DE373613C - Verfahren zur Herstellung eines Brems- und Kuppelbelages - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Brems- und Kuppelbelages

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DE373613C
DE373613C DER5603612/47D DER0056036D DE373613C DE 373613 C DE373613 C DE 373613C DE R0056036 D DER0056036 D DE R0056036D DE 373613 C DE373613 C DE 373613C
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DE
Germany
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brake
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clutch lining
lining
clutch
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Expired
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DER5603612/47D
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English (en)
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Rathnow & Trietschler
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/02Composition of linings ; Methods of manufacturing
    • F16D69/021Composition of linings ; Methods of manufacturing containing asbestos
    • F16D69/022Composition of linings ; Methods of manufacturing containing asbestos in the form of fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Brems- und Kuppelbelages. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Belages für Bremsen und Kupplungen. Um den Metallbelag zu ersetzen, hat man schon einen Belag geschaffen, der aus einem Gewirke oder Gewebe besteht, welches aus mit Asbest umkleideten Drähten hergestellt ist. Dieser Belag kam seither als Band in Rollen, ungehärtet in den Handel und dadurch ergab sich der Nachteil, daß der Belag sich, bis er durch den Gebrauch hart wird, noch zusammenpreßt. Der Belag ändert also seine Dimensionen noch.
  • Gehärtete Reibungsfutter hat man allerdings auch schon hergestellt. Dabei handelt es sich aber um einen Asbestbrei, der zu einem Streifen gepreßt, mit Leinsamenöl und Benzin durchsetzt, verschiedentlich imprägniert und dann gepreßt, gebacken und getrocknet wird. Dabei bekommt man aber einmal keine absolut harte Masse, sondern eine biegsame, und Benzin muß lösend wirken, weil öl enthalten ist und Benzin beim Mengen verwendet wurde. Der neue, auf der Zeichnung in Abb. r von der Seite gesehene und in Abb. 2 in Draufsicht dargestellte Belag ist, wie bekannt, aus Asbestfäden mit Drahteinlage hergestellt und imprägniert; a' er der Belag ist in abgepaßte Längen geschnitten, besitzt die Form, welche er an der Bremse oder Kupplung haben muß und ist eine absolut starre, harte Masse. Das Herstellungsverfahren ist folgendes: Ton dem aus Asbestfäden mit Metalleinlage gewebten oder gewirkten Band schneidet man Längen ab, welche der Größe des zu fertigenden Belages entsprechen. Diese Bandstücken a imprägniert man dann mit einer Masse, in welcher Formaldehyd und Kar'#:olsäure enthalten ist (dem sogenannten Bakelitfirnis), und legt sie in eine Form, die derjenigen Größe und Biegung entspricht, welche der Brems- oder Kupplungsbelag erhalten soll, und dann setzt man die Form mit ihrem Inhalt einer Hitze von etwa 150' aus. Dadurch verglast die Imprägnierung und der aus der Form genommene erkaltete Belag ist hart und starr. öl und sonstige Lösungsmittel, insl-esondere auch Benzin, greifen den so hergestellten Belag nicht an, so daß er seine Härte immer behält. Der Belag wird in der gewünschten Form und Größe in den Handel gebracht und braucht dann nur noch auf der Bremse oder der Kupplung befestigt zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Brems-und Kupplungsbelages aus mit Drahteinlage versehenem, aus Asbestfäden hergestelltem gewebten oder gewirkten Band, dadurch gekennzeichnet, daß man das Band (a) in atgepaßten Längen mit einer Masse, die Formaldehyd und Karbolsäure enthält (Bakelitfirnis), imprägniert, sie dann in Formen, die der Größe und Biegung des gewünschten Belages entsprechen, legt und dann mit den Formen einer Hitze von etwa 15o' aussetzt, so daß die Imprägnierung verglast und ein starrer, harter Belag erzielt wird.
DER5603612/47D Verfahren zur Herstellung eines Brems- und Kuppelbelages Expired DE373613C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2554548A (en) * 1945-03-09 1951-05-29 Lorraine Carbone Composite brake lining
DE910220C (de) * 1940-03-21 1954-04-29 Roemmler G M B H H Pressmasse
DE1018677B (de) * 1954-05-12 1957-10-31 Jurid Werke Gmbh Verfahren zur Herstellung eines in Form einer Spirale gewickelten, ringfoermigen Reibbelags fuer Kupplungen und Bremsen

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DE1018677B (de) * 1954-05-12 1957-10-31 Jurid Werke Gmbh Verfahren zur Herstellung eines in Form einer Spirale gewickelten, ringfoermigen Reibbelags fuer Kupplungen und Bremsen

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