DE373979C - Schaltungsanordnung zum Betriebe eines Roehrensenders fuer drahtlose Telegraphie - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Betriebe eines Roehrensenders fuer drahtlose Telegraphie

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DE373979C
DE373979C DEP42871D DEP0042871D DE373979C DE 373979 C DE373979 C DE 373979C DE P42871 D DEP42871 D DE P42871D DE P0042871 D DEP0042871 D DE P0042871D DE 373979 C DE373979 C DE 373979C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/02Transmitters
    • H04B1/04Circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Schaltungsanordnung zum Betriebe eines Röhrensenders für drahtlose Telegraphie. Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betriebe eines Röhrensenders für drahtlose Telegraphie und Telephonie. Sie besteht darin, daß die in bekannter Weise mit einer Antenne aufgefangene, in Kondensatoren angesammelte und auf den Schwingungskreis einer Kathodenröhre zur Einwirkung gebrachte atmosphärische Elektrizität derart über selbstinduktionsfreie und regulierbare Widerstände geleitet wird, daß keine störenden Schwingungen entstehen können'.
  • Von den bekannten Anordnungen, bei denen bereits die atmosphärische Elektrizität mit einer Antenne aufgefangen, in Kondensatoren angesammelt und auf den Schwingungskreis einer Kathodenröhre zur Einwirkung gebracht -wurde, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand insofern, als die auf diese Weise gewonnene atmosphärische Elektrizität zum Betrieb eines Röhrensenders für drahtlose Telegraphie und Telephonie nutzbar gemacht wird, während sie bei der bekannten Anordnung lediglich zum Antrieb von sogenannten Kondensatormotoren Verwendung findet. Beide Anordnungen bedingen ganz verschiedene Schaltungen und Einrichtungen, wie im folgenden näher erläutert wird.
  • Der auf der Zeichnung schematisch dargestellte Apparat zeigt einen Sammler für Luftelektrizität nach der Erfindung, dessen angesammelte Spannung dazu dienen soll, eine Kathodenröhre zum Schwingen zu bringen. Um eine zu schnelle Entladung der Kondensatoren zu verhindern, wird die Kondensatorladung gezwungen, durch hohe Widerstände zu fließen, wodurch der zur Inbetriebsetzung einer Röhre nötige Strom erzeugt wird. Da eine Röhre nur wenig Strom braucht, um zu schwingen, so genügt jede atmosphärische Spannung. Die technische Einrichtung des Apparates ist folgende: In der Antenne i wird die atmosphärische Elektrizität aufgefangen und über eine Hochfrequenzdrosseispule ?- in den Kondensatoren 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 angesammelt. Die entgegengesetzten Pole der Kondensatoren haben den Erdanschluß io. Entsprechend der Menge der vorhandenen Elektrizität können, bis auf den Kondensator 3, alle anderen Kondensatoren beliebig ein- und aus-, parallel und in Serie geschaltüt werden. Um bei zu hoher atmosphärischer Spannung den Apparat vor Zerstörung zu bewahren, befindet sich zwischen Antenne und Erde der Kurzschließer ii. F-in zwischen Antenne und Erde geschaltetes Elektroskop 12 zeigt die jeweilige Spannung an, die durch Schaltung der Kondensotoren mit den Schaltern 13 bis 18 reguliert werden kann. Die Schutzfunkenstrecke ig verhindert eine Überlastung der Kondensatoren.
  • Durch die Silit,##?iderstände 2o, 21, 22, weiche durch ihre Selbstinduktionsfreiheit die Bildung von Schwin#;ungen verhindern und durch die Quecksilbeikontakte 23, 24, 25 beliebig verändert werden können, wird der Strom zum positiven Anschluß 16 des Röhrensenders geleitet. In dem Pole 27 tritt der Strom aus dem Röhrensender heraus und wird durch die regelbaren Drosselspulen 28, 29, welche die Edschwankungen vusgleichen sollen, zum Etdanschluß io geleitet.
  • Der Röhiensender 30 wird erregt, indem der Schwingungskreis mit der Selbstinduktion 31 und dem Drehkondewiator 32 zum Schwingen gebracht wird. Die erregten Schwingungen werden durch Induktion auf die Koppelungsspule 33 übertragen und durch die Kondensatoren 34, 35 der Erde und Antenne mitgeteilt. Die- Kondensatoren 34, 35 dienen dazu, die atmosphärische Spannung von der Koppelungsspule 33 fernzuhalten. Die Drosseln 2, 29, 28 sollen den Schwingungen den Weg über die Sammelkondensatoren veischan en undSchwankungen der Erdpotentiale ausgleichen. Da die erzeugten Schwingungen Hochfrequenzschwingungen sind, weiden sie von den Kondensatoren 34, 35 durchgelassen und von der Antenne i wieder ausgestrahlt, da Ströme verschiedener Frequenz in ein und demselben Leiter fließen können.
  • Um die Wirkung der Antenen zu erhöhen, können in bekannter Weise an den Enden der Antennendrähte Radiumpräparate angeordnet werden, die zur Ionisieiung der Luft beitragen und dadurch die Aufnahmefähigkeit der Antenne vergrößern. Damit diese Radiumpräparate die über die gleiche Antenne erfolgende Ausstrahlung der Schwingungen nicht behindern, sollen nach der Erfindung die Radiumpräparate beim Ausstrahlen von Schwingungen abgeschirmt werden. Diese Abschirmung erfolgt durch Elektromagnete, die durch die Taste des Röhrensenders gesteuert werden.
  • Eine derartige Anordnung ist in Abb. 2 der Zeichnung dargestellt. Der Antennendraht 36 ist an eine Platte 38 angeschlossen, ehe er zu den Isolatoren 37, 37 weitergeleitet ist. Die Platte ß trägt z. B. kleine, mit einem Radiumpräparat belegte Spitzen 39, die durch einen Metallschirm 4o abgedeckt werden können. Der Schirm 40 kann an einem schwenkbaren Hebel 41 angeordnet sein, der durch eine Feder 42 angehoben wird.
  • Sobald der Taster des Röhrensenders 30 niedergedrückt wird, fließt ein Strom durch den unter dem Hebel 41 angeordneten Magneten 43, der auf einen Anker 44 am Hebel 41 einwirkt und diesen anzieht. Damit wird der Schirm 40 herabgezogen -und über die Spitzen 39 gelegt.
  • Natürlich kann die Abschirmung der Radiumpräparate auch in anderer Weise durchgeführt werden. Ebenso kann der Teil 38, 39 in jeder beliebigen anderen Weise. durchgebildet werden.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i.
  2. Schaltungsanordnung zum Betriebe eines Röhrensenders für drahl-lose Telegraphie, dpdurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mit einer Antenne aufgefangene, in Kondensatoren aDgesammelte und auf den Schwingungskreis einer Kathodenröhre, zur Einwirkung gebrachte atmosphärische Eicktrizifät derait über selbstinduk# tionsfreie und regulierbare Widerstän& geleitet wird, daß keine störenden Schwingungen entstehen können. :2.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspiuchi, dadurch gekennzeichnet daß die in dem Schwirigungskreis der Kathodenröhre erzeugten Schwingungen durch eine Koppelungsspule über zwei Kondensatoren auf Erde und Antenne geleitet werden, so daß für das Auffangen der atmosphärischen Elektrizität und das Ausstrahlen der Schwingungen ein und dieselbe Antenne verwendet werden kann. 3. Schaltungsanordnung nach Anspi uch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugten Schwingungen durch geeignet eingeschaltete Drosselspulen gehindert werden, den Weg über die Sammelkondensatoren zu nehmen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 mit an den Enden der Antennendrähte angeordneten Radiumpräparaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Radiumpräparate beim Ausstrahlen der Schwingungen beispielsweise durch eine mit dem Taster oder Mikrophon des Röhrensenders in Verbindung stehende Vorrichtung abgeschirmt werden.
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