DE373458C - Verfahren zur Herstellung von Modellsand - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Modellsand

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DE373458C DEW58919D DEW0058919D DE373458C DE 373458 C DE373458 C DE 373458C DE W58919 D DEW58919 D DE W58919D DE W0058919 D DEW0058919 D DE W0058919D DE 373458 C DE373458 C DE 373458C
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ARTHUR RUPF
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ALBERT SCHUEPPEL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C1/00Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
    • B22C1/02Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by additives for special purposes, e.g. indicators, breakdown additives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Modellsand. Die Herstellung des in Gießereien zur Verwendung kommenden Modellsandes erfolgt bisher in der Weise, daß man dem Formsand bestimmte Mengen Kohlenstaub hinzufügt, welch letzterer aus hochwertiger Steinkohle gewonnen wird.
  • Durch die Zeitverhältnisse gestaltet sich jedoch die Herstellung eines derartigen Modellsandes verhältnismäßig teuer, weil der hierbei erforderliche Steinkohlenstaub kostspielig zu beschaffen, unter Umständen auch j schwer für die in Frage kommenden Gießereffen erhältlich Ist. Bekanntlich bildet der Kohlenstaub ,beim Modellsand ein notwen- i diges Bestandteil, uhn ein einwandfreies Gießen erzielen zu können.
  • Man hat null zwar schon in Vors-chüag gebracht, den Kohlenstaub durch ein weit billiger zu beschaffendes Abfallerzeugnis, nämlich Kohlens,ehlamm, zu ersetzen und als Zusatz zur Forli.masse zu verwenden. Auch Koksgruß ist zur Aufbereitung von Formmasse empfohlen worden. Ferner soll auch die Anwendung von Wasserglas in Verbindung mit anderen Stoffen bei einer bestimmten Formmasse zur Erzielung günstiger Ergebnisse beitragen.
  • Gemäß der Erfindung werden nun diese Stoffe vereinigt und dem Formsand beigefügt, wobei noch Teersand und Schiefer in i gemahlenem Zustande und in einem gewissen Mengenverhältnis hinzugefügt wird. Durch die Vereinigung dieser Stoffe wird eine voll- l ständig gleichwertige Masse für dien bisher in der Industrie verwendeten Formsand geschaffen, und zwar besonders zur Anwendung für Grauguß.
  • Nach dem Verfahren wird der asphaltlialtige Teersand in getrocknetem Zustand dem Steinkohlenschlamm beigemischt, und zwar in einer Menge, daß gleich große Kalorien wie bei hochwertiger Steinkohle entstehen. Dein Schiefer fällt hierbei die Aufgabe zu, eine Bindung der hergestellten Form herbeizuführen und .das Gußstück zu bläuen. Weiter trägt der Schiefer mit dazu bei, dem Formsand beirre Eingießen der flüssigen Masse die erforderliche Härte zu geben. Durch die Vermischung des Formsandes mit Steinkohlenschlau im, Koksgruß, asphalthaltigem Teersand, Schiefer und Wasserglas wird ein in bezug auf seinen Gasgehalt gleichwertiges Erzeugnis gegenüber dem bisher aus Formsand und hochwertiger Steinkohle bestehenden Modellsand erzielt.
  • Der nach dein Verfahren hergestellte Modellsand hat keinen Trockenvorgang durchzumachen, er wird ian Gegenteil in etwas feuchtem Zustande verarbeitet, da sonst die Foren keinen Halt bekommt.
  • Da die zur Anwendung kommenden Stoffe erheblich billiger zu beschaffen sind als der der hochwertigen Steinkohle entnommene Steinkohlenstaub, bildet der gemäß der Erfindung hergestellte Modellsand gegenüber dem bisher zur Verwendung kommenden Sand ein in seinen Eigenschaften vollkommen gleich"vertig@s#,.iu ,wirtschaftlicher Hinsicht dagegen «-eit =überlegenes Erzeugnis. Dasselbe leisttI:'-ebei dieselben Dienste wie die hochwertige gemahlene ' Steinkohle. h1 volkswirtschaftlicher Hinsicht wird durch das Verfahren der Vorzug herbeigeführt, daß große Mengen der Steinkohle ihrem natürlichen Bestimmungszweck nicht entzogen zu werden brauchen.

Claims (1)

  1. .l'ATL:NI--ANSPRUCFl: V erfahren zur Herstellung von Modellsand zum Gießen von Grauguß, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Formsand, geschlämmter Kohle, Koksgruß und Wasserglas bestehenden Masse Teersand und Schiefer in gemahlenem Zustande und in einer gewissen prozentualen Menge hinzugefügt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127543B (de) * 1956-12-22 1962-04-12 Chemotechnik Anstalt Fuer Chem Verfahren zum Verbessern von Steinkohlenmehl fuer Giessereizwecke

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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