-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Polarisieren eines piezoelektrischen Materials in
einem Hochtemperaturgas.
-
Beispiele
derartiger Polarisierungsvorrichtungen umfassen einen Typ, der ein
piezoelektrisches Material polarisiert, indem er bewirkt, daß die Temperatur
des piezoelektrischen Materials in einem temperaturkonstanten Bad
eine Temperatur wird, die zur Polarisierung benötigt wird (d.h. eine Polarisierungstemperatur),
und einen Typ, der ein piezoelektrisches Material polarisiert, indem
er das piezoelektrische Material unter Verwendung einer Heizplatte auf
eine benötigte
Polarisierungstemperatur erwärmt.
-
Bei
dem ersten Typ kann, da ein temperaturkonstantes Bad verwendet wird,
bewirkt werden, daß die
Temperatur des piezoelektrischen Materials genau die Polarisierungstemperatur
wird. Die Rate, mit der die Temperatur des Piezoelektrikums ansteigt,
ist jedoch langsam, und da das piezoelektrische Material in das
temperaturkonstante Bad plaziert wird, während sich das piezoelektrische
Material auf Raumtemperatur befindet, dauert es eine bestimmte Zeit, bis
die Temperatur des piezoelektrischen Materials die Polarisierungstemperatur
erreicht. Deshalb dauert es lange, das piezoelektrische Material
zu polarisieren.
-
Da
es lange dauert, um ein piezoelektrisches Material zu polarisieren,
wird zusätzlich,
um die Zeit des Polarisierens vieler piezoelektrischer Materialien zu
reduzieren, ein temperaturkonstantes Bad mit einer Größe benötigt, die
es ermöglicht,
daß viele
piezoelektrische Materialien gleichzeitig in demselben plaziert
werden, wodurch die Größe der gesamten Polarisierungsvorrichtung
erhöht
wird.
-
Bei
dem zweiten Typ steigt, da das piezoelektrische Material unter Verwendung
einer Hochtemperaturheizplatte erwärmt wird, die Temperatur des piezoelektrischen
Materials mit einer hohen Rate, so daß die Zeit, die benötigt wird,
bis die Temperatur des piezoelektrischen Materials eine Temperatur
nahe der Polarisierungstemperatur erreicht, kurz gemacht werden
kann. Im Gegensatz zu einem temperaturkonstanten Bad jedoch dauert
es eine bestimmte Zeit, um die Einstellung der Temperatur des piezoelektrischen
Materials mit Genauigkeit auf die Polarisierungstemperatur einzustellen,
indem die Temperatur der Heizplatte gesteuert wird. Deshalb ist
das Ergebnis wie bei dem ersten Typ, daß es eine lange Zeit dauert,
um das piezoelektrische Material zu polarisieren.
-
Aus
der
US 5045747 ist eine
Vorrichtung zum Polarisieren einer piezoelektrischen Keramik bekannt,
bei der eine Transporteinrichtung vorgesehen ist, um die Keramik
zwischen zwei Elektroden durchzuführen, die in einer mit Öl gefüllten Kammer angeordnet
sind, wobei das Öl
auf eine Verarbeitungstemperatur von 130°C erwärmt ist.
-
Weitere
Einrichtungen zum Polarisieren eines piezoelektrischen Keramikmaterials
sind aus der
DE 2744196
B2 und und der
DE
19960566 A1 bekannt.
-
Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Polarisierungsvorrichtung
zum Polarisieren eines piezoelektrischen Materials sowie ein Verfahren
zum Polarisieren eines piezoelektrischen Materials zu schaffen,
die eine schnellere Polarisierung ermöglichen.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Polarisierungsvorrichtung zum Polarisieren
eines piezoelektrischen Materials gemäß Anspruch 1 oder ein Verfahren
zum Polarisieren eines piezoelektrischen Materials gemäß Anspruch
12 gelöst.
-
Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie es
ermöglicht,
die Temperatur eines piezoelektrischen Materials mit großer Genauigkeit
in einem kurzen Zeitraum auf eine Polarisierungstemperatur einzustellen,
und daß sie
es möglich
macht, eine Mehrzahl von piezoelektrischen Materialien zu steuern.
-
Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie es
ermöglicht,
die Temperaturen einer Mehrzahl von piezoelektrischen Materialen
mit großer
Genauigkeit in einem kurzen Zeitraum auf eine Polarisierungstempe ratur
einzustellen, ohne die Größe der gesamten
Polarisierungsvorrichtung zu erhöhen.
-
Weitere
Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Polarisierungsvorrichtung geschaffen,
die ein piezoelektrisches Material in einem Hochtemperaturgas polarisiert.
Die Polarisierungsvorrichtung weist einen Temperaturerhöhungsabschnitt,
der die Temperatur des piezoelektrischen Materials auf eine Temperatur
erhöht,
die benötigt wird,
um das piezoelektrische Material zu polarisieren, und ein temperaturkonstantes
Bad auf, das eine Gasatmosphäre
aufweist, die auf der benötigten Temperatur
gehalten wird und einen Polarisierungsabschnitt umfaßt, der
das piezoelektrische Material polarisiert, dessen Temperatur auf
der benötigten Temperatur
gehalten wird.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, da das piezoelektrische Material in dem Temperaturerhöhungsabschnitt
auf die Temperatur erhöht
wird, die zur Polarisierung benötigt
wird, wenn das piezoelektrische Material in das temperaturkonstante
Bad plaziert wird, die Temperatur desselben nahe der eingestellten
Temperatur im Inneren des temperaturkonstanten Bads eingestellt.
Deshalb wird verglichen mit dem Fall, in dem ein piezoelektrisches
Material auf Raumtemperatur in das temperaturkonstante Bad plaziert
wird, die Zeit, die benötigt
wird, bis die Temperatur des piezoelektrischen Materials eine erwünschte Temperatur
erreicht, wesentlich reduziert.
-
Danach
wird die Temperatur des piezoelektrischen Materials mit großer Genauigkeit
durch das temperaturkonstante Bad auf die erwünschte Hochtemperatur eingestellt.
Wenn die Temperatur des piezoelektrischen Materials mit großer Genauigkeit
auf diese erwünschte
Temperatur eingestellt ist, kann eine Polarisierung bezüglich des
piezoelektrischen Ma terials in dem Polarisierungsabschnitt im Inneren des
temperaturkonstanten Bades durchgeführt werden. Deshalb kann das
piezoelektrische Material in einer kurzen Zeit mit großer Genauigkeit
polarisiert werden.
-
In
diesem Fall ist es, da die Temperatur eines piezoelektrischen Materials
in einem kurzen Zeitraum auf die Polarisierungstemperatur desselben eingestellt
werden kann, nicht mehr erforderlich, ein großes temperaturkonstantes Bad
zu verwenden, um eine Mehrzahl von piezoelektrischen Materialien
zu polarisieren. Deshalb ist es möglich zu verhindern, daß die Größe der Polarisierungsvorrichtung
erhöht wird.
-
Bei
einer ersten Form des ersten Aspekts umfaßt das temperaturkonstante
Bad ferner einen Vergütungsabschnitt
bzw. Alterungsabschnitt, der eine Vergütungsoperation des piezoelektrischen
Materials durchführt,
das durch den Polarisierungsabschnitt polarisiert wurde. Wenn die
erste Form realisiert wird, ist es möglich, eine Vergütungsoperation des
piezoelektrischen Materials durchzuführen, wie dies bei dem Vergütungsabschnitt
der Fall ist, so daß verglichen
mit dem Fall, bei dem eine Vergütungsoperation
des piezoelektrischen Materials auf Raumtemperatur durchgeführt wird,
die Zeit zum Durchführen
der Vergütungsoperation
wesentlich reduziert werden kann. Deshalb ist diese Struktur vorzuziehen.
-
Wenn
die Struktur des ersten Aspekts oder die Struktur der ersten Form
verwendet wird, kann eine zweite Form des ersten Aspekts realisiert
werden, bei der der Temperaturerhöhungsabschnitt beide Oberflächen des
piezoelektrischen Materials erwärmt.
Wenn die zweite Form realisiert wird, kann die Zeit, die benötigt wird,
bis die Temperatur des piezoelektrischen Materials die erwünschte Temperatur
erreicht, weiter reduziert werden. Deshalb ist diese Struktur vorzuziehen.
-
Wenn
die Struktur der zweiten Form des ersten Aspekts verwendet wird,
kann eine dritte Form des ersten Aspekts realisiert werden, bei
der der Temperaturerhöhungsabschnitt
eine Strahlungserwärmungseinrichtung
umfaßt,
die eine der Oberflächen
des piezoelektrischen Materials durch Wärmestrahlung erwärmt. Wenn
die dritte Form realisiert wird, kann nicht nur eine der Oberflächen, sondern auch
das Innere des piezoelektrischen Materials schnell und einheitlich
auf eine hohe Temperatur erwärmt
werden, so daß die
Zeit, bis die Temperatur des piezoelektrischen Materials die erwünschte Temperatur
erreicht, weiter reduziert werden kann. Deshalb ist diese Struktur
vorzuziehen.
-
Die
Strahlungserwärmungseinrichtung
kann eine Einrichtung, die Strahlen im nahen Infrarot, Strahlen
im fernen Infrarot oder Heißluft
zum Erhöhen
der Temperatur verwendet, oder eine Einrichtung eines anderen Typs
von Strahlungserwärmungseinrichtung
sein.
-
Wenn
die Struktur der zweiten Form des ersten Aspekts verwendet wird,
kann eine vierte Form des ersten Aspekts realisiert werden, bei
der der Temperaturerhöhungsabschnitt
eine Einrichtung zum direkten Erwärmen der anderen Oberfläche des
piezoelektrischen Materials umfaßt. Wenn die vierte Form realisiert
wird, kann die Zeit, die benötigt
wird, bis die Temperatur des piezoelektrischen Materials die erwünschte Temperatur
erreicht, weiter reduziert werden. Deshalb ist diese Struktur vorzuziehen.
-
Beispiele
der Einrichtung zum direkten Erwärmen
umfassen eine Heizplatte und jeden anderen Typ von Einrichtung zum
direkten Erwärmen.
-
Wenn
die Struktur einer Form der ersten bis vierten Form des ersten Aspekts
verwendet wird, kann eine fünfte
Form des ersten Aspekts realisiert werden, bei der die Polarisierungsvorrichtung
ferner einen Transportmechanismus, der das piezoelektrische Material
von dem Temperaturerhöhungs abschnitt
zu dem temperaturkonstanten Bad transportiert, und einen Steuerungsabschnitt
umfaßt,
der den Transport des Transportmechanismus steuert. Der Steuerungsabschnitt
führt eine
Steuerungsoperation aus, um den Transportmechanismus zu operieren,
so daß das
piezoelektrische Material von dem Temperaturerhöhungsabschnitt zu dem temperaturkonstanten Bad
transportiert werden kann. Als ein Ergebnis können Operationen bezüglich des
piezoelektrischen Materials, wie z.B. eine Temperaturerhöhungsoperation,
eine Temperaturkonstanzeinstellungsoperation bei dem temperaturkonstanten
Bad, eine Polarisierungsoperation und eine Vergütungsoperation, von außen genau
eingestellt oder gesteuert werden. Deshalb ist diese Struktur vorzuziehen.
-
Wenn
die Struktur der fünften
Form des ersten Aspekts verwendet wird, kann eine sechste Form des
ersten Aspekts realisiert werden, bei der der Steuerungsabschnitt
die Zeit zum Erhöhen
der Temperatur des piezoelektrischen Materials durch den Temperaturerhöhungsabschnitt,
die Zeit zum Einstellen der Temperatur des piezoelektrischen Materials auf
eine konstante Temperatur im Inneren des temperaturkonstanten Bades,
die Zeit zum Polarisieren des piezoelektrischen Materials durch
den Polarisierungsabschnitt und die Zeit zum Durchführen einer oder
der Vergütungsoperation
durch einen oder den Vergütungsabschnitt
steuert, um den Transport des Transportmechanismus basierend auf
den Zeitsteuerungsoperationen zu steuern. Wenn die sechste Form
realisiert wird, können
die Operationszeiten des piezoelektrischen Materials, wie z.B. die
Temperaturerhöhungszeit
in dem Temperaturerhöhungsabschnitt,
die Temperaturkonstanzeinstellungszeit auf eine konstante Temperatur,
die Polarisierungszeit und die Vergütungsoperationszeit genau eingestellt werden.
Deshalb ist diese Struktur vorzuziehen.
-
Wenn
die Struktur der sechsten Form verwendet wird, kann eine siebte
Form des ersten Aspekts realisiert werden, bei der der Steuerungsabschnitt
jede Zeit steuert, um gleich oder im wesentlichen gleich zu sein.
Während
des Transpor tierens des piezoelektrischen Materials zu dem Temperaturerhöhungsabschnitt,
zu dem Temperaturkonstanzeinstellungsabschnitt, zu dem Polarisierungsabschnitt
und zu dem Vergütungsabschnitt
durch den Transportmechanismus wird das piezoelektrische Material
den benötigten
Operationen mit den gleichen Zeiträumen unterzogen. Deshalb ist
es einfacher, die Serie von Polarisierungsoperationen bezüglich des
piezoelektrischen Materials zu steuern oder ein piezoelektrisches
Material herzustellen, das mit großer Genauigkeit einheitlich
polarisiert wird, so daß der
Produktionsertrag erhöht
wird. Folglich ist diese Struktur vorzuziehen.
-
Wenn
die Struktur einer Form der fünften
bis siebten Form des ersten Aspekts verwendet wird, kann eine achte
Form des ersten Aspekts realisiert werden, bei der das piezoelektrische
Material durch den Transportmechanismus transportiert wird, während das
piezoelektrische Material auf einer Transportvorrichtung plaziert
ist. Wenn die achte Form realisiert wird, wird der Produktionsertrag
bezüglich
piezoelektrischer Materialien erhöht.
-
Wenn
die Struktur der achten Form des ersten Aspekts verwendet wird,
kann eine neunte Form des ersten Aspekts realisiert werden, bei
der die Transportvorrichtung in der Form einer Palette vorliegt,
die eine Ausnehmung, in der das piezoelektrische Material gehalten
werden kann, und ein Durchgangsloch in einer unteren Wand umfaßt, die
die Ausnehmung definiert, bei der eine Einrichtung oder die Einrichtung
zum direkten Erwärmen,
die in dem Temperaturerhöhungsabschnitt
vorgesehen ist, eine Heizplatte ist, und bei der die Heizplatte
einen Wärmeübertragungsvorsprung
und eine Wärmeübertragungskontaktoberfläche umfaßt, wobei
der Wärmeübertragungsvorsprung
in das Durchgangsloch der Palette einsetzbar und durch das Durchgangsloch mit
einer unteren Oberfläche
des piezoelektrischen Materials, das in der Ausnehmung gehalten
wird, kontaktierbar ist, und wobei die Wärmeübertragungskontaktoberfläche mit
einer unteren Oberfläche
der Palette kontaktierbar ist.
-
In
einem derartigen Fall wird die Palette als ein Ergebnis des Kontaktierens
mit der Kontaktoberfläche
der Heizplatte erwärmt,
so daß das
piezoelektrische Material in dem Temperaturerhöhungsabschnitt nicht abgekühlt wird,
wodurch die Temperatur des piezoelektrischen Materials in dem Temperaturerhöhungsabschnitt
genau erhöht
wird. Deshalb ist diese Struktur vom Standpunkt des Ermöglichens von
Polarisierungsoperationen mit großer Genauigkeit vorzuziehen.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Polarisieren eines piezoelektrischen Materials in einem Hochtemperaturgas
geschaffen. Das Verfahren weist die Schritte des Erhöhens der
Temperatur des piezoelektrischen Materials auf eine Temperatur,
die zum Polarisieren des piezoelektrischen Materials benötigt wird,
und des Polarisierens des piezoelektrischen Materials als ein Ergebnis
des Plazierens des piezoelektrischen Materials in eine Gasatmosphäre, deren Temperatur
auf der benötigten
Temperatur beibehalten wird, auf. Aufgrund dieses Verfahrens kann
das piezoelektrische Material in einem kurzen Zeitraum mit großer Genauigkeit
polarisiert werden.
-
Das
Verfahren zum Polarisieren eines piezoelektrischen Materials in
einem Hochtemperaturgas kann ferner den Schritt des Durchführens einer
Vergütungsoperation
des polarisierten piezoelektrischen Materials in der gleichen Gasatmosphäre aufweisen. Aufgrund
dieses Verfahrens kann verglichen mit dem Fall, in dem das piezoelektrische
Material einer Vergütungsoperation
auf Raumtemperatur unterzogen wird, die Vergütungsoperationszeit stark reduziert werden.
-
Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
-
1 eine
Schnittansicht der Struktur einer Seitenoberfläche eines Ausführungsbeispiels
einer Pola risierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
und ein Blockschaltungsdiagramm eines Steuerungsabschnitts, der
in der Polarisierungsvorrichtung enthalten ist;
-
2A und 2B eine
perspektivische Ansicht bzw. eine Seiten schnittansicht der Palette aus 1;
-
3A und 3B vergrößerte Ansichten der
Palette und einer Heiz- platte
in einem Temperaturerhöhungsabschnitt
der Polarisierungsvorrichtung aus 1, wobei 3A eine
Seitenschnittansicht derselben vor einer Temperaturerhöhungsoperation und 3B eine
Seitenschnittansicht derselben während
der Temperaturerhöhungsoperation
ist;
-
4Aund 4B vergrößerte Ansichten eines
Polarisierungsab- schnitts
in einem temperaturkonstanten Bad der Polarisierungsvorrichtung
aus 1, wobei 4A eine
Seitenschnittansicht desselben vor einer Polarisierungsoperation
und 4B eine Seitenschnittansicht desselben während der
Polarisierungsoperation ist; und
-
5 einen
Graphen, der die Beziehung zwischen jeder Operationszeit hinsichtlich
der Temperatur eines piezoelektrischen Materials darstellt.
-
Im
folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung Bezug nehmend auf die Zeichnungen detailliert
beschrieben.
-
1 ist
eine Schnittansicht der Struktur einer Seitenoberfläche eines
Ausführungsbeispiels
einer Polarisierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
und ein Blockschaltungsdiagramm eines Steuerungsabschnitts, der
in der Polarisierungsvorrichtung enthalten ist. Die 2A und 2B sind
eine perspektivische Ansicht bzw. eine Seitenschnitt ansicht einer
Palette aus 1. 3 ist
eine vergrößerte Ansicht
der Palette und einer Heizplatte in einem Temperaturerhöhungsabschnitt
der Polarisierungsvorrichtung aus 1, wobei 3A eine Seitenschnittansicht
derselben vor einer Temperaturerhöhungsoperation und 3B eine
Seitenschnittansicht derselben während
der Temperaturerhöhungsoperation
ist. 4 ist eine vergrößerte Ansicht
eines Polarisierungsabschnitts in einem temperaturkonstanten Bad
der Polarisierungsvorrichtung aus 1, wobei 4A eine
Seitenschnittansicht derselben vor einer Polarisierungsoperation
und 4B eine Seitenschnittansicht derselben während der
Polarisierungsoperation ist. 5 ist ein
Graph, der die Beziehung zwischen jeder Operationszeit hinsichtlich
der Temperatur eines piezoelektrischen Materials darstellt.
-
In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 die gesamte Polarisierungsvorrichtung.
Das Bezugszeichen 2 bezeichnet den Körper der Polarisierungsvorrichtung,
das Bezugszeichen 3 einen Temperaturerhöhungsabschnitt, das Bezugszeichen 4 ein temperaturkonstantes
Bad, das Bezugszeichen 5 einen Transportmechanismus, das
Bezugszeichen 6 einen Steuerungsabschnitt, das Bezugszeichen 7 Paletten
und das Bezugszeichen 8 piezoelektrische Materialien (siehe
z.B. 2B).
-
Der
Temperaturerhöhungsabschnitt 3 und das
temperaturkonstante Bad 4 sind an dem Körper 2 der Polarisierungsvorrichtung
angeordnet. Der Transportmechanismus 5 und der Steuerungsabschnitt 6 sind
im Inneren des Körpers 2 der
Polarisierungsvorrichtung vorgesehen.
-
Obwohl
die Temperaturverteilung uneben ist, kann der Temperaturerhöhungsabschnitt 3 die
Temperaturen der piezoelektrischen Materialien 8 mit einer
hohen Rate erhöhen.
Das temperaturkonstante Bad 4 weist eine sehr genaue Gastemperaturverteilung
auf.
-
Obwohl
dies nicht gezeigt ist, ist eine Öffnung, der ein Kettenriemen 32 des
Transportmechanismus 5 zugewandt ist, in der oberen Oberfläche des
Körpers 2 der
Polarisierungsvorrichtung in einer Transportrichtung gebildet.
-
Die
piezoelektrischen Materialien 8 sind derart angeordnet,
um auf den Paletten 7 plaziert zu sein, und um entlang
eines Transportweges des Transportmechanismus 5 von dem
Temperaturerhöhungsabschnitt 3 zu
dem temperaturkonstanten Bad 4 transportiert zu werden.
-
Bei
dem Ausführungsbeispiel
sind die piezoelektrischen Materialien 8, die polarisiert
werden sollen, Blöcke,
die Elektroden aufweisen, die auf beiden Seiten derselben gebildet
sind und Dicken von 5 mm bis 10 mm aufweisen. Das elektrische Feld,
die Temperatur und die Zeit, die zur Polarisierung benötigt wird,
betragen 1,1 kV/mm, 203 °C
bzw. 400 Sekunden. Derartige piezoelektrische Materialien 8 sind
jedoch lediglich ein Beispiel von piezoelektrischen Materialien,
so daß alle
anderen Typen von piezoelektrischen Materialien verwendet werden
können,
wenn sie nur eine Polarisierung benötigen.
-
Eine
allgemeine Beschreibung der Operation der Polarisierungsvorrichtung
wird im folgenden gegeben.
-
Die
piezoelektrischen Materialien 8, die gemeinsam auf den
Paletten 7 plaziert sind, werden durch den Transportmechanismus 5 von
dem Temperaturerhöhungsabschnitt 3 zu
dem temperaturkonstanten Bad 4 transportiert. Bei dem Transportverfahren
werden die Temperaturen der piezoelektrischen Materialien 8 durch
den Temperaturerhöhungsabschnitt 3 schnell
in Richtung einer Zielsteuerungstemperatur angehoben und dann in
dem temperaturkonstanten Bad 4 plaziert. Dann werden sie
einer Temperaturkonstanzeinstellungsoperation unterzogen, so daß ihre Temperaturen
konstant bei der Steuerungstemperatur sind. Nach einem Stabilisieren
ihrer Temperaturen durch Durchführen
der Temperaturkonstanzein stellungsoperation werden dieselben polarisiert.
Dann werden die piezoelektrischen Materialien 8, die gehalten
werden, während ihre
Temperaturen stabilisiert werden, als ein Ergebnis des Durchführens der
Temperaturkonstanzeinstellungsoperation einer Vergütungsoperation
unterzogen. Schließlich
werden die piezoelektrischen Materialien 8 aus dem temperaturkonstanten
Bad 4 herausgestoßen,
wodurch die Temperaturen der piezoelektrischen Materialien 8 mit
großer
Genauigkeit mit einer hohen Rate gesteuert werden, so daß die Zeit, die
benötigt
wird, um die piezoelektrischen Materialien 8 zu polarisieren,
reduziert werden kann, wobei eine Polarisierungssteuerungsoperation
mit großer Genauigkeit
ausgeführt
werden kann.
-
Im
folgenden wird eine detaillierte Beschreibung der Struktur der gesamten
Polarisierungsvorrichtung 1 des Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung gegeben.
-
Der
Temperaturerhöhungsabschnitt 3 weist eine
Raumstruktur auf, die einen offenen Eingang zum Transport des piezoelektrischen
Materials aufweist. Der Temperaturerhöhungsabschnitt 3 erwärmt die
piezoelektrischen Materialien 8, um die Temperaturen derselben
von der Raumtemperatur auf die zuvor erwähnte Temperatur, z.B. 203 °C (Steuerungstemperatur),
zu erhöhen,
die die Temperatur ist, die zum Durchführen der Polarisierung benötigt wird.
Um beide Oberflächen
der piezoelektrischen Materialien 8, die auf den Paletten 7 plaziert
sind, zu erwärmen, sind
ein Nahinfrarotstrahlenheizelement 10, das als eine Strahlungserwärmungseinrichtung
dient, die eine der Oberflächen
jedes piezoelektrischen Materials 8 als ein Ergebnis von
Wärmestrahlung
erwärmt, und
eine Heizplatte 11 vorgesehen, die als eine Einrichtung
zum direkten Erwärmen
der anderen Oberfläche
jedes piezoelektrischen Materials 8 dient. In dem Temperaturerhöhungsabschnitt 3 ist
es möglich, die
Temperatur jedes piezoelektrischen Materials 8 schnell
durch gleichzeitiges Erwärmen
beider Oberflächen
jedes piezoelektrischen Materials 8 zu erhöhen. Da
das Nahinfrarotstrahlenheizelement 10 nicht in Kontakt
mit den piezoelektrischen Materialien 8 steht, ist es möglich, einen
mechanischen Schaden an den piezoelektrischen Materialien 8 zu
reduzieren. Zusätzlich
wird keine mechanische Antriebsvorrichtung als eine Wärmequelle
benötigt,
was zum Reduzieren der Größe der Polarisierungsvorrichtung beiträgt. Deshalb
ist es vorzuziehen, den Temperaturerhöhungsabschnitt 3,
der diese Struktur aufweist, zu verwenden.
-
Die
wärmeerzeugenden
Temperaturen des Nahinfrarotstrahlenheizelements 10 und
der Heizplatte 11 selbst sind hohe Temperaturen, die gleich oder
größer als
die Steuerungstemperatur sind. Wie jedoch später beschrieben wird, werden
die Temperaturen der piezoelektrischen Materialien 8 schnell auf
eine Temperatur erhöht,
die etwas höher
als die Steuerungstemperatur ist. Hier führt das Nahinfrarotstrahlenheizelement 10 der
Oberflächenseite
jedes piezoelektrischen Materials 8, das auf der entsprechenden
Palette 7 plaziert ist, Strahlungswärme zu, so daß nicht
nur die Oberfläche,
sondern auch das Innere jedes piezoelektrischen Materials 8 erwärmt wird.
-
Bezug
nehmend auf 2A sind die Paletten 7,
die als Transportvorrichtungen dienen, plattenförmig und weisen in einer Draufsicht
vorbestimmte Dicken und rechtwinklige Formen auf. Die Paletten 7 weisen
jeweils eine Mehrzahl von Ausnehmungen 12 auf, die in Reihen
angeordnet sind, die die piezoelektrischen Materialien 8 aufnehmen
können.
Ein Durchgangsloch 13 ist in einer unteren Wand jeder Ausnehmung 12 gebildet.
-
Da
die piezoelektrischen Materialien 8 unter Verwendung der
Paletten 7 transportiert werden, ist es möglich, zu
verhindern, daß die
piezoelektrischen Materialien 8 direkt mechanisch beschädigt werden, während dieselben
transportiert werden. Zusätzlich trägt verglichen
mit dem Fall, in dem die piezoelektrischen Materialien 8 separat
transportiert werden, der Transport unter Verwendung der Paletten 7 zu einem einfacheren
und stabileren Durchführen
z.B. einer Transportoperation und einer Stoppoperation bei, sowie
dazu, zuverlässigere
und herausragende Transportoperationen zu schaffen. Deshalb ist
es vorzuziehen, die Paletten 7 zu verwenden.
-
Bezug
nehmend auf die 3A und 3B umfaßt die Heizplatte 11 eine
Mehrzahl von Wärmeübertragungsvorsprüngen 14,
die in die Durchgangslöcher 13 der
entsprechenden Ausnehmungen 12 in den Paletten 7 eingesetzt
werden können.
Jeder Wärmeübertragungsvorsprung 14 kann
durch das entsprechende Durchgangsloch 13 der entsprechenden
Palette 7 in Kontakt mit der unteren Oberfläche seines
entsprechenden piezoelektrischen Materials kommen, das in den entsprechenden
Ausnehmungen 12 der entsprechenden Palette 7 untergebracht ist.
Eine Oberfläche
der Heizplatte 11 ist eine Wärmeübertragungskontaktoberfläche 15,
die in Kontakt mit den hinteren Oberflächenseiten der Paletten 7 kommen
kann. Die Heizplatte 11 umfaßt auch einen Aufwärts- und
Abwärtsbewegungsvorsprung 16 an
dem unteren Abschnitt derselben.
-
Die
Wärmeübertragungsvorsprünge 14 der Heizplatte 11 kommen
in Kontakt mit den hinteren Oberflächen der entsprechenden piezoelektrischen Materialien 8,
die in den entsprechenden Ausnehmungen 12 der Paletten 7 untergebracht
sind, um Wärme
direkt auf die entsprechenden piezoelektrischen Materialien 8 zu übertragen
und dieselben zu erwärmen.
Die Wärmeübertragungskontaktoberfläche 15 kann
die Paletten 7 erwärmen,
indem sie in Kontakt mit den hinteren Oberflächen der Paletten 7 kommt.
-
Gemeinsam
mit einem Zylinder 17 bildet der Aufwärts- und Abwärtsbewegungsabschnitt 16 der Heizplatte 11 einen
Aufwärts-
und Abwärtsbewegungsmechanismus 18.
Die Heizplatte 11 wird unter Verwendung eines Motors (nicht
gezeigt) nach oben und unten bewegt, indem die Bewegung der Heizplatte 11 in
den Zylinder 17 und aus demselben heraus gesteuert wird.
-
Wenn
die Heizplatte 11 die hinteren Oberflächen der piezoelektrischen
Materialien 8, die in den Ausnehmungen 12 der
Paletten 7 untergebracht sind, erwärmt, wird die Heizplatte 11 durch
den Aufwärts-
und Abwärtsbewegungsmechanismus 18 nach
oben bewegt, so daß die
Wärmeübertragungsvorsprünge 14 in
Kontakt mit den hinteren Oberflächen
der piezoelektrischen Materialien 8 kommen. Wenn die Paletten 7 transportiert
werden, werden die Wärmeübertragungsvorsprünge 14 nach
unten bewegt, so daß dieselben
aus den entsprechenden Durchgangslöchern 13 der Paletten 7 herausbewegt werden.
-
Das
temperaturkonstante Bad 4 ist neben dem Temperaturerhöhungsabschnitt 3 in
der Richtung angeordnet, in der die piezoelektrischen Materialien 8 transportiert
werden, und weist eine Raumstruktur auf, die eine Gasatmosphäre aufweist,
die auf der Temperatur gehalten wird, die benötigt wird, um die piezoelektrischen
Materialien 8 zu polarisieren, nachdem heißes Gas
auf dieselben geblasen wird, d.h. auf der zuvor erwähnten Steuerungstemperatur. Öffnungs-
und Verschluß-Schließelemente 19 und 20 (siehe 1)
sind an einem Palette-7-Transporteingang bzw. einem Palette-7-Transportausgang vorgesehen.
Die Heißgasblasstruktur
ist nicht dargestellt.
-
In
der Reihenfolge der Abschnitte des temperaturkonstanten Bades 4,
zu dem die piezoelektrischen Materialien 8 transportiert
werden, sind in dem Transportweg in dem temperaturkonstanten Bad 4 folgende
Merkmale vorgesehen: ein Temperaturkonstanzeinstellungsabschnitt 21,
der eine Temperaturkonstanzeinstellungsoperation durchführt; ein
Polarisierungsabschnitt 22, der die Polarisierung durchführt; und
ein Vergütungsabschnitt 23,
der eine Vergütungsoperation
durchführt.
Diese Abschnitte führen
ihre Operationen bezüglich
der piezoelektrischen Materialien durch, die auf den Paletten 7 plaziert
sind und von dem Temperaturerhöhungsabschnitt 3 durch den
Transportmechanismus 5 in Richtung des temperaturkonstanten
Bades 4 transportiert werden.
-
Der
Temperaturkonstanzeinstellungsabschnitt 21 ist der Ort,
an dem die Temperaturen der piezoelektrischen Materialien 8,
die durch den Transportmechanismus 5 von dem Temperaturerhöhungsabschnitt 3 transportiert
wurden, derart eingestellt werden, daß dieselben konstant bei der
Steuerungstemperatur von 203 °C
sind. An diesem Ort stoppt der Transportmechanismus 5 für einen
benötigten
Zeitraum, z.B. 400 Sekunden. Die Temperaturen der piezoelektrischen
Materialien 8, die auf den Paletten 7 plaziert
sind, wurden bereits durch den Temperaturerhöhungsabschnitt 3 auf
eine Temperatur erhöht, die
etwas höher
als die Steuerungstemperatur ist. Während der Stoppzeit werden
die Temperaturen der piezoelektrischen Materialien 8 derart
eingestellt, daß sie
konstant bei der Steuerungstemperatur sind.
-
Der
Polarisierungsabschnitt 22 umfaßt ein Paar einer oberen und
einer unteren Elektrode 24 und 25, die eine Spannung
an jedes piezoelektrische Material 8 anlegen, und zwar
als ein Ergebnis des Kontaktierens mit den piezoelektrischen Elektroden auf
beiden Oberflächen
jedes piezoelektrischen Materials, das auf der entsprechenden Palette 7 plaziert ist,
die durch den Transportmechanismus 5 von dem Temperaturkonstanzeinstellungsabschnitt 21 transportiert
wurde. Die obere Elektrode 24 legt eine hohe Spannung an,
wobei die untere Elektrode 25 auf einem Massepotential
gehalten wird.
-
Bezug
nehmend auf die 4A und 4B umfaßt die obere
bzw. die untere Elektrode 24 und 25 einen Vorsprung 24a bzw. 25a.
Gemeinsam mit entsprechenden Zylindern 26 und 27 bilden
die obere und die untere Elektrode 24 und 25 jeweils
einen Aufwärts-
und Abwärtsbewegungsmechanismus 28 und 29.
Die obere und die untere Elektrode 24 und 25 kann
sich als ein Ergebnis des Bewegens der Vorsprünge 24a und 25a in
die Zylinder 26 und 27 und aus denselben heraus
durch einen Motor (nicht gezeigt) nach oben und unten bewegen. Selbst
an dem Polarisierungsabschnitt 22 wird der Transport des Transportmechanismus 5 für einen
bestimmten Zeitraum, z.B. 400 Sekunden, gestoppt.
-
Eine
Mehrzahl von elektrisch leitenden Spannungsanlegungsanschlußstiften 24b ist
in der oberen Elektrode 24 derart gebildet, um nach oben und
unten bewegbar zu sein. Eine Endseite jedes Spannungsanlegungsanschlußstifts 24b ist
mit einer Hochspannungsleistungsversorgung verbunden, wobei das
andere Ende jedes Spannungsanlegungsanschlußstiftes 24b mit einer
Feder 24c versehen ist, die die obere Oberfläche jedes
piezoelektrischen Materials 8 in der nach unten gerichteten
Richtung auf die entsprechende Palette 7 treiben kann.
-
Eine
Mehrzahl von elektrisch leitenden Masseanschlußstiften 25b ist in
die untere Elektrode 25 eingesetzt. Eine Endseite jedes
Masseanschlußstifts 25b ist
mit einem Masseanschluß verbunden
und geerdet, wobei das andere Ende jedes Masseanschlußstiftes 25b derart
vorgesehen ist, daß es
die untere Oberfläche
seines entsprechenden piezoelektrischen Materials 8 als
ein Ergebnis des Passierens durch das Durchgangsloch 13 der
entsprechenden Ausnehmung 12 der entsprechenden Palette 7 nach oben
drücken
kann.
-
Der
Vergütungsabschnitt 23 befindet
sich an einem Ort, an dem eine Vergütungsoperation bezüglich jedes
piezoelektrischen Materials 8, das sich auf den Paletten 7 befindet,
durchgeführt
wird. Selbst an diesem Ort wird der Transport des Transportmechanismus 5 für einen
benötigten
Zeitraum, z.B. 400 Sekunden, gestoppt. Durch Anordnen des Vergütungsabschnitts 23 in
dem temperaturkonstanten Bad 4 ist es möglich, eine Vergütungsoperation
jedes piezoelektrischen Materials 8 mit einer einheitlichen
Temperatur durchzuführen,
so daß es
nicht notwendig ist, die Temperatur auf die Temperatur zu erhöhen, die für die Vergütungsoperation
notwendig ist. Deshalb kann die Vergütungsoperation in einem kurzen
Zeitraum ausgeführt
werden.
-
Der
Transportmechanismus 5 wird durch ein Wickeln des Kettenriemens 32 zwischen
einem antreibenden Rad 30 und einem getriebenen Rad 31 gebildet.
Das antreibende Rad 30 umfaßt eine Motorvorrichtung, die
den Kettenriemen 32 antreibt, und transportiert die Paletten 7 durch
Antreiben des Kettenriemens 32 mit einer benötigten Geschwindigkeit. Hier
stoppt das antreibende Rad 30 das Antreiben des Kettenriemens 32 an
dem Temperaturerhöhungsabschnitt 3,
dem Temperaturkonstanzeinstellungsabschnitt 21, dem Polarisierungsabschnitt 22 und
dem Vergütungsabschnitt 23 in
dem temperaturkonstanten Bad 4 z.B. für 400 Sekunden.
-
Der
Steuerungsabschnitt 6 umfaßt einen Mikrocomputer, einen
Direktzugriffsspeicher (RAM), einen Nur-Lese-Speicher (ROM), eine
Eingangsschnittstelle und eine Ausgangsschnittstelle. Der Steuerungsabschnitt 6 ist
derart aufgebaut, um den Temperaturerhöhungsabschnitt 3,
das temperaturkonstante Bad 4 und den Transportmechanismus 5 zu
steuern. Beim Steuern des Temperaturerhöhungsabschnitts 3 werden
das Anlegen der Heizspannung an das Nahinfrarotstrahlenheizelement 10 und
die Heizplatte 11 und die Aufwärts- und Abwärtsbewegung
der Heizplatte 11 gesteuert. Beim Steuern des temperaturkonstanten
Bades 4 steuert er das Blasen von Heißgas, steuert die Öffnungs-
und Verschluß-Schließelemente 19 und 20,
die jeweils an dem Palette-7-Transporteingang und dem Palette-7-Transportausgang
vorgesehen sind, um diese synchron zu öffnen und zu schließen, und
steuert das Anlegen einer Spannung sowie die Aufwärts- und
Abwärtsbewegung
der oberen und unteren Polarisierungselektrode 24 und 25 des
Polarisierungsabschnitts 22. Beim Steuern des Transportmechanismus 5 wird
die Antriebsoperation des antreibenden Rades 30 gesteuert.
-
Im
folgenden wird eine Beschreibung der Operation der Polarisierungsvorrichtung
Bezug nehmend auf 5 gegeben.
-
Der
Steuerungsabschnitt 6 bewirkt die Operation des Nahinfrarotstrahlenheizelements 10 und der
Heizplatte 11 des Temperaturerhöhungsabschnitts 3,
indem er eine Heizspannung an dieselben anlegt, bewirkt, daß Heißgas in
das tempera turkonstante Bad 4 gegeben wird, und die Temperatur
in dem temperaturkonstanten Bad 4 bei der Steuerungstemperatur
von z.B. 203 °C
steuert.
-
Dann
sendet der Steuerungsabschnitt 6 ein Steuerungssignal an
das antreibende Rad 30 des Transportmechanismus 5 und
dreht das antreibende Rad 30, wodurch der Kettenriemen 32 bewegt
wird. Dies bewirkt, daß jede
der Paletten 7 auf dem Kettenriemen 32 zu dem
Temperaturerhöhungsabschnitt 3 geschickt
wird.
-
Wenn
eine Palette 7 in den Temperaturerhöhungsabschnitt 3 geschickt
wird, stoppt der Steuerungsabschnitt 6 das antreibende
Rad 30, um den Transport der Palette 7 für z.B. 400
Sekunden zu stoppen. Zusätzlich
steuert der Steuerungsabschnitt 6 den Aufwärts- und
Abwärtsbewegungsmechanismus
18, um die Heizplatte 11 nach oben zu bewegen. Dies bewirkt,
daß die
entsprechenden Wärmeübertragungsvorsprünge 14 der
Heizplatte 11 in die entsprechenden Durchgangslöcher 13 in
den unteren Wänden
der entsprechenden Ausnehmungen 12 der entsprechenden Palette 7 eingesetzt
werden und in Kontakt mit den hinteren Oberflächen der entsprechenden piezoelektrischen
Materialien 8 kommen, die durch die entsprechende Palette 7 gehalten
werden. Auf diese Weise werden in dem Temperaturerhöhungsabschnitt 3 die
vordere Oberfläche
und die hintere Oberfläche
jedes piezoelektrischen Materials 8 durch das Nahinfrarotstrahlenheizelement 10 bzw. die
Heizplatte 11 erwärmt,
um die Temperaturen derselben schnell auf eine Temperatur zu erhöhen, die etwas
höher als
die Steuerungstemperatur von 203 °C
ist.
-
Wenn
die Temperaturen der piezoelektrischen Materialien 8 erhöht wurden,
bewirkt der Steuerungsabschnitt 6, daß sich die Öffnungs- und Verschluß-Schließelemente 19 und 20 des
temperaturkonstanten Bades 4 öffnen, und daß das antreibende Rad 30 wieder
angetrieben wird, so daß die
Palette 7, die in den Temperaturerhöhungsabschnitt 3 geschickt
wurde, durch den Kettenriemen 32 in das temperaturkonstante
Bad 4 geschickt wird.
-
Wenn
die Palette 7 den Temperaturkonstanzeinstellungsabschnitt 21 in
dem temperaturkonstanten Bad 4 erreicht, stoppt der Steuerungsabschnitt 6 das
antreibende Rad 30, um den Transport der Palette 7 für z.B. 40
Sekunden zu stoppen, so daß die
piezoelektrischen Materialien 8 auf der Palette 7 in dem
Temperaturkonstanzeinstellungsabschnitt 21 einer Temperaturkonstanzeinstellungsoperation
unterzogen werden. Dies bewirkt, daß die Temperaturen der piezoelektrischen
Materialien 8 bei der Steuerungstemperatur von z.B. 203 °C konstant
werden.
-
Wenn
die Temperaturkonstanzeinstellungsoperation abgeschlossen ist, beginnt
der Steuerungsabschnitt 6 wieder mit dem Antreiben des
antreibenden Rades 30, so daß die Palette 7 den
Polarisierungsabschnitt 22 erreicht. Bevor die Palette 7 den Polarisierungsabschnitt 22 erreicht,
schickt der Steuerungsabschnitt 6 Steuerungssignale an
die Aufwärts- und Abwärtsbewegungsmechanismen 28 und 29 für die obere
und die untere Elektrode 24 und 25 des Polarisierungsabschnitts
22, um zu bewirken, daß sowohl
die obere als auch die untere Polarisierungselektrode 24 und 25 nicht
in dem Transportweg ist. Wenn diese Palette 7 den Polarisierungsabschnitt 22 erreicht,
stoppt der Steuerungsabschnitt 6 das antreibende Rad 30,
um den Transport der Palette 7 für z.B. 400 Sekunden zu stoppen,
und sendet Steuerungssignale an die Aufwärts- und Abwärtsbewegungsmechanismen 28 und 29,
um sowohl die obere als auch die untere Polarisierungselektrode 24 und 25 nach
unten in Richtung des Transportweges zu senken. Dies bewirkt, daß die Anschlußstifte 24b und die
Anschlußstifte 25b der
entsprechenden Polarisierungselektroden 24 und 25 in
Kontakt mit den piezoelektrischen Elektroden auf beiden Oberflächen jedes
piezoelektrischen Materials 8 kommen, das an dem Polarisierungsabschnitt 22 durch
die Palette 7 gehalten wird. In diesem Kontaktzustand bewirkt
der Steuerungsabschnitt 6, daß durch eine Hochspan nungsleistungsversorgung
eine hohe Spannung über die
obere und die untere Polarisierungselektrode 24 und 25 für z.B. 400
Sekunden angelegt wird.
-
In
diesem Fall wird durch die untere Polarisierungselektrode 25 jedes
piezoelektrische Material 8 auf der Palette 7 an
dem Polarisierungsabschnitt 22 ein wenig nach oben angehoben,
so daß jedes
derselben außer
Kontakt mit der Palette 7 gebracht wird. Deshalb wird während der
Polarisierung eine Kriechentladung, die als ein Ergebnis des Anlegens
einer hohen Spannung von der oberen Polarisierungselektrode 24 erzeugt
wird, in Richtung der unteren Polarisierungselektrode 25 erzeugt,
wird jedoch nicht entlang der Palette 7 erzeugt, wodurch
diese Struktur vorzuziehen ist. Die Palette 7 steht in
Kontakt mit dem Kettenriemen 32 und ist mit einer Masseseite verbunden,
die sich von der Masse der unteren Polarisierungselektrode 25 unterscheidet,
da, wenn die Kriechentladung in Richtung der Masse der Vorrichtung
erzeugt wird, die Vorrichtung defekt oder dergleichen werden kann.
-
Wenn
die Polarisierung aller piezoelektrischen Materialien 8 abgeschlossen
ist, beginnt der Steuerungsabschnitt 6 mit dem Antreiben
des antreibenden Rades 30, wodurch bewirkt wird, daß die Palette 7 den
Vergütungsabschnitt 23 erreicht.
Dann stoppt der Steuerungsabschnitt 6, wenn die Palette 7 den
Vergütungsabschnitt 3 erreicht
hat, das antreibende Rad 30, um den Transport der Palette 7 für z.B. 400
Sekunden zu stoppen, so daß eine
Vergütungsoperation
bezüglich
jedes piezoelektrischen Materials 8 auf der Palette 7 an
dem Vergütungsabschnitt 23 durchgeführt wird.
Folglich wird jedes piezoelektrische Material 8 z.B. 400
Sekunden lang einer Vergütungsoperation
auf der Steuerungstemperatur von z.B. 203 °C unterzogen.
-
Nach
der Vergütungsoperation
bewirkt der Steuerungsabschnitt 6, daß sich die Öffnungs- und Verschluß-Schließelemente 19 und 20 des
temperaturkonstanten Bades 4 öffnen, um die Palette 7 an dem
Vergütungsabschnitt 23 nach
der Vergütungsoperation
aus dem temperaturkonstanten Bad auszugeben.
-
Auf
diese Weise haben, da die Temperaturen der piezoelektrischen Materialien 8 durch
den Temperaturerhöhungsabschnitt 3 auf
die Temperatur erhöht
werden, die zur Polarisierung benötigt wird, die Temperaturen
derselben, wenn sie in das temperaturkonstante Bad 4 plaziert
werden, bereits eine Temperatur nahe der Einstellungstemperatur
im Inneren des temperaturkonstanten Bades 4 erreicht. Deshalb wird
verglichen mit dem Fall, in dem sich die piezoelektrischen Materialien 8 auf
Raumtemperatur befinden, wenn dieselben in das temperaturkonstante
Bad 4 plaziert werden, die Zeit, die benötigt wird,
um zu bewirken, daß die
Temperaturen der piezoelektrischen Materialien eine erwünschte Temperatur
erreichen, beträchtlich
reduziert.
-
Danach
wird die Temperatur jedes piezoelektrischen Materials 8 mit
großer
Genauigkeit durch das temperaturkonstante Bad 4 auf die
erwünschte Hochtemperatur
eingestellt. Wenn die Temperaturen der piezoelektrischen Materialien 8 mit
großer
Genauigkeit auf diese erwünschte
Temperatur eingestellt sind, kann eine Polarisierung bezüglich jedes
piezoelektrischen Materials 8 an dem Polarisierungsabschnitt 22 in
dem temperaturkonstanten Bad 4 durchgeführt werden. Deshalb können die
piezoelektrischen Materialien 8 in einer kurzen Zeit mit
großer Genauigkeit
polarisiert werden.
-
Der
Steuerungsabschnitt 6 steuert den Transportmechanismus 5,
indem er die Zeit, die benötigt
wird, um durch den Temperaturerhöhungsabschnitt 3 die
Temperaturen der piezoelektrischen Materialien 8 zu erhöhen, die
Zeit, die benötigt
wird, um die Temperaturen der piezoelektrischen Materialien 8 bei
dem Temperaturkonstanzeinstellungsabschnitt 21 in dem temperaturkonstanten
Bad 4 auf eine konstante Temperatur einzustellen, die Zeit,
die benötigt wird,
um eine Polarisierung an dem Polarisierungsabschnitt 22 durchzuführen, und
die Zeit steuert, die benötigt
wird, um eine Vergütungsoperation
an dem Vergütungsabschnitt 23 durchzuführen, so
daß diese Zeiten
alle gleich sind, z.B. 400 Sekunden, wie in 5 gezeigt
ist. Selbst wenn der Temperaturanstieg an der vorderen Oberfläche (durch
die durchgezogene Linie gezeigt), der Temperaturanstieg im Inneren
(durch die abwechselnd kurz und lang gestrichelte Linie gezeigt)
und der Temperaturanstieg an der hinteren Oberfläche (durch die gepunktete Linie gezeigt)
jedes piezoelektrischen Materials 8, bewirkt durch den
Temperaturerhöhungsabschnitt 3,
leicht variiert, sind diese während
der Polarisierungsoperation in dem temperaturkonstanten Bad 4 die
gleichen, z.B. 203 °C,
so daß die
Polarisierungsoperation mit großer
Genauigkeit durchgeführt
werden kann.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, so
daß zahlreiche
andere Anwendungen und Modifizierungen durchgeführt werden können.
- (1) Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind, um durch Stoppen des Kettenriemens 23 die entsprechenden
Operationen 400 Sekunden lang bei jeder Palette 7 an
den vorbestimmten Orten (Stationen) durchzuführen, d.h. an dem Temperaturerhöhungsabschnitt 3,
dem Temperaturkonstanzeinstellungsabschnitt 21, dem Polarisierungsabschnitt 22 und
dem Vergütungsabschnitt 23 in
dem temperaturkonstanten Bad 4 die Stationen durch gleiche
Abstände
voneinander getrennt. Deshalb kann, wenn eine der Paletten 7 nicht
an einer vorbestimmten Station ist, während eine andere Palette 7 an
ihrer vorbestimmten Station ist, die Palette 7, die die
entsprechende Station noch nicht erreicht hat, durch einen Palette-Aufwärts- und
Abwärtsbewegungsmechanismus
(nicht gezeigt) angehoben werden, um an die vorbestimmte Station
positioniert und eingestellt zu werden.
- (2) Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Kettenriemen 32 als
der Transportmechanismus 5 verwen det. Der Kettenriemen 32 kann
aus einem Metall oder einem Harz gebildet sein. Andere Transportmechanismen
als Kettenriemen können
ebenfalls verwendet werden.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Temperaturen der piezoelektrischen Materialien,
da die Temperaturen derselben in dem Temperaturerhöhungsabschnitt
auf die Temperatur angehoben werden, die zur Polarisierung benötigt werden,
wenn die piezoelektrischen Materialien in dem temperaturkonstanten
Bad plaziert sind, nahe der Einstellungstemperatur im Inneren des
temperaturkonstanten Bades eingestellt. Deshalb wird verglichen
mit dem Fall, in dem piezoelektrische Materialien auf Raumtemperatur
in das temperaturkonstante Bad 4 plaziert werden, die Zeit,
die benötigt
wird, bis die Temperaturen der piezoelektrischen Materialien eine
erwünschte Temperatur
erreichen, erheblich reduziert.
-
Danach
werden die Temperaturen der piezoelektrischen Materialien 8 in
dem temperaturkonstanten Bad 4 mit großer Genauigkeit auf die erwünschte Hochtemperatur
eingestellt. Wenn die Temperatur der piezoelektrischen Materialien
mit großer
Genauigkeit auf diese Temperatur eingestellt ist, kann eine Polarisierung
der piezoelektrischen Materialien an dem Polarisierungsabschnitt
in dem gleichen temperaturkonstanten Bad durchgeführt werden.
Als ein Ergebnis kann die Polarisierung der piezoelektrischen Materialien
mit großer
Genauigkeit in einer kurzen Zeit ausgeführt werden.