DE3335990C2 - Spulenhalter - Google Patents
SpulenhalterInfo
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Abstract
Ein Spulenhalter (1) mit einem schwenkbar gelagerten Spulenrahmen (2) weist an seinen beiden Tragarmen (3a, 3b) je einen frei drehbar gelagerten Hülsenteller auf, von denen der eine (7) eine die Spulenhülse (5) aufnehmenden Zentrieransatz (10), axial neben diesem mindestens eine Fadenfangeinrichtung (12) und einen einen Lagerzapfen (18) konzentrisch umgebenden, zum Tragarm (3a) hin vorspringenden Lageransatz (11) besitzt. Dieser wird auf einem Teil seiner axialen Länge von einem am Tragarm vorgesehenen hülsenartigen Teil (15) konzentrisch umschlossen. Der Lageransatz (11) ist in seinem, von dem hülsenartigen Teil (15) nicht umschlossenen Bereich mit einer Umfangsnut (16) zum Aufwickeln des von der Fangeinrichtung (12, 13, 14) nicht erfaßten, überhängenden, freien Fadenendes (FE) versehen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Spulenhalter mit einem schwenkbar gelagerten Spulenrahmen und je einem an
dessen beiden Tragarmen frei drehbar gelagerten Hülsenteller, von denen der eine einen die Spulenhülse aufnehmenden
Zentrieransatz, axial neben diesem mindestens eine Fadenfangeinrichtung und einen einen Lagerzapfen
konzentrisch umgebenden, zum Tragarm hin vorspringenden Lageransatz aufweist, der auf einem
Teil seiner axialen Länge von einem am Tragarm vorgesehenen hülsenartigen Teil konzentrisch umschlossen
ist.
Bei einem derartigen bekannten Spulenhalter (DE-OS 29 23 320) weist der Hülsenteller neben dem Zentrieransatz
einen Flansch auf, der mit mehreren Fangkerben versehen ist. Die Ränder dieser Fangkerben sind
messerartig zugespitzt. Am Beginn des Wickelvorgangs wird der aufzuwickelnde Faden an einem seitlich des
Spulenrahmens angeordneten, stationären Fadenführer eingehängt, wodurch er über einen der Hülsenteller verläuft.
Von dem stationären Fadenführer aus läuft der Faden dann zu einer Saugdüse. Wird nun die Spulenhülse
durch die Friktionswalze und damit auch der Hülsenteller in Drehung versetzt, so wird der Faden durch eine
der Fangkerben erfaßt und über einen Teil der Drehbewegung des Hülsentellers mitgenommen. Wenn hierdurch
die Fadenspannung zwischen dem stationären Fadenführer und dem Hülsenteller einen gewissen Wert
übersteigt so soll der Faden durch die messerartige Ausgestaltung der Ränder der Fangkerben abgeschnitten
werden. Das abgeschnittene Fadenende wird dann durch die Saugdüse entfernt Voraussetzung dafür, daß
diese Vorrichtung überhaupt funktioniert, ist also, daß an jeder Spulstelle eine Saugdüse vorhanden ist. Nach
ίο dem Durchtrennen des Fadens wird jedoch das auf dem
Hülsenteller bzw. der Hülse befindliche Ende des Fadens nicht mit ausreichender Sicherheit gehalten, denn
es umschlingt den Hülsenteller bzw. die Hülse nur auf einem Teil ihres Umfangs. Diese mangelnde Umschlingung
macht sich hauptsächlich auch dann bemerkbar, wenn auf der Hülse schon eine größere Menge Faden
aufgewickelt ist Da der Fadenanfang auf dem Hülsenteller bzw. der Hülse nicht sicher gehalten wird, kann er
sich lösen, und es ist deshalb erforderlich, den Anspul-Vorgang zu wiederholen. Außerdem kann es vorkommen,
daß der Faden nicht wie vorgesehen durch die messerartige Ausgestaltung der Ränder der Fangkerben
durchtrennt wird, sondern durch erhöhte Fadenspannung an irgendeiner Stelle zwischen der Saugdüse
und dem Hülsenteller reißt. In diesem Falle isi uann ein
längeres Fadenende vorhanden, welches über den I lülsenteller
hinausragt und sich bei der Drehbewegung desselben um das hakenförmige Teil am Tragarm wikkelt
Der dort gebildete Fadenwickel muß von Hand wieder mühsam entfernt werden.
Es ist ferner ein Spulenhalter bekannt (DE-AS 29 36 392), bei dem einer der beiden Hülscnlcllcr aus
zwei axial begrenzt gegeneinander verschiebbaren Scheiben besteht, zwischen deren einander zugekehrten
Stirnflächen eine Umfangsrille ausgebildet ist Eine der
Scheiben weist den Zentrieransatz für die Spulenhülse auf. Diese Scheibe weist an ihrer dem Zenirieransat/
gegenüberliegenden Seite einen konischen Ansatz auf, der in eine in der Stirnfläche der anderen Scheibe vorgcsehene
Aussparung hineinragt Durch diesen Ansatz wird zwischen den Stirnflächen der Scheiben eine verhältnismäßig
breite Umfangsrille mit im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt gebildet Wegen dieses
verhältnismäßig großen trapezförmigen Querschnittes ist die Umfangsrille nicht geeignet, als Fangeinrichtung
für das Fadenende zu dienen. Dieses wird vielmehr beim Aufstecken der Spulenhülse auf den Zentrieransatz zwischen
diesem und der Spulenhülse eingeklemmt. Anschließend wird der Faden durch einen in der mit dem
Zentrieransatz versehenen Scheibe vorgesehenen Schlitz in den Bereich der Umfangsrille geführt, in welcher
dann am Anfang des Aufwickelvorgangs eine gewisse Fadenlänge so lange aufgewickelt wird, bis ordnungsgemäß
gezwirntes bzw. ordnungsgemäß gebauschtes Garn erkennbar wird. Dann wird der Faden
während der Drehung der Spulenhülse durch den erwähnten Schlitz wieder in den Bereich der Spulenhülse
zurückgeführt und auf diese aufgewickelt.
Weiterhin ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Auflegen von Garnen auf eine Aufspulvorrichtung bekannt (DE-OS 22 46 721), bei der die Spulenhülsen zweier benachbarter zylindrischer K reu/· spulen auf einen gemeinsamen Dorn aufgeschoben sind, der zusammen mit den Spulenhülsen rotiert. Die beiden Spulenhülsen weisen an ihren einander zugekehrten Enden konische Abschrägungen auf, die zusammen eine V-förmige Umfangsrille bilden. Zu Beginn des Aufwikkelvorgangs wird in den Bereich dieser Umfangsrille ein
Weiterhin ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Auflegen von Garnen auf eine Aufspulvorrichtung bekannt (DE-OS 22 46 721), bei der die Spulenhülsen zweier benachbarter zylindrischer K reu/· spulen auf einen gemeinsamen Dorn aufgeschoben sind, der zusammen mit den Spulenhülsen rotiert. Die beiden Spulenhülsen weisen an ihren einander zugekehrten Enden konische Abschrägungen auf, die zusammen eine V-förmige Umfangsrille bilden. Zu Beginn des Aufwikkelvorgangs wird in den Bereich dieser Umfangsrille ein
Fadenführer gebracht, durch dessen einseitig offenen
Schlitz die Enden der beiden aufzuwickelnden Garne gezogen werden. Mittels einer Saugvorrichtung werden
die Fadenenden in den Bereich der Umfangsrille gebracht,
so daß sie bei Drehung der Spulenhülsen in der Umfangsrille gefangen werden. Es wird dann in der Umfangsrille
eine gewisse Garnlänge aufgewickelt und danach der Fadenführer außer Eingriff gebracht Bei Fortsetzung
des Aufwickelvorganges werden dann die Garne einzeln auf den Spulenhülsen aufgewickelt Diese
Vorrichtung erfordert jedoch Spulenhülsen, die an ihren Enden speziell ausgestaltet sind. Auch ist es erforderlich,
zwei benachbarte Spulen bzw. Spulenhülsen stets gleichzeitig auszuwechseln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spulenhalter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der es
ermöglicht, den Faden unabhängig vom Aufwickeldurchmesser der Spule, also bei leerer oder teilweise
umwickelter Spulenhülse, während der Drehung der Spule weitgehend automatisch und mit Sicherheit so zu
erfassen, daß beim Abnehmen der Spule aucli ein ausreichendes
Fadenende an der Stirnseite der Spule vorhanden ist und daß ferner Fadenwickel an der Lagerung des
Hülsentellers vermieden werden.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Lageransatz in seinem von dem hülsenartigen Teil
nicht umschlossenen Bereich mit einer Umfangsnut zum Aufwickeln des von der Fadenfangeinrichtung nicht erfaßten,
überhängenden freien Endes versehen ist
Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, das von der Fangeinrichtung nicht erfaßte und über dk
Fangeinrichtung hinaushängende, freie Fadenende nicht etwa abzuschneiden, sondern am Hülsenteller zu belassen
und an dessen Lageransatz aufzuwickeln. Hierdurch wird erreicht, daß das Fadenende bei jedem Aufwickeldurchmesser,
also sowohl bei leerer Spulenhülse als auch bei teilweise oder fast vollständig bewickelter Spulenhülse
sicher am Hülsenteller festgelegt wird. Hierzu muß lediglich das fadenende von Hand oder automatisch
schräg über den sich drehenden Hülsenteller gebracht werden, wobei es gleichgültig ist, wie weit das
Fadenende über den Hülsenteller vorsteht. Die Fangeinrichtung erfaßt dann den Faden, so daß der von der
Spinn- oder Zwirnstelle kommende Faden zunächst auf dem Hülsenteller und dann auf der Hülse bzw. der Spule
aufgewickelt wird. Da dieser Faden immer mit dem über den Hülsenteller vorstehenden Fadenende verbunden
bleibt und letzteres um den Lageransatz gewickelt wird, ist auch sichergestellt, daß der Faden immer einwandfrei
am Hülsenteller festgelegt wird. Der sich mit dem Hülsenteller drehende Lageransatz und die dort vorgesehene
Nut bildet eine gewollte Aufwickelvorrichtung für das überhängende freie Fadenende. Hiermit wird verhindert,
daß sich das freie Fadenende über irgendwelche Lagerteile oder sonstige Teile des Spulenrahmens wikkelt.
Wird die voll bewickelte Spulenhülse vom Spulenrahmen abgenommen, so wickelt sich auch das auf dem
Lageransatz aufgewickelte Fadenende selbsttätig wieder von dem Lageransatz ab, da der Hülsenteller leicht
drehbar im Spulenrahmen gelagert ist. Ein eigener Arbeitsgang der Entfernung eines Fadenwickels entfällt
damit und außerdem bildet das vom Lageransatz abgewickelte Fadenende mit Sicherheit ein genügend langes
über die Stirnseite der Spule vorstehendes Fadenende. Wichtig ist auch, daß bei jeder beliebigen Drehzahl der
Spulenhülse bzw. Spule der Faden automatisch von dem Hülsenteller erfaßt und an diesem festgelegt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet, für die nur
Schutz in Kombination mit dem Hauptanspruch beansprucht wird.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Spulenhalters, F i g. 2 eine Vorderansicht des Spulenhalters, Fig.3 einen Axialschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel des Hülsentellers,
F i g. 1 eine Seitenansicht des Spulenhalters, F i g. 2 eine Vorderansicht des Spulenhalters, Fig.3 einen Axialschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel des Hülsentellers,
F i g. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in Seitenansicht
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 4, F i g. 6 und 7 Axialschnitte eines dritten Ausführungsbeispiels
in zwei verschiedenen Stellungen.
Der Spulenhalter t weist einen schwenkbar gelagerten Spulenrahmen 2 mit zwei Tragarmen 3a, 3b auf. An
dem einen Tragarm 36 ist ein herkömmlicher Hülsenteller 4 frei drehbar gelagert der lediglich einen Zentrieransatz
zum Aufstecken und Zentrieren der Spulenhülse 5 aufweist Während des Aufwickelvorgangs stützt sich
die Spulenhülse 5 bzw. die Spule auf einer Nutentrommel 6 oder einer Friktionsantriebswalze ab.
Der am Tragarm 3a gelagerte Hülsenteller 7 (8,9) ist
in besonderer Weise ausgestaltet. Jeder der in den F i g. 3—7 näher dargestellten Hülsentelier 7,8, 9 weist
an seiner einen Stirnseite einen Zentrieransatz 10 und an seiner anderen Stirnseite einen Lageransatz 11 auf.
Dazwischen ist jeweils eine Fadenfangeinrichtung 12, 13,14 vorgesehen, die bei den drei verschiedenen Ausführungsbeispielen
unterschiedlich ausgestaltet ist. Allen Ausführungsbeispielen gemeinsam ist jedoch die
spezielle Ausgestaltung des Lageransatzes 11, der auf einem Teil seiner Länge von einem am Tragarm 3a vorgesehenen
hülsenartigen Teil 15 umschlossen wird. In demjenigen Bereich, in welchem der Lageransatz 11 von
dem hülsenartigen Teil 15 nicht umschlossen ist, weist der Lageransatz 11 eine Umfangsnut 16 auf. Hieran
schließt sich an seinem freien Ende ein von dem hülsenartigen Teil 15 mit geringem radialen Abstand umschlossener
Flansch 17 an. In den Lageransatz 11 greift
ferner ein mit dem Tragarm 3a verbundener Lagerzapfen 18 ein.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Fangeinrichtung 12 aus einer am Hülsenteller
7 axial neben dem Zentrieransatz 10 vorgesehenen, im wesentlichen zylindrischen Fläche 19 mit erhöhter
Oberflächenrauhigkeit und/oder erhöhtem Haftvermögen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die zylindrische
Fläche 19 von einem Klettenband 20 umschlossen ist
Am Anfang des Aufwickelvorgangs wird die Spulenhülse 5 auf den Zentrieransatz 10 des Hülsentellers 7
und auf den entsprechenden Zentrieransatz des Hülsentellers 4 aufgesteckt. Dann wird der Spulenrahmen 2
nach unten geschwenkt, so daß sich die Spulenhülse 5 auf der Nutentrommel 6 abstützt und von dieser in Drehung
gesetzt wird. Die Spulenhülse versetzt inrerseits auch den Hülsenteller 7 in Drehung. Der Faden F wird
von einer Bedienungsperson oder auch automatisch schräg über den sich drehenden Hülsenteller 7 gehalten,
so daß er, wie auch aus F i g. 1 ersichtlich ist, am Hülsenteller 7 anliegt. Die Längenbemessung des über den
Hülsentelier 7 vorstehenden Fadenendes FE ist dabei, insbesondere bei hohen Fadenlieferungen, durch die Bedienungsperson
nicht exakt möglich. Die Fangeinrichtung 12, nämlich das Klettenband 20, erfaßt den angelegten
Faden und nimmt diesen mit. Er wird zunächst in
einigen Windungen auf dem Klettenband 20 aufgewikkelt
und dann auf der Spulenhülse 5. Das ursprünglich über den Hülsenteller 7 überhängende Fadenende FE
wird durch den Tragarm 3a abgelenkt und wickelt sich, wie beabsichtigt, in der Umfangsnut 16 des Lageransatzes
11 auf.
Sollte während des Aufwickelvorganges ein Fadenbruch eintreten, so kann der Anspulvorgang unabhängig
von dem jeweiligen Aufwickeldurchmesser der Spule, wie es in Fig. 1 dargetellt ist, wiederholt werden,
wobei der Faden F stets in der gleichen Weise schräg über den Hülsenteller 7 gehalten wird und dann von
dessen Fangeinrichtung 12 erfaßt wird. Nach einigen Umschlingungen des Klettenbandes 20 wickelt sich der
Faden Fdann jedoch nicht auf der Spulenhülse, sondern auf der vorher bereits gebildeten Spule auf. Ist die Spule
voll, so wird der Spulenrahmen 2 hochgeschwenkt und geöffnet. Beim Abziehen der Spule von dem Hülsenteller
7 wird zunächst das auf dem Klettenband 20 aufgewickelte Fadenstück automatisch abgewickelt, was
leicht erfolgen kann, da der Hülsenteller 7 frei drehbar gelagert ist. Weiterhin wickelt sich dann aber auch das
in der Umfangsnut 16 befindliche Fadenstück durch freie Drehung des Hülsentellers 7 selbsttätig ab. Die
spezielle Ausgestaltung des Lageransatzes 11 verhindert gleichzeitig, daß sich das überhängende Fadenende
FE um irgendwelche stationären Teile des Spulenhalters 1 wickelt. Die neue Ausgestaltung des Hülsentellers
7 stellt gleichzeitig sicher, daß der Faden nach dem Anlegevorgang automatisch von der Nutentrommel 6 bzw.
auch von einem nicht dargeteilten Changierfadenführer erfaßt wird.
Die Wirkungsweise der in den F i g. 4, 5 und 6, 7 dargestellten
beiden Ausführungsbeispiele ist im wesentlichen die gleiche wie die des vorhergehend beschriebenen
Ausführungsbeispiels. Die zwei nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele unterscheiden sich
lediglich in der Ausgestaltung der Fangeinrichtung 13 bzw. 14.
Bei dem in F i g. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Hülsenteller 8 als Fangeinrichtung 13
an einem über den Zentrieransatz 10 vorspringenden Flansch 13a mindestens eine Fangkerbe 13Zj auf. Während
der Drehbewegung des Hülsentellers 8 wird der schräg über den Flansch 13a verlaufende Faden F von
einer dieser Fangkerben 136 erfaßt und in der Fangkerbe festgeklemmt. Die Aufwicklung des überhängenden
Fadenendes FE erfolgt wiederum in der Umfangsnut 16 des Lageransatzes 11.
Bei dem in F i g. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Hülsenteller 9 im wesentlichen aus
zwei axial begrenzt gegeneinander verschiebbaren Scheiben 9a und 9b, zwischen deren einander zugekehrten
Stirnflächen als Fangeinrichtung 14 eine Umfangsrille 14a mit V-förmigem Querschnitt ausgebildet ist
Der Spitzenwinkel dieser Umfangsrille 14a muß dabei verhältnismäßig klein sein, damit der Faden mit Sicherheit
in der Umfangsrille 14a geklemmt wird. Die eine Scheibe 9a weist den Zentrieransatz 10 und die andere
Scheibe 9b den Lageransatz 11 auf.
Wird die Spulenhülse 5 in den Spulenrahmen 2 eingesetzt,
so drückt dessen Feder die Spulenhülse 5 gegen die Scheibe 9a und letztere gegen die Scheibe 9b. Der
über den Hülsenteller 9 angelegte Faden wird bei sich drehendem Hülsenteller in die Umfangsrille 14 eingezogen
und automatisch in dieser geklemmt Das überhängende Fadenende wird wiederum in der Umfangsnut 16
aufgewickelt. Beim Abnehmen der vollen Spule wird die Scheibe 9a von der Scheibe 9b weggezogen, wodurch
sich die Umfangsrille 14a, wie es in F i g. 6 gezeigt ist, erweitert. Hierdurch wird die Klemmwirkung der Umfangsrille
14a aufgehoben und das Abwickeln des Fadens erleichtert.
Damit der Faden beim Anspülen bzw. auch beim Abwickeln
nicht zu weit zwischen die beiden Scheiben 9.7 und 9b eingezogen wird, ist zweckmäßig eine der beiden
Scheiben, nämlich die Scheibe 9b, am Grund der Umfangsrille 14a mit einem zylindrischen Ansatz 21 versehen,
der in eine zylindrische Ausnehmung 22 der anderen Scheibe 9a hineinragt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Spulenhalter mit einem schwenkbar gelagerten Spulenrahmen und je einem an dessen beiden Tragarmen
frei drehbar gelagerten Hülsenteller, von denen der eine einen die Spulenhülse aufnehmenden
Zentrieransatz, axial neben diesem mindestens eine Fadenfangeinrichtung und einen einen Lagerzapfen
konzentrisch umgebenden, zum Tragarm hin vorspringenden Lageransatz aufweist, der auf einem
Teil seiner axialen Länge von einem am Tragarm vorgesehenen hülsenartigen Teil konzentrisch umschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lageransatz (11) in seinem von dem hülsenartigen
Teil (15) nicht umschlossenen Bereich mit einer Umfangsnut (16) zum Aufwickeln des voir der
Fangeinrichtung (12,13,14) nicht erfaßten, überhängenden,
freien Fadenende (FE) versehen ist
2. Spulenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß der Lageransatz (11) an seinem freien Ende einen vom hülsenartigen Teil (15) mit geringem
radialen Abstand umschlossenen Flansch (17) aufweist.
3. Spulenhalter mit einem Hülsenteller, der aus zwei axial begrenzt gegeneinander verschiebbaren
Scheiben besteht, zwischen deren einander zugekehrten Stirnflächen eine Umfangsrille ausgebildet
ist, wobei die eine Scheibe den Zentrieransatz aufweist, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Umfangsrille (14a) — wie an sich bekannt — mit V-förmigem Querschnitt als Fangeinrichtung
(14) ausgebildet ist und wobei die andere Scheibe (96) den Lageransatz (11) aufweist
4. Spulenhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Scheiben (9a, 9/>) am
Grund der Umfangsrille (14a) mit einem zylindrischen Ansatz (21) versehen ist, der in eine zylindrische
Ausnehmung (22) der anderen Scheibe (9b, 9a) hineinragt.
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---|---|---|---|
DE19833335990 DE3335990C2 (de) | 1983-10-04 | 1983-10-04 | Spulenhalter |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19833335990 DE3335990C2 (de) | 1983-10-04 | 1983-10-04 | Spulenhalter |
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DE3335990A1 DE3335990A1 (de) | 1985-04-25 |
DE3335990C2 true DE3335990C2 (de) | 1985-11-28 |
Family
ID=6210902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833335990 Expired DE3335990C2 (de) | 1983-10-04 | 1983-10-04 | Spulenhalter |
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Family Cites Families (6)
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DE2312609A1 (de) * | 1973-03-14 | 1974-10-03 | Schlafhorst & Co W | Verfahren und vorrichtung zum auswechseln einer vollen kreuzspule gegen eine leere huelse |
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DE2923320A1 (de) * | 1979-03-22 | 1980-10-02 | Norwesco Inc | Abstuetzkappe fuer garnwickelhuelsen |
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-
1983
- 1983-10-04 DE DE19833335990 patent/DE3335990C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3335990A1 (de) | 1985-04-25 |
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