DE3739783A1 - Gradationsvariables sw-papier - Google Patents
Gradationsvariables sw-papierInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein gradationsvariables Schwarz-
Weiß-Papier (SW-Papier), das mindestens eine im grünen
und blauen Spektralbereich empfindliche Emulsion enthält,
wobei bei Belichtung im Grün ein größerer Belichtungsumfang
als im Blau erhalten wird.
Gradationsvariable lichtempfindliche Silberhalogenidmaterialien
enthalten Emulsionen, die für verschiedene
Spektralbereiche lichtempfindlich sind. Je nach Zusammensetzung
des Kopierlichtes erzielt man härtere oder
weichere Gradation. Die Emulsionen werden üblicherweise
vor dem Vergießen gemischt, damit nur eine Schicht gegossen
werden muß. Dabei besteht die Gefahr, daß Umsensibilisierung
eintritt, d. h., daß Sensibilisierungsfarbstoff
von den Silberhalogenidkörnern einer Emulsion desorbiert
und an Körnern einer unsensiblisierten, blauempfindlichen
Emulsion absorbiert wird. Dies ist unerwünscht, da
so eine differenzierte Belichtung durch Änderung des Kopierlichtes
nicht mehr zu dem gewünschten Ergebnis
führt. Unter ungünstigen Bedingungen ist der Vorgang der
Umsensibilisierung nicht auf die Gießlösung beschränkt,
sondern kann auch am fertigen Material auftreten, z. B.
unter Einwirkung von Feuchte, Wärme oder beidem.
Um die Umsensibilisierung zu vermeiden, müssen aufwendige
Vorkehrungen getroffen werden, beispielsweise bei der
Lagerung des Fertigmaterials oder durch Verkürzen der
Standzeit der fertigen Gießlösung. Da diese negativen
Einflüsse nicht immer durch den Produzenten ausgeschaltet
werden können, hat es nicht an Versuchen gefehlt,
Methoden zur Vermeidung der Umsensibilisierung zu entwickeln.
So wurde vorgeschlagen, überschüssigen Sensibilisierungswerkstoff
zu entfernen (DL-PS 7 210), beim
Mischen und Gießen der Gießlösung bestimmte kritische
Temperaturen nicht zu überschreiten (US-PS 23 67 508),
längere Stehzeiten der Gießlösungen zu vermeiden (GB-PS
5 40 451, DE-OS 24 26 676), den Gießlösungen Metallverbindungen
zur Verhinderung der Diffusion der Sensibilisierungsfarbstoffe
zuzusetzen (US-PS 23 36 260) oder
die unterschiedlich sensibilisierten bzw. unsensibilisierten
Emulsionen nicht zu mischen, sondern getrennt
übereinander zu gießen (GB-PS 5 41 515 und FR-PS
22 51 837).
Als weitere Maßnahmen zur Vermeidung von Umsensibilisierung
wurden die starke Herabsetzung der Sensibilisatormenge
(US-PS 22 80 300) sowie die Abmischung von Emulsionen
unterschiedlicher Silberhalogenidzusammensetzung
(DE-PS 15 97 476) vorgeschlagen.
Alle diese Maßnahmen haben nicht zu einer befriedigenden
Lösung des Problems geführt, da die Umsensibilisierung
bei der Lagerung des fertigen Materials nicht ausgeschlossen
werden konnte, die Herstellung des Materials
durch den Mehrfachguß wesentlich aufwendiger wurde, eine
Farbstoffmengenbegrenzung zu Empfindlichkeitsdifferenzen
sowie eine unterschiedliche Halogenidzusammensetzung zu
Bildtonunterschieden führte.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Verfahren zu
finden, bei dem zur Herstellung eines gradationsvariablen
SW-Papiers eine spektrale Grünsensibilisierung
angewandt wird, die die geschilderten Nachteile nicht
aufweist.
Es wurde nun gefunden, daß man diese Aufgabe lösen kann,
wenn man eine Emulsion mit einem speziellen Grünsensibilisator
in bestimmten Mengen sensibilisiert.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein gradationsvariables
SW-Papier mit einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Silberhalogenid mit wenigstens einer Verbindung der
Formel I
worin
R₁ Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy,
R₂ Alkyl, Sulfoalkyl oder Carboxyalkyl,
R₃ Alkyl, Hydroxyalkyl, Acyloxyalkyl,
R₄ Alkyl, Sulfoalkyl oder Carboxyalkyl,
R₅ Halogen, Cyan, Aminocarbonyl, Trifluormethyl oder Alkoxycarbonyl,
R₆ Wasserstoff oder R₅,
X⊖ ein Anion und
n 0 oder 1 bedeuten,
wobei wenigstens einer der Reste R₁, R₅ und R₆ Halogen ist,
n 0 bedeutet, wenn einer der Reste R₂ oder R₄ Sulfoalkyl oder Carboxyalkyl bedeutet, und n 1 bedeutet, wenn keiner der Reste R₂ und R₄ Sulfoalkyl oder Carboxyalkyl bedeutet,in einer Menge von bis µMol/Mol Silberhalogenid grün sensibilisiert wird, wobei der mittlere Korndurchmesser des Silberhalogenids in µm ist.
R₁ Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy,
R₂ Alkyl, Sulfoalkyl oder Carboxyalkyl,
R₃ Alkyl, Hydroxyalkyl, Acyloxyalkyl,
R₄ Alkyl, Sulfoalkyl oder Carboxyalkyl,
R₅ Halogen, Cyan, Aminocarbonyl, Trifluormethyl oder Alkoxycarbonyl,
R₆ Wasserstoff oder R₅,
X⊖ ein Anion und
n 0 oder 1 bedeuten,
wobei wenigstens einer der Reste R₁, R₅ und R₆ Halogen ist,
n 0 bedeutet, wenn einer der Reste R₂ oder R₄ Sulfoalkyl oder Carboxyalkyl bedeutet, und n 1 bedeutet, wenn keiner der Reste R₂ und R₄ Sulfoalkyl oder Carboxyalkyl bedeutet,in einer Menge von bis µMol/Mol Silberhalogenid grün sensibilisiert wird, wobei der mittlere Korndurchmesser des Silberhalogenids in µm ist.
Alkyl-, Sulfoalkyl-, Carboxyalkyl-, Hydroxyalkyl- und
Acyloxyalkylreste haben insbesondere 1 bis 6 C-Atome im
Alkylteil. Unter Acyl wird vorzugsweise C₁-C₄-Alkylcarbonyl
verstanden. Halogen ist bevorzugt Chlor. Alkoxy
und Alkoxycarbonyl haben insbesondere 1 bis 4 C-Atome
im Alkoxyteil.
Als Anionen kommen Halogenide wie Chlorid und Bromid
sowie Sulfat und Alkylsulfate wie Methosulfat und Ethosulfat
in Betracht, ferner Perchlorat und p-Toluolsulfonat.
Geeignete Verbindungen der Formel I sind der nachfolgenden
Tabelle 1 zu entnehmen:
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird
der Grünsensibilisator nur einem Teil der Emulsion, insbesondere
20 bis 80 Gew.-%, zugegeben. In einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung enthält das gradationsvariable
SW-Papier eine Mischung aus wenigstens einer
Emulsion, die mindestens einen erfindungsgemäßen Grünsensibilisator
enthält, und wenigstens einer spektral
blau (im Bereich von 420 bis 480 µm) sensibilisierten
Emulsion. Die Menge an blausensibilisierter Emulsion
beträgt insbesondere 15 bis 60 Gew.-%. Durch diese Maßnahmen
wird eine besonders gute Gradationsdifferenzierung
erreicht.
Als Blausensibilisatoren sind beispielsweise Farbstoffe
der folgenden Formeln geeignet:
worin
P die zur Ergänzung eines gegebenenfalls benzoanellierten heterocyclischen Fünfrings erforderlichen Glieder,
Q die zur Ergänzung eines Rhodanin-, Thiohydantoin-, Thiooxazolidon- oder Thiobarbitursäurerings erforderlichen Ringglieder,
W₁, W₂ gegebenenfalls durch Hydroxy, Carboxy oder Sulfo substituiertes C₁-C₄-Alkyl,
l, m 0, 1 oder 2,
R, T O, S, N-R₇,
R₇ gegebenenfalls durch Hydroxy, Carboxy oder Sulfo substituiertes C₁-C₄-Alkyl,
R₈, R₉ CH₃, CH₃O, Halogen oder - sofern R oder T Sauerstoff ist - Phenyl bedeuten.
P die zur Ergänzung eines gegebenenfalls benzoanellierten heterocyclischen Fünfrings erforderlichen Glieder,
Q die zur Ergänzung eines Rhodanin-, Thiohydantoin-, Thiooxazolidon- oder Thiobarbitursäurerings erforderlichen Ringglieder,
W₁, W₂ gegebenenfalls durch Hydroxy, Carboxy oder Sulfo substituiertes C₁-C₄-Alkyl,
l, m 0, 1 oder 2,
R, T O, S, N-R₇,
R₇ gegebenenfalls durch Hydroxy, Carboxy oder Sulfo substituiertes C₁-C₄-Alkyl,
R₈, R₉ CH₃, CH₃O, Halogen oder - sofern R oder T Sauerstoff ist - Phenyl bedeuten.
Die durch P ergänzten heterocyclischen Ringe sind
vorzugsweise Pyrolin, Oxazol, Imidazol, Thiazol,
Selenazol und deren benzokondensierte Derivate sowie
1,3,4-Thiadiazol, die durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy,
Cyan, Halogen, Aryl, insbesondere Phenyl, C₁-C₄-Alkylthio,
Carb-C₁-C₄-alkoxy-C₁-C₄-alkylthio, Carboxy-C₁-C₄-
alkylthio, Sulfo-C₁-C₄-alkyl und Sulfoaryl, insbesondere
Sulfophenyl substituiert sein können.
Die durch Q ergänzten Heterocyclen können durch C₁-C₅-
Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl, substituiert sein,
wobei Aryl seinerseits substituiert sein kann, vorzugsweise
durch Carboxy oder Sulfo.
Die Menge an Blausensibilisator ist nicht kritisch;
vorzugsweise setzt man 10 bis 300 µMol/Mol Ag ein,
insbesondere 20 bis 150 µMol.
Besonders geeignet sind beispielsweise folgende Farbstoffe
Die mittlere Korngröße der Silberhalogenidkörner beträgt
vorzugsweise 0,2 bis 0,6 µm, bevorzugt 0,4 bis 0,5 µm.
Das Silberhalogenid setzt sich insbesondere aus 20 bis
80 Mol-% AgBr, 80 bis 20 Mol-% AgCl und 0 bis 5 Mol-%
AgI zusammen.
Die Silberhalogenidkristalle können mit Rh3+, Ir4+,
Cd2+, Zn2+, Pb2+ dotiert sein.
Die Entsalzung der Emulsion kann auf übliche Weise
erfolgen (Dialyse, Flocken und Redispergieren, Ultrafiltration).
Wesentlicher Bestandteil der wenigstens einen lichtempfindlichen
Schicht neben dem Silberhalogenid ist das
Bindemittel.
Als Bindemittel wird vorzugsweise Gelatine verwendet.
Diese kann jedoch ganz oder teilweise durch andere
synthetische, halbsynthetische oder auch natürlich vorkommende
Polymere ersetzt werden. Synthetische Gelatineersatzstoffe
sind beispielsweise Polyvinylalkohol, Poly-
N-vinylpyrolidon, Polyacrylamide, Polyacrylsäure und
deren Derivate, insbesondere deren Mischpolymerisate.
Natürlich vorkommende Gelatineersatzstoffe sind beispielsweise
andere Proteine wie Albumin oder Casein,
Cellulose, Zucker, Stärke oder Alginate. Halbsynthetische
Gelatineersatzstoffe sind in der Regel modifizierte
Naturprodukte. Cellulosederivate wie Hydroxyalkylcellulose,
Carboxymethylcellulose und Phthalylcellulose
sowie Gelatinederivate, die durch Umsetzung
mit Alkylierungs- oder Acylaierungsmitteln oder durch
Aufpfropfung von polymerisierbaren Monomeren erhalten
worden sind, sind Beispiele hierfür.
Die Bindemittel sollen über eine ausreichende Menge an
funktionellen Gruppen verfügen, so daß durch Umsetzung
mit geeigneten Härtungsmitteln genügend widerstandsfähige
Schichten erzeugt werden können. Solche funktionellen
Gruppen sind insbesondere Aminogruppen, aber auch
Carboxylgruppen, Hydroxylgruppen und aktive Methylengruppen.
Die vorzugsweise verwendete Gelatine kann durch sauren
oder alkalischen Aufschluß erhalten sein. Die Herstellung
solcher Gelatinen wird beispielsweise in The
Science and Technology of Gelatine, herausgegeben von
A. G. Ward und A. Courts, Academic Press, 1977, Seite
295 ff., beschrieben. Die jeweils eingesetzte Gelatine
soll einen möglichst geringen Gehalt an fotografisch
aktiven Verunreinigungen enthalten (Inertgelatine).
Gelatinen mit hoher Viskosität und niedriger Quellung
sind besonders vorteilhaft.
Bei dem als lichtempfindlichen Bestandteil in dem
fotografischen Material befindlichen Silberhalogenid
kann es sich um überwiegend kompakte Kristalle handeln,
die z. B. regulär kubisch oder oktaedrisch sind oder
Übergangsformen aufweisen können. Vorzugsweise können
aber auch plättchenförmige Kristalle vorliegen, deren
durchschnittliches Verhältnis von Durchmesser zu Dicke
bevorzugt größer als 5 : 1 ist, wobei der Durchmesser
eines Kornes definiert ist als der Durchmesser eines
Kreises mit einem Kreisinhalt entsprechend der
projizierten Fläche des Kornes.
Die Silberhalogenidkörner können auch einen mehrfach geschichteten
Kornaufbau aufweisen, im einfachsten Fall
mit einem inneren und einem äußeren Kornbereich
(core/shell), wobei die Halogenidzusammensetzung
und/oder sonstige Modifizierungen, wie z. B. Dotierungen
der einzelnen Kornbereiche unterschiedlich sind.
Die Korngrößenverteilung kann sowohl homo- als auch
heterodispers sein. Homodisperse Korngrößenverteilung
bedeutet, daß 95% der Körner nicht mehr als±30% von
der mittleren Korngröße abweichen. Die Emulsionen können
außer dem Silberhalogenid auch organische Silbersalze
enthalten, z. B. Silberbenztriazolat oder Silberbehenat.
Es können zwei oder mehrere Arten von Silberhalogenidemulsionen,
die getrennt hergestellt werden, als
Mischung verwendet werden.
Die fotografischen Emulsionen können nach verschiedenen
Methoden (z. B. P. Glafides, Chimie et Physique
Photographique, Paul Montel, Paris (1967), G. F. Duffin,
Photographic Emulsion Chemistry, The Focal Press, London
(1966), V. L. Zelikman et al., Making and Coating Photographic
Emulsion, The Focal Press, London (1966), aus
löslichen Silbersalzen und löslichen Halogeniden hergestellt
werden.
Die Fällung des Silberhalogenids erfolgt bevorzugt in
Gegenwart des Bindemittels, z. B. der Gelatine, und kann
im sauren, neutralen oder alkalischen pH-Bereich durchgeführt
werden, wobei vorzugsweise Silberhalogenidkomplexbildner
zusätzlich verwendet werden. Zu letzteren
gehören z. B. Ammoniak, Thioether, Imidazol, Ammoniumthiocyanat
oder überschüssiges Halogenid. Die Zusammenführung
der wasserlöslichen Silbersalze und der Halogenide
erfolgt wahlweise nacheinander nach dem single-jet-
oder gleichzeitig nach dem double-jet-Verfahren oder
nach beliebiger Kombination beider Verfahren. Bevorzugt
wird die Dosierung mit steigenden Zuflußraten, wobei die
"kritische" Zufuhrgeschwindigkeit, bei der gerade noch
keine Neukeime entstehen, nicht überschritten werden
sollte. Der pAg-Bereich kann während der Fällung in
weiten Grenzen variieren, vorzugsweise wird das
sogenannte pAg-gesteuerte Verfahren benutzt, bei dem ein
bestimmter pAg-Wert konstant gehalten oder ein
definiertes pAg-Profil während der Fällung durchfahren
wird. Neben der bevorzugten Fällung bei Halogenidüberschuß
ist aber auch die sogenannte inverse Fällung bei
Silberionenüberschuß möglich. Außer durch Fällung
können die Silberhalogenidkristalle auch durch physikalische
Reifung (Ostwaldreifung), in Gegenwart von überschüssigem
Halogenid und/oder Silberhalogenidkomplexierungsmittel
wachsen. Das Wachstum der Emulsionskörner
kann sogar überwiegend durch Ostwaldreifung
erfolgen, wobei vorzugsweise eine feinkörnige, sogenannte
Lippmann-Emulsion, mit einer schwerer löslichen
Emulsion gemischt und auf letzterer umgelöst wird.
Die fotografischen Emulsionen können Verbindungen zur
Verhinderung der Schleierbildung oder zur Stabilisierung
der fotografischen Funktion während der Produktion, der
Lagerung oder der fotografischen Verarbeitung enthalten.
Besonders geeignet sind Azaindene, vorzugsweise Tetra-
und Pentaazaindene, insbesondere solche, die mit
Hydroxyl- oder Aminogruppen substituiert sind. Derartige
Verbindungen sind z. B. von Birr, Z. Wiss. Phot., 47
(1952), S. 2-58, beschrieben worden. Weiter können als
Antischleiermittel Salze von Metallen wie Quecksilber
oder Cadmium, aromatische Sulfon- oder Sulfinsäuren wie
Benzolsulfinsäure, oder stickstoffhaltige Heterocyclen
wie Nitrobenzimidazol, Nitroindazol, (subst.) Benztriazole
oder Benzthiazoliumsalze eingesetzt werden. Besonders
geeignet sind Mercaptogruppen enthaltende Heterocyclen,
z. B. Mercaptobenzthiazole, Mercaptobenzimidazole,
Mercaptotetrazole, Mercaptothiadiazole, Mercaptopyrimidine,
wobei diese Mercaptoazole auch eine wasserlöslichmachende
Gruppe, z. B. eine Carboxylgruppe oder
Sulfogruppe, enthalten können. Weitere geeignete Verbindungen
sind in Research Disclosure Nr. 17 643 (1978),
Abschnitt VI, veröffentlicht.
Die Stabilisatoren können den Silberhalogenidemulsionen
vor, während oder nach deren Reifung zugesetzt werden.
Selbstverständlich kann man die Verbindungen auch
anderen fotografischen Schichten, die einer Halogensilberschicht
zugeordnet sind, zusetzen.
Es können auch Mischungen aus zwei oder mehreren der genannten
Verbindungen eingesetzt werden.
Die fotografischen Emulsionsschichten oder andere hydrophile
Kolloidschichten des erfindungsgemäß hergestellten
lichtempfindlichen Materials können oberflächenaktive
Mittel für verschiedene Zwecke enthalten, wie Überzugshilfen
zur Verhinderung der elektrischen Aufladung, zur
Verbesserung der Gleiteigenschaften, zum Emulgieren der
Dispersion, zur Verhinderung der Adhäsion und zur Verbesserung
der fotografischen Charakteristika (z. B. Entwicklungsbeschleunigung,
hoher Kontrast, Sensibilisierung
usw.).
Die chemische Sensibilisierung kann durch labile Schwefelverbindungen
(z. B. Thiosulfat, Diacetyl-thioharnstoff),
durch Gold-Schwefelreifung oder Reduktionsreifung
erfolgen. Die chemische Sensibilisierung kann unter
Zusatz von Ir, Rh, Pb, Cd, Hg, Au erfolgen, ebenso ist
Zusatz von optischen Sensibilisatoren oder Stabilisatoren
möglich.
Das fotografische Material kann weiterhin UV-Licht absorbierende
Verbindungen, Weißtöner, Abstandshalter,
Formalinfänger und andere enthalten.
UV-Licht absorbierende Verbindungen sollen einerseits
die Bildfarbstoffe vor dem Ausbleichen durch UV-reiches
Tageslicht schützen und andererseits als Filterfarbstoffe
das UV-Licht im Tageslicht bei der Belichtung
absorbieren und so die Farbwiedergabe eines Films verbessern.
Üblicherweise werden für die beiden Aufgaben
Verbindungen unterschiedlicher Struktur eingesetzt. Beispiele
sind arylsubstituierte Benzotriazolverbindungen
(US-A 35 33 794), 4-Thiazolidonverbindungen (US-
A 33 14 794 und 33 52 681), Benzophenonverbindungen (JP-
A 2 784/71), Zimtsäureesterverbindungen (US-A 37 05 805
und 37 07 375), Butadienverbindungen (US-A 40 45 229)
oder Benzoxazolverbindungen (US-A 37 00 455).
Es können auch ultraviolettabsorbierende Kuppler (wie
Blaugrünkuppler des α-Naphtholtyps) und ultraviolettabsorbierende
Polymere verwendet werden. Diese Ultraviolettabsorbentien
können durch Beizen in einer speziellen
Schicht fixiert sein.
Geeignete Weißtöner sind z. B. in Research Disclosure,
Dezember 1978, Seite 22 ff., Referat 17 643, Kapitel V,
beschrieben.
Der mittlere Teilchendurchmesser der Abstandshalter
liegt insbesondere im Bereich von 0,2 bis 10 µm. Die Abstandshalter
sind wasserunlöslich und können alkaliunlöslich
oder alkalilöslich sein, wobei die alkalilöslichen
im allgemeinen im alkalischen Entwicklungsbad aus
dem fotografischen Material entfernt werden. Beispiele
für geeignete Polymere sind Polymethylmethacrylat, Copolymere
aus Acrylsäure und Methylmethacrylat sowie
Hydroxypropylmethylcellulosehexahydrophthalat.
Die Bindemittel des erfindungsgemäßen Materials, insbesondere
wenn als Bindemittel Gelatine eingesetzt wird,
werden mit geeigneten Härtern gehärtet, beispielsweise
mit Härtern des Epoxidtyps, des Ethylenimintyps, des
Acryloyltyps oder des Vinylsulfontyps. Ebenso eignen
sich Härter der Diazin-, Triazin- oder 1,2-Dihydrochinolin-
Reihe.
Vorzugsweise werden die Bindemittel des erfindungsgemäßen
Materials mit Soforthärtern gehärtet.
Unter Soforthärtern werden Verbindungen verstanden, die
geeignete Bindemittel so vernetzen, daß unmittelbar nach
Beguß, spätestens nach 24 Stunden, vorzugsweise
spätestens nach 8 Stunden die Härtung so weit abgeschlossen
ist, daß keine weitere durch die Vernetzungsreaktion
bedingte Änderung der Sensitometrie und der
Quellung des Schichtverbandes auftritt. Unter Quellung
wird die Differenz von Naßschichtdicke und Trockenschichtdicke
bei der wäßrigen Verarbeitung des Films
verstanden (Photogr. Sci. Eng., 8 (1964), 275; Photogr.
Sci. Eng. (1972), 449).
Bei diesen mit Gelatine sehr schnell reagierenden Härtungsmitteln
handelt es sich z. B. um Carbamoylpyridiniumsalze,
die mit freien Carboxylgruppen der Gelatine
zu reagieren vermögen, so daß letztere mit freien Aminogruppen
der Gelatine unter Ausbildung von Peptidbindungen
und Vernetzung der Gelatine reagieren.
Geeignete Beispiele für Soforthärter sind z. B. Verbindungen
der allgemeinen Formeln
worin
R₁ Alkyl, Aryl oder Aralkyl bedeutet,
R₂ die gleiche Bedeutung wie R₁ hat oder Alkylen, Arylen, Aralkylen oder Alkaralkylen bedeutet, wobei die zweite Bindung mit einer Gruppe der Formel
R₁ Alkyl, Aryl oder Aralkyl bedeutet,
R₂ die gleiche Bedeutung wie R₁ hat oder Alkylen, Arylen, Aralkylen oder Alkaralkylen bedeutet, wobei die zweite Bindung mit einer Gruppe der Formel
verknüpft ist, oder
R₁ und R₂ zusammen die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes erforderlichen Atome bedeuten, wobei der Ring z. B. durch C₁- C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann,
R₃ für Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkoxy, -NR₄-COR₅, -(CH₂) m -NR₈R₉, -(CH₂) n -CONR₁₃R₁₄ oder
R₁ und R₂ zusammen die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes erforderlichen Atome bedeuten, wobei der Ring z. B. durch C₁- C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann,
R₃ für Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkoxy, -NR₄-COR₅, -(CH₂) m -NR₈R₉, -(CH₂) n -CONR₁₃R₁₄ oder
oder ein Brückenglied oder eine direkte
Bindung an eine Polymerkette steht, wobei
R₄, R₆, R₇, R₉, R₁₄, R₁₅, R₁₇, R₁₈ und R₁₉ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
R₅ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder NR₆R₇,
R₈ -COR₁₀,
R₁₀ NR₁₁R₁₂,
R₁₁ C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₂ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₃ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₆ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, COR₁₈ oder CONHR₁₉,
m eine Zahl 1 bis 3,
n eine Zahl 0 bis 3,
p eine Zahl 2 bis 3 und
Y O oder NR₁₇ bedeuten oder
R₁₃ und R₁₄ gemeinsam die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes erforderlichen Atome darstellen, wobei der Ring z. B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann,
Z die zur Vervollständigung eines 5- oder 6gliedrigen aromatischen heterocyclischen Ringes, gegebenenfalls mit anelliertem Benzolring, erforderlichen C-Atome und
X⊖ ein Anion bedeuten, das entfällt, wenn bereits eine anionische Gruppe mit dem übrigen Molekül verknüpft ist
R₄, R₆, R₇, R₉, R₁₄, R₁₅, R₁₇, R₁₈ und R₁₉ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
R₅ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder NR₆R₇,
R₈ -COR₁₀,
R₁₀ NR₁₁R₁₂,
R₁₁ C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₂ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₃ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R₁₆ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, COR₁₈ oder CONHR₁₉,
m eine Zahl 1 bis 3,
n eine Zahl 0 bis 3,
p eine Zahl 2 bis 3 und
Y O oder NR₁₇ bedeuten oder
R₁₃ und R₁₄ gemeinsam die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinringes erforderlichen Atome darstellen, wobei der Ring z. B. durch C₁-C₃-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann,
Z die zur Vervollständigung eines 5- oder 6gliedrigen aromatischen heterocyclischen Ringes, gegebenenfalls mit anelliertem Benzolring, erforderlichen C-Atome und
X⊖ ein Anion bedeuten, das entfällt, wenn bereits eine anionische Gruppe mit dem übrigen Molekül verknüpft ist
worin
R₁, R₂, R₃ und X⊖ die für Formel (a) angegebene Bedeutung besitzen.
R₁, R₂, R₃ und X⊖ die für Formel (a) angegebene Bedeutung besitzen.
Die erfindungsgemäßen Materialien werden nach dafür
empfohlenen Prozessen in üblicher Weise verarbeitet.
Eine durch Doppel-Einlauf und teilweise Konvertierung
hergestellte Silberchloridbromidemulsion mit 15 Mol-%
Chlorid und 85 Mol-% Bromid, mittlerer Korndurchmesser
0,34 µ, dotiert mit 0,17 µMol RhCl₃ pro Mol Ag, wird
nach Zusatz von 20 µMol Natriumthiosulfat pro Mol Ag zu
einem optimalen Empfindlichkeits-Schleier-Verhältnis gereift.
Die Emulsion enthält 100 g AgNO₃ pro kg.
Diese Emulsion wird mit einem Grünsensibilisator in der
angegebenen Menge (Tabelle 1) sensibilisiert und nach
Zugabe eines Netzmittels auf PE-Papier mit einem Silberauftrag
von 1,4 g pro m² vergossen.
Das Material wird dann einer sensitometrischen Belichtung
hinter einem Gelb- und einem Purpurfilter unterworfen.
Anschließend wird in Agfa-Neutol-Entwickler entwickelt
und die Gradationsdifferenzierung hinter den
beiden Filtern als Belichtungsumfang in logarithmischen
Einheiten (logBU) bestimmt. Als logBU wird der Belichtungsumfang
zwischen den erhaltenen Schwärzungsdichten
D=1,7 und D=0,04 bezeichnet. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 2 zusammengefaßt, und zwar sind angegeben in
Spalte 1: der verwendete Grünsensibilisator,
Spalte 2: die Menge an Grünsensibilisator in µMol pro Mol Silber,
Spalte 3: logBU hinter Gelbfilter,
Spalte 4: logBU hinter Purpurfilter,
Spalte 5: das Sensibilisierungsmaximum in nm.
Spalte 2: die Menge an Grünsensibilisator in µMol pro Mol Silber,
Spalte 3: logBU hinter Gelbfilter,
Spalte 4: logBU hinter Purpurfilter,
Spalte 5: das Sensibilisierungsmaximum in nm.
Wie der Tabelle 2 entnommen werden kann, ist die Gradationsdifferenzierung
bei Belichtung hinter Gelb- und
Purpurfilter bei den erfindungsgemäßen Grünsensibilisatoren
sehr gut und innerhalb gewisser Grenzen nur wenig
abhängig von der Menge an Farbstoff; während bei höheren
Mengen - in diesem Emulsionsbeispiel 240 µMol/Mol
Silber - und bei Grünsensibilisatoren nicht erfindungsgemäßer
Konstitution (A oder B) die Differenzierung
ausbleibt.
Vergleichsfarbstoff A
Vergleichsfarbstoff A
Vergleichsfarbstoff B
Beispiel 2 wird analog Beispiel 1 ausgeführt, wobei als
Emulsion eine nach dem Kipp-Verfahren hergestellte
Silberchloridbromidemulsion mit 27 Mol-% Bromid und
73 Mol-% Chlorid, Korngröße 0,30 µ, dotiert mit
0,35 µMol RhCl₃ pro Mol Ag, verwendet wird. Die
Ergebnisse enthält Tabelle 3.
Vergleichsfarbstoff C
Vergleichsfarbstoff C
Tabelle 3 zeigt, daß auch mit dieser Emulsion mit hohem
Chloridgehalt mit den erfindungsgemäßen Grünsensibilisatoren
eine Gradationsdifferenzierung erhalten wird,
während die Vergleichsfarbstoffe keine Differenzierung
aufweisen.
Die Silberchloridbromidemulsionen entsprechend den Beispielen
1 und 2, in diesem Beispiel mit Emulsion1 bzw.
2 bezeichnet, werden mit den in Tabelle 4 angegebenen
erfindungsgemäßen Grünsensibilisatoren sensibilisiert.
Die jeweilige Farbstoffmenge wird jedoch nicht der
gesamten Emulsionsprobe zugesetzt, sondern nur dem in
Spalte 6 der Tabelle 4 angegebenen Anteil (in %). Der
spektral sensibilisierte Anteil wird 20 Minuten bei
40°C digeriert und dann zum nicht sensibilisierten Rest
der Emulsionsprobe gegeben. Anschließend erfolgt Beguß
und sensitometrische Prüfung wie im Beispiel 1 beschrieben.
Man sieht aus der Tabelle 4, daß durch die Maßnahme
einer nur partiellen Spektralsensibilisierung der Emulsion
mit den erfindungsgemäßen Farbstoffen eine besonders
gute Gradationsdifferenzierung erhalten wird.
Die Emulsionsproben gemäß Beispiel 3 wurden wiederholt,
jedoch wurden jeweils 50% der Emulsion erfindungsgemäß
grün-sensibilisiert und 50% der Emulsion durch Zugabe
eines Blausensibilisators im blauen Spektralbereich sensibilisiert.
Beguß und sensitometrische Prüfung erfolgten
wie beschrieben. Durch die Blausensibilisierung
wurde die Blauempfindlichkeit hinter dem Purpurfilter
angehoben und auf diese Weise der Empfindlichkeitsabstand
zu der hohen Grünempfindlichkeit, die mit den
erfindungsgemäßen Grünsensibilisatoren erreicht wird,
vermindert.
Die Ergebnisse der Proben enthalten Tabelle 5 und 6, und
zwar in den Spalten:
1 den Grünsensibilisator,
2 Menge an Grünsensibilisator in µMol pro Mol Ag,
3 Blausensibilisator BS,
4 Menge an Blausensibilisator in µMol pro Mol Ag,
5 logBU hinter Gelbfilter,
6 logBU hinter Purpurfilter,
7 relative Empfindlichkeit hinter Purpurfilter.
2 Menge an Grünsensibilisator in µMol pro Mol Ag,
3 Blausensibilisator BS,
4 Menge an Blausensibilisator in µMol pro Mol Ag,
5 logBU hinter Gelbfilter,
6 logBU hinter Purpurfilter,
7 relative Empfindlichkeit hinter Purpurfilter.
Claims (5)
1. Gradationsvariables SW-Papier mit einer lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht, dadurch
gekennzeichnet, daß das Silberhalogenid mit
einer Verbindung der Formel
worin
R₁ Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy,
R₂ Alkyl, Sulfoalkyl oder Carboxyalkyl,
R₃ Alkyl, Hydroxyalkyl, Acyloxyalkyl,
R₄ Alkyl, Sulfoalkyl oder Carboxyalkyl,
R₅ Halogen, Cyan, Aminocarbonyl, Trifluormethyl oder Alkoxycarbonyl,
R₆ Wasserstoff oder R₅,
X⊖ ein Anion und
n 0 oder 1 bedeuten,
wobei wenigstens einer der Reste R₁, R₅ und R₆ Halogen ist,
n 0 bedeutet, wenn einer der Reste R₂ oder R₄ Sulfoalkyl oder Carboxyalkyl bedeutet, und n 1 bedeutet, wenn keiner der Reste R₂ und R₄ Sulfoalkyl oder Carboxyalkyl bedeutet,in einer Menge von bis µMol/Mol Silberhalogenid grün sensibilisiert wird, wobei der mittlere Korndurchmesser des Silberhalogenids in µm ist.
R₁ Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy,
R₂ Alkyl, Sulfoalkyl oder Carboxyalkyl,
R₃ Alkyl, Hydroxyalkyl, Acyloxyalkyl,
R₄ Alkyl, Sulfoalkyl oder Carboxyalkyl,
R₅ Halogen, Cyan, Aminocarbonyl, Trifluormethyl oder Alkoxycarbonyl,
R₆ Wasserstoff oder R₅,
X⊖ ein Anion und
n 0 oder 1 bedeuten,
wobei wenigstens einer der Reste R₁, R₅ und R₆ Halogen ist,
n 0 bedeutet, wenn einer der Reste R₂ oder R₄ Sulfoalkyl oder Carboxyalkyl bedeutet, und n 1 bedeutet, wenn keiner der Reste R₂ und R₄ Sulfoalkyl oder Carboxyalkyl bedeutet,in einer Menge von bis µMol/Mol Silberhalogenid grün sensibilisiert wird, wobei der mittlere Korndurchmesser des Silberhalogenids in µm ist.
2. Gradationsvariables SW-Papier nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß nur 20 bis 80 Gew.-%
der Emulsion mit einer Verbindung der Formel (I)
grün sensibilisiert sind.
3. Gradationsvariables SW-Papier nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht
eine Mischung aus 40 bis 85 Gew.-%
gemäß Anspruch 1 grün sensibilisierter Emulsion und
15 bis 60 Gew.-% blau sensibilisierter Emulsion
enthält.
4. Gradationsvariables SW-Papier nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Korngröße
der Silberhalogenidkörner 0,2 bis 0,6 µm beträgt.
5. Gradationsvariables SW-Papier nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Silberhalogenid
der Silberhalogenidemulsionsschicht aus 20 bis 80
Mol-% AgBr, 80 bis 20 Mol-% AgCl und 0 bis 5 Mol-%
AgI zusammensetzt.
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JPS6180237A (ja) * | 1984-09-28 | 1986-04-23 | Konishiroku Photo Ind Co Ltd | ハロゲン化銀写真感光乳剤 |
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- 1988-11-17 ES ES88119073T patent/ES2050138T3/es not_active Expired - Lifetime
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