DE3738832A1 - Profil-schliesszylinder - Google Patents
Profil-schliesszylinderInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Profil-Schließzylinder
mit einer Zylindertrommel und einem diese aufnehmenden
Schloßgehäuse, das zur Einstellung unterschiedlicher
Schloßlängen geteilt ist in ein den Schließbartausschnitt
bildendes Mittelstück und zwei über Teilungsfugen und
Verbindungseinrichtungen daran angeschlossene, unveränderliche
Endstücke.
Bei einem bekannten Schließzylinder dieser Art
(DE-OS 22 63 889) sind die Endstücke mindestens ebenso lang
wie die darin enthaltenen Zylindertrommeln. Das Mittelstück
umschließt gabelförmig den Schießbartausschnitt, wobei der
Schließbart und die Kupplung zur Verbindung des Schließbarts
mit der einen bzw. anderen Zylindertrommel in der Gabel
gelagert ist. Es wird eine Vielzahl von Mittelstücken
unterschiedlicher Länge zur Einstellung der jeweils
gewünschten Schloßlänge vorrätig gehalten. Erreicht werden
soll dadurch eine Umrüstbarkeit vorhandener Schließzylinder
auf unterschiedliche Schließzylinderlängen durch Verwendung
unterschiedlicher Mittelstücke. Jedoch ist dies aufwendig,
weil ein mehrteiliger Schließzylinder wesentlich kostspieliger
ist als ein einteiliger. Auch die Lagerhaltung wird nicht
vereinfacht, weil ebenso viele verschiedene Mittelstücke
vorrätig gehalten werden müssen wie sonst ganze Schließ
zylinder. Ein wesentlicher Nachteil des bekannten Zylinders
liegt auch darin, daß für die Erreichung einer geringst
möglichen Schließzylinderlänge das Mittelstück sehr kurz sein
muß und daher einerseits keine hinreichende Festigkeit
aufweist und andererseits keine hinreichende Masse zur
Verankerung von Verbindungseinrichtungen enthält. Der bekannte
Schließzylinder hat sich daher für die Praxis als ungeeignet
erwiesen.
Bei einem anderen bekannten Schließzylinder (DE-OS 35 24 638)
ist die Teilung des Schloßgehäuses deshalb in solcher Weise
ausgeführt, daß die die Zylindertrommeln aufnehmenden Gehäuse
teile durch ein sich im wesentlichen durch die gesamte
Zylinderlänge erstreckendes Halteglied verbunden sind, das
auch den Schließbartausschnitt bildet. Die Distanz zwischen
dem Schließbartausschnitt und den Zylindertrommeln wird durch
Gehäusezwischenstücke gefüllt, die auch die Schließbart
lagerung übernehmen müssen. Sowohl die die Zylindertrommeln
aufnehmenden Gehäuseteile als auch diese Zwischenstücke müssen
daher nicht nur fest, sondern auch sehr genau von dem Halte
glied geführt sein. Dies wird durch eine zusammenwirkende
Längsprofilierung des Halteglieds und der davon zu haltenden
Gehäuseteile bewirkt. Diese Längsprofilierung sowie der Um
stand, daß im Hinblick auf unterschiedliche Lage des Schließ
bartausschnitts und unterschiedliche Schließzylinderlänge eine
Vielzahl verschiedener Halteglieder zur Verfügung stehen muß,
wobei zusätzliche Vorkehrungen dafür getroffen werden müssen,
daß die Verbindung zwischen dem Halteglied und den anderen
Schließzylinderteilen von der freiliegenden Schloßstirn her
unzugänglich ist, macht das bekannte Schloß, wenn alle daran
zu stellenden Forderungen praxisgerecht erfüllt werden sollen,
sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schließ
zylinder zu schaffen, der mit geringerem Aufwand auf
unterschiedliche Längen und unterschiedliche Abstände des
Schließbarts von den Schließzylinderenden eingestellt werden
kann.
Ähnlich ist ein bekannter Schließzylinder (US-PS 32 93 892)
ausgebildet, bei dem zwei jeweils eine Zylindertrommel auf
nehmende Schloßgehäuseteile durch ein leistenartiges Halte
glied miteinander verbunden sind. Der Schließbart ist in den
Schloßgehäuseteilen gelagert, wobei der Schließbartausschnitt
bei kürzester Ausführung zwischen den einander zugewendeten
Stirnflächen der Schloßgehäuseteile gebildet ist. Für längere
Ausführungen werden entsprechend längere Halteglieder ver
wendet und werden je nach gewünschter Lage des Schließbarts
zwischen diesen und den Schloßgehäuseteilen Gehäusezwischen
stücke eingesetzt, die die Lagerung des Schließbarts und der
Kupplung übernehmen. Weil ebenso viele Halteglieder wie
Längenvariationen zur Verfügung stehen müßten und weil die
Lagerung des Schließbarts in besonderen Gehäusezwischenstücken
schwierig ist, ist das bekannte Schloß aufwendig. Zwar soll
zur Verminderung des für unterschiedliche Halteglieder not
wendigen Aufwands ein Halteglied zur Verfügung stehen, das mit
Sollbruchstellen für beliebige Auswahl unterschiedlicher
Längen ausgerüstet ist; jedoch verbietet sich ein solcher
Vorschlag für die Praxis, weil das Halteglied hohe Sicherheit
gegen Abbrechen bieten muß und daher keinesfalls eine Soll
bruchstelle enthalten darf.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht - ausgehend von dem
eingangs erwähnten Stand der Technik - darin, daß die Teilung
zwischen den Endstücken und dem ebenfalls unveränderlichen
Mittelstück des Schloßgehäuses in einem beträchtlichen Abstand
von dem Schließbartausschnitt zwischen den Enden der Zylinder
trommel angeordnet ist und dazwischen variable Zwischenstücke
einsetzbar sind.
Die Erfindung verzichtet darauf, die Zylindertrommel in ihrer
gesamten Länge in einem einheitlichen Schloßgehäuseteil
schützend unterzubringen; schon bei kürzester Schloßein
stellung liegt ein Teil der Zylindertrommel im Mittelstück.
Dadurch erhält das Mittelstück ausreichende Länge, um hin
reichende Festigkeit und gute Verbindungsmöglichkeiten zu
bieten. Dabei tritt die Teilungsfuge in der freien Schloßstirn
nicht in Erscheinung und ist daher auch einer Manipulation
nicht zugänglich. Ein durchgehendes, kompliziert gestaltetes
und variables Halteglied ist nicht erforderlich. Die Zwischen
stücke haben keine eigenen Führungsaufgaben und bedürfen daher
in der Herstellung und Montage keiner gesteigerten Genauig
keit. Vielmehr sind sämtliche genauigkeitsempfindlichen Funk
tionen in den unveränderlichen End-, Mittel- und Zwischen
stücke untergebracht. Die Lagerhaltung vereinfacht sich, weil
für jede Schloßanordnung dieselben End- und Mittelstücke ver
wendet werden und lediglich die Anzahl und Anordnung der
Zwischenstücke sowie ggf. die Art der Verbindungseinrichtungen
wechselt.
Wenn das Schloßgehäuse in üblicher Weise sich im Querschnitt
einstückig aus einem die Zylindertrommel umgebenden Zylinder
teil und einem Ansatzteil zusammensetzt, ist die Verbindungs
einrichtung zum Verbinden der End-, Mittel- und ggf. Zwischen
stücke zweckmäßigerweise in dem Ansatzteil angeordnet. Die
Erfindung eignet sich daher besonders für solche Schließ
zylinder, deren Zuhaltungen keinen oder nur geringen Platz
innerhalb dieses Ansatzteils beanspruchen, also vornehmlich
Schlösser mit Scheibenzuhaltungen.
Zwar wäre es denkbar, eine Verbindungseinrichtung von einem
Endstück durch das Mittelstück zum anderen Endstück sich
erstrecken zu lassen. Jedoch würde dies bedeuten, daß das
Mittelstück an seiner schwächsten Stelle, nämlich im Bereich
des Schließbartausschnitts zusätzlich durch Aussparung der für
die Aufnahme der Verbindungseinrichtung notwendigen Quer
schnittsteile geschwächt würde bzw. daß die Verbindungsteile
so ausgeführt sein müssen, daß sie diese Schwächung aus
gleichen. Da dies aber praktisch kaum ohne Einbußen möglich
ist, wird eine Lösung bevorzugt, bei der auf jeder Seite des
Schließbartausschnitts für jedes der beiden Endstücke eine
gesonderte Verbindungseinrichtung vorgesehen ist. Jede
Verbindungseinrichtung kann aus einem oder mehreren Teilen
bestehen.
Um eine Schwächung des Mittelstücks im Bereich des Schließ
bartausschnitts zu vermeiden, ist nach der Erfindung vor
gesehen, daß die Verbindungseinrichtung und die zu ihrer
Aufnahme vorgesehene Querschnittsschwächung des Schloß
gehäuses, soweit diese dem Schließbartausschnitt nahe kommen,
außerhalb des bei dem Schließbartausschnitt durchlaufenden
Querschnittsbereichs liegen. Soweit sie aber in dem bei dem
Schließbartausschnitt durchlaufenden Querschnittsbereich
liegen, sollen Sie nach der Erfindung in beträchtlichem
Abstand von diesem enden.
Unter beträchtlichem Abstand ist in diesem Zusammenhang und im
Zusammenhang des Anspruchs 1 ein Abstand zu verstehen, der
einen im wesentlichen ungestörten Kraftlinienfluß im Bereich
des Schließbartausschnitts ermöglicht. Er soll mindestens etwa
ein Viertel, besser etwa die Hälfte der Breitenabmessung des
Ansatzteils des Schloßgehäuses betragen.
Die Verbindungseinrichtung kann vorteilhafterweise von einem
oder mehreren in Bohrungen des Schloßgehäuses gesicherten
Stiften gebildet sein, die ihrerseits wieder durch Querstifte
oder dergleichen gesichert sind.
Die Teilung des Schloßgehäuses im Bereich der Zylindertrommel
kann weiterhin vorteilhaft dadurch zu einer Vereinfachung
genutzt werden, daß die Sicherung der Zylindertrommel im
Bereich der Teilfuge stattfindet, beispielsweise durch einen
umlaufenden Bund an der Zylindertrommel, einen Sprengring oder
dergleichen. Es kann dann häufig beim Endstück des Schloß
gehäuses auf einen die Zylindertrommel stirnseitig über
greifenden Flansch verzichtet werden. Ferner erlaubt die
Erfindung eine sehr vorteilhafte, gezielte Materialwahl für
die Endstücke und das Mittelstück des Gehäuses, nämlich die
Wahl eines harten Materials für die Endstücke und eines zähen
Materials für das Mittelstück.
Schließlich kann die erfindungsgemäße Teilung des Schloß
gehäuses im Bereich der Zylindertrommel genutzt werden zur
Aufnahme oder Montage von Schloßwirkteilen, beispielsweise
zusätzlichen Magnetzuhaltungen, elektrischen Sensoren oder
dergleichen.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die
Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung
des erfindungsgemäßen Schlosses
Fig. 2 einen Längsschnitt und
Fig. 3 eine Stirnansicht.
Wie am deutlichsten in Fig. 1 zu erkennen ist, besteht der
Schließzylinder aus zwei Zylindertrommeln 1, die über bekannte
Kupplungseinrichtungen auf den Schließbart 2 wirken, und dem
Schloßgehäuse. Dieses setzt sich aus den beiden überein
stimmenden Endstücken 3, dem Mittelstück 4 und ggf. einem oder
mehreren Zwischenstücken 5 zusammen. Sämtliche Teile des
Schloßgehäuses umfassen im Querschnitt den eine Zylinder
trommel 1 oder damit zusammengehörige Teile einschließenden
Zylinderteil 6 und den schmaleren Ansatzteil 7. Es sei
angenommen, daß es sich um einen Schließzylinder mit Scheiben
zuhaltungen handelt oder um eine ähnliche Konstruktion, die
den Ansatzteil 7 nicht oder nur in geringem Maße zur Aufnahme
von Stiftzuhaltungen oder dergleichen benötigt. Er enthält
zwei Bohrungen 8, die in den Endstücken 3 zweckmäßigerweise
als Sackbohrungen ausgebildet sind, um nicht in den
Stirnflächen des Schlosses in Erscheinung zu treten und die
zur Aufnahme der Verbindungseinrichtung dienen, die im
dargestellten Fall jeweils von zwei Stiften 9 gebildet ist,
die im Mittelstück 4 durch einen Querstift 10 in einer Bohrung
11 bzw. in Ausnehmungen 12 der Stifte gesichert werden. Auf
dieselbe Weise können sie auch in den Endstücken 3 gesichert
werden. Jedoch können dort auch andere Verbindungsein
richtungen angewandt werden, beispielsweise können ihre Enden
mit Außengewinde und ihre Aufnahmebohrungen mit Innengewinde
versehen sein. Sie können auch - mindestens bei besonders
gängigen Größen - darin verschweißt oder verlötet sein.
Die Zwischenstücke 5 bedürfen keiner besonderen Sicherung auf
den Stiften 9. Die Stifte 9 müssen eine Länge haben, die genau
dem Abstand zwischen den Endstücken 3 und der Sicherungs
bohrung 11 im Mittelstück entspricht. Zu diesem Zweck können
für sämtliche vorkommenden Abmessungen geeignete Stifte
vorrätig gehalten werden. Es kann auch vorgesehen sein, daß
sie mit mehreren Einkerbungen 12, passend zu gebräuchlichen
Längen, ausgerüstet sind, damit ein und dasselbe Endstück 3
mit fest damit verbundenen Stiften 9 für mehrere Schloßgrößen
Verwendung finden kann. Statt dessen können auch mehrere
Bohrungen 11 im Mittelstück in Längsrichtung hintereinander
angeordnet sein, wobei der Abstand der Einkerbungen bzw.
Bohrungen der Dicke eines normalen Zwischenstücks 5 gleicht.
Es ist möglich, lediglich eine Art von gleich dicken Zwischen
stücken vorzusehen, beispielsweise mit einer Länge von fünf
Millimetern, von denen je nach gewünschter Schließzylinder
länge mehr oder weniger eingesetzt werden. Jedoch können auch
Zwischenstücke unterschiedlicher Dicke vorgesehen sein.
Um nach Einsatz eines Zwischenstücks die Kupplungsverbindung
zwischen einer Zylindertrommel 1 und der dem Schließbart 2
zugeordneten Kupplung sicherzustellen, werden Kupplungs
zwischenstücke 13 eingesetzt, die einerseits mit dem
Schließglied 14 der Zylindertrommel und andererseits mit dem
Schließbart bzw. dessen Kupplung zusammenwirken.
Die nach innen gewendete Stirnfläche jedes Endstücks 3 ist
stufig ausgebildet in der Weise, daß die Stirnfläche 15 des
Ansatzteils 7 etwas weiter vorsteht als die Stirnfläche 16 des
Zylinderteils. Während die Stirnfläche 15 des Ansatzteils
unmittelbar an der zugehörigen Stirnfläche des Mittelstücks 4
bzw. des Zwischenstücks 5 anliegt, wird auf diese Weise
zwischen den Zylinderteilen der miteinander verbundenen
Schloßteile ein Abstand geschaffen, der zur Aufnahme eines
Bundes 17 der zugehörigen Zylindertrommel dient, der dadurch
zwischen dem Endstück und dem jeweils folgenden Teil des
Schloßgehäuses auf einfachste Weise gesichert wird. Der Bund
17 kann einstückig mit der Zylindertrommel geformt sein, wie
dies in Fig. 2 links dargestellt ist, oder von einem Spreng
ring gebildet sein, der in eine Nut der Zylindertrommel
eingesetzt ist, wie dies in Fig. 2 rechts dargestellt ist.
Diese Art der Sicherung der Zylindertrommel erlaubt es in den
meisten Fällen, auf einen Sicherungsflansch des Schloßgehäuses
stirnseitig von der Zylindertrommel zu verzichten.
Während man in Fig. 2 rechts in dem Endstück 3 einen geraden
Stift 20 als Aufbohrschutz erkennt, ist in Fig. 2 links auf
einen solchen Stift verzichtet; dies ist deshalb möglich, weil
das Endstück 3 als solches aus hartem oder gehärtetem Material
hergestellt werden kann. Der Verzicht auf diesen Stift bzw.
auf den stirnseitigen Flansch ergibt eine zusätzliche
Längenersparnis bzw. eine größere, für die Verbindungsein
richtung 9 zur Verfügung stehende Verankerungslänge.
Insbesondere steht auch in dem Mittelstück 4 eine große
Verankerungslänge für die Verbindungseinrichtung zur
Verfügung. Dies ist wichtig, weil nur so eine Schwächung des
empfindlichen Querschnittsbereich 21 vermieden werden kann,
der im Bereich des Schließbartausschnitts 22 zur Verbindung
der beiden Schloßhälften durchläuft. Der in Fig. 2 oben dar
gestellte Stift 9 liegt außerhalb dieses Querschnittsbereichs
und kann ihn deshalb nicht schwächen. Hingegen liegt der in
Fig. 2 unten dargestellte Stift 9 innerhalb dieses Quer
schnittsbereichs. Um eine Schwächung zu vermeiden, endet er
bzw. die ihn aufnehmende Bohrung 8 in beträchtlichem Abstand
23 vom Schließbartausschnitt. Dieser Abstand ist im
dargestellten Beispiel etwa so groß wie die halbe Breite 24
des Ansatzteils 7 des Schloßgehäuses. Sie soll mindestens etwa
ein Viertel dieser Breite betragen. In jedem Fall soll der
Abstand so groß sein, daß durch die Verbindungseinrichtungen,
insbesondere durch die Bohrung 8, keine zusätzliche Schwächung
des Querschnitts 21 verursacht wird.
In der Regel wird die kürzeste Länge des Schließzylinders dann
gebildet, wenn dieser lediglich aus den Endstücken und dem
Mittelstück besteht. Durch die Verlegung der Teilungsfuge 25
in den Bereich zwischen den Enden der zugehörigen Zylinder
trommel erhält man jedoch sowiel Materialreserve in den
Endstücken und dem Mittelstück zur Befestigung der Verbin
dungseinrichtungen 9, daß nach einer besonderen Ausführung der
Erfindung auch schon im kürzesten Normalzustand des Schlosses
ein Zwischenstück oder mehrere vorgesehen werden können, die
dann insoweit allerdings nicht die Aufgabe haben, die
Längeneinstellung des Schlosses zu ermöglichen, sondern der
Aufnahme zusätzlicher Wirkteile dienen, beispielsweise
zusätzlicher Zuhaltungen oder Sensoren. Montage und Unter
bringung und ggf. Auswechslung solcher Teile wird dadurch
beträchtlich vereinfacht.
Claims (9)
1. Profil-Schließzylinder mit einer Zylindertrommel und einem
diese aufnehmenden Schloßgehäuse, das zur Einstellung
unterschiedlicher Schloßzylinderlängen geteilt ist in ein
den Schließbartausschnitt bildendes Mittelstück und zwei
über Teilungsfugen und Verbindungseinrichtungen daran ange
schlossene, unveränderliche Endstücke, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teilungsfuge zwischen den Endstücken (3)
und dem ebenfalls unveränderlichen Mittelstück (4) in einem
beträchtlichen Abstand von dem Schließbartausschnitt (22)
zwischen den Enden der Zylindertrommel (1) angeordnet ist
und dazwischen variable Zwischenstücke (5) einsetzbar sind.
2. Profil-Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse, das sich im
Querschnitt einstückig aus einem die Zylindertrommel (1)
umgebenden Zylinderteil (6) und einem Ansatzteil (7)
zusammensetzt, die Verbindungseinrichtung (8, 9) zum
Verbinden der End-, Mittel- und ggf. Zwischenstücke (3, 4, 5)
in dem Ansatzteil (7) enthält.
3. Profil-Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des
Schließbartausschnitts (22) eine gesonderte
Verbindungseinrichtung (8, 9) vorgesehen ist.
4. Profil-Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (9)
und die zu ihrer Aufnahme vorgesehene
Querschnittsschwächung (8) des Schloßgehäuses, soweit diese
dem Schließbartausschnitt (22) nahe kommen, außerhalb des
bei dem Schließbartausschnitt durchlaufenden
Querschnittsbereich (21) liegen.
5. Profil-Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (9)
und die für deren Aufnahme vorgesehene
Querschnittsschwächung (8), soweit sie in dem bei dem
Schließbartausschnitt durchlaufenden Querschnittsbereich
(21) liegt, in Abstand von diesem endet.
6. Profil-Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung von
einem oder mehreren in Bohrungen (8) des Schloßgehäuses ge
sicherten Stiften (9) gebildet ist.
7. Profil-Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung (17) der
Zylindertrommel (1) in der Teilungsfuge (25) angeordnet
ist.
8. Profil-Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (3) des
Schloßgehäuses aus hartem und das Mittelstück (4) aus zähem
Material bestehen.
9. Profil-Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch in der Teilungsfuge (25) oder einem
oder mehreren Zwischenstücken (5) enthaltene
Schloßwirkteile.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873738832 DE3738832A1 (de) | 1986-12-10 | 1987-11-16 | Profil-schliesszylinder |
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Family
ID=25861840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873738832 Granted DE3738832A1 (de) | 1986-12-10 | 1987-11-16 | Profil-schliesszylinder |
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