DE373443C - Einrichtung zur Herstellung von durchtraenkten Dachpappen, wie Asphaltpappen u. dgl.,in abgepassten Stuecken (Schindelstreifen) - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von durchtraenkten Dachpappen, wie Asphaltpappen u. dgl.,in abgepassten Stuecken (Schindelstreifen)

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DE373443C
DE373443C DEF47313D DEF0047313D DE373443C DE 373443 C DE373443 C DE 373443C DE F47313 D DEF47313 D DE F47313D DE F0047313 D DEF0047313 D DE F0047313D DE 373443 C DE373443 C DE 373443C
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Description

Um bei der Erzeugung von durchtränkten und mit einer Überzugsmasse sowie mit einem Auftrag von Streumittel versehenen Stoffbahnen in abgepaßten Stücken für Dacheindeckungszwecke u. dgl. gemäß dem Hauptpatent 373442 Unebenheiten bzw. Unregelmäßigkeiten an den Kanten der Einschnitte durch Kräuseln und Austreten der Fasern an den Einschnitten vor dem Durchtränken zu vermeiden sowie um auch bei bestehenden Einrichtungen, bei welchen eine dem Durchtränken vorausgehende Schlitzung der Stoffbahn nicht vorgesehen ist, die Schützung bzw. das Anbringen von Einschnitten vor dem Aufbringen des die Schneidewerkzeuge ungünstig beeinflussenden Streumittels oder Überzugs bewirken zu können, verfährt man gemäß der Zusatzerfindung derart, daß man das Einschneiden bzw. Schlitzen der durch-
ao tränkten Stoffbahn nicht unmittelbar hinter den Kühlwalzen vornimmt, sondern zwischen letzteren und den Walzenschneidern o. dgl. ein besonderes Förder- und Vorwalzenpaar einschaltet. Dadurch wird die Stoffbahn derart gespannt erhalten, daß die. Einschnitte scharfkantig und gerade verlaufen und die Stoffbahn beim darauffolgenden Eintritt in den das Aufbringen des Überzugs bewirkenden Teil der Vorrichtung in ihrer Querrichtung gleichmäßig gespannt erhalten und vor seitliehen Zerrungen bewahrt bleibt.
Die Erfindung ist als Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung verdeutlicht, welche in Abb. ι schematisch eine zur Herstellung durchtränkter Dachpappe in abgepaßten Stücken benutzbare Einrichtung verdeutlicht. Abb. 2 stellt eine Pappenbahn in drei verschiedenen Arbeitsvorgängen dar. Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Ebene 3-3 der Abb. 2 im vergrößerten Maßstabe.
Die von der Rolle 10 gelieferte Stoffbahn aus geeignetem porösen bzw. tränkbarem Stoff,
wie Lumpenfilz ο. dgl., wird durch das durch die Dampf röhren 12 erhitzte Tränkbad 11 von niedrig schmelzenden Kohlenwasserstoffen o. dgl. geführt, tritt dann durch die Quetschwalzen 13, S die den Überschuß des Tränkungsmittels entfernen und dessen aufgenommenen Teil in die Stoffbahn einpressen, gelangt dann über beispielsweise vier von innen gekühlten Kühlwalzen 14, um dann nach dem Förder- oder ίο Vorwalzenpaar 16 zu gelangen. Zwischen diesem und den z. B. durch Dampf heiß erhaltenen nachstellbaren Förder- und Plättwalzen 21, vor welchen noch zur Unterstützung der auflaufenden Stoffbahn und zum besseren Aufbringen der durch das Trichterrohr 23 zugeführten Deckschicht ein Tisch 24 angebracht sein kann, befindet sich das Paar von Walzenschneidern 17, 18, zwischen denen die Stoffbahn durchläuft. Da sie auf beiden Seiten der Schneidevorrichtung von Förderwalzen erfaßt wird, deren Gang genau synchron geregelt ist, so wird Durchhängen sowie Zerren und ruckweise Bewegung vermieden und die Bahn α wird hier mit Einschnitten oder Schlitzen c bzw. g (Abb. 3) versehen, ohne daß Einreißen oder Herausziehen aus den Walzen erfolgt. Da die Stoffbahn an den Walzenschneider 17, 18 in einem Zustand gelangt, in welchem die mechanische Verbindung der Tränkungsmasse mit dem Faserstoff der Stoffbahn bereits vollständig erfolgt ist, so wird den sich sonst aus dem Herausfedern des hoch elastischen, sich sonst nach dem Schnitt streckenden Faserstoff ergebenden Mißständen entgegengetreten und ein glatter, nicht ausfasernder Schnitt erhalten, dessen glatte Ränder g bei dem nachfolgenden Aufbringen der Deckschicht von dem in die Schlitze eindringenden Teil der Deckschicht mit einer auch etwas auf die Rückseite übertretenden Auskleidung k versehen werden. Die beim Einschneiden sich ergebenden Stoffabfälle fallen längs der schrägen Bahn 19 in den Behälter 20 und können wieder verwendet werden.
Das von den Plättwalzen 21, 22 durch die Schlitze durchgedrückte überschüssige Auftragmittel kann von der schrägen Fläche 24' in einen Behälter 25 zu neuer Verwendung gelangen. Die Bahn α wird dann weiterhin vom Behälter 26 aus besandet oder mit einem gleichwertigen Überzug eines mineralischen oder sonstigen Streumittels versehen, dessen durch die Schlitze der Bahn durchfallender Überschuß längs der schrägen Gleitbahn 27 in den Behälter 28 gelangt. Die Stoffbahn wird dann weiterhin über bzw. unter Führungswalzen 29, 30 geführt, wobei etwa abfallende Teile des Streumittels oder der Deckschicht in den Behälter 32 fallen, und geht dann weiter unter der Führungswalze 31 und zwischen den Druckwalzen 33 nach einer Kühlvorrichtung beliebiger Art, als welche hier beispielsweise Aufhängestangen, Rollen o. dgl. benutzt werden, auf denen die Bahn in losen Schleifen 34 durchhängt und von der Luft gekühlt wird. Schließlich geht die Bahn durch Förderwalzen 35 und die Querschneidevorrichtung 36, 37, deren Obermesser 37 eine Art drehbares Hackbeil darstellt und von der Stoffbahn in der Querrichtung streifenartige Platten jeder gewünschten Länge abteilt. Die Bahn wird dabei beispielsweise an den Schnittlinien e und f (Abb. 2) durchschnitten, wodurch an einer Außenkante mit Zungen oder Zacken versehene, beispielsweise zum Dachbelag als Schindelstreifen dienende, ein dachziegelähnliches Aussehen hervorbringende Platten entstehen.
Die Gestaltung der Schlitze oder Einschnitte c der Stoffbahn kann beliebig sein und ist es natürlich auch nicht nötig, daß diese Schlitze in der Längsrichtung verlaufen. Als Ausführungsbeispiel können die Schlitze der Abb. 2 etwa 22 cm lang, etwa 121Z2 mm weit und etwa 15 cm voneinander entfernt sein. In der schematischen Darstellung der Abb. 2 bedeutet α die Stoffbahn im uribehandelten Zustande, b die durchtränkte und d die fertig überzogene Stoffbahn. Wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, gelangt die Deckschicht und das Streumittel auch auf die Seitenwandungen der Schlitze und seitlichen Einschnitte, was für den Schutz gegen Ausfasern und gegen die Einwirkung von Witterungseinflüssen wichtig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Herstellung von durchtränkten Dachpappen, wie Aspbaltpappen u. dgl., in abgepaßten Stücken (Schindelstreifen) nach Hauptpatent 373442, dadurch gekennzeichnet, daß sich die das Einschneiden oder Schlitzen der vorgetränkten und gekühlten Stoffbahn bewirkenden W'alzenschneider o. dgl. (17, 18) nicht unmittelbar an die Kühlwalzen (14) anschließen, sondern zwischen ihnen ein besonderes Förder- und Vorwalzenpaar (16) angeordnet ist, um bei nicht vor dem Durchtränken geschlitzten Stoffbahnen die letzteren für das Durchschlitzen straffer spannen und leichter und glatter einschneiden zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF47313D 1919-08-26 1920-07-18 Einrichtung zur Herstellung von durchtraenkten Dachpappen, wie Asphaltpappen u. dgl.,in abgepassten Stuecken (Schindelstreifen) Expired DE373443C (de)

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DEF47313D Expired DE373443C (de) 1919-08-26 1920-07-18 Einrichtung zur Herstellung von durchtraenkten Dachpappen, wie Asphaltpappen u. dgl.,in abgepassten Stuecken (Schindelstreifen)

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DE1076069B (de) * 1957-01-18 1960-02-25 Wilhelm Kettler Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Korrosionsschutzbinden
US7695274B2 (en) * 2006-11-07 2010-04-13 Caruso Ii Augustine Lighter with built-in clip

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DE373442C (de) 1923-04-12

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