DE3736287A1 - Flaschenzug mit mehreren seilflaschen - Google Patents
Flaschenzug mit mehreren seilflaschenInfo
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- DE3736287A1 DE3736287A1 DE19873736287 DE3736287A DE3736287A1 DE 3736287 A1 DE3736287 A1 DE 3736287A1 DE 19873736287 DE19873736287 DE 19873736287 DE 3736287 A DE3736287 A DE 3736287A DE 3736287 A1 DE3736287 A1 DE 3736287A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/04—Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage
- B66D3/043—Block and tackle system with variable number of cable parts
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Flaschenzug mit mehreren
Seilflaschen für Krane mit mehrfach teleskopierbarem Aus
leger. Sie ist sowohl an Eisenbahnkranen als auch an
Auto- und Mobilkranen anwendbar, bei denen es auf eine
maximale Ausnutzung der Auslegertragfähigkeit in jedem
Teleskopierzustand ankommt.
Es sind Auslegerkrane, insbesondere Teleskopauslegerkrane
bekannt, bei denen die Ober- und Unterflasche des Fla
schenzuges an der Spitze des Spitzenteleskopes angeord
net ist. Dabei ist der Flaschenzug für die größte Trag
fähigkeit des Auslegerkranes dimensioniert. Da die Trag
fähigkeit des austeleskopierten Auslegers kleiner ist,
als im nichtausteleskopierten Zustand, könnte im aus
teleskopierten Zustand ein kleinerer Flaschenzug mit
weniger Seilrollen eingesetzt werden. Die großen Eigen
massen der Seilflaschen weisen den Nachteil auf, daß die
Tragfähigkeit des austeleskopierten Auslegers nicht opti
mal ausgenutzt werden kann.
Informationsquellen:
- - Sonderdruck aus Glasers Annalen, Heft 12/60 "40 t Kranwagen mit dieselhydraulischem Antrieb" der Fa. Krupp-Ardelt
- - DD-WP 1 36 606
Es sind auch Flaschenzüge bekannt, bei denen durch das
Umstecken von Seilrollen, wahlweise zur Ober- oder
Unterflasche, die Strangzahl des Flaschenzuges und damit
die Tragfähigkeit und Hubgeschwindigkeit verändert werden.
Von Nachteil ist, daß die Eigenmassen von der Ober- und
Unterflasche ständig an der Auslegerspitze verbleiben.
und sich damit ungünstig auf die Dimensionierung des Aus
legers und auf die Tragfähigkeit des Kranes auswirken.
Informationsquellen: DE-AS 18 08 329, DE-OS 21 16 544.
Weiterhin sind Auslegerkrane bekannt, bei denen die Ober
flasche in ihrer größten Ausrüstungsvariante an der Aus
legerspitze verbleibt und durch wahlweise Veränderung
der Seilrollenanzahl in der Unterflasche, der gewünschte
Seilflaschenzug aufgebaut wird. Der Nachteil dieser
Lösung besteht in dem aufwendigen Umrüst- und Umschervor
gang und in der masseaufwendigen Oberflasche, wodurch
die Tragfähigkeit des Kranes nicht maximal genutzt werden
kann.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Flaschenzuges
mit mehreren Seilflaschen, durch den die Tragfähigkeiten
aller möglichen Ausladungsvarianten eines Auslegerkranes
mit mehrfach-teleskopierbarem Ausleger maximal und mit
einem geringen Betreiberaufwand genutzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flaschen
zug mit mehreren Seilflaschen für mehrfachteleskopierbare
Ausleger zu entwickeln, wobei sich die Eigenmassen der
Ober- und der Unterflasche den einzelnen Teleskopstel
lungen anpassen und sich das Lastmoment aus dem Eigen
masseanteil des Flaschenzuges verringert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Oberflasche wird
derart getrennt, daß an den Enden der Teleskopteile die
anteilige Oberflasche befestigt ist, die dem Lastanteil
des Teleskopteiles in der entsprechenden Auslegerstellung
entspricht. Die Teilung der Unterflasche erfolgt so, daß
an einem Mittelteil, an dem das Lastaufnahmemittel be
festigt ist, Seilrollenpakete lösbar befestigt sind, die
den entsprechenden Teilen der Oberflasche gegenüber
liegen. Die für die Tragfähigkeit des Kranes in der ent
sprechenden Auslegerstellung nicht erforderlichen Seil
rollenpakete der Unterflasche werden bei entlasteter
Hakenflasche vorher gelöst und mit Hilfe des Hubwerkes
gegen die gegenüberliegenden Teile der Oberflasche
gezogen, von Kupplungsorganen gefaßt und formschlüssig ge
halten. Das Kupplungsorgan ist an der Oberflasche angeord
net und besteht aus Greiferklauen, Federelementen und Ent
riegelungsantrieben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
an einem zweiteiligen Teleskopausleger dargestellt und
zwar zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung des Flaschenzuges bei
einteleskopiertem Teleskopausleger,
Fig. 2 eine Anordnung des Flaschenzuges bei
austeleskopiertem Teleskopausleger,
Fig. 3 eine Ansicht des Kupplungsorganes.
Fig. 1 zeigt einen Flaschenzug mit einer Flaschung, die
der maximalen Tragfähigkeit entspricht. Die erfindungs
gemäß geteilte Oberflasche 17 besteht aus den Seilrollen
1, die am Spitzenteleskop 2 und aus den Seilrollen 3, die
am Grundteleskop 4 angeordnet sind. Die getrennten Achsen
dieser Seilrollen 1 und 3 liegen dabei bei eingefahrenem
Spitzenteleskop 2 in der Regel auf einer Symmetrielinie
5, können jedoch auch vertikal versetzt angeordnet sein.
Um eine Trennung des Flaschenzuges zu ermöglichen, be
finden sich auf dem Grundteleskop 4 zwei Seilumlenkrol
len 6, die das Hubseil 7 von den Seilrollen 3 des Grund
teleskopes 4 zu den Seilrollen 1 des Spitzenteleskopes 2
leiten. Das Hubseil 7 verbindet die geteilte Oberflasche
17 mit der teilbar ausgebildeten Unterflasche 18. Diese
besteht aus dem Mittelteil 8, an dem das Lastaufnahme
mittel 9 befestigt ist und aus den Seilrollenpaketen 10,
die mit dem Mittelteil lösbar verbunden sind. Die Trenn
stellen der teilbaren Unterflasche 18 richten sich nach
der Teilung der Oberflasche 17.
Fig. 2 zeigt einen Flaschenzug mit einer Flaschung, die
der kleinsten Tragfähigkeit entspricht. Mit Hilfe des Hub
seiles 7 sind die beiden Seilrollenpakete 10, die von der
Unterflasche 18 gelöst worden sind, gegen das Grundteles
kop 4 gezogen worden. Die Seilrollenpakete 10 werden von
Kupplungsorganen 11, die am Grundteleskop 4 angeordnet
sind, gefaßt und formschlüssig mit dem Grundteleskop 4
verbunden. Am Spitzenteleskop 2 hängt jetzt lediglich das
Mittelteil 8 der Unterflasche 18. Es wird damit der Eigen
massenanteil des Flaschenzuges an dem Spitzenteleskop 2
minimiert, wodurch eine bessere Ausnutzung der Tragfähig
keit und eine Vergrößerung der Hubgeschwindigkeit er
reicht werden.
Fig. 3 zeigt das Kupplungsorgan 11, das am Grundteleskop 4
angeordnet ist. Es besteht aus den Greiferklauen 12, die
in den Lagerblechen 13 gelenkig gelagert sind. Die Grei
ferklauen 12 werden durch Federelemente 14 in die Ver
riegelungsstellung gedrückt. Am oberen Ende der Greifer
klaue 12 befindet sich ein Langloch, in das der Mitnehmer
stift 15 des Entriegelungsantriebes 16 eingreift.
Erfindungsgemäß sind die Kupplungsorgane 11 an der Ober
flasche 17 angeordnet. Wenn das Seilrollenpaket 10 der
Unterflasche 18 mit Hilfe des Hubseiles 7 gegen das
Grundteleskop 4 gezogen wird, gleitet die Verriegelungs
leiste 19 des Seilrollenpaketes 10 an den schrägen Flä
chen der Greiferklauen 12 entlang und drücken diese nach
außen. Die Langlöcher in den Greiferklauen 12 lassen diese
Bewegung bei unbetätigtem Entriegelungsantrieb 16 zu. Hat
sich das Seilrollenpaket 10 an das Grundteleskop 4 ange
legt, so drücken die Federelemente 14 die Greiferklauen
12 in die Verriegelungsstellung.
Für die Entriegelung werden die Entriegelungsantriebe 16
betätigt, die die Federelemente 14 zusammendrücken und
die Greiferklauen 12 in die Entriegelungsposition bringen.
Nun kann das Seilrollenpaket 10 mit Hilfe des Hubseiles 7
wieder abgelassen werden.
Claims (5)
1. Flaschenzug mit mehreren Seilflaschen, bestehend aus
einer mehrsträngig an einer Oberflasche aufgehangenen
Unterflasche, an der ein Lastaufnahmemittel angeord
net ist, und einer Verriegelungseinrichtung, gekenn
zeichnet dadurch, daß der Flaschenzug aus einer teil
baren Oberflasche (17) und einer teilbaren Unter
flasche (18) besteht, wobei an der Oberflasche (17)
ein Kupplungsorgan (11) angeordnet ist.
2. Flaschenzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß die Oberflasche (17) derart geteilt ist, daß an
den Enden der Ausleger-Teleskopteile die anteilige
Oberflasche (17) befestigt ist.
3. Flaschenzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß die Unterflasche (18) aus einem Mittelteil (8)
besteht, an dem mehrere Seilrollenpakete (10) lösbar
angeordnet sind.
4. Flaschenzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß die lösbaren Seilrollenpakete (10) der Unter
flasche (18) mit einem Kupplungsorgan (11) an der
Oberflasche (17) verriegelbar angeordnet sind.
5. Flaschenzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß das Kupplungsorgan (11) aus Greiferklauen (12),
Federelementen (14) und Entriegelungsantrieben (16)
besteht und daß beim Verriegelungsvorgang die Grei
ferklauen (12) selbsttätig in die Verriegelungslei
sten (19) der Seilrollenpakete (10) der Unterflasche
(18) eingreifen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29732886A DD254370A1 (de) | 1986-12-10 | 1986-12-10 | Flaschenzug mit mehreren seilflaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3736287A1 true DE3736287A1 (de) | 1988-09-08 |
Family
ID=5584727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873736287 Withdrawn DE3736287A1 (de) | 1986-12-10 | 1987-10-27 | Flaschenzug mit mehreren seilflaschen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD254370A1 (de) |
DE (1) | DE3736287A1 (de) |
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- 1986-12-10 DD DD29732886A patent/DD254370A1/de not_active IP Right Cessation
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- 1987-10-27 DE DE19873736287 patent/DE3736287A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TAKRAF SCHWERMASCHINENBAU AG, O-7010 LEIPZIG, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHWERMASCHINENBAU KIROW LEIPZIG GMBH, O-7033 LEIP |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |