DE3739107A1 - Verfahren zur herstellung einer undurchlaessigen wand und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer undurchlaessigen wand und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Info

Publication number
DE3739107A1
DE3739107A1 DE19873739107 DE3739107A DE3739107A1 DE 3739107 A1 DE3739107 A1 DE 3739107A1 DE 19873739107 DE19873739107 DE 19873739107 DE 3739107 A DE3739107 A DE 3739107A DE 3739107 A1 DE3739107 A1 DE 3739107A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fold
zone
sheet metal
trench
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19873739107
Other languages
English (en)
Inventor
Xaver Lipp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19873739107 priority Critical patent/DE3739107A1/de
Publication of DE3739107A1 publication Critical patent/DE3739107A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D19/00Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
    • E02D19/06Restraining of underground water
    • E02D19/12Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
    • E02D19/18Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water by making use of sealing aprons, e.g. diaphragms made from bituminous or clay material
    • E02D19/185Joints between sheets constituting the sealing aprons
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D19/00Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
    • E02D19/06Restraining of underground water
    • E02D19/12Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
    • E02D19/18Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water by making use of sealing aprons, e.g. diaphragms made from bituminous or clay material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer un­ durchlässigen Wand in einem von der Erdoberfläche aus sich in das Erdreich hinein erstreckenden Graben, insbesondere einem eine Mülldeponie umgebenden Graben, bei dem Beton in den Graben ge­ füllt wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Um zu verhindern, daß Schadstoffe, welche sich in einer Mülldepo­ nie befinden, in das die Mülldeponie umgebende Erdreich und in das Grundwasser gelangen können, ist bereits vorgeschlagen wor­ den, um die Mülldeponie herum einen bis in den felsigen Unter­ grund hineinreichenden Graben auszuheben und in diesem Graben eine Absperrwand aus Beton herzustellen. Es hat sich jedoch ge­ zeigt, daß mit einer solchen Betonwand nicht die notwendige Un­ durchlässigkeit erreichbar ist, was unter anderem darauf zurück­ zuführen ist, daß die Wand zumindest auf einem Teil ihrer Höhe im Grundwasser hergestellt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, die absolut undurchlässig ist, dennoch aber eine ausreichend hohe Lebensdauer hat. Diese Aufgabe löst ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dadurch, daß die im Graben hergestelle Wand gewissermaßen aus drei Schichten gebildet wird, nämlich der aus den Blechbahnen ge­ bildeten, absolut undurchlässigen Trennwand und den beiden Beton­ schichten, zwischen denen die Trennwand sich befindet, lassen sich die gestellten Anforderungen vollständig erfüllen. Die aus Blech bestehende Trennwand garantiert die Undurchlässigkeit, wäh­ rend die beiden Betonschichten der Wand die erforderliche mecha­ nische Festigkeit geben und die Trennwand vor Korrosion schützen.
Sofern gewöhnliches Stahlblech für die Blechbahnen nicht infrage kommt, kann man selbstverständlich auch Blechbahnen aus beschich­ tetem Stahlblech oder aus nicht rostendem Stahl verwenden.
Hat der Graben eine große Tiefe besteht die Möglichkeit, daß die durch die Falze erreichte Steifigkeit der Blechbahnen nicht ausreicht, um die Blechbahn in einer vertikalen Ebene zu halten. In diesem Falle kann man an das vordere Ende der Blech­ bahn wenigstens ein Gewicht, beispielsweise einen Betonklotz, an­ hängen.
Vorzugsweise werden die Blechbahnen an der Baustelle mit den Fal­ zen versehen und auf die erforderliche Länge abgeschnitten. Dies hat den Vorteil, daß man das erforderliche Blech in Form von han­ delsüblichen Wickeln, sogenanten coils, zur Baustelle transpor­ tieren kann.
Die Falze an den beiden Längsseiten der Blechbahn müssen so ge­ staltet sein, daß sie bereits während des Einführens einer Blech­ bahn diese mit der zuvor eingeführten Blechbahn zuverlässig ver­ binden, jedoch eine leichtgängige Führung bilden, damit das Ab­ senken der Blechbahn nicht durch die Reibung zwischen den inein­ ander greifenden Falzen beeinträchtigt wird. Ferner müssen die Falze so ausgebildet sein, daß sie, nachdem die nebeneinander an­ geordneten Blechbahnen in den Graben eingebracht worden sind, ohne Schwierigkeiten dicht geschlossen werden können. Eine vor­ teilhafte Ausführungsform von diese Anforderungen erfüllenden Falzen ist in den Ansprüchen 5 bis 8 gekennzeichnet.
Sofern erforderlich, kann in den einen der beiden miteinander in Eingriff zu bringenden Falze vor dem Einführen des einen Falzes in den anderen Falz einer der Falze mit einem Dichtungsband ver­ sehen werden, das sich über die gesamte Länge der Blechbahn er­ streckt und an einer solchen Stelle des Falzes angeordnet wird, an der es beim Schließen des Gesamtfalzes zwischen den beiden Falzen liegt und auf Druck beansprucht wird.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen. Diese Aufgabe löst eine Vorrichtung mit den Merkmalen des An­ spruches 1.
Das Fahrwerk kann entlang dem Graben fahren und in diesen die Blechbahnen absenken. Hierdurch läßt sich rasch auch eine relativ große Trennwand erstellen. Eine teleskopartige Verlängerbarkeit des Auslegers hat hierbei den Vorteil, daß mit dem Fahrwerk, bei dem es sich beispielsweise um ein Raupenfahrwerk handelt, kein genau gleichbleibender Abstand vom Grabenrand eingehalten werden muß, weil mit Hilfe des Auslegers die Blechbahn in die richtige Position bezüglich des Grabens gebracht werden kann.
Die Falzschließmaschine hat vorteilhafterweise ein so großes Ge­ wicht, daß sie infolge dieses Gewichtes entlang des zu schließen­ den Gesamtfalzes sich bis zur Grabensohle hin bewegt. Um die Ab­ senkgeschwindigkeit kontrollieren und in einfacher Weise die Falzschließmaschine wieder aus dem Graben herausheben zu können, wird sie vorteilhafterweise an das Seil eines fahrbaren Krans oder einer fahrbaren Seilwinde angehängt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Graben und eine An­ sicht eines in dieser abgesenkten Blechbahn sowie des für die Verlegung der Blechbahn vorgesehenen Fahrzeuges,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Graben, den bereits in die­ sem hergestellten Teil der Trennwand und das Fahr­ zeug,
Fig. 3 einen Querschnitt durch zwei nebeneinander angeord­ nete Blechbahnen mit ihren Falzen im noch nicht ge­ schlossenen Zustand,
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Gesamtfalz im ge­ schlossenen Zustand, wobei aus Gründen der Über­ sichtlichkeit die Falze nicht in der aneinanderge­ preßten Lage dargestellt sind, die sie nach dem Schließen des Gesamtfalzes einnehmen.
Um zu verhindern, daß aus einer Mülldeponie Schadstoffe in das benachbarte Endreich und insbesondere in das Grundwasser gelan­ gen, wird um die Deponie herum ein Graben 1 ausgehoben, der sich nach unten bis in den Fels 2 hinein erstreckt. Zwischen den bei­ den Wänden des Grabens 1 wird aus einzelnen Blechbahnen 3 eine Trennwand 4 gebildet, wie dies Fig. 2 zeigt.
Die Trennwand 4 wird in der Weise hergestellt, daß nacheinander in Grabenlängsrichtung nebeneinander die Blechbahnen 3 eingeführt werden und zwar so weit, bis ihr vorderes Ende die Grabensohle erreicht hat. Um die nebeneinander angeordneten Blechbahnen 3 dicht miteinander verbinden zu können, werden ihre beiden Längs­ ränder mit je einem Falz versehen, von denen der eine als Ganzes mit 5 und der andere als Ganzes mit 6 bezeichnet ist.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, wird für die Herstellung der Trenn­ wand 4 ein Fahrzeug 7 verwendet, daß mit einem Raupenfahrwerk 8 ausgerüstet ist. Dieses Raupenfahrwerk 8 trägt eine Haltevorrich­ tung für den Blechwickel 9, aus dem die Blechbahnen 3 gebildet werden. Im Ausführungsbeispiel bestehen die Blechbahnen 3 aus nichtrostendem Stahl. Es kommen aber auch rostende Stahlqualitä­ ten und beschichtete, beispielsweise verzinkte Stahlbleche in Frage.
Das Fahrzeug 7 hat, wie Fig. 1 zeigt, einen teleskopartig aus­ fahrbaren Ausleger 10, der einen Arbeitskopf 11 trägt. In diesem Arbeitskopf 11 ist eine Fördereinrichtung für die vom Blechwickel 9 abzuziehende Bahn und eine Falzeinrichtung kombiniert. Die Blechbahn 3 tritt aus dem Arbeitskopf 11 nach unten aus und liegt dabei in einer vertikalen Ebene. Die Austrittsöffnung des Ar­ beitskopfes 11 braucht deshalb nur auf diejenige Stelle im Graben ausgerichtet zu werden, an welcher die Trennwand 4 gebildet wer­ den soll.
Die beiden Falze 5 und 6, welche beim Durchlauf der Bahn durch die Falzeinrichtung angeformt werden, haben die in Fig. 3 darge­ stellte, T-ähnliche Form, wobei der Längsteil 12 bzw. 13 lotrecht zur Trennwand 4 steht. Die Länge des Mittelteils 12 des über­ greifbaren Falzes 5 ist etwas größer als diejenige des Mittel­ teils 13 des übergreifenden Falzes 6, damit die benachbarten Blechbahnen 3 an der Verbindungsstelle keine Stufe bilden. Bei beiden Falzen 5 und 6 schließt sich an den Längsteil 12 bzw. 13 die eine Hälfte des Querteiles an. Diese Hälfte wird aus einer rechtwinklig gegenüber dem Längsteil abgebogenen ersten Zone 14 bzw. 15 und einer sich an diese über eine 180°-Abbiegung an­ schließenden zweiten Zone 16 bzw. 17 gebildet. Wie Fig. 3 zeigt, unterscheiden sich diese beiden Hälften des Querteils beider Fal­ ze 5 und 6 nur dadurch voneinander, daß die Weite des durch die Zonen 15 und 17 gebildeten, im Querschnitt U-förmigen Kanals et­ was größer ist als die Dicke der von den Zonen 14 und 16 gebilde­ ten Hälfte des Querteils des übergriffenen Falzes 5.
Die andere Hälfte des Querteils des übergriffenen Falzes wird ebenfalls durch die zweite Zone 16 sowie eine sich an diese an­ schließende dritte Zone 18 gebildet, die gegenüber der zweiten Zone zur Blechbahn 3 hin abgewinkelt ist, mit der zweiten Zone einen Winkel von etwa 45° bildet und im Abstand vom Längsteil 12 endet.
Auch bei dem übergreifenden Falz 6 wird die andere Hälfte des Querteils teilweise durch die zweite Zone 17 gebildet. An diese schließt sich eine dritte Zone 19 an, welche wie die dritte Zone 18 des übergriffenen Falzes 15 abgewinkelt ist und neben deren der Blechtafel 3 zugekehrten Seite liegt. Über eine 180°-Abbie­ gung schließt sich an die dritte Zone 19 eine vierte Zone 20 an, welche zusammen mit der dritten Zone 19 einen im Querschnitt U- förmigen Kanal bildet, der mit Spiel die dritte Zone 18 des über­ griffenen Falzes 5 aufnimmt.
Die vorstehend beschriebene Form der Falze 5 und 6 gewährleistet in allen Richtungen quer zur Längsrichtung eine formschlüssige Verbindung. Gleichzeitig ist gewährleistet, daß sich in dem in Fig. 3 dargestellten, noch nicht geschlossenen Zustand, wie ihn die Falze 5 und 6 haben, wenn sie aus der Falzeinrichtung austre­ ten, der eine Falz, im Ausführungsbeispiel der übergreifende Falz 6, sich leichtgängig über den anderen Falz schieben läßt, während die Blechbahn neben der zuvor in den Graben 1 eingebrachten Blechbahn 3 abgesenkt wird.
Nachdem die Blechbahnen 3 bis auf die Sohle des Grabens 1 abge­ senkt worden sind, werden sie mit einer nicht dargestellten Trennvorrichtung von dem die nächsten Blechbahn bildenden Teil des Blechbandes abgetrennt. Ferner wird nun mittels einer eben­ falls nicht dargestellten Falzeinrichtung, welche von dem aus den Falzen 5 und 6 gebildeten Gesamtfalz geführt wird, der Gesamtfalz dicht geschlossen. Hierzu werden die beiden dritten Zonen 18 und 19 sowie die vierte Zone 20 in eine zu den zweiten Zonen 16 und 17 parallele Lage gebracht, wie dies Fig. 4 zeigt. Außerdem wer­ den dabei die ersten Zonen 14 und 15 sowie die Zonen 18 bis 20 an die zweiten Zonen 16 und 17 sowie diese aneinander gedrückt, was in Fig. 4 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. Das Gewicht der Falzeinrichtung ist größer als der Wider­ stand, den der Falzvorgang bildet. Die Falzeinrichtung ist deshalb an einen Kran oder eine Seilwinde angehängt, mit deren Hilfe sie mit der gewünschten Geschwindigkeit vom oberen bis zum unteren Ende des Gesamtfalzes abgesenkt und dann wieder nach oben gezogen wird.
Nachdem die Blechbahnen 3 dicht miteinander verbunden worden sind, werden die Räume des Grabens 1 zwischen der Trennwand 4 und seinen beiden Seitenwänden mit Beton gefüllt. Die fertige Wänd besteht also aus zwei Betonschichten und einer zwischen diesen liegenden metallischen Schicht, welche durch die Trennwand 4 ge­ bildet ist. Da die Trennwand 4 vollkommen dicht ist, brauchen die beiden Betonschichten der Wand nur die erforderliche mechanische Stabilität zu geben und die Trennwand 4 zu schützen.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung einer undurchlässigen Wand in einem von der Erdoberfläche sich in das Erdreich hinein er­ streckenden Graben, insbesondere einem eine Mülldeponie umgeben­ den Graben, bei dem Beton in den Graben eingefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) vor dem Einfüllen des Betons in den Graben in diesem im Abstand von den ihn begrenzenden beiden Wänden eine Trennwand aus nebeneinander angeordneten und an ihren beiden Längsrändern je einen noch unverschlossenen Falz aufweisenden Blechbahnen gebildet wird, indem die Blechbahnen nacheinander in ihrer Längsrichtung in den Graben von oben her eingeführt werden, wobei der eine Falz der einzuführenden Blechbahn in den an der an­ grenzenden Längsseite der zuletzt eingeführten Blechbahn vorgesehenen Falz in Falzlängsrichtung eingefahren wird,
  • b) danach die aus den ineinandergreifenden Falzen der ein­ ander benachbarten Blechbahnen gebildeten Gesamtfalze dicht verschlossen werden, und
  • c) nach dem Verschließen der Gesamtfalze Beton zwischen die Trennwand und die beiden Grabenwände eingefüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das vordere Ende der Blechbahn wenigstens ein Gewicht, vorzugsweise ein Betonklotz, angehängt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Blechbahnen an der Baustelle mit den Falzen versehen und auf die erforderliche Länge abgeschnitten werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechbahnen von einem Vorratswickel abgezogen und durch eine über dem Graben anordenbare Falzvorrichtung geführt werden, aus der sie in vertikaler Richtung nach unten austreten.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Falzen der Blechbahnen eine T-ähnliche Form gegeben wird, wobei der Querteil des einen Falzes vom Quer­ teil des Falzes der benachbarten Bahn übergriffen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte des Querteils des übergreifbaren Falzes aus einer rechtwinklig gegenüber dem Längsteil abgebogenen ersten Zone und einer an diese über eine 180°-Abbiegung anschließende zweite Zone gebildet wird, die auf der dem Längsteil abgewandten Seite der ersten Zone neben dieser liegt, und daß die andere Hälfte des Querteils aus dem über den Längsteil überstehenden Ab­ schnitt der zweiten Zone und einer gegenüber letzterer abgewin­ kelten dritten Zone gebildet wird, die mit der zweiten Zone einen spitzen Winkel einschließt, gegen den Längsteil weist und im Abstand von diesem endet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die eine Hälfte des Querteils des übergreifbaren Falzes übergreifende Hälfte des Querteils des übergreifenden Falzes als ein im Querschnitt U-förmiger Kanal ausgebildet ist, dessen Weite größer ist als die Dicke der aus der ersten und zweiten Zone gebildeten Hälfte des Querteils des übergreifbaren Falzes, und daß die andere Hälfte des Querteils des übergreifenden Falzes wie die zu übergreifende Hälfte des Querteils des zu übergreifen­ den Falzes im Anschluß an die sich über den gesamten Querteil er­ streckende zweite Zone eine dritte Zone aufweist, die gegenüber der zweiten Zone in gleicher Richtung und um den gleichen Winkel wie die dritte Zone des übergreifbaren Falzes abgewinkelt ist, und daß sich über eine 180°-Abbiegung an diese dritte Zone eine vierte Zone anschließt, die im Abstand von der zweiten Zone endet und mit der dritten Zone einen im Profil U-förmigen Kanal für die Aufnahme der dritten Zone des übergreifbaren Falzes bildet, des­ sen Weite größer als die Dicke der aufzunehmenden dritten Zone gewählt ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen des Gesamtfalzes der von der dritten und vier­ ten Zone gebildete Kanal zusammen mit der in ihm liegenden drit­ ten Zone des übergreifbaren Falzes in eine zum Mittelteil lot­ rechte Lage gebogen werden und die einzelnen Zonen der beiden Querteile aneinander gedrückt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einführen des einen Falzes in den anderen Falz einer der beiden Falze im Bereich seines Querteils auf der dem Querteil des anderen Falzes zugekehrten Seite mit einem sich über die gesamte Falzlänge erstreckenden Dichtungsband versehen wird.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß An­ spruch 1, gekennzeichnet durch
  • a) ein mittels eines Antriebsmotors ausgerüstetes Fahrwerk (8), auf dem ein vorzugsweise teleskopartig verlänger­ barer Ausleger (10), der eine Fördereinrichtung für die Blechbahn und eine Falzeineinrichtung für die beiden Längsränder der Blechbahn trägt, sowie ein Träger für einen Blechbahnwickel (9) angeordnet sind, von dem die Blechbahn mittels der Fördereinrichtung abgezogen wird,
  • b) eine entlang der Gesamtfalze (5, 6) bewegbare Falz­ schließmaschine.
DE19873739107 1987-11-19 1987-11-19 Verfahren zur herstellung einer undurchlaessigen wand und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens Ceased DE3739107A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873739107 DE3739107A1 (de) 1987-11-19 1987-11-19 Verfahren zur herstellung einer undurchlaessigen wand und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873739107 DE3739107A1 (de) 1987-11-19 1987-11-19 Verfahren zur herstellung einer undurchlaessigen wand und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3739107A1 true DE3739107A1 (de) 1989-06-01

Family

ID=6340725

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873739107 Ceased DE3739107A1 (de) 1987-11-19 1987-11-19 Verfahren zur herstellung einer undurchlaessigen wand und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3739107A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3831078A1 (de) * 1988-09-13 1990-03-22 Strabag Bau Ag Verfahren zum einbringen duennwandiger metallbleche in eine als dichtwand dienende schlitzwand und falzverbindung hierzu
DE4229941A1 (de) * 1992-09-08 1994-03-10 Bilfinger Berger Bau Verfahren zur Herstellung einer Dichtwand
DE4343851C1 (de) * 1993-12-22 1995-06-29 Bauer Spezialtiefbau Ortbetonschlitzwand mit Abdichtungsmembran

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2546946A1 (de) * 1975-10-20 1977-04-28 Eurosond Gmbh Spezialunternehm Verfahren zum herstellen einer dichtungsschlitzwand im untergrund
DE3431106A1 (de) * 1984-08-24 1986-03-06 Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart Vorrichtung zur zusaetzlichen abdichtung deponieumschliessender schlitzwaende durch kunststoffbeschichtete oder unbeschichtete duennwandige metallbleche
DE3444691A1 (de) * 1984-12-07 1986-06-12 Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart Verfahren und vorrichtung zum einbau von flaechigen dichtelementen in schlitzwaende

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2546946A1 (de) * 1975-10-20 1977-04-28 Eurosond Gmbh Spezialunternehm Verfahren zum herstellen einer dichtungsschlitzwand im untergrund
DE3431106A1 (de) * 1984-08-24 1986-03-06 Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart Vorrichtung zur zusaetzlichen abdichtung deponieumschliessender schlitzwaende durch kunststoffbeschichtete oder unbeschichtete duennwandige metallbleche
DE3444691A1 (de) * 1984-12-07 1986-06-12 Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart Verfahren und vorrichtung zum einbau von flaechigen dichtelementen in schlitzwaende

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3831078A1 (de) * 1988-09-13 1990-03-22 Strabag Bau Ag Verfahren zum einbringen duennwandiger metallbleche in eine als dichtwand dienende schlitzwand und falzverbindung hierzu
DE4229941A1 (de) * 1992-09-08 1994-03-10 Bilfinger Berger Bau Verfahren zur Herstellung einer Dichtwand
DE4343851C1 (de) * 1993-12-22 1995-06-29 Bauer Spezialtiefbau Ortbetonschlitzwand mit Abdichtungsmembran

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3524720C2 (de) Verfahren zur Fertigung einer etwa waagerechten Dichtungsschicht und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2722716C3 (de) Verbauvorrichtung für Leitungsgräben
DE3444690C2 (de)
DE3727202C2 (de)
DE3739107A1 (de) Verfahren zur herstellung einer undurchlaessigen wand und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE4205455C1 (en) Sealing wall of elements driven into ground for dumps - has performed elements welded fabrications, with connector at one side which slides over edge of neighbouring elements forming chamber
DE8804832U1 (de) Rohr zur Ableitung von Sickerwasser von der Sohle von Deponien
DE2613854C3 (de) Tübbingsegment für den Tunnelausbau mit Fugenabdichtung
DE19739920A1 (de) Verfahren und Verbauvorrichtung für den Rohreinbau
DE4236489C2 (de) Verfahren zum Einbau von Dichtwandfolien in eine Dichtungsschlitzwand und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0667417B1 (de) Verfahren zur Abdichtung von Schlitzwänden
DE19508383A1 (de) Bauelement mit Verzahnungselementen und mindestens einem durchgehenden Kanal
DE19803074A1 (de) Schacht und Verfahren zum Erstellen eines solchen
DE3626462C2 (de)
DE2531007C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erstellung von Arbeitsschächten innerhalb im Schildvortrieb aufgefahrener Gräben
DE2547717C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines geschütteten Erdstaudammes
DE3001649C2 (de) Verbauvorrichtung für Gräben
EP0321645A1 (de) Fugenband für Bauwerksfuge
DE102017118777B4 (de) Verbauvorrichtung für Gräben oder grabenähnliche Bauwerke
DE3610949A1 (de) Verfahren zur herstellung einer schmalwand in erdboeden, sowie dazu dienende einrichtungen und elemente
AT398445B (de) Verfahren zur abdichtung von schlitzwänden
DE2625446C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Verbauen von Gräben
DE8201469U1 (de) Vorrichtung zum verwahren von bewehrungsstaehlen
DE2203160B2 (de) Stirnwand für einen Durchlaß eines Wasserlaufs
DE29617673U1 (de) Abschalelement

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection