DE2025157B2 - Formmasse fuer trockenformen und trockenkerne - Google Patents

Formmasse fuer trockenformen und trockenkerne

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DE2025157B2
DE2025157B2 DE19702025157 DE2025157A DE2025157B2 DE 2025157 B2 DE2025157 B2 DE 2025157B2 DE 19702025157 DE19702025157 DE 19702025157 DE 2025157 A DE2025157 A DE 2025157A DE 2025157 B2 DE2025157 B2 DE 2025157B2
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dry
molding compound
addition
sand
cores
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DE19702025157
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English (en)
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DE2025157A1 (en
Inventor
Wilhelm 3561 Breidenbach Schmidt
Original Assignee
Krämer & Grebe KG, Maschinen und Modellfabrik, 3562 Wallau
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C1/00Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
    • B22C1/02Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by additives for special purposes, e.g. indicators, breakdown additives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

: Es ist aus der Patentschrift Nr. 11 407 des Amtes
— 15 für Erfindungs- und Patentwesen in Q->t-Berlin bekannt, einer Trockenformmasse Destillationsprodukte von Kohlenwasserstoff verbindungen, wie Steinkohle:-.
Die Erfindung betrifft eine Formmasse für Trocken- teerpech, zuzugeben. Dieser Zusatz ist zwar haupi formen und Trockenkerne, die aus Quarzsand und sächlich als ZerfaUsförderer beim CO2-Wasserglaveinem härtbaren Bindemittel, wie Kunstharz, Kernöl 20 formverfahren gedacht, soll jedoch gleichzeitig eini. oder Wasserglas, sowie einem kohlenwasserstoff- glatte Oberfläche des Produktes erzeugen. Diese haltigen Zuschlag besteht. Wirkung wird auf das langsame Entweichen der Ein für sogenannte Trockenkerne und Trocken- verhältnismäßig geringen flüchtigen Bestandteile des formen bestimmter Sand ist im Gegensatz zum Steinkohlenteerpeches zurückgeführt. Von der Ansogenannten Grünsand nicht ohne weiteres wieder- 25 melderin durchgeführte Versuche mit Steinkohlenverwendbar. Während Grünsand nach einem ein- teerpech zeigten zwar am Gußstück eine glattere fachen Aufbereitungsvorgang und nach Ergänzung Oberfläche als andere Kohlenwasserstoffe, aber zudes bei grünem Sand erforderlichen Kohlenstaub- gleich eine intensive Nesterbildung, die sich in muldenzusatzes sofort wieder verwendbar ist, bedarf der förmigen Fehlstellen m der Oberfläche des Gußvorgenannte Quarzsand einer besonderen Regene- 30 Stückes auswirkt. Steinkohlenteerpech hat zudem ration, aber er hat gegenüber Grünsand den Vorteil, wenig flüchtige Bestandteile, die träge entweichen, daß man Ihn aushärten kann. Die Patentschrift führt also den ^achmann von der Aus einem aushärtbaren Sand hergestellte Trocken- Erfindung weg, d. h. von der Verwendung aromafomen und Trockenkerne müssen vor dem Abgießen tischer Kohlenwasserstoffe, bei denen ausschließlich entweder geschlichtet oder geschwärzt werden, d. h., 35 flüchtige Bestandteile vorliegen und diese damit in ihre Oberflächen müssen mit einer kohlenstoffhaltigen großen Mengen.
Schicht überzogen werden Das bedeutet einen zu- Aus der schweizerischen Patentschrift 465 777 ist
sätzliche α und sehr zeitraubenden Arbeitsgang, der es bekannt, daß man Polystyrolperlen als Lockerungc-
die Verwendung von Trockenkernen oder Trocken- mittel verwendet, daß diese aber dem Guß eine sehr
formen sehr verteuert. Die Aufgabe der Erfindung 40 rauhe Oberfläche geben. In dem Patent wird als
Ist, das Schlichten und Schwärzen der Trockenkerne Ersatz der Zusatz von Polystyrolschaumstoffmehl
und Trockenformen durch einen weiteren Zusatz vorgeschlagen. Dieses Mehl soll im Gegensatz zur
zum Quarzsand entbehrlich zu machen. Perlenform die übliche Schwärze oder Schlichte nicht
Erfindungsgemäß besteht bei einer aus Quarzsand durchbrechen, sondern die Stabilisierung der Ober-
und einem härtbaren Bindemittel, wie Kunstharz, 45 fläche durch die Schwärze oder Schlichte zulassen.
Kernöl oder Wasserglas, sowie einem kohlenwasser- Das übliche Schlichten und Schwärzen bleibt also
stoffhaltigen Zuschlag zusammengesetzten Formmasse erforderlich, das ergibt sich auch aus einem Sonder-
der Zuschlag aus aromatischem Kohlenwasserstoff druck aus »Die Gießerei-Industrie und ihre Helfer«,
mit mindestens zwei, aber höchstens sechs Kernen 1968, und weiter aus Versuchen, die die Anmelderin
in einer Menge von 0,4 bis 0,8%, bezogen auf das 50 durchgeführt hat.
Gewicht der Formmasse. Ein geeigneter Zusatz ist Die Anmelderin hat eine größere Zahl von Verunter dem Warenzeichen »Ikosin« bekannt und im suchen mit Schaumstoffmehl und verschiedenen ZuHandel erhältlich. sätzen zum Quarzsand durchgeführt. In jedem Fall Eine erfindungsgemäß hergestellte Formmasse hat wurde ein Quarzsand F 33 verwendet, dem 8 Volumnicht nur den großen Vorteil, daß das zeitraubende 55 prozent Schaumstoffmehl zugesetzt wurde. Unter-Schlichten und Schwärzen der Formen und Kerne schiedlich waren bei den Versuchen die weiteren entfällt, sondern auch den, daß wesentlich glattere Zusätze. Bei einem Versuch wurde ein Phenol-Form-Gußoberflächen als bisher erreicht werden können. aldehyd-Furfurylalkohol-Harz in einer Menge von Es ist bereits vorgeschlagen worden, aromatische 1,5% und ein Härter von 0,5% p-Toluolsulfensäure oder alicyclische Kohlenwasserstoffe der genannten 60 zugesetzt. Bei einer zweiten Versuchsreihe wurde Art einem Grünsand an Stelle des üblichen Stein- statt dessen ein Stärkebinder und bei der dritten kohlenstaubes zuzusetzen. Das hat den Vorteil, daß Versuchsreihe ein Wasserglas verwendet, jedesmal die Herstellung des Grünsan'ies vereinfacht wird. Es in einer Menge von 3%. Die Kerne bzw. Formen bestand aber keine Veranlassung, solche Kohlen- wurden nicht geschwärzt oder geschlichtet. Die herwasserstoffe für aushärtbare Formmassen zu ver- 65 gestellten Gußstücke zeigen eine grobe rauhe Oberwenden, da in keiner Weise übersehbar war, daß ein fläche, die hauptsächlich durcn Einbrennungen versolcher Zusatz einen Vorteil bringen konnte. Man anlaßt wurde,
mußte vielmehr unterstellen, daß er in gleichem Parallel hiermit wurden Versuche mit. gleichem
Quarzsand und einem Zusatz von Perlpech von 0,8% durchgeführt, wobei die übrigen Zusätze unterschiedlich waren. Eine Versuchsreihe enthielt wiederum Phenol-Formaldehyd-Furf urylalkohol-Harz (1,5 %) mit-· einem Härter, bei der zweiten Versuchsreihe wurde Kernöl (3%) und ein Stärkebinder (0,5%) und bei einer dritten Versuchsreihe 3% Wasserglas zugesetzt. Hierbei konnten wesentlich glattere Oberflächen erzielt werden als bei den erstgenannten Versuchen, jedoch zeigten die Gußstücke muldenförmige Vertiefungen im Gegensatz zu Gußstücken, die entsprechend der Erfindung hergestellt waren. Auch hier wurden drei Versuchsreihen wie zuvor S durchgeführt. Es wurde aber der Zusatz von Steinkohlenteerpech durch einen aromatischen Kohlenwasserstoff in der zuvor angegebenen Menge ersetzt. Die so hergestellten Gußstücke zeigten eine glatte und saubere Gußstückoberfläche.

Claims (1)

  1. 2 0254 57
    ! 2
    Sinne wie Kohlenstaub wirkt, d.h. die Gasdurch-
    Patentanspruch: lässigkeit des Sandes und seine Festigkeit herabsetzt,
    im übrigen hätte ein Zusatz solcher Stoffe bei einer
    Formmasse für Trockenformen und Trocken- aushärtbaren Formmasse in der bei Grünsand üb-
    kerne, bestehend aus Quarzsand und einem hart- 5 liehen Menge auch keinen Erfolg gebracht. Der
    baren Bindemittel wie Kunstharz, Kernöl oder Zusatz der genannten Kohlenwasserstoffe beträgt bei
    Wasserglas sowie einen kohlenwasserstoff haltigen Grünsand 0,02 bis 0,04%. bei Anwendung einer
    Zuschlag, dadurch gekennzeichnet, gleichen Menge bei aushärtbarer Formmasse wäre
    daß der Zuschlag aus aromatischem Kohlen- ein Schlichten oder Schwärzen der Formen noch
    wasserstoff mit mindestens zwei, aber höchstens io immer notwendig gewesen. Diese Arbeitsgänge werden
    sechs Kernen in eirgr Menge von 0,4 bis 0,8%. erst erspart, wenn etwa das Zehnfache bis Zwanzig-
    bezogen auf das Gewicht der Formmasse, besteht. fache der für Grünsand erforderlichen Menge bei
    aushärtbarer Formmasse verwendet wird.
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CN101985157B (zh) * 2010-10-29 2012-07-25 内蒙古第一机械制造(集团)有限公司 一种co2气体硬化的“双相”砂型芯制芯方法
CN106493284B (zh) * 2016-11-24 2018-03-02 武汉科技大学 一种核壳结构球形石英型砂及其制备方法

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