DE299312C - - Google Patents

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DE299312C
DE299312C DENDAT299312D DE299312DA DE299312C DE 299312 C DE299312 C DE 299312C DE NDAT299312 D DENDAT299312 D DE NDAT299312D DE 299312D A DE299312D A DE 299312DA DE 299312 C DE299312 C DE 299312C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C7/00Modulating electromagnetic waves
    • H03C7/02Modulating electromagnetic waves in transmission lines, waveguides, cavity resonators or radiation fields of antennas
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Im Hauptpatent 298622 ist eine Einrichtung zur drahtlosen Übermittlung von Zeichen, insbesondere Tönen, angegeben, die im wesentlichen darin besteht, daß zwischen zwei Punkte des Antennenkreises vori großem Spannungsunterschied, z. B. zwischen die Enden einer im Antennenkreis liegenden,-zur Abstimmung dienenden Drosselspule, ein Elektronenentladungsgefäß geschaltet ist, dessen Energieaufnahme in an sich bekannter Weise in Übereinstimmung mit den zu übertragenden Tonwellen verändert wird. Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung dieser Einrichtung, die an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden soll.
In der Zeichnung bezeichnet 1 die Antenne, die in üblicher Weise geerdet ist, 2 einen Hochfrequenzerzeuger, 3 einen Transformator, durch welchen die Antenne mit dem Hochfrequenzerzeuger vorzugsweise lose gekoppelt wird. 4 bezeichnet eine im Antennenkreis liegende einstellbare Drosselspule. Parallel zur oberen Klemme 5 der einstellbaren Drosseispule und dem Erdpunkt liegt das Elektronenentladungsgefäß 6 mit der Anode 7, der Glühkathode 8 und dem Gitter 9. Die Glühkathode wird durch die Sekundärwicklung 10 eines Transformators mit Wechselstrom gewöhnlicher Frequenz gespeist, welcher einem Wechselstromnetz 12 entnommen wird. Der Primärwicklung 11 d'es Transformators ist der regelbare Widerstand 13 vorgeschaltet, zwecks Einstellung der Kathodentemperatur. 14 bezeichnet einen gewöhnlichen Telephonübertrager mit einer kleinen Batterie 15, welcher über den Transformator 16 das Gitter 9 des Entladungsgefäßes 6 speist. Im Gitterlireis liegt noch eine Batterie 17, durch welche die Gitterspannung auf einen passenden Wert gebracht wird, und parallel zu dieser ein Kondensator 18, damit die in der Sekundärwicklung des Transformators 16 erzeugten Ströme nicht durch die Batterie 17 fließen müssen. Die bisher beschriebene Einrichtung ist im wesentlichen bereits bei der Anordnung nach dem Hauptpatent 298622 vorhanden.
Bei der bevorzugten Ausführungsforni des Eritladungsgefäßes 6 besteht die Anode aus ein oder mehreren Scheiben von beträchtlicher Größe und das Gitter 9 aus einer Anzahl Windungen feinen Drahtes, die auf einem Rahmen aufgewickelt sind und parallel zu den' Anodenscheiben liegen. Die Kathode ist ebenfalls vorzugsweise in einer Ebene parallel zum Gitter und zur Anode angeordnet. Der Ab-
stand zwischen diesen Teilen ist vorzugsweise klein und infolge dieses Umstandes besitzen sie eine beträchtliche Kapazität. Die Anode 7 ist bei der beschriebenen Einrichtung gegenüber der Kathode abwechselnd positiv und negativ und infolgedessen werden auf dem Gitter 9 durch elektrostatische Induktion abwechselnd positive und negatige Ladungen induziert. Obgleich das Gitter und die Kathode elektrisch verbunden sind, können doch die Spannungsdifferenzen zwischen ihnen infolge der äußerst raschen Polwechsel der induzierten Ladungen zeitweise sehr beträchtlich werden, da die Sekundärwicklung des Transformators 16 Hochfrequenzströmen, die zwischen Gitter und Kathode fließen, eine beträchtliche , Impedanz entgegensetzt. Infolge dieses Umstandes kann die positive Spannung, welche auf dem Gitter 9 induziert1 wird, wenn die Anode gleichfalls positiv ist, so groß werden, daß ein genügend großer Strom durch das Entladungsgefäß 6 fließt, um von der Antenne fast die gesamte, dem Hochfrequenzgenerator entnommene Energie selbst dann abzulenken, wenn dem Gitter durch den Telephonübertrager keine Spannung aufgedrückt wird. Auch sind die durch die Sekundärwicklung des Transformators 16 erzeugten Spannungen meistens klein im Verhältnis zu der Spannung, welche im Gitter 9 in der erwähnten Weise elektrostatisch induziert wird, und erzeugen daher nur geringe Stromschwankungen im Relais 6. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, wird gemäß der Erfindung ein abgestimmter Stromkreis vorgesehen, welcher einen Kondensator 19 und eine veränderliche Induktanz 20 enthält und zwischen das Gitter 9 und die Kathode 8 geschaltet ist. Wenn dieser Stromkreis auf die Frequenz der Hochfrequenzquelle 2 abgestimmt ist, bietet er der im Gitter induzierten Hochfrequenzladung nur eine geringe Impedanz dar und wirkt, soweit diese Hochfrequenzladungen in Betracht kommen, wie ein Kurzschluß > zwischen Gitter und Kathode. Daher befinden sich Gitter und Kathode normal auf gleicher Spannung bis auf die geringe, durch die Batterie 17 erzeugte Spannungsdifferenz. Der Kondensator 19 soll vorzugsweise geringe Kapazität besitzen, um den von den Tonwellen erzeugten verhältnismäßig niedrigfrequenten Strömen eine hohe Impedanz zu bieten.
Von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann selbstverständlich in mannigfaltiger Weise abgewichen werden, insbesondere kann die Erfindung auch dann angewendet werden, wenn, wie im Hauptpatent 298622 vorgesehen ist, beide Halbwellen der Hochfrequenzströme ausgenutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur drahtlosen Übermittlung von Zeichen, insbesondere Tönen, nach Patent 298622, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gitter und Kathode des Entladungsgefäßes ein auf die Frequenz der Hochfrequenzquelle abgestimmter Schwingungskreis liegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT299312D 1915-06-05 Active DE299312C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US32367A US1501735A (en) 1915-06-05 1915-06-05 Wireless signaling system

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DE299312C true DE299312C (de)

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US (1) US1501735A (de)
DE (1) DE299312C (de)
FR (1) FR527469A (de)
NL (1) NL7569C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR527469A (fr) 1921-10-26
US1501735A (en) 1924-07-15
NL7569C (de)

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