DE3733743A1 - Spulenhuelse fuer eine vorgarnspule - Google Patents
Spulenhuelse fuer eine vorgarnspuleInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
- B65H75/04—Kinds or types
- B65H75/08—Kinds or types of circular or polygonal cross-section
- B65H75/12—Kinds or types of circular or polygonal cross-section with a single end flange (e.g. with a conical end flange); formed with one end of greater diameter than the barrel
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- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
- B65H75/18—Constructional details
- B65H75/28—Arrangements for positively securing ends of material
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- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Description
Die Erfindung betrifft eine Spulenhülse für eine Vorgarnspule,
mit einer im wesentlichen zylindrischen Hülse, deren Kopf innen
eine Profilierung zum Aufstecken auf Hängerhalter und deren Fuß
eine Mitnahmeprofilierung aufweisen.
Spulenhülsen der eingangs genannten Art werden auf Fleyern mit
Vorgarn bewickelt und somit zu Vorgarnspulen gefüllt. die Vor
garne werden in der Regel in parallelen, sich allmählich ver
kürzenden Windungsschichten abgelegt, die zu zylindrischen Vor
garnspulen mit kegeligen Enden führen. Nach dem Fertigstellen
der Vorgarnspulen wird das zu dem Flyerflügel laufende Vorgarn
ende abgerissen und auf dem Umfang der Spule abgelegt. Diese
Vorgarnspulen werden dann einer nachfolgenden Maschine zur Wei
terverarbeitung vorgelegt, insbesondere einer Ringspinnmaschi
ne. Dabei ist es bekannt geworden, die Vorgarnspulen hängend in
Transportsystemen von dem Flyer zu der nachfolgenden Maschine
zu transportieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spulenhülse der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie für den Trans
port von Vorgarnspulen besser als bisher geeignet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Hülse Mittel zum
Behindern oder Verhindern des Abfallens von auf die Hülse auf
gewickeltem Vorgarn vorgesehen sind.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß insbeson
dere bei Vorgarn aus einem glatten Material, beispielsweise
synthetischen Fasern, die Gefahr besteht, daß das Ende des Vor
garns von der Vorgarnspule abfällt und sich während des Trans
ports selbsttätig abwickelt. Um dieses Abfallen und selbsttäti
ge Abwickeln zu vermeiden oder zumindest zu behindern, sind
entsprechende Mittel an der Hülse angebracht.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Mittel
zum Behindern oder Verhindern des Abfallens von Vorgarn als we
nigstens ein die Bewegung eines Endes des Vorgarns in Umfangs
richtung der Vorgarnspule behinderndes, im Bereich des Fußes
angeordnetes Hindernis gestaltet sind. Durch dieses Hindernis
wird erreicht, daß das Vorgarn nicht um die Vorgarnspule herum
laufen kann, so daß es sich infolgedessen auch nicht selbsttä
tig abwickeln kann. Dabei ist es sinnvoll, wenn das wenigstens
eine Hindernis in radialer Richtung bis wenigstens zu dem maxi
malen Außendurchmesser der vollen Vorgarnspule reicht. Wenn
dann ein Ende des Vorgarns abzufallen beginnt, so gelangt es
selbsttätig in den Bereich dieses Hindernisses, so daß die wei
tere Umlaufbewegung, die für das Abwickeln notwendig wäre, ver
hindert oder zumindest erschwert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Mittel als eine Führung gestaltet sind, in die das Ende des
Vorgarns einführbar ist. Damit wird nicht nur erreicht, daß ein
selbsttätiges Abfallen oder Abwickeln des Vorgarns verhindert
wird, sondern auch noch, daß sich das Ende des Vorgarns an ei
ner definierten Stelle befindet. Dadurch ist es möglich, dieses
Vorgarnende mit einer automatischen Vorrichtung bei der Weiter
verarbeitung in einfacher Weise zu ergreifen. Eine derartige
Führung kann entweder im Bereich des Fußes oder im Bereich des
Kopfes der Hülse angeordnet werden, da das Vorgarn in diese
Führung zwangsweise eingelegt wird und nicht nur einfach hin
einfallen soll.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht auf eine erfindungsgemäße
Spulenhülse, auf die Vorgarn zu einer Vorgarn
spule aufgewickelt ist,
Fig. 2 eine Teilansicht auf einen ein Abfallen des Vor
garns verhindernden Teller, der mit der Spulen
hülse verbunden wird,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 auf eine weitere Aus
führungsform und
Fig. 4 einen Schnitt durch den Teller nach Fig. 2 oder 3.
Die in Fig. 1 dargestellte Spulenhülse besitzt eine im wesent
lichen zylindrische Hülse (10), die als ein Kunststoffspritz
teil hergestellt ist. Diese Hülse (10) ist im Bereich ihres
Kopfes (11) innen mit einer Profilierung (12) in der Art einer
Ringschulter versehen, mit der sie in bekannter Weise an einem
üblichen Hängehalter aufhängbar ist. Im Bereich des flanschar
tig verdeckten Fußes (13) ist die Hülse (10) mit einer Mitnah
meprofilierung (14) versehen, die beispielsweise aus im wesent
lichen radial gebildeten Einschnitten besteht. Die dargestellte
Spulenhülse wird zum Erstellen von Vorgarnspulen benutzt, die
auf einem Flyer hergestellt werden. Dabei wird das Vorgarn in
parallelen, sich allmählich verkürzenden Windungsschichten ab
gelegt, die eine zylindrische Vorgarnspule mit kegeligen Enden
ergibt. Nach dem Fertigstellen der Vorgarnspule wird diese von
dem Flyer abgezogen, wobei das Vorgarnende (15) abgerissen und
auf dem Umfang der Spule abgelegt wird.
Es ist bekannt, die Vorgarnspulen stehend oder hängend von dem
Flyer zur nächsten Maschine zu transportieren, insbesondere zu
einer Ringspinnmaschine. Es besteht die Gefahr, daß während
dieses Transports das Ende (15) des Vorgarns von der Vorgarn
spule herunterfällt, so daß sich diese teilweise abwickelt und
Vorgarn verlorengeht. Um dieses zu verhindern, ist bei der Aus
führungsform nach Fig. 1 im Bereich des Fußes (13) der Spulen
hülse ein Teller (19) angebracht, dessen Rand wenigstens annä
hernd bis zu dem maximalen Außendurchmesser der Vorgarnspule
reicht. Der Teller (19) wird zweckmäßigerweise aus Kunststoff
hergestellt und auf der Hülse (10) befestigt, wobei er gegen
ein Verdrehen gegenüber der Hülse (10) gesichert wird. Selbst
verständlich ist es auch möglich, die Spulenhülse einteilig mit
einem derartigen Teller (19) herzustellen. Der Teller (19) ist
an seinem Rand mit einer verzahnungsartigen Profilierung (16)
versehen. Diese Profilierung (16) verhindert, daß das Vorgarn
ende (15) weiter abfällt, nachdem es einmal mit dem Rand des
Tellers (19) in Berührung ist. Die Profilierung (16) des Randes
verhindert die Weiterbewegung des Endes (15) des Vorgarns in
Umfangsrichtung, so daß ein weiteres, selbsttätiges Abwickeln
des Vorgarns unterbunden wird.
In Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 1 können anstelle
eines Tellers (19) andere Hindernisse angeordnet werden, die
eine Bewegung des Endes (15) des Vorgarns in Umfangsrichtung
der Vorgarnspule behindern, beispielsweise ein oder mehrere
Dorne o.dgl. Außerdem ist es möglich, den Rand des Tellers (19)
mit einer Haft- oder Reibschicht o.dgl. zu versehen.
In weiterer Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 1 wird
vorgesehen, daß der Teller (19) mit einer Führung (17 oder 18)
versehen wird, wie dies in Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Diese
Führung wird von einem Einschnitt gebildet, der entgegen der
Abwickelrichtung offen ist, d.h. die Fig. 2 und 3 würden, bei
einer Aufwickelrichtung entsprechend Fig. 1, eine Ansicht der
Teller (19) von unten darstellen. Die Einschnitte der Teller
(19) bestehen jeweils aus einer Abflachung (20), an die eine
schräg nach innen gerichtete Führungsfläche (22) anschließt,
die sich bis zu dem äußeren Rand erstreckt. Bei der Ausfüh
rungsform nach Fig. 2 geht die Führungsfläche (22) in einen
sich zunächst V-förmig verjüngenden und dann parallel bis zu
einer runden Aufweitung (21) verlaufenden Schlitz über. Das En
de des Vorgarns wird somit in diese Führung (18) eingeführt,
wobei es leicht deformiert wird, bis es in die Aufweitung (21)
gelangt, in der es nicht mehr geklemmt ist. Es ist dann leicht
aus dieser Aufweitung (21) herausziehbar, ohne daß es zerrissen
wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird dagegen vorgesehen,
daß der Einschnitt in einen Klemmschlitz (17) übergeht, so daß
das Ende des Vorgarns in diesem Klemmschlitz (17) geklemmt ge
klemmt gehalten ist.
Die Teller (19) nach Fig. 2 und 3, die eine Führung (17, 18)
für das Ende des Vorgarns bilden, müssen nicht im Bereich des
Fußes (13) der Spulenhülse (10) angeordnet werden. Es ist
selbstverständlich auch möglich, diese Teller (19) im Bereich
des Kopfes (11) anzuordnen. Gegebenenfalls kann vorgesehen wer
den, daß ein Teller (19) mit einem profilierten Rand entspre
chend der Ausführungsform nach Fig. 1 im Bereich des Fußes (13)
und ein Teller (19) mit einer Führung im Bereich des Kopfes
gleichzeitig verwendet werden. Das Einlegen des Endes des Vor
garns in die Führung (17, 18) kann unmittelbar in dem Flyer er
folgen. Es ist jedoch auch möglich, dieses Einführen an einer
speziell dafür in einer Transporteinrichtung vorgesehenen Sta
tion auszuführen, die dann zweckmäßigerweise möglichst unmit
telbar nach dem Flyer folgt.
Claims (17)
1. Spulenhülse für eine Vorgarnspule, mit einer im wesent
lichen zylindrischen Hülse, deren Kopf innen eine Profilierung
zum Aufstecken auf Hängehalter und deren Fuß eine Mitnahmepro
filierung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hülse
(10) Mittel (16, 17, 18) zum Behindern oder Verhindern des Ab
wickelns von auf die Hülse (10) aufgewickeltem Vorgarn (15)
vorgesehen sind.
2. Spulenhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Behindern oder Verhindern des Abfallens von
Vorgarn (15) als wenigstens ein die Bewegung eines Endes des
Vorgarns (15) in Umfangsrichtung der Vorgarnspule behinderndes,
im Bereich des Fußes (13) angeordnetes Hindernis (16, 17, 18)
gestaltet sind.
3. Spulenhülse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Hindernis (16) in radialer Richtung bis
wenigstens zu dem maximalen Außendurchmesser der vollen Vor
garnspule reicht.
4. Spulenhülse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel als eine sich in Umfangsrichtung ver
laufende Reibfläche (16) ausgebildet sind.
5. Spulenhülse nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel als eine Profilierung (16) ausgebildet
sind, die an einem in Umfangsrichtung verlaufenden Bauteil (19)
angebracht ist.
6. Spulenhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel als eine Führung (17, 18) gestaltet
sind, in die das Ende des Vorgarns (15) einführbar ist.
7. Spulenhülse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung als eine Klemmführung (17) gestaltet ist.
8. Spulenhülse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel (17, 18) zum Führen eines Endes des
Vorgarns (15) im Bereich des Kopfes (11) der Hülse (10) ange
ordnet sind.
9. Spulenhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (10) im Bereich des Fußes (13)
und/oder des Kopfes (11) mit einem Teller (19) versehen ist,
dessen Rand in etwa auf dem maximalen Außendurchmesser der vol
len Vorgarnspule liegt.
10. Spulenhülse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand des Tellers (19) mit einem Reibbelag versehen oder
als Reibfläche (16) ausgebildet ist.
11. Spulenhülse nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rand des Tellers (19) eine Profilierung (16)
mit radialen Vertiefungen aufweist.
12. Spulenhülse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teller (19) mit einer Führung (17, 18) versehen ist, in
der ein Ende des Vorgarns (15) festlegbar ist.
13. Spulenhülse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teller (19) mit einem als Führung (17, 18) dienenden
Einschnitt versehen ist.
14. Spulenhülse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der als Führung (18) dienende Einschnitt in einer Aufwei
tung (21) endet.
15. Spulenhülse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschnitt als Klemmschlitz (17) gestaltet ist.
16. Spulenhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Teller (19) an die Spulenhülse ange
formt ist.
17. Spulenhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Teller (19) lösbar an der Spulenhülse
befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873733743 DE3733743A1 (de) | 1987-10-06 | 1987-10-06 | Spulenhuelse fuer eine vorgarnspule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873733743 DE3733743A1 (de) | 1987-10-06 | 1987-10-06 | Spulenhuelse fuer eine vorgarnspule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3733743A1 true DE3733743A1 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=6337711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873733743 Withdrawn DE3733743A1 (de) | 1987-10-06 | 1987-10-06 | Spulenhuelse fuer eine vorgarnspule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3733743A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0635449A2 (de) * | 1993-07-20 | 1995-01-25 | Loredana Brovelli | Rohre von Fadenspulenkernen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE411433C (de) * | 1925-03-24 | Lainiere De Roubaix | Pappspulenhuelse | |
GB551992A (en) * | 1940-10-04 | 1943-03-18 | British Celanese | Improvements in or relating to yarn package supports |
CH382612A (de) * | 1961-03-14 | 1964-09-30 | Moeckli Willy | Spulenhülse für Spinn- und Zwirnmaschinen |
DE2215251A1 (de) * | 1971-03-29 | 1972-10-26 | Ishikawa Seisakusho Ltd., Kanazawa, Ishikawa (Japan) | Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben von Garnenden beim Garnwechsel in Textilmaschinen |
-
1987
- 1987-10-06 DE DE19873733743 patent/DE3733743A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
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EP0635449A3 (de) * | 1993-07-20 | 1995-11-08 | Loredana Brovelli | Rohre von Fadenspulenkernen. |
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