DE3741376A1 - Durchlauf-entwicklungsgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Durchlauf-Entwicklungsgerät für
fotografische Filme, insbesondere Röntgenfilme, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Gerät ist in der US-PS 40 23 190 beschrie
ben. In ihm werden die zu entwickelnden Papiere und Film
stücke unter nur ganz geringfügiger Abweichung von einer
durchgehenden Förderebene bewegt, und durch die dynamische
Abdichtung der Behandlungskammern bei deren Eingangsspalt
bzw. Ausgangsspalt läßt sich in der Behandlungskammer ein
über der Förderebene liegender Flüssigkeitsspiegel dyna
misch aufrechterhalten, da die der Behandlungskammer zuge
ordnete Umwälzpumpe leicht mehr Behandlungsflüssigkeit in
die dynamisch abgedichtete Behandlungskammer nachliefern
kann als über die Leckstellen beim Eingangsspalt und Aus
gangsspalt verlorengeht.
Hält man jedoch ein derartiges Entwicklungsgerät für län
gere Zeit an, z.B. über Nacht oder das Wochenende, oder
wird das Gerät generell nur im Abstand von mehreren Tagen
benötigt, so sinkt der Flüssigkeitsspiegel bei abgeschal
teter Umwälzpumpe aufgrund der Leckverluste an den dynami
schen Dichtungen langsam bis unter die Dichtungen ab. Damit
sind die zum Bewegen des Entwicklungsgutes dienenden För
dermittel zumindest teilweise nicht mehr mit Behandlungs
flüssigkeit bedeckt, und nach dem Verdunsten von Wasser
bleibt Entwicklersalz oder Fixierersalz auf den Fördermit
teln zurück. Diese Salzkrusten lösen sich nach Wiederinbe
triebnahme des Gerätes nur zögernd oder überhaupt nicht
mehr vollständig auf und behindern dann den einwandfreien
Transport und eine gleichförmige Behandlung des Entwick
lungsgutes und können zu Kratzern auf dem Film führen.
Weitere Entwicklungsgeräte mit dynamisch abgedichteten,
mit Flüssigkeit gefüllten Behandlungskammern können z.B.
der US-PS 30 57 282, der DE-OS 26 33 145, der DE-OS
27 31 045 und der DE-PS 33 45 084 entnommen werden. Für
diese Entwicklungsgeräte gelten die oben geschilderten Nach
teile gleichermaßen.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Entwicklungsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet
werden, daß auch bei längerem Stillstand des Gerätes keine
Salzkrusten auf den Fördermitteln, die zum Bewegen des Ent
wicklungsgutes durch die Behandlungskammern dienen, ent
stehen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Entwick
lungsgerät gemäß Anspruch 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Entwicklungsgerät ist unter min
destens einer Behandlungskammer zusätzlich eine Flutwanne
angeordnet. Diese gibt in einer bei arbeitendem Gerät ein
gestellten Bereitschaftsstellung den Eingangsspalt und den
Ausgangsspalt der zugeordneten Behandlungskammer frei, so
daß dort dieselben Arbeitsverhältnisse vorliegen wie bei
dem eingangs geschilderten bekannten Entwicklungsgerät,
mit dem einzigen Unterschied, daß über die Behandlungskam
mer überströmende Behandlungsflüssigkeit nicht direkt in
den Außentank zurücktropft, vielmehr zuerst in die Flut
wanne gelangt und aus der letzteren dann in den Außentank
überläuft. Dieser Unterschied ist aber, was die Flüssig
keitsbehandlung des Entwicklungsgutes betrifft, unbeacht
lich.
In einer angehobenen Arbeitsstellung, welche die Flutwanne
bei abgeschaltetem Entwicklungsgerät einnimmt, liegt die
Überlaufkante der Flutwanne über sämtlichen Fördermitteln
der zugeordneten Behandlungskammer. Die Fördermittel sind
somit vollständig in Behandlungsflüssigkeit eingetaucht,
und damit können sich auf ihnen auch bei sehr langem Still
stand des Entwicklungsgerätes keine Salzkrusten bilden.
Da die Flutwanne in der Regel zu Beginn des Anhebevorganges
mit Behandlungsflüssigkeit gefüllt ist und ein Teil dieser
Flüssigkeit beim Anheben der Flutwanne durch die Fördermittel
und die anderen Teile der Behandlungskammer verdrängt wird,
ist das Erreichen eines ausreichend hohen Flüssigkeits
spiegels immer gewährleistet, auch wenn die Umwälzpumpe
schon zu Beginn des Anhebevorganges abgeschaltet wird.
Vertikal bewegliche Außentanks sind an sich bei Durchlauf-
Entwicklungsgeräten schon bekannt. So zeigt die US-PS
36 24 728 ein automatisches Entwicklungsgerät mit vertikal
bewegbarer Tankanordnung. Damit wird erreicht, die Chemika
lien leicht ersetzen zu können, ohne einen Eingriff in die
Fördermechanik vornehmen zu müssen. In der US-PS 35 87 429
ist ein Entwicklungsgerät gezeigt, welches einen verform
baren Tankboden aufweist. Durch Verformen dieses Bodens
läßt sich die Behandlungsflüssigkeit wahlweise an den För
derweg des Entwicklungsgutes heben. In der US-PS 30 93 051
ist eine Flüssigkeits-Auftragstation beschrieben, bei wel
cher zwei unterschiedliche Behandlungsflüssigkeiten enthal
tende Schalen wahlweise in den Förderweg des Behandlungs
gutes stellbar sind, wozu ein Parallelogrammgestänge in
Verbindung mit einem Kurbelantrieb verwendet wird.
Bei den in den zuletzt genannten Druckschriften beschrie
benen Geräten wird die Bewegung eines Tanks dazu verwendet,
eine Behandlungsflüssigkeit wahlweise zur Förderebene des
zu behandelnden Gutes zu bringen. Es wird nicht angestrebt,
Fördereinrichtungen einer dynamisch abgedichteten Behand
lungskammer bei stillstehendem Entwicklungsgerät vollstän
dig in ein Volumen an Behandlungsflüssigkeit einzutauchen.
Auch wird bei diesen bekannten Geräten der Tank selbst be
wegt, während beim erfindungsgemäßen Gerät der Außentank
genauso fest steht wie bei dem eingangs geschilderten be
kannten Entwicklungsgerät nach der US-PS 40 23 190. Ange
hoben und abgesenkt wird beim erfindungsgemäßen Entwick
lungsgerät eine zusätzlich vorgesehene Flutwanne, wie sie
bei keinem der vorstehend gewürdigten bekannten Geräte an
getroffen wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteran
sprüchen angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird
erreicht, daß die beim Anheben der Flutwannen aus diesen
verdrängten Flüssigkeitsströme nicht unkontrolliert über
die gesamten oberen Ränder der Wannen-Randwände überströmt,
vielmehr an der durch die Überlauf-Ausnehmung vorgegebenen
Stelle ein größerer und geometrisch exakt definierter Flüs
sigkeitsstrom erhalten wird. Damit ist die Gefahr, daß Flüs
sigkeitstropfen in einen benachbarten Außentank gelangen
(z.B. ein Tropfen Fixiererflüssigkeit in den Entwickler-
Außentank) erheblich vermindert.
Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 dient
einem kontrollierten, Spritzer-freien Rückleiten der aus
der Flutwanne überlaufenden Flüssigkeit in den jeweils da
runterliegenden Außentank.
Bei einem Entwicklungsgerät gemäß Anspruch 4 strömt der
aus den Flutwannen überlaufende Flüssigkeitsstrom jeweils
ohne Aufschlagen auf der freien Oberfläche der im zugeord
neten Außentank befindlichen Flüssigkeit in den Außentank
zurück.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 wird
erreicht, daß die aus den Flutwannen überlaufenden Flüssig
keitsströme an von den benachbarten Außentanks für andere
Behandlungsflüssigkeiten entfernten Stellen in den darun
terliegenden Außentank zurücklaufen.
Bei einem Entwicklungsgerät gemäß Anspruch 6 ist gewähr
leistet, daß die den Fördermitteln zugeordnete Antriebs
einrichtung, soweit sie nicht ständig in die Behandlungs
flüssigkeit eintaucht (diese Teile der Antriebseinrichtung
sind aus entsprechend korrosionsfestem Material hergestellt),
vor Flüssigkeitsspritzern geschützt ist.
Bei einem Entwicklungsgerät gemäß Anspruch 7 kann man die
Flutwannen dann, wenn sie aus dem Gerät ausgebaut werden,
auf einer ebenen Fläche sicher abstellen, obwohl sie nur
auf einer ihrer Seiten mit einer Tropfleiste versehen sind.
Bei einem Entwicklungsgerät gemäß Anspruch 8 kann man meh
rere in Förderrichtung aufeinanderfolgende Flutwannen durch
eine gemeinsame Hebeeinrichtung anheben und absenken, was
sowohl den mechanischen Aufwand als auch den schaltungsmä
ßigen Aufwand vermindert.
Bei einem Entwicklungsgerät gemäß Anspruch 9 kann man eine
aufeinanderfolgende Außentanks trennende Zwischenwand beson
ders weit hochziehen, was im Hinblick auf gute Abschottung
dieser Außentanks gegeneinander von Vorteil ist.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 wird
erreicht, daß der Antriebsmotor der Hebeeinrichtung nur
noch eine geringe Restkraft aufzubringen braucht. Dieser
Antrieb braucht somit nicht auf hohe Leistung ausgelegt
zu sein; außerdem kann er die Bewegung der Flutwannen zwi
schen ihren beiden Stellungen rasch bewerkstelligen, so
daß insbesondere rasch der betriebsbereite Zustand des Ge
rätes erreicht wird. Da das Gesamtgewicht von Flutwanne
und in dieser befindlicher Behandlungsflüssigkeit beim An
heben durch Überlaufen verdrängter Behandlungsflüssigkeit
abnimmt, mit dem Anhebeweg aber auch die Kraft der Feder
anordnung abnimmt, läßt sich insgesamt eine annähernd vom
zurückgelegten Weg unabhängige Restkraft erzielen.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11 wird
erreicht, daß auch bei Behandlungskammern mit transversal
zur Förderrichtung des Entwicklungsgutes großer Abmessung
die Flutwannen ohne die Gefahr eines Kippens oder Verklem
mens zuverlässig und unter geringer Kraft angehoben und
abgesenkt werden können.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 ist im
Hinblick auf eine kompakte und einfache Geometrie der durch
die Hubstangen und die Federanordnung gebildeten Unterein
heit von Vorteil.
Bei einem Entwicklungsgerät gemäß Anspruch 13 brauchen die
Schraubenfedern und die Hubstangen nicht aus einem korro
sionsbeständigen Material gefertigt sein. Außerdem braucht
die Führungseinrichtung für die Hubstangen nicht zugleich
eine Dichtfunktion zu übernehmen, so daß man diese Füh
rungseinrichtung auf besonders gute Leichtgängigkeit ausle
gen kann, z.B. den Hubstangen kreuzförmige Querschnittsgeo
metrie geben kann.
Bei einem Entwicklungsgerät gemäß Anspruch 14 können die
Flutwannen rasch und einfach aus den Außentanks herausge
hoben werden, z.B. dann, wenn in ihnen noch befindliche
Flüssigkeit zum vollständigen Austauschen der Behandlungs
flüssigkeiten ausgeleert werden muß.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 15 wird
erreicht, daß die Behandlungsflüssigkeiten gleichförmig
verteilt in die Behandlungskammern eingeleitet werden, und
zwar an solcher Stelle, daß die gesamte Behandlungskammer
durchströmt ist.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 16 wird
erreicht, daß das die Behandlungsflüssigkeit zuführende
Speiseteil geringe Abmessung hat, außerdem liegt die Dicht
stelle am Einlaßende des Speiseteiles nahe bei demjenigen
Gerätebereich, der sowieso für das Rückführen von Behand
lungsflüssigkeit besonders ausgebildet ist, so daß an die
Dichtheit dort keine sehr großen Anforderungen gestellt
werden müssen.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 17 wird
erreicht, daß die Verbindung zwischen dem Speiseteil und
der gehäusefesten Abgabeöffnung für die Behandlungsflüssig
keit automatisch mit dem vertikalen Einsetzen hergestellt
und mit dem vertikalen Herausnehmen der Flutwannen unter
brochen werden kann.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 18 wird
erreicht, daß der auskragende Abschnitt des Speiseteils in
vertikaler Richtung kurz baut, also beim Andrücken gegen
die gehäusefeste Abgabeöffnung nur geringen Biegebelastungen
ausgesetzt ist.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 19 ist im
Hinblick auf ein kontrolliertes sofortiges Rückführen von
an der Dichtstelle zwischen Speiseteil und gehäusefester
Abgabeöffnung austretender Leckflüssigkeit in den zugeord
neten Außentank des Gerätes von Vorteil.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 20 dient
der Gleichförmigkeit der Abgabe frischer Behandlungsflüs
sigkeit ans Innere der betrachteten Behandlungskammer.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 21 ist im
Hinblick auf eine einfache Herstellung des gesamten nicht
durch Förderwalzen abgedichteten unteren Bereiches einer
Behandlungskammer von Vorteil, ebenso im Hinblick auf ein
einfaches Montieren und Austauschen dieses Bereiches und
im Hinblick auf ein einfaches Reinigen dieses Bereiches
und eine beidseitige Zugänglichkeit der Förderwalzen zur
periodischen gründlichen Reinigung.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 22 wird
erreicht, daß das Bodenteil und die von ihm getragenen
Dichtlippen nur so an die Behandlungskammer angebaut werden
können, daß die Dichtlippen zwangsläufig in der Soll-Geo
metrie und unter der gewünschten Soll-Biegevorspannung an
den unteren Walzen des den Eingangsspalt bzw. den Ausgangs
spalt begrenzenden Walzenpaares anliegen.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 23 ist im
Hinblick auf ein besonders einfaches und sicheres Einsetzen
des Bodenteiles unter exakter Vorgabe des Einsetzweges von
Vorteil.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 24 dient
der einfachen Herstellung von Bodenteil und Dichtlippen
in einem einzigen Spritzvorgang.
Eine Hebeeinrichtung, wie sie im Anspruch 25 angegeben ist,
erzeugt bei kompakten Gesamtabmessungen einen großen Hub
der Flutwannen. Auch ist die obere und untere Endstellung
der Flutwannen aufgrund der Kurbelcharakteristik auch dann
noch gut eingehalten, wenn der Antriebsmotor der Hebeein
richtung durch nicht sehr exakt ansprechende Endlagenfühler
gesteuert wird.
Bei einer Hebeeinrichtung gemäß Anspruch 27 ist die gesamte
Kraftübersetzung zwischen Antriebsmotor und Flutwannen vom
zurückgelegten Hebeweg unabhängig.
Der gleiche Vorteil wird bei einer Hebeeinrichtung gemäß
Anspruch 28 erhalten.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 29 wird
erreicht, daß die Flutwannen beim Einführen von Entwick
lungsgut in das Entwicklungsgerät automatisch abgesenkt
werden, wenn sie zuvor in ihrer angehobenen Flutstellung
standen. Ferner werden die Flutwannen nach Beendigung eines
Entwicklungsvorganges automatisch aus der unteren Bereit
schaftsstellung wieder in die die gesamten Fördermittel
flutende Flutstellung angehoben.
Bei einem Entwicklungsgerät gemäß Anspruch 30 nimmt der
Einzugsbereich Entwicklungsgut auch schon dann entgegen,
wenn der Förderweg an einer weiter hinten im Gerät liegen
den Stelle noch durch eine angehobene Flutwanne versperrt
ist. Der Benutzer braucht somit nicht abzuwarten, bis das
Gerät vollständig betriebsbereit ist und kann sich sofort
wieder einer anderen Tätigkeit zuwenden. Er erhält auch
nicht den Eindruck, das Gerät sei nicht betriebsbereit.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 31 wird
erreicht, daß in den Behandlungskammern zwangsläufig dyna
misch der über dem Förderweg liegende Flüssigkeitspegel
eingehalten wird, wenn die Flutwannen abgesenkt werden.
Außerdem erfolgt eine Flüssigkeitsumwälzung immer dann,
wenn ein Temperaturfühler feststellt, daß die Flüssigkeit
aufgeheizt werden muß. Damit sind Überhitzungen der Behand
lungsflüssigkeiten in den zugeordneten Heizeinrichtungen
ausgeschlossen.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 32 wird
erreicht, daß die Umwälzung der Behandlungsflüssigkeiten
durch die zugeordneten Heizeinrichtungen noch eine vorge
gebene Zeitspanne nach dem Abschalten der letzteren auf
rechterhalten wird.
Bei einem Entwicklungsgerät nach Anspruch 33 kann man die
in den Flutwannen befindlichen Restmengen an Behandlungs
flüssigkeit zum zugehörigen Außentank hin entleeren, so daß
die Flutwannen zum vollständigen Erneuern der Behandlungs
flüssigkeiten nicht dem Gerät entnommen zu werden brauchen.
Die Weiterbildung der Erfindung ist im Hinblick auf beson
ders einfache Betätigung der Ablaufventile der Flutwannen,
insbesondere eine Servobetätigung unter Verwendung des An
triebes der Hebeeinrichtung von Vorteil.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch den Einzugs
bereich, den Entwicklerbereich, den Fixiererbe
reich und den ersten Abschnitt des Wässerungsbe
reiches eines Durchlauf-Entwicklungsgerätes für
Röntgenfilme;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die über der Zeichenebene von
Fig. 1 liegende Seitenwand des Entwicklungsgerä
tes nach Fig. 1, in der einige Teile des Tank
gehäuses weggebrochen sind, um Einzelheiten einer
Hebeeinrichtung für eine Doppel-Flutwanne zu zei
gen;
Fig. 3 eine Aufsicht auf die hinter der Zeichenebene
von Fig. 1 liegende Seitenwand des Entwicklungs
gerätes nach Fig. 1, wobei einige Teile des Tank
gehäuses weggebrochen sind, um Einzelheiten der
Hebeeinrichtung für die Doppel-Flutwanne und der
Zuführung der Behandlungsflüssigkeiten in die
Entwickler-Behandlungskammer und die Fixierer-
Behandlungskammer zu zeigen;
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Stirnseite des dem Entwick
lerbereich zugeordneten Teiles einer Doppel-Be
handlungskammer, die durch Walzen und Dichtlip
pen dynamisch abgedichtet ist, wobei ein Speise
teil für Entwicklungsflüssigkeit teilweise ge
schnitten wiedergegeben ist und ein Teil der in
Fig. 4 vorne liegenden Seitenplatte der Behand
lungskammer weggebrochen ist;
Fig. 5 eine seitliche Ansicht eines abgewandelten Boden
teiles für eine dynamisch abgedichtete Behand
lungskammer, teilweise geschnitten längs der
Schnittlinie V-V von Fig. 6;
Fig. 6 eine Aufsicht auf das eine Ende des in Fig. 5
gezeigten Bodenteiles, teilweise längs der
Schnittlinie VI-VI von Fig. 5 geschnitten;
Fig. 7 ein Blockschaltbild der Ansteuerung des Hauptan
triebsmotors für die Förderwalzen des Entwick
lungsgerätes, des Motors der Hebeeinrichtung für
die Flutwannen im Entwickler- und Fixiererbereich
und des Motors für die Pumpen zum Umwälzen von
Entwickler- und Fixiererflüssigkeit;
Fig. 8 einen vertikalen Längsschnitt durch eine abge
wandelte Doppel-Flutwanne;
Fig. 9 einen vertikalen Längsschnitt durch eine weiter
abgewandelte Doppel-Flutwanne;
Fig. 10 einen Schnitt durch ein abgewandeltes Speiseteil
für Behandlungsflüssigkeit sowie der benachbarten
Abschnitte der dynamisch abgedichteten Behand
lungskammer, der zugeordneten Flutwanne und des
benachbarten Bereiches des Tankgehäuses;
Fig. 11 einen ähnliche Ansicht wie Fig. 2, in welcher
eine abgewandelte Hebeeinrichtung dargestellt
ist; und
Fig. 12 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, in der eine
weiter abgewandelte Hebeeinrichtung wiedergegeben
ist.
In Fig. 1 ist mit 10 insgesamt ein Gehäuse für ein Durch
lauf-Entwicklungsgerät bezeichnet. Dieses gibt einen Ein
gangsraum 12 vor, der durch eine vordere Stirnwand 14 und
eine hintenliegende erste Zwischenwand 16 sowie die linke
Seitenwand 18 und die rechte Seitenwand 20 und eine aus
kragende Wand 22 begrenzt ist. Hier wie nachstehend bezie
hen sich Angaben wie "vorne", "hinten", "links" und "rechts"
auf die Förderrichtung des durch das Entwicklungsgerät lau
fenden Entwicklungsgutes, also auf einen Beobachterstand
punkt am Eingabeende des Entwicklungsgerätes.
Durch eine vordere Endwand 24, eine zweite Zwischenwand 26
und die Seitenwände 18 und 20 sowie eine Bodenwand 28 des
Gehäuses 10 ist ein Entwickler-Tankraum 30 begrenzt. Ähn
lich begrenzt die zweite Zwischenwand 26 zusammen mit einer
hinteren Endwand 32 des Gehäuses 10 und dessen Seitenwänden
18 und 20 sowie der Bodenwand 28 einen Fixierer-Tankraum
34.
Ein Wässerungs-Tankraum 36 ist durch eine dritte Zwischenwand
38, eine stromab derselben liegende, in der Zeichnung nicht
wiedergegebene vierte Zwischenwand, die Seitenwände 18 und
20 und eine hochgezogene Bodenwand 40 des Gehäuses 10 vor
gegeben.
Im Eingangsraum 12 befindet sich ein insgesamt mit 42 be
zeichnetes Einzugs-Rack mit Einzugs-Walzenpaaren 44, 46.
Eine in Reflexion arbeitende Lichtschranke 48 erzeugt dann
ein Ausgangssignal, wenn sich zu entwickelndes Filmmaterial
unmittelbar unter ihr, also kurz vor dem durch das Walzen
paar 44 vorgegebenen Einzugsspalt des Gerätes befindet.
Die Walzenpaare 44, 46 sind in Seitenplatten 50, 52 gela
gert, die durch Stäbe 54 fest miteinander verbunden sind.
Ähnlich bilden zwei Seitenplatten 56, 58, die ebenfalls
durch Stäbe 54 verbunden sind, die Tragstruktur für ein
einstückig handhabbares Doppel-Rack, dessen dem Entwickler-
Bereich zugeordneter Abschnitt in der Zeichnung insgesamt
mit 60 und dessen dem Fixierer zugeordneter Abschnitt ins
gesamt mit 62 bezeichnet ist.
Zum Entwickler-Rack 60 gehören vier im wesentlichen symmet
risch zur Rack-Quermittelebene angeordnete Walzenpaare 64
bis 70, die im Entwickler-Bereich einen gekrümmten Förder
wegabschnitt für das Entwicklungsgut vorgeben. Zwischen
den Walzenpaaren 66 und 68 ist eine einzelne Führungswalze
72 angeordnet, welche das Entwicklungsgut beim tiefsten
Punkt des Förderweges zu dem Walzenpaar 68 hinführt.
An den unteren Enden der Seitenplatten 56, 58 ist im Ent
wickler-Bereich ein Bodenteil 74 lösbar unter Verwendung
einer Bajonettverbindung angebracht, die später unter Be
zugnahme auf Fig. 4 noch genauer beschrieben wird. Das
Bodenteil 74 ist ein hohles Spritzteil mit einer mittigen
Verteilerkammer 76, die über eine Vielzahl gleichförmig
verteilter Öffnungen 78 mit dem Innenraum des Entwickler-
Racks 60 in Verbindung steht. Seitlich der Verteilerkammer
76 erstrecken sich senkrecht zur Zeichenebene von Fig.
1 zwei Zuführkanäle 80, 82 für die Entwicklerflüssigkeit,
die über Öffungen 84 mit der Verteilerkammer 76 in Verbin
dung stehen. Einzelheiten der Zuführung der Entwicklerflüs
sigkeit zu den Zuführkanälen 80, 82 werden ebenfalls spä
ter unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 noch genauer
beschrieben.
Beim vorderen und hinteren Ende des Bodenteiles 74 sind
senkrecht zur Zeichenebene von Fig. 1 verlaufende Dicht
lippen 86, 88 angespritzt. Letztere bestehen aus einem ela
stisch nachgiebigen weichen Kunststoffmaterial und sind
direkt an das Bodenteil 74 angespritzt. Im unbelasteten
Zustand stehen die Dichtlippen 86, 88 senkrecht auf der
Oberfläche des Bodenteiles 74. Bei korrekt eingesetztem
Bodenteil 74 liegen die Dichtlippen 86, 88 in der in Fig.
1 gezeigten Weise unter Biege-Vorspannung an der Außenflä
che der unteren Walze 90 des Walzenpaares 64 bzw. der unte
ren Walze 92 des Walzenpaares 70 an. Diese Walzen, die bei
der gegebenen Förderrichtung des Entwicklungsgutes (in Fig.
1 von links nach rechts) im Uhrzeigersinne umlaufen,
schleifen somit unter den federnd an ihnen anliegenden
Dichtlippen 86, 88 durch.
Die Walzenpaare 64 und 70 bestehen - wie auch die übrigen
Walzen des Entwicklungsgerätes - aus einem harten Kern 94
und einer elastisch nachgiebigen Auflage 98. Außerdem ist
der Achsabstand der Walzen eines Walzenpaares so gewählt,
daß die Umfangsflächen dieser Walzen dicht aneinander an
liegen. Die vorderen und hinteren Stirnflächen der Auflagen
98 sind unmittelbar an die Seitenplatten 56, 58 herange
führt und laufen unter Gleitreibung auf diesen. Hierzu kann
zwischen das Ende der Auflage 98 und der benachbarten Sei
tenplatte eine Beilagscheibe aus Material niederer Reibung
eingefügt werden.
Die Walzenpaare 64 und 70 bilden somit zusammen mit den
Dichtlippen 86, 88 und dem letztere tragenden Bodenteil
74 eine im wesentlichen flüssigkeitsdichte Entwicklerkam
mer 100. Durch die durch die Walzenpaare 64, 70 und die
Dichtstellen zwischen den Dichtlippen 86, 88 und den Wal
zen 90 und 92 gebildeten dynamischen Dichtstellen treten
nur kleine Flüssigkeits-Leckströme aus, die verglichen mit
dem den Zuführkanälen 80, 82 zugeführten Strom an Entwick
lerflüssigkeit vernachlässigbar sind.
Damit die im stationären Arbeitsbetrieb laufend durch Um
wälzpumpen zugeführte Entwicklerflüssigkeit nicht über die
bei den Enden der Entwicklerkammer 100 liegenden oberen
Rollen der Walzenpaare 64, 70 abströmt, ist in der Seiten
platte 56 eine Überlauföffnung 102 vorgesehen, deren Unter
kante den Arbeitspegel der Entwicklerflüssigkeit vorgibt.
Dieser Pegel liegt offensichtlich über dem durch das Wal
zenpaar 64 vorgegebenen Eingangsspalt der Entwicklerkammer
100, über dem durch das Walzenpaar 70 vorgegebenen Ausgangs
spalt der Entwicklerkammer 100 und über sämtlichen dazwi
schen liegenden Bereichen des Förderweges des Entwicklungs
gutes. Letzteres kommt somit von beiden Oberflächen her gut
mit Entwicklerflüssigkeit in Kontakt.
Das Fixierer-Rack 62 ist ganz ähnlich aufgebaut wie das
eben im einzelnen beschriebene Entwickler-Rack 60. Walzen
paare 104, 106, 108 geben einen geradlinigen Förderweg im
Entwicklerbereich vor. Ein über eine Bajonettverbindung
mit den Seitenplatten 56, 58 verbundenes Bodenteil 110 hat
eine mittige Verteilerkammer 112, die über Öffnungen 114
mit dem Innenraum des Fixierer-Racks 62 in Verbindung steht,
sowie seitliche Zuführkanäle 116, 118, die über Öffungen
120 mit der Verteilerkammer 112 in Verbindung stehen. An
die Enden des Bodenteils 110 sind wieder elastisch nachgie
bige Dichtlippen 122, 124 angespritzt, welche mit der unte
ren Walze 126 des Walzenpaares 104 bzw. der unteren Walze
128 des Walzenpaares 108 zusammenarbeiten. Damit bilden
die Walzenpaare 104 und 108 zusammen mit den Dichtlippen
122 und 124 sowie dem Bodenteil 110 wieder eine im wesent
lichen flüssigkeitsdichte Behandlungskammer, nämlich die
Entwicklerkammer 130. Eine Überlauföffnung 132 in der Sei
tenplatte 56 gibt den Arbeitspegel der Entwicklerflüssig
keit wieder so vor, daß das Entwicklungsgut auf seinem ge
samten Weg durch die Entwicklerkammer 130 beidseitig von
Entwicklerflüssigkeit umspült ist.
In den Wässerungs-Tankraum 36 ist ein insgesamt mit 134
bezeichnetes Wässerungs-Rack 134 eingesetzt. Bei diesem
bilden ein eingangsseitiges Walzenpaar 136, ein in Fig. 1
nicht gezeigtes ausgangsseitiges Walzenpaar, ein Bodenteil
138 und an letzteres angespritzte Dichtlippen, von denen in
Fig. 1 nur die eingangsseitige Dichtlippe bei 140 wieder
gegeben ist, eine im wesentlichen flüssigkeitsdichte Be
handlungskammer, aus welcher das über das Bodenteil 138
zugeführte Wasser wieder durch eine Überlauföffnung abge
zogen wird, die in Fig. 1 nicht wiedergegeben ist, jedoch
äquivalent angeordnet ist wie die Überlauföffnungen 102
und 132.
Unter dem Entwickler-Rack 60 und dem Fixierer-Rack 62 ist
eine Doppel-Flutwanne 142 angeordnet. Diese besteht aus
einer Entwickler-Flutwanne 144 und einer Fixierer-Flutwanne
146, die über eine gemeinsame Zwischenwand 148 zusammenge
halten sind. Die Querschnittskontur der beiden Flutwannen
144 und 146 ist so gewählt, daß die verschiedenen Wandab
schnitte der Flutwannen das Entwickler-Rack 60 bzw. das
Fixierer-Rack 62 unter geringem Abstand umgeben, wenn sich
die Doppel-Flutwanne 142 in einer angehobenen Flutstellung
befindet, die in Fig. 1 ausgezogen wiedergegeben ist.
Der Boden der Doppel-Flutwanne 142 ist im Bereich der Zwi
schenwand 148 mit einem Rücksprung 149 versehen, in welchen
die Zwischenwand 26 einfahren kann, wenn die Doppel-Flutwanne
142 aus ihrer in Fig. 1 ausgezogen wiedergegebenen Walzen-
Flut-Stellung in eine in Fig. 1 gestrichelt eingetragene
Bereitschaftsstellung abgesenkt wird. In letzterer liegen
die vordere und hintere Endwand der Doppel-Flutwanne 142
unter dem durch die Förderwalzen vorgegebenen Weg des Ent
wicklungsgutes und geben diesen somit frei. In der Flut-Stel
lung versperren die Wannen-Endwände diesen Weg und halten
im Entwickler-Rack 60 bzw. im Fixierer-Rack 62 ungeachtet
der Tatsache, daß Entwicklerkammer 100 und Fixiererkammer
130 nur dynamisch abgedichtet sind, also etwas lecken, einen
so hohen Flüssigkeitspegel aufrecht, daß die Walzen dieser
Racks vollständig in die Behandlungsflüssigkeiten eintauchen.
Damit können sich auf diesen Walzen keine festen Rückstände
bilden, wie sie sonst durch Verdunsten des Wassers aus auf den
Walzen beim Abschalten des Gerätes zurückbleibenden Tropfen
der Behandlungsflüssigkeit bilden.
Wie am besten aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, hat die
Doppel-Flutwanne 142 seitliche Tragarme 150, 152, mit denen
sie an den oberen Enden zweier Hubstangen 154, 156 befe
stigt ist, z.B. unter Verwendung einer Mutter 158, die auf
einen durch den betrachteten Tragarm hindurchgeführten mit
Gewinde versehenen Endabschnitt 160 der betrachteten Hub
stange aufgeschraubt ist.
Die Hubstangen 154, 156 haben kreuzförmigen transversalen
Querschnitt und laufen in Führungsbuchsen 162, 164, die
in das Gehäuse 10 mit eingeformt sind.
Die oberen Enden der Hubstangen 154, 156 sind von Schrau
benfedern 166 umgeben, deren unteres Ende an einer horizon
talen Zwischenwand 168 des Gehäuses 10 abgestützt ist und
deren oberes Ende an der Unterseite der Tragarme 150, 152
angreift.
Die Schraubenfedern 166 sind ihrerseits von Faltenbalgen
170 umgeben, deren oberes Ende dicht mit dem zugeordneten
Tragarm 150 bzw. 152 und deren unteres Ende dicht mit der
horizontalen Zwischenwand 168 verbunden ist.
Die unteren Enden der Hubstangen 154, 156 sind über Pleuel
stifte 172, 174 mit dem treibenden Ende einer Pleuelstange
176 bzw. 178 verbunden. Deren getriebenes Ende sitzt ge
lenkig auf einem Kurbelzapfen 180 bzw. 182, der von einer
Kurbelscheibe 184 bzw. 186 getragen ist.
Die beiden Kurbelscheiben 184, 186 sind durch eine Welle
188 drehschlüssig verbunden, die in an die Bodenwand 28
angeformten Lageraugen 200 läuft.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Kurbelscheibe 186 mit
einem Zahnkranz versehen und kämmt mit einem freilaufenden
Zahnrad 202, auf welches das Ritzel 204 eines Synchronmo
tors 206 arbeitet.
Der Synchronmotor 206 ist an einer zurückgezogenen Gehäuse
schulter 208 festgeschraubt, und an die Bodenwand 28 sind
bei deren seitlichen Rändern zwei Standrippen 210, 212 an
geformt, die einerseits ein unbehindertes Drehen der Kur
belscheiben 184, 186, andererseits das Verlegen von Schläu
chen und Kabeln auf der Geräteunterseite ermöglichen. Ein
gezogene Bereiche 214, 216 der Seitenwände 18, 20 des Ge
häuses 10 nehmen einen oberen Abschnitt der Kurbelscheiben
184, 186 auf und erlauben das seitliche Ausschwenken der
Pleuelstangen 176 und 178. Wie ferner aus Fig. 1 ersicht
lich, verbleibt unter dem Wässerungsraum 36 ein größeres
Abteil 218, in welchem Pumpen zum Umwälzen der verschiede
nen Arbeitsflüssigkeiten, zum dosierten Nachspeisen von
Chemikalien sowie Heizeinrichtungen für die Behandlungs
flüssigkeiten untergebracht werden können. In Fig. 1 sind
ferner vier Schläuche zwischen den Standrippen 210, 212
verlegt wiedergegeben, nämlich ein mit einem Entwickler-
Abflußstutzen 220 verbundener Entwickler-Rückführschlauch
222, ein mit einem Entwickler-Speisestutzen 224 des Gehäu
ses 10 verbundener Entwickler-Zuführschlauch 226, ein mit
einem Fixierer-Abflußstutzen 228 verbundener Fixierer-Rück
führschlauch 230 sowie ein mit einem Fixierer-Speisestut
zen 232 des Gehäuses 10 verbundener Fixierer-Zuführschlauch
234.
Wie ferner aus Fig. 2 ersichtlich, werden über eine Öff
nung 236 in der Standrippe 210 Kabel 238, 240, 242 in den
durch die Standrippen 210, 212 begrenzten Schlauch- und
Kabelkanal hineingeführt, welche mit in Reflexion arbei
tenden Lichtschranken 244, 246 bzw. dem Synchronmotor 206
verbunden sind.
Die Lichtschranke 244 stellt einen Fühler für die obere
Endlage der Doppel-Flutwanne 142 dar. Ihr steht bei voll
angehobener Doppel-Flutwanne ein von der Kurbelscheibe 186
getragener Spiegel 248 gegenüber.
Die Lichtschranke 246 ist ein Fühler für die untere End
lage der Doppel-Flutwanne 142 und arbeitet mit einem zwei
ten von der Kurbelscheibe 186 getragenen Spiegel 250 zusam
men, der der Lichtschranke 246 dann gegenübersteht, wenn
die Kurbelzapfen 180, 182 ihren unteren Totpunkt erreicht
haben. Die Lichtschranken 244, 246 dienen zusammen mit der
Lichtschranke 48 zur Steuerung des Anhebens und Absenkens
der Doppel-Flutwanne 142, wie später unter Bezugnahme auf
Fig. 8 noch genauer erläutert werden wird.
Am oberen Ende ihrer in Fig. 1 hinten liegenden Seiten
wände sind die Flutwannen 144 und 146 mit einer Überlauf-
Ausnehmung 252 bzw. 254 versehen. Aus dem Inneren der Flut
wannen verdrängte Behandlungsflüssigkeit strömt somit nur
an einer genau vorgegebenen Stelle in der Nachbarschaft
der Mitte des Entwicklerbereiches bzw. des Fixiererberei
ches aus den Flutwannen ab. In vertikaler Richtung mit den
Überlauf-Ausnehmungen 252, 254 fluchtend sind die Flutwan
nen 144 und 146 mit nach unten herabhängenden Tropfleisten
256, 258 versehen. Deren Höhe ist so bemessen, daß das un
tere Ende der Tropfleisten 256 und 258 auch bei niedrigstem
noch zulässigen Flüssigkeitspegel im Entwickler-Tankraum
30 bzw. Fixierer-Tankraum 34 gerade noch in die Flüssigkeit
eintauchen. Auf diese Weise gelangt aus dem Inneren der
Flutwannen verdrängte Behandlungsflüssigkeit ohne Spritzer
bildung in einem laminaren, wohldefinierten Flüssigkeits
strom in den darunter liegenden Tankraum.
Damit die Doppel-Flutwanne 142 nach Abmontieren von den
Hubstangen 154, 156 auf einer ebenen Fläche sicher abge
stellt werden kann, ist an den Boden der Flutwanne 146 eine
transversale Standrippe 260 angeformt, deren Höhe der Höhe
der Tropfleiste 258 entspricht.
Da die Entwickler-Flutwanne 144 nur auf der einen Seite
die Tropfleiste 256 trägt, auf der anderen Seite von einer
solchen frei ist, kann man dort auch das Gehäuse 10 zur Unter
bringung des Synchronmotors 206 einziehen.
Die Seitenplatten 56, 58 tragen vier Tragstifte 262, auf
welchen ein Deckel 264 bzw. ein Deckel 266 liegen. Diese
Deckel greifen unter geringem Spiel zwischen die Seiten
platten 56, 58 und die transversalen Wände der Flutwannen
144, 146 ein. Die Lage der Tragstifte 262 ist so gewählt,
daß die Unterseite der Deckel 264, 266 mit der die Höhe
des Flüssigkeitsspiegels in der Flutstellung vorgebenden
Unterkante der Überlauf-Ausnehmungen 252, 254 fluchtet.
Bei abgeschaltetem Entwicklungsgerät ist somit das in den
Flutwannen 144, 146 befindliche Flüssigkeitsvolumen gegen
Zutritt von Luftsauerstoff weitgehend geschützt.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, erfolgt das Zu
führen von Entwickler- und Fixiererflüssigkeit zu den Bo
denteilen 74 und 110 unter Verwendung von auf die Außen
seite der Seitenplatte 56 aufgesetzten Speiseteilen 268,
270. Diese haben einen in den Fig. 3 und 4 vorne liegen
den, vertikal nach unten verlaufenden Einlaßabschnitt 272,
274, sowie einen der Seitenplatte 56 unmittelbar benachbar
ten, ebenfalls nach unten verlaufenden Abgabeabschnitt 276.
Diese beiden Abschnitte sind über einen Zwischen
abschnitt zu einem Speisekanal verbunden, welcher die Form
eines auf dem Kopf stehenden U hat.
Das untere Ende der Einlaßabschnitte 272, 274 ist mit einem
Flansch 280 bzw. 282 versehen, der unter Verwendung eines
Dichtringes 284 bzw. 286 dicht auf die Oberseite der hori
zontalen Zwischenwand 168 aufgesetzt ist. In diese mündet
dem Einlaßabschnitt 272 gegenüberliegend ein mit dem Ent
wickler-Speisestutzen 224 in Verbindung stehender Entwick
ler-Speisekanal 288 aus. Der Einlaßabschnitt 274 des Spei
seteiles 270 kommuniziert mit einem Fixierer-Speisekanal
290, der vom Fixierer-Speisestutzen 232 herkommt.
Wie Fig. 4 zeigt, steht das untere Ende des Abgabeabschnit
tes 276 des Speiseteiles 268 mit zwei in Längsrichtung der
Seitenplatte 56 verlaufenden Zweigkanälen 292 in Ver
bindung, deren Enden über Öffnungen 296 der Seitenplatte
56 mit den Zuführkanälen 80, 82 des Bodenteiles 74 verbun
den sind.
Wie ferner aus Fig. 4 ersichtlich, sind im unteren Ende
der Seitenplatte 56 und analog im unteren Ende der Seiten
platte 58 Bajonettnuten 298 vorgesehen, in welchen von den
Stirnwänden des Bodenteiles 74 getragene Bajonettstifte
300 laufen.
Die Flüssigkeitszuführung und die Befestigung des Boden
teiles erfolgt beim Fixierer-Rack 62 analog wie beim Ent
wickler-Rack 60 beschrieben.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein abgewandeltes Bodenteil 302
mit an das vordere und hintere Ende angespritzten elastisch
verformbaren Dichtlippen 304, 306, die im unbelasteten Zu
stand durch ausgezogene Linien und im eingebauten Zustand
durch gestrichelte Linien wiedergegeben sind. Ebenfalls
gestrichelt sind in Fig. 5 untere Walzen von Walzenpaaren
eingetragen, die mit den Dichtlippen 304, 306 zusammenar
beiten.
Das Bodenteil 302 hat eine einzige Speiseöffnung 308, die
mit einem in Aufsicht gesehen U-förmigen Verteilerkanal
310 in Verbindung steht. Letzterer gibt die Behandlungs
flüssigkeit über eine Vielzahl von Öffnungen 312 ab. Die
Stirnwände des Bodenteiles 302 tragen Bajonettstifte 314,
die mit entsprechenden Bajonettnuten der Seitenplatten 56,
58 zusammenarbeiten.
Die zum Einsetzen des Bodenteiles 302 in die Seitenplatten
56, 58 durchzuführende Bewegung ist in Fig. 5 durch einen
vertikalen Pfeil 316 sowie einen sich hieran anschließenden
horizontalen Pfeil 318 angedeutet. Wie aus Fig. 5 ersicht
lich, ist der horizontale Pfeil 318 so lang, daß die Dicht
lippen 304, 306 beim Durchführen der durch den vertikalen
Pfeil 316 vorgegebenen Bewegung nicht an die mit den Dicht
lippen später zusammenarbeitenden Walzen anstoßen. Erst
beim Durchführen der durch den horizontalen Pfeil 318 dar
gestellten zweiten Bewegung kommen die Dichtlippen 304,
306 in Anlage an die zugeordneten Walzen, wobei sie ela
stisch auf Biegung beansprucht werden.
Durch die oben geschilderte Zwangsführung für das Ansetzen
der Bodenteile an den Seitenplatten ist ein Knicken der
Dichtlippen und damit eine nicht zufriedenstellende Dicht
stelle zwischen Dichtlippen und mit diesen zusammenarbei
tenden Walzen ausgeschlossen.
Nunmehr wird auf Fig. 7 Bezug genommen.
Der Ausgang der einen unteren Endlagenfühler für die Flut
wannen darstellenden Lichtschranke 246 ist über einen Inver
ter 320 mit einem ersten Eingang eines UND-Gliedes 322 ver
bunden. Letzteres erhält an seinem zweiten Eingang das Aus
gangssignal der Lichtschranke 48, die auf die Anwesenheit
von zu entwickelndem Filmmaterial vor dem Einzugsspalt des
Gerätes anspricht. Man erhält somit am Ausgang des UND-
Gliedes 322 dann ein Signal, wenn Filmmaterial entwickelt
werden soll, die beiden Flutwannen aber nicht in ihrer un
teren Endlage stehen, also den Förderweg noch versperren.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 322 wird auf die Abwärts-
Steuerklemme einer Steuerschaltung 324 für den Synchron
motor 206 gegeben. Bei Vorliegen dieses Signales setzt die
Steuerschaltung 324 den Synchronmotor 206 in solchem Dreh
sinne in Bewegung, daß die Kurbelscheibe 184 entgegen dem
Uhrzeigersinne läuft. Diese Bewegung wird dann beendet,
wenn der durch die Lichtschranke 246 gebildete untere End
lagenfühler ein Ausgangssignal erzeugt.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 322 gelangt ferner auf
eine Langsam-Steuerklemme einer Steuerschaltung 326 für
einen Antriebsmotor 328 der Fördereinrichtung, der über
in den Figuren nicht gezeigte Kraftübertragungen (Zahnrad
züge, Zahnriemen oder dergleichen) die verschiedenen Walzen
der verschiedenen Racks des Entwicklungsgerätes synchron
antreibt. Bei Beaufschlagung der Langsam-Steuerklemme ver
anlaßt die Steuerschaltung 326 ein Laufen des Antriebsmo
tors 328 mit solcher Drehzahl, daß die Walzen gerade so
schnell angetrieben werden, daß die Vorderkante des zum
Entwickeln eingegebenen Filmstückes gerade über die Zwi
schenwand 16 hinwegläuft, wenn die Oberkante der Vorderwand
der Entwickler-Flutwanne 144 den Zugang zum durch das
Walzenpaar 64 vorgegebenen Einzugsspalt des Entwickler-Racks
60 freigegeben hat. Der entsprechende Bruchteil der vollen
Arbeitsdrehzahl des Antriebsmotors 328 ist bei der Steuer
klemme der Steuerschaltung 326 mit "x%" angedeutet.
Die zweite, volle Arbeitsdrehzahl des Antriebsmotors 328
herbeiführende "100%"-Steuerklemme der Steuerschaltung
326 wird dann mit Signal beaufschlagt, wenn sich Entwick
lungsgut hinter der Zwischenwand 16 im Entwicklungsgerät
befindet. Hierzu ist dieser Steuerklemme ein ODER-Glied
330 vorgeschaltet. Dessen einer Eingang ist mit dem Ausgang
eines UND-Gliedes 332 verbunden, dessen Eingänge das Aus
gangssignal der Lichtschranke 246 und das Ausgangssignal
der Lichtschranke 48 erhalten. Damit wird die volle Arbeits
drehzahl des Antriebsmotors 328 immer dann eingestellt,
wenn die Doppel-Flutwanne 142 voll abgesenkt ist und der
Lichtschranke 48 noch zu entwickelndes Filmmaterial gegen
übersteht.
An den Ausgang der Lichtschranke 48 ist ferner eine auf
abfallende Flanken triggernde monostabile Kippstufe 334
angeschlossen, deren Ausgang mit dem zweiten Eingang des
ODER-Gliedes 330 verbunden ist. Die Periode der monostabi
len Kippstufe 334 ist etwas größer gewählt als diejenige
Zeitspanne, die die Hinterkante des die Lichtschranke 48
verlassenden Filmstückes noch benötigt, um das Entwicklungs
gerät vollständig zu durchlaufen.
Der Aufwärts-Steuerklemme der Steuerschaltung 324 ist ein
NAND-Glied 336 vorgeschaltet, dessen Eingänge mit dem Aus
gang des UND-Gliedes 322, der Lichtschranke 244 und des
ODER-Gliedes 330 verbunden sind. Die Doppel-Flutwanne 142
wird somit nur dann angehoben, wenn sich im ganzen Entwick
lungsgerät kein Entwicklungsgut mehr befindet und auch kein
neues Filmstück in das Entwicklungsgerät eingeführt wird.
Im unteren Teil von Fig. 7 ist bei 338 ein Temperaturfüh
ler für die Temperatur der Entwicklerflüssigkeit wiederge
geben, der im Entwicklertank 60 oder an einer anderen Stel
le des Kreislaufes der Entwicklerflüssigkeit angeordnet
sein kann. Der Temperaturfühler 338 ist an den einen Ein
gang eines Komparators 340 angeschlossen, dessen zweiter
Eingang von einem als einstellbarer Widerstand 342 gezeigten
Solltemperatur-Geber her beaufschlagt ist. Liegt die gemes
sene Temperatur unter der Solltemperatur, so steuert der
Komparator 340 eine Steuerschaltung 344 an, über welche
ein Heizwiderstand 346 mit Energie versorgt wird. Der Heiz
widerstand 346 sitzt auf einer wärmeleitenden Platte 348,
auf deren Enden zwei Rohrstücke 350, 352 aufgeschweißt sind.
Letztere sind an die Auslaßöffnungen zweier Umwälzpumpen
354, 356 angeschlossen, die über die Rückführschläuche 222,
230 Entwicklerflüssigkeit bzw. Fixiererflüssigkeit aus den
entsprechenden Tankräumen des Gehäuses 10 ansaugen und in
die Zuführschläuche 226 und 234 drücken.
Die Umwälzpumpen 354 und 356 werden von einem gemeinsamen
Pumpenmotor 358 her angetrieben, für den eine Steuerschal
tung 360 vorgesehen ist.
Die Eingangklemme der Steuerschaltung 360 ist mit dem Aus
gang eines ODER-Gliedes 362 verbunden, dessen Eingänge mit
dem Ausgang des ODER-Gliedes 330, dem Ausgang des UND-Glie
des 322, dem Ausgang des Komparators 340 und dem Ausgang
einer monostabilen Kippstufe 364 verbunden sind. Die mono
stabile Kippstufe 364 sorgt nach Erreichen der Solltempe
ratur am Temperaturfühler 338 für ein Nachlaufen des Pum
penmotors 358 noch für so lange Zeit, daß die in der durch
die Bauteile 348 bis 352 gebildeten Heizeinrichtung ge
speicherte Wärme sicher an die Behandlungsflüssigkeiten
abgegeben ist, so daß keine Überhitzung in dieser Heizein
richtung stehender Flüssigkeitsanteile erfolgt.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel des oben beschrie
benen Durchlauf-Entwicklungsgerätes, welches in Zahnarzt
praxen oder anderen Arztpraxen mit geringem Anfall an zu
entwickelnden Röntgenfilmen ohne Auffrischen der Chemika
lien für etwa vier Wochen verwendungsfähig ist, werden ins
gesamt 5 Liter Entwicklerflüssigkeit und 5 Liter Fixierer
flüssigkeit verwendet. Durch Austragen von Flüssigkeit durch
das Entwicklungsgut und durch Verdampfen von Wasser vermin
dert sich das Flüssigkeitsvolumen in vier Wochen typischer
weise um jeweils 1,5 Liter. Da dynamisch abgedichtete Be
handlungskammern im Entwicklerbereich und Fixiererbereich
verwendet werden, hat dieser Flüssigkeitsverlust allen
falls sekundäre Auswirkungen auf die Arbeitsverhältnisse
in den dynamisch abgedichteten Behandlungskammern: Bei ar
beitendem Entwicklungsgerät liegt eben der Pegel der Flüs
sigkeit im Entwickler-Tankraum 30 bzw. im Fixierer-Tank
raum 34 zunehmend tiefer.
Müssen nach etwa vier Wochen die Behandlungsflüssigkeiten
vollständig ausgewechselt werden, so werden über nicht nä
her gezeigte Ventile die Rückführschläuche 222 und 230 mit
der Abwasserkanalisation verbunden, und die in den Tank
räumen verbliebenen Behandlungsflüssigkeiten strömen dort
hin ab. Anschließend werden das Entwickler-Rack 60 und das
Fixierer-Rack 62 gemeinsam nach oben abgehoben (bei abge
schaltetem Gerät, also angehobener Doppel-Flutwanne 142).
Mit dem Austauchen der Racks sinkt der Flüssigkeitsspiegel
in den Flutwannen 144 und 146 erheblich ab, so daß beim
Ausbauen und Herausheben der Flutwannen auch größere unbe
absichtigte Verkippungen nicht zu einem Überschwappen von
Behandlungsflüssigkeit führt. Die Doppel-Flutwanne 142,
die dann typischerweise noch jeweils einen 3/4 Liter der
entsprechenden Behandlungsflüssigkeit enthält, kann dann
zu einem Ausguß getragen und dort entleert und mit fließendem
Wasser gereinigt werden.
Nach dem Wiedereinbau der Doppel-Flutwanne 142 und des Ent
wickler-Racks 60 sowie des Fixierer-Racks 62 werden dann
die Rückführschläuche 222 und 230 durch Umstellen der ent
sprechenden Ventile wieder von der Abwasserkanalisation
getrennt, und man kann einen Vorrat von 5 Litern an Ent
wicklerflüssigkeit und Fixiererflüssigkeit, der für das
Arbeiten für weitere vier Wochen ausreichend ist, einfach
von oben in die Entwicklereinheit bzw. die Fixierereinheit
schütten. Der nicht von den Flutwannen 144 und 146 zurück
haltbare größere Anteil der Behandlungsflüssigkeiten strömt
dann über die Überlaufausnehmungen 252, 254 in die darunter
liegenden Tankräume. Die Walzen der Entwicklereinheit und
der Fixierereinheit sind nach diesem Chemikalienaustausch
auch ohne Wiedereinschalten des Entwicklungsgerätes gegen
Bildung von Salzkrusten geschützt.
Für Einsatzgebiete, in denen ein häufiges gründliches Rei
nigen der Flutwannen nicht erforderlich ist, kann man die
Flutwannen mit Ablaufventilen versehen, damit der Inhalt
der Flutwannen zum vollständigen Austauschen der Behand
lungsflüssigkeit zusammen mit dem Inhalt der darunter lie
genden Tankräume abfließen kann. Die Fig. 9 und 10 zei
gen zwei entsprechend abgewandelte Entwickler-Flutwannen
144. Analog ausgebildete Ablaufventile sind an der in den
Fig. 8 und 9 nicht gezeigten Fixierer-Flutwanne 146
vorgesehen.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Entwickler-Flutwanne 144 ist
der Boden geringfügig zur Mitte hin abfallend ausgebildet,
und an dieser tiefsten Bodenstelle ist eine Ablauföffnung
366 vorgesehen. Letztere wird von einem Ventilkörper 368
überdeckt, der eine elastische Dichtscheibe 370 trägt.
Der Ventilkörper 368 sitzt am freien Ende eines Kipphebels
372, der über einen Schwenkstift 374 in einem unten an den
Boden der Flutwanne 144 angeformten Lagerauge 376 gelagert
ist.
Das zweite Ende des Kipphebels 372 ist mit einer Federsitz
platte 378 ausgebildet. Zwischen die Oberseite der Feder
sitzplatte 378 und die Unterseite des Bodens der Flutwanne
144 ist eine Schraubendruckfeder 380 eingefügt. Letztere
hält den Ventilkörper 368 in der die Ablauföffnungen 366
verschließenden Stellung.
Das Gehäuse 10 trägt vertikal mit der Federsitzplatte 378
fluchtend einen Anschlag 382, der in Fig. 8 gestrichelt
eingezeichnet ist. Dieser Anschlag ist so angeordnet, daß
er von der Federsitzplatte 378 entweder kurz vor Erreichen
der Bereitschaftsstellung der Flutwanne 144 oder erst nach
dem Hinwegbewegen über diese Bereitschaftsstellung erreicht
wird.
Im erstgenannten Falle wird der Ventilkörper 368 mit jedem
Absenken der Flutwanne 144 zwangsweise geöffnet, so daß
die Flutwanne 144 in der Bereitschaftsstellung als Trichter
wirkt. Die Überlauf-Ausnehmung 252 wird dann erst in der
angehobenen Flutstellung der Flutwanne 144 aktiv. Bei die
ser Wahl der Lage des Anschlages 382 muß man den Pumpen
motor 358 auch während des Anhebens der Flutwannen noch
laufen lassen, damit sich die nun in der Bereitschaftsstel
lung nur wenig Flüssigkeit enthaltenden Flutwannen mit
Behandlungsflüssigkeit füllen.
Liegt der Anschlag 382 dagegen so tief, daß er in der den
Förderweg freigebenden unteren Bereitschaftsstellung der
Flutwannen noch nicht erreicht wird, so muß man den Arbeits
hub der Hebeeinrichtung etwas größer wählen als den verti
kalen Abstand zwischen Flutstellung und Bereitschaftsstel
lung der Flutwannen 144, 146. Die auf das Erreichen der
Bereitschaftsstellung ansprechende Lichtschranke und der
mit ihr zusammenarbeitende Spiegel 250 bleiben so angeord
net, daß der Synchronmotor 206 bei Erreichen der Bereit
schaftsstellung abgeschaltet wird. In dieser Stellung haben
dann aber die Kurbelzapfen 180 und 182 noch nicht ihren
unteren Totpunkt erreicht. Durch Signalbeaufschlagung der
Abwärts-Steuerklemme der Steuerschaltung 324 unter Verwen
dung eines handbetätigten Tasters 384 kann man dann, wenn
die Behandlungsflüssigkeiten vollständig ausgetauscht wer
den, die Federsitzplatte 378 gegen den Anschlag 382 fahren
und so den Ventilkörper 368 von der Ablauföffnung 366 ab
heben. Der Inhalt der Flutwannen 144, 146 strömt dann in
den darunter liegenden Tankraum und von dort in die Abwas
serkanalisation.
Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel nach Fig. 9
ist die Ablauföffnung 366 beim unteren Ende der linken Sei
tenwand der Entwickler-Flutwanne 144 vorgesehen. Entspre
chend sind auch das Lagerauge 376, der Kipphebel 372, die
Schraubendruckfeder 380 und die Federsitzplatte 378 vor
dieser Seitenwand angeordnet. Das in Fig. 10 oben liegende
Ende ist mit einer Betätigungsplatte 386 versehen, die
leicht von oben zugänglich ist. Durch manuelles Betätigen
des Kipphebels 372 kann man den Inhalt der Flutwanne 144
bei Bedarf ablassen, insbesondere zum vollständigen Aus
tausch der Behandlungsflüssigkeiten.
Fig. 10 zeigt einen vertikalen Schnitt durch eine abgewan
delte Entwicklereinheit längs deren Quermittelebene. Beim
Speiseteil 268 ist der außenliegende, nach unten führende
Einlaßabschnitt 272 weggefallen, eine Einlaßöffnung ist
direkt in die untere Wand des auskragenden Abschnittes ein
gearbeitet. Diese Einlaßöffnung ist mit einer kegelförmigen
Wand ausgebildet und sitzt direkt auf einem entsprechend
kegelig ausgebildeten Ende des Entwickler-Speisestutzens
224. Letzterer sitzt in einer der Überlauf-Ausnehmung 252
benachbarten schräg abfallenden Schulter 388 der linken
Seitenwand 18.
In Fig. 10 ist ferner der durch die Überlauf-Ausnehmung
252 vorgegebene Flutpegel mit F und der bei arbeitendem
Gerät durch die Überlauföffnung 102 eingestellte Arbeits
pegel mit A bezeichnet.
Bei der in Fig. 11 gezeigten abgewandelten Hebeeinrichtung
laufen die balligen unteren Enden der Hubstangen 154, 156
auf Keilkörpern 390. Diese haben in ihrem unteren Abschnitt
ein Gewinde, welches jeweils auf einer Gewindespindel 392
läuft. Die Gewindespindel 392 wird über ein Zahnrad 394 und
das Ritzel 204 vom Synchronmotor 206 angetrieben. Zur
Kopplung der beiden Gewindespindeln dient ein Kettentrieb
396. Bei diesem Ausführungsbeispiel müssen die Schrauben
federn 166 so schwach gewählt werden, daß die Flutwannen
unter ihrem eigenen Gewicht und dem Gewicht der in ihnen
enthaltenen Flüssigkeitsvolumina selbst absinken. Wünscht man
bei dieser Ausführungsform ein zwangsweises Absenken der
Flutwannen, muß die Keilfläche der Keilkörper 390 durch
eine entsprechend schräggestellte Nockennut einer auf der
Gewindespindel 392 laufenden Nockenplatte ersetzt werden,
in welcher dann ein den Pleuelstift 172 ersetzender Nocken
stift läuft.
Beim weiter abgewandelten Ausführungsbeispiel nach Fig.
12 ist das untere Ende der Hubstangen 154, 156 als Gewinde
spindel 398 ausgebildet. Diese arbeitet mit einer axial
feststehenden drehbaren Gewindehülse 400 zusammen, welche
in einem Lagerblock 402 des Gehäuses 10 gelagert ist und
einen Zahnkranz 404 trägt, der mit dem freilaufenden Zahnrad
202 kämmt, das durch das Ritzel 204 vom Synchronmotor 206
her angetrieben ist. Zur Kopplung der beiden Gewindehülsen
400 dient wieder der Kettentrieb 396.
In weiterer Abwandlung der Erfindung kann man die vertikale
Verstellung der Doppel-Flutwanne 142 auch direkt durch zwei
Hydraulikzylinder vornehmen, deren Arbeitsräume in Serie
geschaltet sind und die so hydraulisch synchronisiert sind.
Auch Hebelgestänge. z.B. Parallelogrammgestänge sind zum in
sich parallelen Anheben und Absenken der Doppel-Flutwanne
geeignet.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 11 und 12
werden die Lichtschranken 244 und 246 durch direkt mit den
Flutwannen zusammenarbeitende Endlagenfühler ersetzt, z.B.
induktive Näherungsschalter.
Claims (34)
1. Durchlauf-Entwicklungsgerät für fotografische Filme,
insbesondere Röntgenfilme, mit mindestens einer Behand
lungskammer zur Aufnahme einer Behandlungsflüssigkeit, in
welcher ein über der Förderebene des Entwicklungsgutes lie
gender Arbeitsspiegel der Behandlungsflüssigkeit aufrecht
erhalten werden kann, wozu bei einem Einlaßspalt und einem
Auslaßspalt der Behandlungskammer jeweils eine dynamische
Dichtungsanordnung vorgesehen ist, durch welche das Entwick
lungsgut hindurchlaufen kann, und in welcher Fördermittel
zum Hindurchbewegen des Entwicklungsgutes angeordnet sind,
mit die Behandlungskammern umgebenden Außentanks, in welche
aus den dynamisch abgedichteten Behandlungskammern leckende
Behandlungsflüssigkeiten zurückfallen, und mit den Behand
lungskammern zugeordneten Umwälzpumpen, welche jeweils eine
Behandlungsflüssigkeit aus dem zugeordneten der Außentanks
ansaugen und in die zugeordnete dynamisch abgedichtete Be
handlungskammer fördern, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen den Außentanks (30, 34) und den dynamisch abgedichte
ten Behandlungskammern (100, 130) jeweils eine Flutwanne
(144, 146) angeordnet ist, die durch eine Hebeeinrichtung
(150 bis 206) zwischen einer angehobenen Flutstellung, in
welcher der in ihr und der zugeordneten Behandlungskammer
(30, 34) erhaltene Flüssigkeitsspiegel über den Fördermit
teln (64 bis 72, 104 bis 108) und den dynamischen Dich
tungsanordnungen (64, 70, 86, 88; 104, 108, 122, 124) liegt,
und einer abgesenkten Bereitschaftsstellung bewegbar ist,
in welcher der Einlaßspalt und der Auslaßspalt der Behand
lungskammern (100, 130) freigegeben ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flutwannen (144, 146) beim oberen Rand mindestens einer
ihrer Randwände mit einer Überlauf-Ausnehmung (252, 254)
versehen sind.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flutwannen (144, 146) an den mit Überlauf-Ausnehmungen
(252, 254) versehenen Randwänden mit über den Boden der
Flutwannen nach unten überstehenden Tropfleisten (256, 258)
versehen sind.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tropfleisten (256, 258) auch beim niedrigsten noch zu
lässigen Flüssigkeitspegel im Außentank (30, 34) noch in
das dort befindliche Flüssigkeitsvolumen eintauchen.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überlauf-Ausnehmungen (252, 254) an parallel
zur Förderrichtung des Entwicklungsgutes verlaufenden seit
lichen Randwänden der Flutwannen (144, 146) vorgesehen sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überlauf-Ausnehmungen (252, 254) an der von einer An
triebseinrichtung für die Fördermittel (64 bis 70, 90; 104
bis 108) abgelegenen seitlichen Randwand der Flutwannen
(144, 146) vorgesehen sind.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vom
Boden einer Flutwanne (144, 146) eine von der Tropf
leiste (256, 258) beabstandete Stütze (260) nach unten weg
läuft, welche gleiche Höhe aufweist wie die Tropfleiste.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens zwei in Förderrichtung aufein
anderfolgende Flutwannen (144, 146) fest miteinander ver
bunden sind.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden der Mehrfach-Flutwanne (144) mindestens einen
Rücksprung (149) aufweist, in welchen eine unter der Mehrfach-
Flutwannenanordnung (142) liegende Zwischenwand (26), die
die zugehörigen Außentanks (30, 34) trennt, beim Absenken
der Flutwannenanordnung einfahrbar ist.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet
durch eine die Flutwannen (144, 146) vertikal nach oben
vorspannende Federanordnung (166), deren Stärke im Hinblick
auf das Gewicht der mit Behandlungsflüssigkeiten gefüllten
Flutwannen (144, 146) gewählt ist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet
durch zwei bei den seitlichen Randwänden der Flutwannen
(144, 146) angeordnete Hubstangen (154, 156) und durch Mit
tel (188; 398) zur zwangsweisen Kopplung der Bewegung bei
der Hubstangen (154, 156).
12. Gerät nach Anspruch 11 in Verbindung mit Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung die Hub
stangen (154, 156) umgebende Schraubenfedern (166) aufweist.
13. Gerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen Enden der Hubstangen (154, 156) und vor
zugsweise auch die sie umgebenden Schraubenfedern (166)
durch Balge (170) abgedichtet sind.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Flutwannen (144, 146) über schnell
lösbare Verbindungen (158, 160) an den oberen Enden der
Hubstangen (154, 156) angebracht sind.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Bodenteil (74; 110; 302) der Be
handlungskammern (100; 130) jeweils als Verteilerteil für
Behandlungsflüssigkeit ausgebildet ist und eine Seitenwand
der Behandlungskammer jeweils ein nach oben verlaufendes
Speiseteil (268, 270) trägt, welches mit einem auskragenden
oberen Speiseteilabschnitt den oberen Rand der zugeordneten
Flutwanne (144, 146) in der angehobenen Wannenstellung
übergreift.
16. Gerät nach Anspruch 15 in Verbindung mit Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Speiseteil (268, 270)
im Bereich der Überlauf-Ausnehmung (252, 254) angeordnet
ist und deren untere Kante übergreift.
17. Gerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Speiseteil (268, 270) eine nach unten weisende
Beschickungsöffnung aufweist, die bei eingesetzter Behand
lungskammer (100; 130) dicht über einer gehäusefesten Abga
beöffnung (224, 232) für die betrachtete Behandlungsflüs
sigkeit liegt.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die gehäusefeste Abgabeöffnung (224, 232) im wesentlichen
auf gleicher Höhe liegt wie die Kante der zugeordneten
Flutwanne (144, 146), über welche das Speiseteil (268, 270)
hinweggreift.
19. Gerät nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die gehäusefeste Abgabeöffnung (224, 232) von einer
schräg nach innen abfallenden Schulter (388) einer Seitenwand
(18) des Außentanks (30; 34) umgeben ist.
20. Gerät nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bodenteil (74; 110; 302) eine
Vielzahl von Auslaßöffnungen (78; 114; 312) für die zuge
ordnete Behandlungsflüssigkeit aufweist.
21. Gerät nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß das in Förderrichtung gesehen vorde
re und hintere Ende des Bodenteiles (74; 110; 302) elasti
sche Dichtlippen (86, 88; 122, 124; 304, 306) trägt, welche
jeweils mit der unteren Walze (90, 92; 126, 128) eines Wal
zenpaares (64, 70; 104, 108) zusammenarbeitet, welches die
dynamische Abdichtung des Einlaßspaltes bzw. Auslaßspaltes
der betrachteten Behandlungskammer (100; 130) gewährleistet.
22. Gerät nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch am Boden
teil (74; 110; 302) und an den Seitenwänden (56, 58)
der Behandlungskammer (100; 130) vorgesehene zusammenarbei
tende Führungsmittel (298, 300), welche gewährleisten, daß
die Dichtlippen (86, 88; 122, 124; 304, 306) im ersten Teil
der Aufsetzbewegung des Bodenteiles nicht auf die mit ihnen
zusammenarbeitenden unteren Walzen (90, 92; 126, 128) tref
fen und daß der letzte Abschnitt der Aufsetzbewegung des
Bodenteiles auf die Seitenwände so erfolgt, daß die freien
Enden der Dichtlippen im wesentlichen radial gegen die mit
ihnen zusammenarbeitenden unteren Walzen herangeführt wer
den.
23. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsmittel Bajonettnuten (298) und Bajonett
stift (300) umfassen.
24. Gerät nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bodenteil (74; 110; 302) ein
Kunststoffspritzteil ist und die Dichtlippen (86, 88; 122,
124; 304, 306) aus elastischem Kunststoffmaterial bestehen
und direkt an das Bodenteil angespritzt sind.
25. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung Kurbelzapfen
(180, 182) aufweist, die über Pleuel (176, 178) auf die
Flutwannen (144, 146) arbeiten.
26. Gerät nach Anspruch 25 in Verbindung mit Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hubstangen (154,
156) jeweils über ein Pleuel (176, 178) mit einem zugeord
neten Kurbelzapfen (180, 182) verbunden sind und beide Kur
belzapfen durch eine Welle (188) verbunden sind.
27. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung eine auf die Flut
wannen (144, 146) arbeitende Keilanordnung (390) aufweist.
28. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung einen auf die
Flutwannen (144, 146) arbeitenden Gewindetrieb (400, 402)
aufweist.
29. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 28, gekennzeichnet
durch Endlagenfühler (244 bis 250) für die angehobene
Flutstellung und die abgesenkte Bereitschaftsstellung der
Flutwannen (144, 146) sowie einen Eingabefühler (48), der
auf die Anwesenheit von Entwicklungsgut am Eingabespalt
des Gerätes anspricht, sowie eine Hebemotor-Steuerschaltung
(324) für einen Antriebsmotor (206) der Hebeeinrichtung,
welche diesen Motor durch ein erstes Steuersignal in Rich
tung eines Anhebens der Flutwannen (144, 146) erregt, wenn
ein Ausgangssignal des Eingabefühlers (48), jedoch kein
Ausgangssignal des Endlagenfühlers (246) für die abgesenkte
Bereitschaftsstellung vorliegt, während sie den Antriebs
motor (206) dann durch ein zweites Steuersignal in Richtung
eines Absenkens der Flutwannen (144, 146) erregt, wenn von
demjenigen Zeitpunkt an, zu welchem das Ausgangssignal des
Eingabefühlers (48) verschwunden ist, eine vorgegebene Zeit
spanne verstrichen ist.
30. Gerät nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch eine För
dermotor-Steuerschaltung (322, 330 bis 334) für einen
auf die Fördermittel (64 bis 70, 104 bis 108) arbeitenden
zweiten Antriebsmotor (328), welche den zweiten Antriebsmotor
durch ein erstes Steuersignal dann zum Lauf mit einer ersten
Geschwindigkeit ansteuert, wenn sie mit dem ersten Steuer
signal beaufschlagt ist, und zum Lauf mit einer zweiten
Geschwindigkeit ansteuert, wenn sie mit dem zweiten Steuer
signal beaufschlagt ist, wobei die erste Geschwindigkeit
so gewählt ist, daß die Vorderkante des Entwicklungsgutes
den Eintrittsspalt der ersten mit einer Flutwanne (144)
versehenen Behandlungskammer (100) dann erreicht, wenn diese
Flutwanne (144) den Eintrittsspalt der Behandlungskammer
gerade freigegeben hat und die zweite Geschwindigkeit im
Hinblick auf die gewünschte Behandlungszeit des Entwicklungs
gutes in den verschiedenen Behandlungskammern (100; 130)
gewählt ist.
31. Gerät nach Anspruch 29 oder 30, gekennzeichnet durch
eine Pumpenmotor-Steuerschaltung (322, 330 bis 334,
362) für einen Antriebsmotor (358) einer Umwälzpumpenanord
nung (354, 356), welche diesen Antriebsmotor (358) dann
erregt, wenn sie das erste Steuersignal, das zweite Steuer
signal oder das Ausgangssignal eines Temperaturschalters
(338 bis 342) erhält.
32. Gerät nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch ein durch
die abfallende Flanke des Ausgangssignales des Tempera
turschalters (338 bis 342) anstoßbares Zeitglied (364),
dessen Ausgangssignal die Pumpenmotor-Steuerschaltung (322,
330 bis 334, 362) ebenfalls zur Erregung des Pumpen-An
triebsmotors (358) veranlaßt.
33. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Flutwannen (144, 146) in ihrem
unteren Abschnitt mit einer Ablauföffnung (366) versehen
sind, welche durch einen in die Schließstellung vorgespann
ten (380) Ventilkörper (368) normalerweise verschlossen
ist und durch Bewegen eines Betätigungsteiles (378, 386)
geöffnet werden kann.
34. Gerät nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungsteil (378) durch vertikales Bewegen der
Flutwannen (144, 146) gegen einen gehäusefesten Anschlag
(382) betätigbar ist.
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Legal Events
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Ipc: G03D 3/02 |
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