umgebung abgeschlossen. Der
Wärmeofen 3 ist an seiner rückwärtigen Ofenwand mit ei
nem Luftansaugweg 6 versehen, der mit einer Vakuumpumpe
zum Entspannen des Inneren des Ofens 3 a kommuniziert und
einer Gaszuleitung 7 zum Einbringen des erforderlichen
Gases in das Innere 3 a des Ofens versehen. Wärmende
Lichtquellen 8, beispielsweise Hallogenlampen, sind an
einander gegenüber oberhalb und unterhalb der Kammer 1
angeordnet. Reflexionsplatten 9 sind an der Rückseite
der wärmenden Lichtquellen 8 angeordnet. Ein Paar von
Stützen 11 sind vorgesehen auf dem Boden des Ofens in
der Kammer 1 zum Tragen eines Substrats, etwa eines
Halbleiter-Wafers 10, während ein Paar von Stützen 13,
die jeweils mit einer Aufnahmeöffnung 13 a in ihrer Ober
fläche versehen sind, auf der Bodenfläche der Kammer 2
vorgesehen sind, um eine Anschlußbefestigung 12 aufzu
nehmen. Ein solches Paar von Stützen 11 ist in regelmä
ßigen Abständen rechtwinklig zu der Ebene von Fig. 1
angeordnet, wodurch ein Abstand gebildet wird, der das
Einsetzen eines Trägerarms 14 zwischen den Stützen 11,
11 ermöglicht. Entsprechend ist ein Paar von Stützen 13
vorgesehen in regelmäßigen Abständen senkrecht zu der
Ebene von Fig. 1, wodurch ein Raum gebildet wird, der
das Einsetzen eines Trägerarms 14 zwischen die Stützen
13, 13 ermöglicht.
Der Wafer 10 zum Temperaturmessen ist gebildet durch
dasselbe Material mit ein zu behandelnder Wafer, Thermo
elemente 15 sind an dem behandelten Wafer vorgesehen.
Fig. 2 zeigt, daß jede der Thermokopplungen 15 durch
zwei Arten von Metalldrähten 16, 17 gebildet sind, etwa
als Chromdraht oder Aluminiumdraht. Gemeinsame Kontakt
punkte 18, die durch Verbindung der Seitenenden der Me
talldrähte 16 und 17 gebildet sind, sind an den ge
wünschten Temperaturmeßpunkten auf der Wafer-Oberfläche
befestigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind drei der
artige Thermoelemente 15 vorgesehen, um die Verteilung
der Oberflächentemperatur des Wafers 10 zu messen. Die
jeweiligen gemeinsamen Kontaktpunkte 18 sind an ver
schiedenen Positionen auf der Wafer-Oberfläche fixiert.
Die Anzahl der Thermoelemente 15 ist jedoch nicht be
schränkt, wenigstens ist jedoch ein Thermoelement 15
vorgesehen.
Die Metalldrähte 16 und 17 der Thermoelemente 15 sind
vor einer versehentlichen Berührung geschützt. Sie sind
an den äußeren Kanten des Wafers 10 in einer geeigneten
Zwischenstellung der Metalldrähte 16 und 17 befestigt,
während die anderen Enden mit den festen Anschlüssen 15
mit der Anschlußbefestigung 12 verbunden sind. Die fe
sten Anschlüsse 19 sind vorgesehen entsprechend der An
zahl der Metalldrähte 16 und 17 der Thermoelemente 15
und sind über einen gekerbten Abschnitt der Anschlußbe
festigung 12 entlang der Längsrichtung der Anschlußbefe
stigung 12 angeordnet. Die festen Anschlüsse 19 bestehen
vorzugsweise aus demselben Material wie die Metalldrähte
16 und 17, die mit den festen Anschlüssen 19 verbunden
sind.
Oberhalb der Stützen 13 (Fig. 1) zum Stützen der An
schlußbefestigung 12 ist eine Anschlußantriebseinrich
tung zur Hin- und Herbewegung der Anschlüsse 20 in Rich
tung auf das Innere 3 a des Wärmeofens 3 auf der Decken
wand der Kammer 2 angeordnet. Fig. 2 zeigt, daß die An
schlußantriebseinrichtung 21 eine Befestigungsplatte 22
aufweist, die an der Deckenwand der Kammer 2 befestigt
ist. Eine Zylinderbefestigung 24 ist oberhalb der Befe
stigungsplatte 20 vorgesehen über ein Paar von Trägern
23. Ein Zylinder 25 ist auf einem Mittelabschnitt der
Zylinderbefestigung 24 befestigt, während eine Kolben
stange 25 a des Zylinders 25 mit einer höhenverstellbaren
Platte verbunden ist, die von den Trägern 23 für eine
Auf- und Abbewegung geführt ist, wodurch die Platte 26
von dem Zylinder auf- und abwärts bewegt wird. Sechs
Bohrungen 27 zur Aufnahme von Stangen sind in der Befe
stigungsplatte 22 entsprechend den festen Anschlüssen 19
vorgesehen. Die oberen Enden von Metallbalgen 28 sind
mit dem unteren Ende der Befestigungsplatte 22 verbun
den, um die Bohrungen 27 abzuschließen, wie dies in
Fig. 3 gezeigt wird. Als Rohre ausgebildete Stangen 29 sind
vorgesehen, die durch die Bohrungen 27 hindurchgeführt
sind, so daß Flanschabschnitte 29 a an den unteren Enden
der Stangen 29 luftdicht mit den oberen Enden der Me
tallbalge 28 verbunden sind, während die oberen Enden
der Stangen 29 an der höhenverstellbaren Platte 26 befe
stigt sind und sich durch diese erstrecken, wie dies in
Fig. 2 gezeigt ist. Unterhalb der Flanschabschnitte 29 a
der Stangen 29 sind untere Endblockplatten 28 a über Me
tallbälge 30 befestigt, so daß die jeweiligen Anschlüs
se 20 an den unteren Endblockplatten 28 a befestigt sind.
Die Metallbalge 30 wirken als Kompressionsfedern zur
Aufbringung eines Kontaktdrucks zwischen den beweglichen
Anschlüssen 20 und den festen Anschlüssen 19. Die beweg
lichen Anschlüsse 20 sind mit Metalldrähten 31 verbun
den, die sich durch die Zylinderräume 29 b in den Stangen
29 erstrecken, um über obere Öffnungen in den Stangen 29
herausgeführt zu werden, wodurch sie zu einer außerhalb
des Gehäusekasten 4 angeordneten Temperaturelement-Tem
peraturmeßeinrichtung geleitet werden. Der Zylinder 25
der Anschlußantriebseinrichtung 21 ist hin- und herbe
wegbar, so daß die höhenverstellbaren Stangen 29 auf-
und abwärts bewegt werden durch die Platte 26. Die Me
tallbalge 28 werden kontrahiert bzw. extrahiert bei
Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung der beweglichen Anschlüs
se 20. Die Anschlußantriebseinrichtung 21 ist durch Bil
den einer Öffnung 2 a in der Deckenfläche der Kammer 2
befestigt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Die Metall
balge 28 werden von den Öffnungen 2 a aufgenommen, wobei
die Außenkante der Befestigungsplatte 22 an der oberen
Öffnungskante der Kammer 2 fixiert ist. In diesem Fall
ist die Anschlußantriebseinrichtung 21 so angeordnet,
daß die beweglichen Anschlüsse 20 in Kontakt mit den
entsprechenden Anschlüssen 19 gebracht werden kann, wenn
die beweglichen Anschlüsse 20 von dem Zylinder 25 ange
trieben nach unten bewegt werden. Die beweglichen Anschlüsse
20 und die mit diesen verbundenen Metalldrähte
31 bestehen vorzugsweise aus demselben Material wie die
festen Anschlüsse 19.
Andererseits hat der Trägerarm 14, der als Träger zum
Einführen bzw. Entnehmen der Temperaturmeß-Wafer 10 und
den Anschlußpunkt 12 in und aus dem Wärmeofen 3 dient,
Stützen 14 a, 14 b, die den Temperatur-Wafer 10 und den
Anschlußpunkt 12 tragen. Die Entfernung zwischen den
Stützen 14 a und den Stützen 14 b entspricht der Entfer
nung zwischen den Stützen 11 und den Stützen 13.
Um Profildaten zu erzeugen, wird die Temperaturmeßein
richtung des Temperaturmeß-Wafers 10 durch die eben be
schriebene Vorrichtung zur Wärmebehandlung wie folgt
durchgeführt. Zunächst werden der Temperaturmeß-Wafer 10
und der mit diesem über die Thermoelemente 15 verbunde
nen Anschlußbefestigungen 12 auf den Stützen 14 a und 14 b
des Trägerarms 14 in dem Inneren des Ofens 3 aufge
bracht, wie dies durch die gestrichelten Linien in
Fig. 1 dargestellt ist. Sodann werden der Temperaturmeß-Wafer
10 und der Anschlußpunkt 12 in den Wärmeofen 3 über den
Trägerarm 14 eingeführt, um auf den Stützen 11 und 13
aufgebracht zu werden. Sodann wird der Zylinder 15 der
Anschlußantriebseinrichtung 21 angetrieben, um die be
weglichen Anschlüsse 20 nach unten zu bewegen. Auf diese
Weise werden die beweglichen Anschlüsse 20 in Kontakt
mit den entsprechenden festen Anschlüssen 19 gebracht.
Die auf dem Temperaturmeß-Wafer 10 befestigten Thermo
elementen 15 sind so mit der Thermoelement-Temperatur
meßeinrichtung über die festen Anschlüsse 19, die beweg
lichen Anschlüsse 20 und die Metalldrähte 31 verbunden,
um eine Temperaturmessung des Wafers 10 zu ermöglichen.
Sodann wird die Tür 5 geschlossen, um das Innere 3 a des
Ofens 3 luftdicht abzuschließen. Die Lichtquellen 8 wer
den eingeschaltet, um den Wafer 10 zu erwärmen, während
das Innere 3 a des Ofens evakuiert wird oder - bei Erfor
dernis - ein Gas in das Innere des Ofens eingebracht
wird, wodurch die Temperaturmessungen des Wafers 10 über
die Thermoelement-Temperaturmeßeinrichtung stündlich
durchgeführt wird unter Erfassen der Ausgangssignale der
Thermoelemente 15. Nachdem die Temperaturmessung abge
schlossen ist, werden der Wafer 10 und die Anschlußbefe
stigung 12 umgekehrt dem eben beschriebenen Vorgehen
entnommen. Die beweglichen Anschlüsse 20 werden nach
oben bewegt durch den Zylinder 25 der Anschlußantriebs
einrichtung 21, um von den festen Anschlüssen 19 ge
trennt zu werden. Die Tür 5 wird geöffnet, um den Wafer
10 und die Anschlußbefestigung 12 aus dem Ofen 3 über
den Trägerarm 14 zu entnehmen.
Die Metalldrähte 16 und 17 der auf dem Wafer 10 befe
stigten Thermoelemente 15 sind mit den festen Anschlüs
sen 19 der Anschlußbefestigung 12 verbunden, während die
beweglichen Anschlüsse 20 der Anschlußantriebseinrich
tung 21 in Kontakt gebracht werden mit den festen An
schlüssen 19, um die Ausgangssignale der Thermoelemente
15 nach außen zu bringen, wodurch die Temperaturen des
Wafers 10 über die Thermoelemente 15 gemessen werden
kann, während die Tür 5 geschlossen ist, um eine ausrei
chende Luftdichtheit des Inneren 3 a des Ofens 3 zu ge
währleisten. Da der mit den Thermoelementen 15 versehene
Wafer 10 weiter mit der Anschlußbefestigung 12 in den
Ofen eingeführt bzw. aus diesem entnommen wird unter
Verwendung eines Trägerarms 14, werden die Metalldrähte
16 und 17 der Thermoelemente 15 nicht miteinander in Be
rührung kommen bei dem Einführen bzw. Entnehmen.
Obwohl in dem eben dargestellten Ausführungsbeispiel die
Anschlußantriebseinrichtung 21 auf dem Dachabschnitt der
Kammer 2 befestigt ist, kann dieser auch an den Boden
der Kammer 2 befestigt sein. In diesem Fall können die
Anschlußbefestigungen 12 auf den Trägern 13 plaziert
werden, so daß die festen Anschlüsse 19 nach unten ge
richtet sind, um den beweglichen Anschlüssen 20 zuge
wandt zu sein. Weiter können die Thermoelemente 15 zur
Temperaturmessung anderer Substrate als eines Wafers
verwendet werden. Weiter können statt der dargestellten
Lichtquellen 8 andere Lichtquellen verwendet werden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung so
wie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinatio
nen in ihren verschiedenen Ausführungsformen für die Er
findung wesentlich sein.
- Bezugszeichenliste
1 Kammer
2 Kammer
2 a Öffnung
3 Wärmeofen
3 a Innenraum (von 3)
4 Gehäusekasten
5 Tür
6 Luftpassage
7 Gaszuleitung
8 Lichtquelle
9 Reflexionsplatte
10 Wafer
11 Stütze
12 Anschlußbefestigung
13 Stütze
13 a Ausnehmung
14 Trägerarm
14 a Stütze
14 b Stütze
15 Thermoelement
16 Draht
17 Draht
18 Kontaktpunkt
20 Anschluß
21 Anschlußantriebselement
22 Befestigungspunkte
23 Träger
24 Zylinderbefestigung
25 Zylinder
25 a Kolbenstange
26 Platte
27 Bohrung
28 Balg
28 a Endblockplatte
29 Stange
29 a Flanschabschnitt
29 b Hohlraum
30 Balg
Claims (6)
1. Wärmebehandlungsvorrichtung zur Durchführung einer
Wärmebehandlung eines Substrats, gekennzeichnet durch
- - einen Wärmeofen (3) mit einem Einlaß/Auslaß für das Substrat,
- - eine Wärmequelle zum Aufheizen des Wärmeofens (3),
- - eine Tür (5), die an dem Einlaß/Auslaß des Wärme ofens (3) befestigt ist,
- - ein Thermoelement (15) bestehend aus zwei Arten von Drähten (16, 17), die einen gemeinsamen Kontaktpunkt (13) haben, der gebildet wird durch Verbindung der Enden der Metalldrähte (16, 17), die auf dem Substrat befe stigt sind,
- - eine Anschlußbefestigung (12), die mit festen An schlüssen versehen ist entsprechend den Metalldrähten (16, 17) des Thermoelement (15), wobei die anderen Enden der Metalldrähte (16, 17) des Thermoelementes (15) je weils mit den festen Anschlüssen verbunden sind,
- - Trägermittel (14) zum Einführen des Substrats, des Thermoelementes (15) und der Anschlußbefestigung (12), die miteinander verbunden sind, in eine vorgegebene Po sition in den Wärmeofen (3) durch den Einlaß/Auslaß und zum Entnehmen des Substrats, wobei das Thermoelement (15) und die Anschlußbefestigung (12) miteinander ver bunden sind aus der vorgegebenen Position in den Wärme ofen (3), und
- - eine Anschlußantriebseinrichtung (21), die mit den festen Anschlüssen entsprechenden beweglichen Anschlüs sen (20) versehen ist und auf einem Deckenabschnitt des Wärmeofens (3) befestigt ist,
wobei die Anschlußantriebseinrichtung (21) die bewegli
chen Anschlüsse gegen die Ofenfläche beweglich hält, so
daß diese frei beweglich sind zwischen einer Position in
Berührung mit bzw. mit Abstand zu den festen Anschlüs
sen, die in der vorgegebenen Position der Ofenfläche ge
halten werden, wodurch Ausgangssignale des Thermoelemen
tes von den beweglichen Anschlüssen herausgeführt wer
den.
2. Wärmebehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei
die beweglichen Anschlüsse (20) mittels eines Zylinders
(25) hin- und herbewegt werden.
3. Wärmebehandlungsvorrichtung nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vielzahl von Thermoelementen (15) auf dem Substrat befe
stigt sind und eine Vielzahl von Paaren von festen An
schlüssen (19) und beweglichen Anschlüssen (20) entspre
chend der Vielzahl von Thermoelementen (15) vorgesehen
sind.
4. Wärmebehandlungsvorrichtung nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die An
schlußantriebseinrichtung (20) auf dem Dach des Wärme
ofens (3) angeordnet ist.
5. Wärmebehandlungsvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußan
triebseinrichtung (21) auf dem Boden des Wärmeofens (3)
angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=17829543
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