DE19931287A1 - Wellen-Lötverfahren und Wellen-Lötvorrichtung - Google Patents
Wellen-Lötverfahren und Wellen-LötvorrichtungInfo
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Abstract
Bei einem Wellen-Lötverfahren wird ein Substrat mittels einer Betätigungsvorrichtung gehalten und mittels einer Vorwärmvorrichtung vorgewärmt. Die Vorwärmvorrichtung weist ein Abschirmteil auf oder das Substrat wird in Schwingung versetzt, um eine Temperaturverteilung in dem Substrat abzugleichen. Das Substrat wird dann über ein primäres Wellen-Lötbad befördert, während eine Behandlungsfläche des Substrats in einen primären Lotschwall eingetaucht wird, so daß das Lot auf die Behandlungsfläche des Substrats aufgebracht wird. Dann wird das Substrat über ein sekundäres Wellen-Lötbad befördert, während die Behandlungsfläche in einen sekundären Lotschwall eingetaucht wird, so daß das auf das Substrat aufgebrachte Lot geformt wird. Die Beförderungszustände des Substrats sind zwischen Beförderungen über das primäre Wellen-Lötbad und das sekundäre Wellen-Lötbad verschieden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wellen-Lötver
fahren und eine Wellen-Lötvorrichtung zum Löten von Bautei
len elektronischer Schaltungen auf eine Leiterplatte.
Bei einem Wellen- oder Schwall-Lötverfahren im Stand
der Technik wird, wie es in Fig. 18 gezeigt ist, eine Lei
terplatte (ein Substrat) 5 mittels einer Beförderungsein
richtung 94 befördert, um Lot auf eine untere Fläche
(Behandlungsfläche) des Substrats 5 aufzubringen. Genauer
gesagt wird das Substrat 5 mittels der Beförderungseinrich
tung 94 aufeinanderfolgend mit einer festgelegten Geschwin
digkeit über eine Vorwärmvorrichtung 7, ein primäres Wel
len-(Schwall)-Lötbad 2 und ein sekundäres Wellen-(Schwall)-
Lötbad 3 befördert.
Daher wird das Substrat 5 über der Vorwärmvorrichtung 7
erwärmt, so daß eine Temperaturdifferenz zwischen der obe
ren Fläche und der unteren Fläche des Substrats 5, welche
zu dem Zeitpunkt eines Lötens auftreten wird, verringert
wird, um eine Verformung des Substrats 5 zu verhindern.
Dann wird das Lot mittels Beförderns des Substrats 5 über
das primäre Wellen-Lötbad 2, wobei die Behandlungsfläche
des Lötbads 5 in einen primären Lotschwall 21 eingetaucht
wird, das heißt, den primären Lotschwall 21 berührt, auf
die Behandlungsfläche des Substrats 5 aufgebracht, um Bau
teile elektronischer Schaltungen an die Behandlungsfläche
zu löten. Danach wird das auf das Substrat 5 aufgebrachte
Lot mittels Beförderns des Substrats 5 über das sekundäre
Wellen-Lötbad 3, wobei die Behandlungsfläche in einen se
kundären Lotschwall 31 eingetaucht wird, geformt.
Hierbei wird, wie es in Fig. 19A gezeigt ist, daß Lot
dadurch auf die Behandlungsfläche 51 des Substrats 5 aufge
bracht, daß der primäre Lotschwall 21 in dem primären Wel
len-Lötbad 2 einer Wellenbewegung unterzogen wird. In einem
derartigen Fall, daß ein Raum 57 zwischen Elektrodenan
schlüssen der Bauteile 59 elektronischer Schaltungen auf
dem Substrat 5 verhältnismäßig groß ist, wie es in Fig. 19A
gezeigt ist, wird zugelassen, daß das Lot dadurch Lötaugen
58 erreicht und auf diese aufgebracht wird, daß der primäre
Lotschwall 21 einer Wellenbewegung unterzogen wird. Jedoch
ist die Höhe einer Welle aufgrund ihrer Abhängigkeit von
der Viskosität, der Oberflächenspannung und dergleichen ei
nes Lots begrenzt. Als Ergebnis ist in einem derartigen
Fall, daß der Raum 57 zwischen den Bauteilen 59 elektroni
scher Schaltungen auf dem Substrat 5 klein ist, wie es in
Fig. 19B gezeigt ist, das Lot nicht imstande, den Raum 57
zu erreichen. Daher erhöht sich ein Mangel eines fehlerhaf
ten Lötens, da das Substrat 5 in jüngster Zeit höchst inte
griert wird, das heißt, da die Schaltungsbauteile 59 enger
angeordnet werden.
Weiterhin ist es wahrscheinlich, daß die Temperaturver
teilung in dem Substrat 5 aufgrund eines Einflusses einer
Ungleichmäßigkeit einer Temperatur in der oberen Fläche
(einer Wärmeabstrahlfläche) der Vorwärmvorrichtung 7 un
gleichmäßig wird. Dies verursacht eine Verformung des
Substrats 5 und eine Beschädigung der Bauteile 59 elektro
nischer Schaltungen, wenn diese übermäßig erwärmt werden.
Die Vorwärmtemperatur ändert sich von Substrat zu Substrat.
Der Vorwärmzustand wird lediglich durch die Temperatur be
stimmt, was zu einem Hindernis bezüglich eines Abgleichs
der Vorwärmtemperatur zwischen den Substraten führt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß
darin, ein Wellen-Lötverfahren und eine Wellen-Lötvorrich
tung zu schaffen, welche zulassen, daß das Lot einen klei
nen Raum erreicht, so daß ein fehlerhaftes Löten und eine
Verformung eines Lots verringert wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Wellen-Lötverfahren und eine Wellen-Lötvorrich
tung zu schaffen, welche imstande sind, ein Vorwärmen vor
einem Löten zu stabilisieren.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
sind Beförderungszustände zwischen einem Befördern eines
Substrats über ein primäres Wellen-Lötbad und einem Beför
dern über ein sekundäres Wellen-Lötbad zueinander unter
schiedlich. Vorzugsweise wird das Substrat mit einer hohen
Geschwindigkeit über das primäre Wellen-Lötbad und mit ei
ner niedrigen Geschwindigkeit über das sekundäre Wellen-
Lötbad befördert. Vorzugsweise wird ein Höhenwinkel einer
Neigung des Substrats in Aufwärts- und Abwärtsrichtungen
bezüglich der Substratbeförderungsrichtung über dem primä
ren Wellen-Lötbad kleiner als über dem sekundären Wellen-
Lötbad eingestellt. Vorzugsweise wird eine Eintauchtiefe
des Lots in den Lotschwall bei dem primären Lotschwall grö
ßer als bei dem sekundären Lotschwall eingestellt. Vorzugs
weise wird ein Horizontalwinkel einer Neigung des Substrats
in der Horizontalrichtung bezüglich der Beförderungsrich
tung über dem primären Wellen-Lötbad kleiner als über dem
sekundären Wellen-Lötbad eingestellt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Abschirmteil derart um eine Wärmeabstrahlfläche
einer Vorwärmvorrichtung vorgesehen, daß es höher als die
Wärmeabstrahlfläche ist, wird ein Substrat, das mit Bautei
len elektronischer Schaltungen bestückt ist, über der Wär
meabstrahlfläche der Vorwärmvorrichtung angeordnet, und
wird das Substrat nach einem Halten der Position des
Substrats für eine vorbestimmte Zeitdauer in den Lotschwall
eingetaucht oder berührt diesen. Das Abschirmteil um die
Vorwärmvorrichtung hemmt die Wärmeabstrahlfläche der Vor
wärmvorrichtung vor einem Abkühlen, so daß ein Verringern
der Oberflächentemperatur innerhalb der Wärmeabstrahlfläche
der Vorwärmvorrichtung gehemmt wird, um das Substrat wirk
sam auf eine gleichmäßige Temperaturverteilung in dem
Substrat zu erwärmen. Alternativ kann das Substrat über der
Wärmeabstrahlfläche der Vorwärmvorrichtung in Schwingung
versetzt werden, um die Temperaturverteilung in dem
Substrat ohne Verwendung des Abschirmteils abzugleichen.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Wel
len- bzw. Schwall- bzw. Strahl-Lötvor
richtung gemäß einem ersten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Wellen-Löt
vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht einer Funk
tionsweise eines Greifers einer in dem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung verwendeten Betätigungsvor
richtung;
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Bewegung
eines Lots in einen Raum zwischen Bautei
len elektronischer Schaltungen auf einem
Substrat in dem ersten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines primären
Wellen-Lötvorgangs gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung;
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer Bewegung
eines Lots in einen Raum zwischen Bautei
len elektronischer Schaltungen auf einem
Substrat in dem zweiten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines Wellen-
Lötvorgangs gemäß einem dritten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 eine schematische Ansicht eines Horizon
talwinkels in dem dritten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 9A und 9B schematische Ansichten einer Eintauch
tiefe eines Lots in einem derartigen
Fall, daß ein Substrat in dem dritten
Ausführungsbeispiel eine Krümmung auf
weist;
Fig. 10A und 10B Graphen von Ergebnissen einer Messung ei
ner Trennhöhe (Höhe eines Rückzugspunkt)
von Lot in derartigen Fällen, daß ein Lö
ten unter verschiedenen Zuständen bewirkt
wird;
Fig. 11 eine schematische Draufsicht eines Wel
len-Lötvorgangs gemäß einem fünften Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer Wel
len-Lötvorrichtung gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung;
Fig. 13 eine vertikale Schnittansicht eines
Spannmechanismus einer in dem sechsten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung verwendeten Betätigungsvorrich
tung;
Fig. 14A und 14B eine Draufsicht bzw. eine Schnittansicht
einer in dem sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendeten
Vorwärmvorrichtung;
Fig. 15A und 15B eine Draufsicht bzw. einen Graph der Vor
wärmvorrichtung bzw. ihrer Temperaturver
teilung in dem sechsten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 16A und 16B eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht
einer Bewegung eines Substrats über einer
Vorwärmvorrichtung in einem siebten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 17A und 17B eine Draufsicht bzw. einen Graph der Vor
wärmvorrichtung bzw. ihrer Temperaturver
teilung in dem siebten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht einer Wel
len-Lötvorrichtung im Stand der Technik;
und
Fig. 19A und 19B schematische Seitenansichten eines primä
ren Lötvorgangs in derartigen Fällen, daß
ein Raum zwischen Bauteilen elektroni
scher Schaltungen auf einem Substrat ver
hältnismäßig groß bzw. verhältnismäßig
klein ist.
Die vorliegende Erfindung wird hier im weiteren Verlauf
detaillierter unter Bezugnahme auf verschiedene Ausfüh
rungsbeispiele beschrieben, wobei durchgängig durch diese
die gleichen Bezugszeichen die gleichen oder ähnliche Teile
einer Vorrichtung beschreiben.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines ersten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Eine mit dem Bezugszeichen 1 in Fig. 1 bezeichnete Wel
len-Lötvorrichtung weist ein primäres Wellen-Lötbad 2 zum
Aufbringen eines Lots auf eine untere Fläche bzw. Behand
lungsfläche 51 einer Leiterplatte bzw. eines Substrats 5
und ein sekundäres Wellen-Lötbad 3 zum Formen des auf das
Substrat 5 aufgebrachten Lots auf. Die Wellen-Lötvorrich
tung 1 weist weiterhin eine Vorwärmvorrichtung (nicht ge
zeigt) und eine Betätigungsvorrichtung 4 auf, welche das
Substrat 5 über die Vorwärmvorrichtung, das primäre Wellen-
Lötbad 2 und das sekundäre Wellen-Lötbad 3 befördert, wäh
rend die Behandlungsfläche 51 in einen primären Lotschwall
21 und einen sekundären Lotschwall 31 eingetaucht wird.
Das primäre Wellen-Lötbad 2 und das sekundäre Wellen-
Lötbad 3 weisen, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, Bäder 20
bzw. 30 zum Aufbewahren von Loten, Erwärmungseinrichtungen
25 bzw. 35 zum Schmelzen der sich darin befindenden Lote,
Düsen 22 und 32 zum Spritzen des Lots in die Aufwärtsrich
tung, Spritzpumpen 23 bzw. 33 und Spritzmotoren 24 bzw. 34
auf. Die Düse 22 des primären Wellen-Lötbads 2 ist derart
geformt, daß sie den primären Lotschwall 21 einer starken
Wellenbewegung unterzieht, so daß die Welle des Lots auch
schmale Räume auf der Behandlungsfläche 51 des Substrats 5
erreichen kann. Im Gegensatz dazu ist die Düse 32 des se
kundären Wellen-Lötbads 3 derart geformt, daß sie den se
kundären Lotschwall 31 einer geringeren Wellenbewegung un
terzieht.
Weiterhin ist die Betätigungsvorrichtung 4 ein Roboter,
der einen Greifer 41 und einen Spannmechanismus 42 auf
weist. Der Spannmechanismus 42 weist Spannfutter 42a und
42b zum Einspannen des Substrats 5 auf. Die Betätigungsvor
richtung 4 ist, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, derart aufge
baut, daß ihr Greifer 41 in der Horizontalrichtung drehbar
und in den Vorwärts-, Rückwärts-, Linkswärts-, Rechts
wärts-, Aufwärts- und Abwärtsrichtungen beweglich ist.
Hierbei bezeichnet in Fig. 2 das Bezugszeichen 49 eine
Steuereinrichtung, welche Betriebsanweisungssignale für die
Betätigungsvorrichtung 4 erzeugt. Weiterhin bezeichnet in
den Fig. 1 bis 3 das Bezugszeichen 40 einen Betätigungs
vorrichtungskörper, bezeichnen die Bezugszeichen 43 und 44
obere bzw. untere Antriebswellen und bezeichnet das Bezugs
zeichen 45 einen Arm.
Das Löten wird auf die folgende Weise unter Verwendung
der vorhergehenden Wellen-Lötvorrichtung 1 bewirkt.
Das heißt, das Substrat 5 wird mittels des Spannfutters
42a oder 42b, das auf dem Greifer 41 der Betätigungsvor
richtung 4 vorgesehen ist, eingespannt und über die Vor
wärmvorrichtung bewegt. Nach dem Vorwärmen mittels der Vor
wärmvorrichtung wird es über das primäre Wellen-Lötband 2
befördert, wobei die Behandlungsfläche 51 des Substrats 5
in den primären Lotschwall 21 eingetaucht wird, das heißt,
mit der Welle des Lotschwalls 21 in Berührung kommt. Die
Beförderungsgeschwindigkeit über dem primären Lötbad 2 be
findet sich insbesondere in einem derartigen Fall, daß die
Substratbeförderungsgeschwindigkeit über dem primären Wel
len-Lötbad 2 viel höher als diejenige über dem sekundären
Wellen-Lötbad 3 ist, vorzugsweise zwischen 10 bis 15 Metern
pro Minute. Es ist natürlich möglich, das Substrat mit ei
ner niedrigeren Geschwindigkeit als 10 m/min zu befördern,
während zugelassen wird, daß das Lot den Raum auf der Be
handlungsfläche 51 erreicht. Daher wird das Lot auf die Be
handlungsfläche 51 des Substrats 5 aufgebracht bzw. haftet
an dieser.
Hierbei werden die Spannfutter 42a und 42b des Greifers
41 wahlweise abhängig von der Beförderungsrichtung des
Substrats 5 verwendet. Das heißt, lediglich ein Spannfutter
42a oder 42b, welches sich an den Vorder- und Rückseiten
bezüglich der Beförderungsrichtung befindet, wird verwen
det.
Deshalb wird, wie es unter Bezugnahme auf ein zweites
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben
wird, die Art eines Greifens in einem derartigen Fall geän
dert, daß die Behandlungsfläche 51 des Substrats 5 aus un
terschiedlichen Richtungen in den primären Lotschwall 21
eingetaucht wird. Zum Beispiel wird das Substrat 5 zu dem
Zeitpunkt des ersten Eintauchens und des zweiten Eintau
chens mittels des Spannfutters 42b eingespannt und nach ei
nem Ändern der Richtung des Substrats 5 um einen Winkel von
90° mittels des Spannfutters 42a eingespannt.
Als nächstes wird das Substrat 5 zu dem sekundären Wel
len-Lötbad 3 befördert. Das auf die Behandlungsfläche 51
aufgebrachte Lot wird verfestigt. Dann wird das Substrat 5
über das sekundäre Wellen-Lötbad 3 befördert, wobei seine
Behandlungsfläche 51 in den sekundären Lotschwall 31 einge
taucht wird. Die Beförderungsgeschwindigkeit beträgt vor
zugsweise ungefähr mehrere Meter pro Minute, zum Beispiel
1,4 m/min. Daher wird das einmal auf der Behandlungsfläche
51 verfestigte Lot von dem sekundären Lotschwall 31 ge
schmolzen und wird es durch langsames Anheben des Substrats
5 aus dem sekundären Lotschwall 31 geformt. Das heißt, daß
übermäßig in dem primären Wellen-Lötbad 2 auf die Behand
lungsfläche 51 aufgebrachte Lot wird in dem sekundären Wel
len-Lötvorgang beseitigt. Die Beförderungsgeschwindigkeit
des Substrats 5 ist über dem primären Wellen-Lötbad 2 und
dem sekundären wellen-Lötbad 3 verschieden. Genauer gesagt
wird für ein gutes Formen eines Lots das Substrat 5 über
dem sekundären Wellen-Lötbad 3 mit einer niedrigeren Ge
schwindigkeit als derjenigen eines Beförderns über dem pri
mären Wellen-Lötbad 3 befördert.
Dieses Beförderungsmuster wird auf der Grundlage der
Viskosität eines Lots, der Form oder Abmessung eines
Substrats 5 und dergleichen bestimmt. Die Betätigungsvor
richtung 4 wird durch Übertragen des Betriebsanweisungs
signals von der Steuereinrichtung 49 angesteuert.
Bei dem Wellen-Lötvorgang gemäß dem vorliegenden Aus
führungsbeispiel wird das Substrat 5 mit einer verhältnis
mäßig hohen Geschwindigkeit über das primäre Wellen-Lötbad
2 befördert (Pfeil A in Fig. 4). Daher wird, wie es in Fig.
4 gezeigt ist, die Trägheitskraft (Pfeil B in Fig. 4) des
auf das Substrat 5 aufzubringenden Lots 6 erhöht, und das
Lot 6 dringt in einen schmalen Raum 57 ein, der zwischen
Schaltungsbauteilen 59 vorgesehen ist. Daher wird das Lot 6
auf in dem Raum 57 vorhandene Lötaugen 58 der Schaltungs
bauteile 59 aufgebracht. Deshalb tritt auch dann kein un
vollständiges Löten auf dem Substrat 5 auf, wenn Schal
tungsbauteile 59 sehr dicht auf dem Substrat 5 angeordnet
sind.
Im Gegensatz dazu wird das Substrat 5 mit einer niedri
geren Geschwindigkeit als der Beförderungsgeschwindigkeit
über dem primären Wellen-Lötbad 2 über das sekundäre Wel
len-Lötbad 3 befördert. Als Ergebnis kann das Lot 6 sicher
geformt werden, da es weniger wahrscheinlich ist, daß sich
das auf das Substrat 5 aufgebrachte unverfestigte Lot ver
formt. Weiterhin ist es aus diesem Grund weniger wahr
scheinlich, daß eine fehlerhafte Überbrückung auftritt.
Weiterhin kann, da die Betätigungsvorrichtung 4 im
stande ist, ihr Betriebsmuster frei zu ändern, der Vorgang
auch dann angepaßt werden, wenn sich die Viskosität des
Lots 6, die Form des Substrats 5 und dergleichen ändern, so
daß ein zweckmäßiges Löten bewirkt werden kann.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines zweiten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird, wie es in Fig. 5
gezeigt ist, die Behandlungsfläche 51 des Substrats 5 aus
vier verschiedenen Richtungen auf der im wesentlichen glei
chen horizontalen Ebene in den primären Lotschwall 21 ein
getaucht.
Das heißt, das Substrat 5 wird befördert (Pfeil D in
Fig. 5), um in den primären Lotschwall 21 eingetaucht zu
werden, während sein vorderseitiges Ende 52 die Spitze bil
det. Als nächstes wird das Substrat 5 in eine Richtung
(Pfeil E in Fig. 5) befördert, die zu derjenigen des ersten
Eintauchens entgegengesetzt ist, und in den primären Lot
schwall 21 eingetaucht, während sein rückseitiges Ende 53
ohne Drehen die Spitze bildet.
Dann wird das Substrat 5 durch Drehen des Greifers 41
der Betätigungsvorrichtung 4 um 90° gedreht (Pfeil F in
Fig. 5). Das Substrat 5 wird befördert (Pfeil G in Fig. 5),
um in den primären Lotschwall 21 eingetaucht zu werden,
während sein linksseitiges Ende 54 die Spitze bildet. Dann
wird das Substrat 5 in eine Richtung (Pfeil H in Fig. 5)
befördert, die zu derjenigen des dritten Eintauchens entge
gengesetzt ist, und in den primären Lotschwall eingetaucht,
während sein rechtsseitiges Ende 55 ohne Drehen die Spitze
bildet.
Daher dringt, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, das Lot 6
wirksam in die schmalen Räume 57 ein, die in verschiedenen
Richtungen zwischen den mehreren Schaltungsbauteilen 59 auf
dem Substrat 5 ausgebildet sind. Als Ergebnis wird das Lot
6 auf die in den Räumen 57 vorhandenen Lötaugen 58 aufge
bracht. Deshalb können die Mängel eines Nichtlötens auf dem
Substrat 5, auf welchem die Schaltungsbauteile 59 in einer
hohen Dichte angeordnet sind, weiter verringert werden.
Weiterhin kann, da die Betätigungsvorrichtung 4 ein Roboter
ist, das Substrat 5 aus den vier verschiedenen Richtungen
in den primären Lotschwall 21 eingetaucht werden, wie es
zuvor beschrieben worden ist.
Weiterhin wird durch Unterscheiden der Beförderungsge
schwindigkeiten über dem ersten Wellen-Lötbad 2 und dem
zweite Wellen-Lötbad 3 die gleiche Vorgehensweise und der
gleiche Vorteil des ersten Ausführungsbeispiels der vorlie
genden Erfindung auf die gleiche Weise wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vorgesehen.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines dritten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Beförderungs
zustände zwischen dem Befördern des Substrats 5 über das
primäre Wellen-Lötbad 2 und das sekundäre Wellen-Lötbad 6
geändert. Der zu ändernde Beförderungszustand beinhaltet
nicht nur die Beförderungsgeschwindigkeit sondern ebenso
einen Höhenwinkel α in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung
bezüglich der Beförderungsrichtung auf der horizontalen
Ebene, eine Tiefe D eines Eintauchens in den Lotschwall und
einen Horizontalwinkel β in der Horizontalrichtung bezüg
lich der Beförderungsrichtung.
Das heißt, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, der Höhenwin
kel α in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung bezüglich der
Beförderungsrichtung (von links nach rechts in Fig. 7) be
zeichnet einen Winkel, der durch Neigen des Substrats 5 be
züglich der Horizontalebene senkrecht zu der Vertikalrich
tung ausgebildet wird. Die Tiefe D eines Eintauchens in den
Lotschwall 21 oder 31 bezeichnet eine Tiefe einer Lotfluid
oberfläche 211 oder 311 des Lotschwalls 21 oder 31 zu der
Behandlungsfläche 51 des Substrats 5 zu dem Zeitpunkt eines
Eintauchens des Substrats 5. Weiterhin bezeichnet, wie es
in Fig. 8 gezeigt ist, der Horizontalwinkel β auf der Hori
zontalebene bezüglich der Beförderungsrichtung einen Hori
zontalwinkel, der auf der Horizontalebene durch das seit
liche Ende 52 des Substrats 5 bezüglich seiner Beförde
rungsrichtung M ausgebildet wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Höhenwinkel α
des Substrats 5 zu dem Zeitpunkt eines Beförderns über das
primäre Wellen-Lötbad 2 derart eingestellt, daß er kleiner
als derjenige des Substrats 5 zu dem Zeitpunkt eines Beför
derns über das sekundäre Wellen-Lötbad 3 ist. Durch Erhöhen
der Trennhöhe (Höhe eines Rückzugspunkts) H bei dem sekun
dären Wellen-Lötvorgang kann das bei dem primären Wellen-
Lötvorgang übermäßig aufgebrachte Lot verringert werden.
Daher kann ein überbrücken zwischen dem übermäßig aufge
brachten Lot beseitigt werden, was zu einem guten Formen
eines Lots führt.
Weiterhin wird die Tiefe D eines Eintauchens des
Substrats 5 in das primäre Wellen-Lötbad 2 derart einge
stellt, daß sie größer als diejenige des Substrats 5 zu dem
Zeitpunkt eines Beförderns über das sekundäre Wellen-Lötbad
3 ist. Dies ist so, da zugelassen wird, daß das Lot tief in
einen Raum eindringt, wenn sich die Eintauchtiefe D erhöht.
Bei dem sekundären Wellen-Lötvorgang wird die Eintauchtiefe
D verringert, um das Lotfluid in dem sekundären Wellen-Löt
bad 2 nicht zu stören, um dadurch die Trennhöhe H zu erhö
hen.
Weiterhin wird der Horizontalwinkel β eines Beförderns
des Substrats 5 über das primäre Wellen-Lötbad 2 derart
eingestellt, daß er kleiner als derjenige eines Beförderns
des Substrats 5 über das sekundäre Wellen-Lötbad 3 ist.
Dieser erhöhte Horizontalwinkel β läßt zu, daß das übermäßig
aufgebrachte Lot von dem Substrat 5 abgetrennt wird,
denn das Substrat 5 aus dem sekundären Wellen-Lötbad 3 an
gehoben wird, insbesondere, wenn das Substrat 5 mit dem Hö
henwinkel α befördert wird.
Jeder Beförderungszustand wird derart bestimmt, daß ei
ne Fläche eines Nichtaufbringens des Lots 6 auf das
Substrat 5 soweit wie möglich über dem primären Wellen-Löt
bad 2 auf ein Minimum verringert wird und daß eine Trenn
höhe H (Fig. 7) des Lots 6 bezüglich des Substrats 5 über
dem sekundären Wellen-Lötbad 3 soweit wie möglich auf ein
Minimum verringert wird.
In der Praxis muß der Beförderungszustand, welcher die
Fläche eines Nichtaufbringens bewirkt, tatsächlich durch
Behandeln eines Teststücksubstrats unter Verwendung ledig
lich des primären Wellen-Lötbads 2 bestimmt werden. Weiter
hin muß der Beförderungszustand, welcher die Trennhöhe H
auf ein Minimum verringert, tatsächlich durch Behandeln des
Teststücksubstrats mittels des sekundären Wellen-Lötbads 3
nach Behandeln des Teststücksubstrats mittels des primären
Wellen-Lötbads 2 unter dem herkömmlichen Beförderungszu
stand bestimmt werden.
Hier wird bezüglich der Eintauchtiefe D des Substrats 5
diese derart gesteuert, daß die Tiefe D, um welche das
Substrat 5 in das Lotfluid 21 oder 31 eingetaucht wird,
auch dann konstant aufrechterhalten wird, wenn das Substrat
5 eine Krümmung aufweist, wie es in den Fig. 9A und 9B
gezeigt ist.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann in dem
primären Wellen-Lötbad 2 das Lot leicht in die schmalen
Räume eindringen und kann das Löten in dem sekundären Wel
len-Lötbad 3 einfach durchgeführt werden, ohne eine Verfor
mung des auf das Substrat 5 aufgebrachten Lots zu verursa
hen. Als Ergebnis sind die Mängel des unvollständigen Lö
tens verringert und kann das Wellen-Lötverfahren vorgesehen
werden, welches frei von einer Lotverformung ist.
Fig. 10H zeigt die gemessene Trennhöhe H des Lots 6 be
züglich des Substrats 5, wenn das Löten unter dem Zustand
des dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
bewirkt wird. Das heißt, das Löten wurde in dem sekundären
Wellen-Lötbad 3 durch Steuern der Beförderungsgeschwindig
keit des Substrats 5, daß diese 1,4 m/min beträgt, des Hö
henwinkels α in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung bezüglich
der Beförderungsrichtung, daß dieser 5° beträgt, der Tiefe
D eines Eintauchens in den Lotschwall, daß diese 0,8 mm be
trägt, und des Horizontalwinkels β in der Horizontalrich
tung bezüglich der Beförderungsrichtung, daß dieser 0° be
trägt, bewirkt.
Zum Zweck eines Vergleichs wurde, wie es in Fig. 10B
gezeigt ist, die Trennhöhe H des Lots ebenso unter dem Be
förderungszustand gemessen, der von demjenigen in dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel verschieden ist. Das heißt,
die Beförderungsgeschwindigkeit des Substrats über das se
kundäre Wellen-Lötbad beträgt 1,8 m/min, der Höhenwinkel
beträgt 5° und die Eintauchtiefe D wird nicht gesteuert.
Wie es sich aus diesen Figuren versteht, ändert sich
die Trennhöhe H des Lots weniger unter dem Zustand des vor
liegenden Ausführungsbeispiels (Fig. 10A), während sich die
Trennhöhe H des Lots stark ändert (Fig. 10B).
Die Schraffierung in Fig. 10B stellt einen Kurzschluß
zwischen Elektrodenanschlüssen der Schaltungsbauteile auf
dem Substrat dar. Das heißt, es versteht sich, daß das
Kurzschließen zwischen den Anschlüssen in demjenigen Fall
auftrat, daß die Trennhöhe H ungefähr 2,5 mm oder mehr be
trug. Es versteht sich aus den vorherigen Ausführungen, daß
das vorliegende Ausführungsbeispiel beim Verhindern eines
Auftretens des Kurzschließens zwischen Anschlüssen wirksam
ist, welches durch eine große Trennhöhe des Lots verursacht
wird.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines vierten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Substrat 5 über
das primäre Wellen-Lötbad 2 befördert, während es in
Schwingung versetzt wird. Das heißt, der Greifer 41 der Be
tätigungsvorrichtung 4, der das Substrat 5 hält, wird le
diglich dann Zoll um Zoll in Schwingung versetzt, wenn die
Behandlungsfläche des Substrats 5 über dem primären Wellen-
Lötbad 2 in den primären Lotschwall 21 eingetaucht wird.
Daher wird zugelassen, daß das Lot 6 in die schmalen Räume
57 auf der Behandlungsfläche 51 des Substrats 5 eindringt.
Die gleichen oder ähnliche Beförderungszustände wie in den
vorhergehenden Ausführungsbeispielen können ebenso bei die
sem Ausführungsbeispiel angewendet werden.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines fünften Bei
spiels der vorliegenden Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird, wie es in Fig. 11
gezeigt ist, das Substrat 5 durch einmaliges Umkehren wei
ter über das primäre wellen-Lötbad 2 befördert, nachdem es
einmal über das primäre Wellen-Lötbad 2 befördert worden
ist. Das heißt, das Substrat 5 wird über das primäre Wel
len-Lötbad 2 befördert, bis sich das Substrat 5 aus dem
primären Wellen-Lötbad 2 zu der Position bewegt, die in
Fig. 11 mit dem Bezugszeichen 50 bezeichnet ist, während es
in den primären Lotschwall 21 eingetaucht wird. Als näch
stes wird das Substrat 5 zurückbefördert, bis sich das
Substrat 5 aus dem Wellen-Lötbad 2 zu der Position bewegt,
die in Fig. 11 mit dem Bezugszeichen 500 bezeichnet ist,
während es in den primären Lotschwall 21 eingetaucht wird.
Danach wird damit fortgeschritten, daß das Substrat 5 zu
dem sekundären Wellen-Lötbad 3 befördert wird, während es
über dem primären Wellen-Lötbad 2 in den primären Lot
schwall 21 eingetaucht wird. Daher kann das Substrat 5 un
ter dem Zustand, daß das nicht aufgebrachte Teil des Lots
minimiert ist, zu dem sekundären Wellen-Lötbad 3 befördert
werden.
Hierbei kann, wenn es notwendig ist, der vorhergehende
Vorgang zweimal oder mehrmals wiederholt werden, so daß das
Substrat 5 zweimal oder mehrmals über das primäre Wellen-
Lötbad 2 befördert werden kann. Weiterhin können ebenso die
gleichen oder ähnliche Beförderungszustände wie in den vor
hergehenden Ausführungsbeispielen in diesem Ausführungsbei
spiel angewendet werden.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines sechsten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Wie es in Fig. 12 gezeigt ist, weist bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel die Betätigungsvorrichtung 4 den Arm 45 auf
und ist der Spannmechanismus 42 an dem freien oberen Ende
des Arms 45 derart vorgesehen, daß der Spannmechanismus 42
imstande ist, das Substrat 5 einzuspannen. Der Arm 45 be
fördert den Spannmechanismus 42 mittels einer Dreh-, Aus
zieh/Einzieh- und ähnlichen Bewegung durch Gelenke und der
gleichen zu einer erwünschten Position in einer erwünschten
Richtung. Dieser Arm 45 wirkt als ein Beförderungsmechanis
mus für den Spannmechanismus 42 für das Substrat 5.
Eine Vorwärmvorrichtung 7 ist zusätzlich zu dem primä
ren Wellen-Lötbad 2 und dem sekundären Wellen-Lötbad 3 auf
dem Boden um die Betätigungsvorrichtung 4 vorgesehen. Ge
schmolzenes Lot 6 wird in sowohl dem primären Wellen-Lötbad
2 als auch dem sekundären Wellen-Lötbad 3 in eine Aufwärts
richtung gespritzt.
Der Spannmechanismus 42, der an dem oberen Ende des
Arms 45 vorgesehen ist, ist in Fig. 13 gezeigt. Der Spann
mechanismus 42 weist einen ersten Ansatz 417 und einen
zweiten Ansatz 426 auf, welche von einem als eine Spannbe
tätigungsvorrichtung wirkenden Motor 412 derart angetrieben
werden, daß sie sich einander annähern und voneinander ent
fernen. Daher wird das Substrat 5 durch Annähern der An
sätze 417 und 426 gehalten und durch Entfernen der Ansätzen
417 und 426 gelöst. Das heißt, der erste Ansatz 417 hält
eine seitliche Kante der rechteckigen Form des Substrats 5
und der zweite Ansatz 426 hält eine andere seitliche Kante,
welche zu der von dem ersten Ansatz 417 gehaltenen seitli
che Kante entgegengesetzt ist.
Genauer gesagt ist ein Hauptrahmen 410 an dem Arm 45
angebracht. Der Hauptrahmen 410 weist Parallelplattenteile
410a und 410b auf, mittels welchen ein Rahmen 411 für den
ersten Ansatz 417 gleitbar gehalten wird. Der Motor 412 zum
Öffnen und Schließen der Spannansätze 417 und 426 ist für
den ersten Ansatz 417 an dem Rahmen 411 befestigt. Eine
Vorschubspindel 413 ist an der Abtriebswelle des Motors 412
befestigt und die Vorschubspindel 413 ist in ein in dem
Hauptraum 410 ausgebildetes Gewindeloch 414 gewindegepaßt.
Der Rahmen 411 für den ersten Ansatz 417 ist in einer Rich
tung Y1 in der Figur durch eine Vorwärtsdrehung der Ab
triebswelle des Motors 412 beweglich, während er in eine
Richtung Y2 in der Figur durch eine Rückwärtsdrehung der
Abtriebswelle des Motors 412 beweglich ist. Ein Wechsel
strom-Servomotor kann als der Motor 412 verwendet werden.
Der Rahmen 411 weist eine Führungsschiene 415 auf und der
Hauptrahmen 410 weist einen Führungsschlitten 416 auf. Da
her ist der Rahmen 411 beweglich, während er von der Füh
rungsschiene 415 und dem Führungsschlitten 416 geführt
wird.
Der erste Ansatz 417 wird abnehmbar an dem Ende des
Rahmens 411 gehalten. Genauer gesagt ist ein Führungsstift
418 auf dem ersten Ansatz 417 vorgesehen und ist der Füh
rungsstift 418 in ein auf dem unteren Ende des Rahmens 411
ausgebildetes Führungsloch 419 gepaßt. Ein Mitnehmer 420
wird durch eine Welle 421 an dem unteren Ende des Rahmens
411 drehbar gehalten und durch eine Feder 422 in die Rich
tung Z1 in der Figur vorgespannt. Der erste Ansatz 417 wird
solange daran gehemmt, außer Eingriff von dem Rahmen 411 zu
kommen, wie ein Ansatz 420a des Mitnehmers 420 in eine auf
einer seitlichen Fläche des ersten Ansatzes 417 ausgebil
dete Vertiefung 423 gepaßt ist.
Ein Rahmen 424 ist zwischen den Parallelplattenteilen
410a und 410b des Hauptrahmens 410 vorgesehen. Der Rahmen
424 wird durch eine die Parallelplattenteile 410a und 410b
überbrückende Welle 425 in der Horizontalrichtung beweglich
gehalten. Der zweite Ansatz 426 wird abnehmbar an dem unte
ren Ende des Rahmens 424 gehalten. Genauer gesagt ist ein
Führungsstift 427 auf dem zweiten Ansatz 426 vorgesehen und
ist der Führungsstift 427 in ein auf dem unteren Ende des
Rahmens 424 ausgebildetes Führungsloch 428 gepaßt. Ein Mit
nehmer 429 wird durch eine Welle 430 an dem Ende des Rah
mens 424 drehbar gehalten und durch eine Feder 431 in die
Richtung Z2 in der Figur vorgespannt. Der zweite Ansatz 426
wird solange daran gehemmt, außer Eingriff von dem Rahmen
424 zu kommen, wie ein Ansatz 429a des Mitnehmers 429 in
eine auf der seitlichen Fläche des zweiten Ansatzes 426
ausgebildete Vertiefung 432 gepaßt ist.
Weiterhin ist eine Feder 433 zwischen dem Parallelplat
tenteil 410b und dem Rahmen 424 zwischen den Parallelplat
tenteilen 410a und 410b des Hauptrahmens 410 angeordnet.
Der Rahmen 424 wird durch die Feder 433 in die Richtung W1
in der Figur vorgespannt.
Der erste Ansatz 417 ist im Querschnitt in einer L-Form
ausgebildet und ist an seinem freien Ende mit einer Vertie
fung 434 ausgebildet. Auf ähnliche Weise ist der zweite An
satz 426 im Querschnitt in einer L-Form ausgebildet und ist
an seinem freien Ende mit einer Vertiefung 435 ausgebildet,
die der Vertiefung 434 des ersten Ansatzes 417 gegenüber
liegt. Daher sind der erste Ansatz 417 und der zweite An
satz 426 derart aufgebaut, daß sie imstande sind, das
Substrat 5 zwischen den Vertiefungen 434 und 435 beidseitig
zu umfassen.
Ein Raum 436 ist zwischen dem Rahmen 424 und dem Paral
lelplattenteil 410a des Hauptrahmens 411 unter dem Zustand
vorgesehen, daß das Substrat 5 zwischen der Vertiefung 434
des ersten Ansatzes 417 und der Vertiefung 435 des zweiten
Ansatzes 426 beidseitig umfaßt wird. Ein L-förmiges Befe
stigungsteil 437 ist an der oberen Fläche des Rahmens 424
befestigt und ein Abstandssensor 438 ist an dem Befesti
gungsteil 437 angebracht. Der Abstandssensor 438 mißt einen
Abstand L von dem Sensor 438 zu dem Parallelplattenteil
410b des Hauptrahmens 410. Dieser Abstand L entspricht ei
nem Abstand des Raums 436. Daher führt dies zu einer Mes
sung des Raums 436, welcher vorgesehen ist, wenn das
Substrat 5 von den Ansätzen 417 und 426 beidseitig umfaßt
wird. In diesem Fall wird der gemessene Abstand L kleiner
als ein vorbestimmter Wert (Schwellwert), da der Raum 436
aufgeweitet wird, wenn ein Fremdobjekt zwischen die Vertie
fungen 434 und 435 der Ansätze 417 und 426 geklemmt wird.
Wenn dieses Klemmen des Fremdobjekts erfaßt wird, wird der
Betrieb gestoppt und wird ein Alarm ausgegeben.
Wie es in den Fig. 14A und 14B gezeigt ist, verwen
det die Vorwärmvorrichtung 7 eine im fernen Infrarotbereich
arbeitende Plattenwärmvorrichtung. Die Vorwärmvorrichtung 7
weist eine Wärmeabstrahlfläche 7a auf ihrer Oberseite auf.
Die Vorwärmvorrichtung 7 ist derart bemessen, daß sie
300 mm × 400 mm in Längs- und Seitenrichtungen aufweist. Die im
fernen Infrarotbereich arbeitende Plattenwärmvorrichtung
(Vorwärmvorrichtung) 7 weist einen Stapel von drei Schich
ten auf, welche eine Trägerplatte 71 am Boden, einen Draht
72 zum elektrischen Erwärmen und eine Wärmeverteilerplatte 73
aufweisen. Die Trägerplatte 71 ist als ein Rechteck ge
formt und weist eine vorbestimmte Dicke auf. Die Wärmever
teilerplatte 73 bedeckt die gesamte Trägerplatte 71 ein
schließlich des Drahts 72 zum elektrischen Erwärmen.
Wie es in Fig. 15a gezeigt ist, dehnt sich der Draht 72
zum elektrischen Erwärmen mäanderförmig auf der oberen Flä
che der Trägerplatte 71 aus. Diese Vorwärmvorrichtung 7
strahlt Strahlen im fernen infraroten Bereich von der Ober
fläche der Wärmeverteilerplatte ab, wenn der Draht 72 zum
elektrischen Erwärmen mit Energie versorgt wird. Hierbei
wird, wie es in Fig. 15B gezeigt ist, die Temperaturvertei
lung aufgrund des mäanderförmig in der Oberfläche der Vor
wärmvorrichtung 7 angeordneten Drahts 72 zum elektrischen
Erwärmen ungleichmäßig oder unregelmäßig. Das heißt, die
Temperatur T ist dort hoch, wo der Draht 72 zum elektri
schen Erwärmen vorgesehen ist (P1 bis P6), während sie dort
niedrig ist, wo der Draht 72 zum elektrischen Erwärmen
nicht vorgesehen ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel erhebt sich, wie es in
den Fig. 14A und 14B gezeigt ist, eine Abschirmplatte 74
als ein Abschirmteil derart nach oben, daß sie alle vier
Seiten der in einer rechteckigen Platte geformten Vorwärm
vorrichtung 7 umgibt. Die Abschirmplatte 74 erhebt sich hö
her als die Wärmeabstrahlfläche 7a der Vorwärmvorrichtung 7
und ist fest an den Seiten der Vorwärmvorrichtung 7 ange
bracht. Das obere Endteil der Abschirmplatte 74 ist nach
innen gekrümmt, während eine Öffnung 75 über dem Mittelteil
der Vorwärmvorrichtung 7 vorgesehen ist. Wenn das Substrat
5 an der oberen Endöffnung 75 der Abschirmplatte 74 ange
ordnet ist, wird das Substrat 5 erwärmt. Die Wärme wird
nicht nur von der Wärmeabstrahlfläche 7a der Vorwärmvor
richtung 7 abgestrahlt, um direkt dem Substrat 5 zugeführt
zu werden, sondern wird ebenso an der inneren Oberfläche
der Abschirmplatte 74 reflektiert, um dem Substrat 5 zuge
führt zu werden.
Im Betrieb der wie zuvor erwähnt aufgebauten Wellen-
Lötvorrichtung befördert die Betätigungsvorrichtung 4 den
Spannmechanismus 42, der an dem freien Ende des Arms 45
vorgesehen ist, zu einer vorläufigen Stelle des Substrats 5
und spannt das Substrat 5 mittels der Ansätze 417 und 426
ein, die durch den Motor 412 des Spannmechanismus 42 ange
trieben werden, der in Fig. 13 gezeigt ist. Das Substrat 5
ist mit den Bauteilen elektronischer Schaltungen bestückt
und ist ein Gegenstand, bei welchem Elektroden und derglei
chen einem Löten unterzogen werden.
Das Substrat 5 wird durch einen Betrieb des Arms 45 zu
einer Position über der Vorwärmvorrichtung 7, die in Fig.
12 gezeigt ist, befördert und wird auf die obere Öffnung 75
der Abschirmplatte 74 der Vorwärmvorrichtung 7 gesetzt.
Dieser gesetzte Zustand wird für eine vorbestimmte Zeit
dauer aufrechterhalten. Das heißt, das Substrat 5 wird für
die vorbestimmte Zeitdauer auf der Öffnung 75 der Abschirm
platte 74 an einer emporgehobenen Position gehalten. Wenn
keine Abschirmplatte vorgesehen ist, fließt Kühlwind über
die Wärmeabstrahlfläche 7a der Vorwärmvorrichtung 7 und
kühlt die Wärmeabstrahlfläche 7a der Vorwärmungeinrichtung
7 ab. Daher wird ein Vorwärmwirkungsgrad verringert. Jedoch
wird, da die Abschirmplatte 74 ein Erzeugen oder Fließen
des Kühlwinds hemmt, gehemmt, daß die Wärmeabstrahlfläche
7a der Vorwärmvorrichtung 7 abgekühlt wird. Als Ergebnis
wird nicht nur die Oberflächentemperatur in der Fläche der
Wärmeabstrahlfläche 7a daran gehemmt, sich zu verringern,
sondern wird ebenso das Erwärmen des Substrats 5 wirksam
bewirkt.
Weiterhin kann, da das Substrat 5 feststehend über der
Vorwärmvorrichtung 7 gehalten wird und an der festgelegten
Position erwärmt wird, während die Temperaturverteilung in
der Oberfläche des Substrats 5 abgeglichen wird, die Vor
wärmvorrichtung 7 eine kleine Abmessung aufweisen. Weiter
hin sind eine Erwärmungstemperatur, eine Erwärmungsposition
(ein Abstand von der Wärmeabstrahlfläche 7a zu dem Substrat
5) und eine Erwärmungszeitdauer als der Vorwärmzustand der
art abgestimmt, daß ein zweckmäßigster Erwärmungszustand an
jedem Substrattyp angewendet werden kann. Durch derartiges
Erhöhen der Freiheit einer Erwärmungszustandsabstimmung
kann das Vorwärmen unter dem zweckmäßigsten Zustand bewirkt
werden, um die Vorwärmtemperatur auch in dem Fall abzuglei
chen, daß sich Abmessungen von Substraten unterscheiden und
sich zu bestückende Bauteile elektronischer Schaltungen un
terscheiden. In einem Beispiel des abzustimmenden Zustands
beträgt die Erwärmungstemperatur 100°C, beträgt die Höhe h
als die Erwärmungsposition 20 bis 50 mm und beträgt die Er
wärmungsdauer 20 bis 40 Sekunden.
Nach einem derartigen Vorwärmen des Substrats 5 wird
das Substrat 5 auf die gleiche Weise wie in den vorherge
henden Ausführungsbeispielen dem Wellen-Löten unterzogen.
Das heißt, das Substrat 5 wird durch einen Betrieb des Arms
45 in den Lotschwall 21 in dem primären Wellen-Lötbad 2
eingetaucht. Das Lot wird durch Befördern des Substrats 5
über das primäre Wellen-Lötbad 2 auf die Behandlungsfläche
des Substrats 5 aufgebracht, während die Behandlungsfläche
des Substrats 5 den primären Lotschwall 21 berührt.
Dann wird das Substrat 5 durch einen Betrieb des Arms
45 in den Lotschwall 31 in dem sekundären Wellen-Lötbad 3
eingetaucht. Das auf das Substrat 5 aufgebrachte Lot wird
durch Befördern des Substrats 5 über das sekundäre Wellen-
Lötbad 3 geformt, während die Behandlungsfläche des
Substrats 5 den sekundären Lotschwall 31 berührt.
Hierbei ändert sich, wenn sich die Temperatur in dem
Substrat 5 abhängig von einer Abmessung des Substrats 5 und
den auf dem Substrat 5 bestückten Schaltungsbauteilen un
terscheidet, die Temperatur von Substrat zu Substrat und
tritt die Unregelmäßigkeit einer Temperaturverteilung auf.
Jedoch ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die
Wärmeabstrahlfläche 7a der Vorwärmvorrichtung 7 derart von
der Abschirmplatte 74 umgeben, daß diese nicht durch den
Luftfluß beeinflußt wird, und das Substrat 5 wird von dem
Arm 45 befördert. Daher ist es frei möglich, das Substrat 5
über der Vorwärmvorrichtung 7 zu stoppen und die Höhe von
der Vorwärmvorrichtung 7 zu dem Substrat 5, die Vorwärm
zeitdauer und dergleichen zu dem Zeitpunkt eines Bestimmens
des Vorwärmzustands veränderbar einzustellen. Deshalb kann
die Vorwärmtemperatur für Substrate, die sich voneinander
bezüglich einer Abmessung oder dergleichen unterscheiden,
durch Ändern des Zustands von Substrat zu Substrat konstant
gemacht werden.
Wie es zuvor beschrieben worden ist, kann eine Unregel
mäßigkeit der Substrattemperatur und eine Temperaturdiffe
renz zwischen den Substraten unter Verwendung des Arms 45
als die Beförderungseinrichtung des Substrats 5, eines
Stoppens des Substrats 5 über der Vorwärmvorrichtung 7 und
eines Abstimmens des Vorwärmzustands, wie zum Beispiel ei
ner Vorwärmtemperatur, einer Vorwärmposition, einer Vor
wärmzeitdauer oder dergleichen, verringert werden, um die
Qualität eines Lötens zu verbessern. Zum Beispiel ist es
möglich, die Höhe eines Erwärmens durch Einstellen des Ab
stands zwischen der Wärmeabstrahlfläche 5a der Vorwärmvor
richtung 7 und dem Substrat 5 zu ändern oder die Zeitdauer
zum Halten des Substrats 5 über die Wärmeabstrahlfläche 7a
der Vorwärmvorrichtung 7 einzustellen.
Durch Halten des Substrats 5 über die Vorwärmvorrich
tung 7 kann weiterhin die Abmessung der Vorwärmungsvorrich
tung 7 verringert werden und kann die Abmessung der ges am
ten Vorrichtung verringert werden. Das heißt, obgleich es
notwendig ist, bei dem herkömmlichen Verfahren eine läng
liche Vorwärmvorrichtung zu verwenden, kann die Abmessung
der Vorwärmvorrichtung 7 verringert werden, da sie ledig
lich notwendig ist, um die Wärmeabstrahlfläche 7a zu dem
Zeitpunkt eines Stoppens des Substrats 5 unter dem Substrat
5 anzuordnen. Genauer gesagt kann die Wärmeabstrahlfläche
7a der Vorwärmvorrichtung 7 verglichen mit der herkömmli
chen auf ein Viertel verringert werden.
Wie es vollständig vorhergehend beschrieben worden ist,
ist die Abschirmplatte 74 derart um die Wärmeabstrahlfläche
7a der Vorwärmvorrichtung 7 vorgesehen, daß sie höher als
die Wärmeabstrahlfläche 7a ist, ist das darauf mit den
Schaltungsbauteilen bestückte Substrat 5 über der Wärmeab
strahlfläche 7a der Vorwärmvorrichtung 7 angeordnet und be
rührt das Substrat 5 den Lotschwall nach einem Halten der
vorhergehenden Position für die vorbestimmte Zeitdauer. Als
Ergebnis kann das Vorwärmen vor einem Eintauchen des
Substrats 5 in den Lotschwall stabilisiert werden und kann
die Abmessung der Vorrichtung verringert werden.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines siebten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die in den Fig.
14A und 14B gezeigte Abschirmplatte nicht vorgesehen. An
statt dessen wird, wie es in den Fig. 16A und 16B ge
zeigt ist, das Substrat 5 durch einen Betrieb des Arms 45
in die Horizontalrichtung über einer Vorwärmvorrichtung 70
mit einer vorbestimmten Bewegungsgeschwindigkeit einer
Schwingung unterzogen. Das Substrat 5 wird nach einem Auf
rechterhalten des Schwingens für eine vorbestimmte Zeit
dauer in den Lotschwall in den ersten und den zweiten Wel
len-Lötbädern 2 bzw. 3 eingetaucht. Bezüglich des Schwin
gens des Substrats 5, wie es durch eine Ortskurve P1, P1'
und P1'' in den Figuren dargestellt ist, wird das Substrat
5 in der Horizontalrichtung an der vorbestimmten Höhe h
über der Wärmeabstrahlfläche 70a der Vorwärmvorrichtung 70
geschwungen.
Hierbei verwendet, wie es in Fig. 17A gezeigt ist, die
Vorwärmvorrichtung 70 eine Lampenwärmvorrichtung, welche
von einem Infrarottyp ist, und verwendet eine Anzahl von
ausgerichteten Lampenelementen 71. In diesem Fall ist die
Temperaturverteilung in der Oberfläche der Vorwärmvorrich
tung 70 nicht gleichmäßig. Das heißt, wie es in Fig. 17B
gezeigt ist, die Temperatur T ist dort hoch, wo die Lampen
elemente 71 vorgesehen sind (Q1 bis Q4), aber dort niedrig,
wo die Lampenelemente 71 nicht vorgesehen sind. Jedoch ist
die Temperaturverteilung in der Oberfläche des Substrats 5
durch Schwingen des Substrats 5 in der Horizontalrichtung
für die vorbestimmte Zeitdauer über der Vorwärmvorrichtung
70 gleichmäßig. Alternativ kann die Vorwärmvorrichtung 70
geschwungen werden.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird das Substrat 5,
auf dem die Schaltungsbauteile bestückt sind, über der Wär
meabstrahlfläche 70a der Vorwärmvorrichtung 70 angeordnet
und für die vorbestimmte Zeitdauer in der Horizontalrich
tung geschwungen und berührt dann den Lotschwall. Daher
kann die Unregelmäßigkeit der Temperatur in der Oberfläche
des Substrats 5 gehemmt werden und kann das Substrat 5 auf
eine derartige Weise erwärmt werden, daß die Temperaturver
teilung in der Oberfläche des Substrats 5 abgeglichen wird,
was zu einer Verringerung einer Abmessung der Vorrichtung
führt. Es ist möglich, den Vorwärmzustand durch den Abstand
h von der Wärmeabstrahlfläche 70a der Vorwärmvorrichtung 70
zu dem Substrat 5, die Zeitdauer eines Vorwärmens oder dar
gleichen einzustellen, so daß die Vorwärmtemperatur mit ei
nem größeren Freiheitsgrad eines Einstellens des Zustands
abgeglichen wird. Daher kann das Vorwärmen vor dem Berühren
des Luftschwalls stabilisiert werden und kann die Abmessung
der Vorrichtung verringert werden.
Hierbei können das sechste Ausführungsbeispiel und das
siebte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kom
biniert werden. Das heißt, daß nicht nur die Abschirm
platte, die höher als die Wärmeabstrahlfläche ist, um die
Wärmeabstrahlfläche der Vorwärmvorrichtung vorgesehen ist,
sondern ebenso das Substrat 5, das mit den Schaltungsbau
teilen bestückt ist, für die vorbestimmte Zeitdauer in der
Horizontalrichtung geschwungen wird, während das Substrat
über der Wärmeabstrahlfläche der Vorwärmvorrichtung ange
ordnet ist. Die Temperaturverteilung in dem Substrat wird
durch diese Kombination weiter abgeglichen.
Bei dem zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Wellen-
Lötverfahren wird ein Substrat mittels einer Betätigungs
vorrichtung gehalten und mittels einer Vorwärmvorrichtung
vorgewärmt. Die Vorwärmvorrichtung weist ein Abschirmteil
auf oder das Substrat wird in Schwingung versetzt, um eine
Temperaturverteilung in dem Substrat abzugleichen. Das
Substrat wird dann über ein primäres Wellen-Lötbad beför
dert, während eine Behandlungsfläche des Substrats in einen
primären Lotschwall eingetaucht wird, so daß das Lot auf
die Behandlungsfläche des Substrats aufgebracht wird. Dann
wird das Substrat über ein sekundäres Wellen-Lötbad beför
dert, während die Behandlungsfläche in einen sekundären
Lotschwall eingetaucht wird, so daß das auf das Substrat
aufgebrachte Lot geformt wird. Die Beförderungszustände des
Substrats sind zwischen Beförderungen über das primäre Wel
len-Lötbad und das sekundäre Wellen-Lötbad verschieden.
Claims (30)
1. Wellen-Lötverfahren, das die folgenden Schritte auf
weist:
Aufbringen eines Lots (6) auf eine Behandlungsfläche (51) eines Substrats (5), während es mittels einer Be tätigungsvorrichtung (4) gehalten und über ein primäres Wellen-Lötbad (2) befördert wird, wobei die Behand lungsfläche des Substrats (5) in einen primären Lot schwall (21) eingetaucht wird; und
Formen des auf das Substrat (5) aufgebrachten Lots (6), während das Substrat (5) über ein zweites Wellen-Lötbad (3) befördert wird, wobei die Behandlungsfläche des Substrats (5) in einen sekundären Lotschwall (31) ein getaucht wird, wobei
Beförderungszustände zwischen einem Befördern des Substrats (5) über das primäre Wellen-Lötbad (2) und einem Befördern über das sekundäre Wellen-Lötbad (3) voneinander verschieden sind.
Aufbringen eines Lots (6) auf eine Behandlungsfläche (51) eines Substrats (5), während es mittels einer Be tätigungsvorrichtung (4) gehalten und über ein primäres Wellen-Lötbad (2) befördert wird, wobei die Behand lungsfläche des Substrats (5) in einen primären Lot schwall (21) eingetaucht wird; und
Formen des auf das Substrat (5) aufgebrachten Lots (6), während das Substrat (5) über ein zweites Wellen-Lötbad (3) befördert wird, wobei die Behandlungsfläche des Substrats (5) in einen sekundären Lotschwall (31) ein getaucht wird, wobei
Beförderungszustände zwischen einem Befördern des Substrats (5) über das primäre Wellen-Lötbad (2) und einem Befördern über das sekundäre Wellen-Lötbad (3) voneinander verschieden sind.
2. Wellen-Lötverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Beförderungszustand des Substrats (5)
mindestens entweder eine Beförderungsgeschwindigkeit,
einen Höhenwinkel (α) in Aufwärts- und Abwärtsrichtun
gen bezüglich einer Beförderungsrichtung, eine Ein
tauchtiefe (D) in einen Lotschwall oder einen Horizon
talwinkel (β) in einer Horizontalrichtung bezüglich der
Beförderungsrichtung beinhaltet.
3. Wellen-Lötverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (4) einen
Spannmechanismus (42) beinhaltet, welcher das Substrat
(5) einspannt, um das Substrat (5) zu befördern.
4. Wellen-Lötverfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß:
das Substrat (5) mit einer festgelegten hohen Geschwin digkeit über das primäre Wellen-Lötbad (2) befördert wird; und
das Substrat (5) mit einer Geschwindigkeit, die niedri ger als die Beförderungsgeschwindigkeit über dem primä ren Wellen-Lötbad (2) ist, über das sekundäre Wellen- Lötbad (3) befördert wird.
das Substrat (5) mit einer festgelegten hohen Geschwin digkeit über das primäre Wellen-Lötbad (2) befördert wird; und
das Substrat (5) mit einer Geschwindigkeit, die niedri ger als die Beförderungsgeschwindigkeit über dem primä ren Wellen-Lötbad (2) ist, über das sekundäre Wellen- Lötbad (3) befördert wird.
5. Wellen-Lötverfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenwinkel (α) eines
Beförderns des Substrats (5) über das primäre Wellen-
Lötbad (2) kleiner als derjenige eines Beförderns des
Substrats (5) über das sekundäre Wellen-Lötbad (3) ist.
6. Wellen-Lötverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Horizontalwinkel (β) des Substrats
(5) zu einem Zeitpunkt des Beförderns über das primäre
Wellen-Lötbad (2) kleiner als derjenige des Substrats
(5) zu dem Zeitpunkt eines Beförderns über das sekun
däre Wellen-Lötbad (3) ist.
7. Wellen-Lötverfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eintauchtiefe (D) des
Substrats (5) zu dem Zeitpunkt eines, Beförderns über
das primäre Wellen-Lötbad (2) größer als derjenige des
Substrats (5) zu dem Zeitpunkt eines Beförderns über
das sekundäre Wellen-Lötbad (3) ist.
8. Wellen-Lötverfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalwinkel (β)
des Substrats (5) zu dem Zeitpunkt eines Beförderns
über das primäre Wellen-Lötbad (2) kleiner als derje
nige des Substrats (5) zu dem Zeitpunkt eines Beför
derns über das sekundäre Wellen-Lötbad (3) ist.
9. Wellen-Lötverfahren nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungs
fläche des Substrats (5) aus vier verschiedenen Rich
tungen bezüglich des primären Lotschwalls (21) einge
taucht wird.
10. Wellen-Lötverfahren nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs
vorrichtung (4) einen Roboter beinhaltet, welcher im
stande ist, das Substrat (5) in beliebige Richtungen zu
drehen und zu befördern.
11. Wellen-Lötverfahren nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat, (5)
über das primäre Wellen-Lötbad (2) befördert wird, wäh
rend es in Schwingung versetzt wird.
12. Wellen-Lötverfahren nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (5)
mehr als einen Beförderungsdurchgang über das primäre
Wellen-Lötbad (2) befördert wird, nachdem es über den
primären Lotschwall (21) befördert worden ist.
13. Wellen-Lötverfahren nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Beförderungs
zustand des Substrats (5) derart bestimmt wird, daß
eine Fläche eines Nichtaufbringens des Lots (6) auf das
Substrat (5) über dem primären Wellen-Lötbad (2) auf
ein Minimum verringert ist und daß eine Trennhöhe (H)
des Lots bezüglich des Substrats (5) über dem sekundä
ren Wellen-Lötbad (3) auf ein Minimum verringert ist.
14. Wellen-Lötvorrichtung, die aufweist:
ein primäres Wellen-Lötbad (2) zum Aufbringen eines Lots (6) auf eine Behandlungsfläche (51) eines Substrats (5);
ein sekundäres Wellen-Lötbad (3) zum Formen des auf das Substrat (5) aufgebrachten Lots (6); und
eine Betätigungsvorrichtung (4) zum Befördern des Substrats (5) über das primäre Wellen-Lötbad (2) und das sekundäre Wellen-Lötbad (3), während die Behand lungsfläche in einen primären Lotschwall (21) und einen sekundären Lotschwall (31) eingetaucht wird, wobei
die Betätigungsvorrichtung (4) imstande ist, das Substrat (5) mit verschiedenen Beförderungszuständen zwischen einem Befördern über das primäre Wellen-Lötbad (2) und einem Befördern über das sekundäre Wellen-Löt bad (3) zu befördern.
ein primäres Wellen-Lötbad (2) zum Aufbringen eines Lots (6) auf eine Behandlungsfläche (51) eines Substrats (5);
ein sekundäres Wellen-Lötbad (3) zum Formen des auf das Substrat (5) aufgebrachten Lots (6); und
eine Betätigungsvorrichtung (4) zum Befördern des Substrats (5) über das primäre Wellen-Lötbad (2) und das sekundäre Wellen-Lötbad (3), während die Behand lungsfläche in einen primären Lotschwall (21) und einen sekundären Lotschwall (31) eingetaucht wird, wobei
die Betätigungsvorrichtung (4) imstande ist, das Substrat (5) mit verschiedenen Beförderungszuständen zwischen einem Befördern über das primäre Wellen-Lötbad (2) und einem Befördern über das sekundäre Wellen-Löt bad (3) zu befördern.
15. Wellen-Lötvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Beförderungszustand des Substrats (5)
mindestens entweder eine Beförderungsgeschwindigkeit,
einen Höhenwinkel (α) in Aufwärts- und Abwärtsrichtun
gen bezüglich einer Beförderungsgeschwindigkeit, eine
Eintauchtiefe (D) in einen Lotschwall und einen Hori
zontalwinkel (β) in einer Horizontalrichtung bezüglich
der Beförderungsrichtung beinhaltet.
16. Wellen-Lötvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (4) ei
nen Spannmechanismus (45) beinhaltet, welcher das
Substrat (5) einspannt.
17. Wellen-Lötvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrich
tung (4) einen Roboter beinhaltet, welcher imstande
ist, das Substrat (5) in beliebige Richtungen zu drehen
und zu befördern.
18. Wellen-Lötvorrichtung, die aufweist:
eine Vorwärmvorrichtung (7) zum Vorwärmen eines Substrats, das mit Bauteilen elektronischer Schaltungen bestückt ist, wobei die Vorwärmvorrichtung (7) eine auf ihrer oberen Fläche ausgebildete Wärmeabstrahlfläche (7a) aufweist;
ein Abschirmteil (74), daß derart um die Wärmeabstrahl fläche (7a) der Vorwärmvorrichtung (7) vorgesehen ist, daß es höher als die Wärmeabstrahlfläche (7a) ist;
ein Wellen-Lötbad (2,3) zum Löten der Bauteile elektro nischer Schaltungen auf das Substrat (5); und
eine Betätigungsvorrichtung (4) zum derartigen Bewegen des Substrats (5), daß es über der Wärmeabstrahlfläche (7a) der Vorwärmeinrichtung (7) angeordnet wird und zum derartigen Bewegen des Substrats (5) zu dem Wellen-Löt bad (2, 3), daß es in einen Lotschwall (21, 31) einge taucht wird, nachdem die Position des Substrats (5) für eine vorbestimmte Zeitdauer über der Vorwärmvorrichtung (7) gehalten worden ist.
eine Vorwärmvorrichtung (7) zum Vorwärmen eines Substrats, das mit Bauteilen elektronischer Schaltungen bestückt ist, wobei die Vorwärmvorrichtung (7) eine auf ihrer oberen Fläche ausgebildete Wärmeabstrahlfläche (7a) aufweist;
ein Abschirmteil (74), daß derart um die Wärmeabstrahl fläche (7a) der Vorwärmvorrichtung (7) vorgesehen ist, daß es höher als die Wärmeabstrahlfläche (7a) ist;
ein Wellen-Lötbad (2,3) zum Löten der Bauteile elektro nischer Schaltungen auf das Substrat (5); und
eine Betätigungsvorrichtung (4) zum derartigen Bewegen des Substrats (5), daß es über der Wärmeabstrahlfläche (7a) der Vorwärmeinrichtung (7) angeordnet wird und zum derartigen Bewegen des Substrats (5) zu dem Wellen-Löt bad (2, 3), daß es in einen Lotschwall (21, 31) einge taucht wird, nachdem die Position des Substrats (5) für eine vorbestimmte Zeitdauer über der Vorwärmvorrichtung (7) gehalten worden ist.
19. Wellen-Lötvorrichtung, die aufweist:
eine Vorwärmvorrichtung (7) zum Vorwärmen eines Substrats (5), das mit Bauteilen elektronischer Schal tungen bestückt ist, wobei die Vorwärmvorrichtung (7) eine auf ihrer oberen Oberfläche ausgebildete Wärmeab strahlfläche (7a) aufweist;
ein Wellen-Lötbad (2, 3) zum Löten der Bauteile elek tronischer Schaltungen auf das Substrat (5); und
eine Betätigungsvorrichtung (4) zum derartigen Bewegen des Substrats (5), daß es über der Wärmeabstrahlfläche (7a) der Vorwärmvorrichtung (7) angeordnet wird, und zum derartigen Bewegen des Substrats (5) zu dem Wellen- Lötbad (2, 3), daß es in einen Lotschwall (21, 31) ein getaucht wird, nachdem das Substrat (5) für eine vorbe stimmte Zeitdauer über der Vorwärmvorrichtung (7) ge schwungen worden ist.
eine Vorwärmvorrichtung (7) zum Vorwärmen eines Substrats (5), das mit Bauteilen elektronischer Schal tungen bestückt ist, wobei die Vorwärmvorrichtung (7) eine auf ihrer oberen Oberfläche ausgebildete Wärmeab strahlfläche (7a) aufweist;
ein Wellen-Lötbad (2, 3) zum Löten der Bauteile elek tronischer Schaltungen auf das Substrat (5); und
eine Betätigungsvorrichtung (4) zum derartigen Bewegen des Substrats (5), daß es über der Wärmeabstrahlfläche (7a) der Vorwärmvorrichtung (7) angeordnet wird, und zum derartigen Bewegen des Substrats (5) zu dem Wellen- Lötbad (2, 3), daß es in einen Lotschwall (21, 31) ein getaucht wird, nachdem das Substrat (5) für eine vorbe stimmte Zeitdauer über der Vorwärmvorrichtung (7) ge schwungen worden ist.
20. Wellen-Lötvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Höhe eines Erwärmens durch
Einstellen eines Abstands (h) zwischen der Wärmeab
strahlfläche (7a) der Vorwärmvorrichtung (7) und dem
Substrat (5) geändert wird.
21. Wellen-Lötverfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Höhe eines Erwärmens durch
Einstellen einer Zeitdauer geändert wird, für welche
das Substrat (5) über die Wärmeabstrahlfläche (7a) der
Vorwärmvorrichtung (7) gehalten wird.
22. Wellen-Lötvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (4) ei
nen zum Einspannen des Substrats (5) vorgesehenen
Spannmechanismus. (42) und einen Arm (45) beinhaltet,
der dazu vorgesehen ist, den Spannmechanismus (42) zu
befördern, so daß das Substrat (5) befördert wird.
23. Wellen-Lötverfahren, daß die folgenden Schritte auf
weist:
Vorwärmen eines Substrats (5) für eine vorbestimmte Zeitdauer mittels einer Vorwärmvorrichtung (7), um eine Temperaturverteilung in dem Substrat (5) abzugleichen;
Aufbringen eines Lots (6) auf eine Behandlungsfläche des Substrats (5), während das Substrat (5) über ein primäres Wellen-Lötbad (2) befördert wird, wobei die Behandlungsfläche des Substrats (5) in einen primären Lotschwall (21) eingetaucht wird; und
Formen des auf das Substrat (5) aufgebrachten Lots (6), während das Substrat (5) über ein sekundäres Wellen- Lötbad (3) befördert wird, wobei die Behandlungsfläche des Substrats (5) in einen sekundären Lotschwall (31) eingetaucht wird, wobei
Beförderungszustände zwischen einem Befördern des Substrats (5) über das primäre Wellen-Lötbad (2) und einem Befördern über das sekundäre Wellen-Lötbad (3) voneinander verschieden sind, wobei ein Beförderungszu stand des Substrats (5) mindestens entweder eine Beför derungsgeschwindigkeit des Substrats (5), einen Höhen winkel (α) einer Neigung des Substrats (5) in Aufwärts- und Abwärtsrichtungen bezüglich einer Beförderungsrich tung des Substrats (5), eine Eintauchtiefe (D) des Substrats (5) in einen Lotschwall oder einen Horizon talwinkel (β) einer Neigung des Substrats (5) in einer Horizontalebene bezüglich der Beförderungsrichtung be inhaltet.
Vorwärmen eines Substrats (5) für eine vorbestimmte Zeitdauer mittels einer Vorwärmvorrichtung (7), um eine Temperaturverteilung in dem Substrat (5) abzugleichen;
Aufbringen eines Lots (6) auf eine Behandlungsfläche des Substrats (5), während das Substrat (5) über ein primäres Wellen-Lötbad (2) befördert wird, wobei die Behandlungsfläche des Substrats (5) in einen primären Lotschwall (21) eingetaucht wird; und
Formen des auf das Substrat (5) aufgebrachten Lots (6), während das Substrat (5) über ein sekundäres Wellen- Lötbad (3) befördert wird, wobei die Behandlungsfläche des Substrats (5) in einen sekundären Lotschwall (31) eingetaucht wird, wobei
Beförderungszustände zwischen einem Befördern des Substrats (5) über das primäre Wellen-Lötbad (2) und einem Befördern über das sekundäre Wellen-Lötbad (3) voneinander verschieden sind, wobei ein Beförderungszu stand des Substrats (5) mindestens entweder eine Beför derungsgeschwindigkeit des Substrats (5), einen Höhen winkel (α) einer Neigung des Substrats (5) in Aufwärts- und Abwärtsrichtungen bezüglich einer Beförderungsrich tung des Substrats (5), eine Eintauchtiefe (D) des Substrats (5) in einen Lotschwall oder einen Horizon talwinkel (β) einer Neigung des Substrats (5) in einer Horizontalebene bezüglich der Beförderungsrichtung be inhaltet.
24. Wellen-Lötverfahren nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Beförderungsgeschwindigkeit des
Substrats (5) über das primäre Wellen-Lötbad (2) höher
als diejenige des Substrats (5) über das sekundäre Wel
len-Lötbad (3) ist.
25. Wellen-Lötverfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch
gekennzeichnet, daß das Substrat (5) mit ungefähr meh
reren Metern pro Minute über das primäre Wellen-Lötbad
(2) und über das sekundäre Wellen-Lötbad (3) befördert
wird.
26. Wellen-Lötverfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenwinkel (α) des
Substrats (5) über dem primären Wellen-Lötbad (2) klei
ner als derjenige des Substrats (5) über dem sekundären
Wellen-Lötbad (3) ist.
27. Wellen-Lötverfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eintauchtiefe (D) des
Substrats (5) in den primären Lotschwall (21) größer
als diejenige in den sekundären Lotschwall (31) ist.
28. Wellen-Lötverfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalwinkel (β)
des Substrats (5) bei dem primären Wellen-Lötbad (2)
kleiner als derjenige des Substrats (5) bei dem sekun
dären Wellen-Lötbad (3) ist.
29. Wellen-Lötverfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärmschritt einen
Schritt eines Abschirmens von Wärme mittels einer Ab
schirmplatte (74) beinhaltet, die derart nach oben em
porsteht, daß sie seitliche Enden der Vorwärmvorrich
tung (7) umgibt.
30. Wellen-Lötverfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärmschritt den
Schritt eines Bewirkens einer relativen Hin- und Herbe
wegung zwischen der Vorwärmvorrichtung (7) und dem
Substrat (5) über der Vorwärmvorrichtung (7) beinhal
tet.
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