DE3335990C2 - Spulenhalter - Google Patents

Spulenhalter

Info

Publication number
DE3335990C2
DE3335990C2 DE19833335990 DE3335990A DE3335990C2 DE 3335990 C2 DE3335990 C2 DE 3335990C2 DE 19833335990 DE19833335990 DE 19833335990 DE 3335990 A DE3335990 A DE 3335990A DE 3335990 C2 DE3335990 C2 DE 3335990C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
sleeve
bobbin
bearing
circumferential groove
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833335990
Other languages
English (en)
Other versions
DE3335990A1 (de
Inventor
Aloys 8960 Kempten Greive
Dieter 8961 Wiggensbach Leuthold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saurer Allma GmbH
Original Assignee
Saurer Allma GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Saurer Allma GmbH filed Critical Saurer Allma GmbH
Priority to DE19833335990 priority Critical patent/DE3335990C2/de
Publication of DE3335990A1 publication Critical patent/DE3335990A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3335990C2 publication Critical patent/DE3335990C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/34Traversing devices; Package-shaping arrangements for laying subsidiary winding, e.g. transfer tails
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H65/00Securing material to cores or formers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Abstract

Ein Spulenhalter (1) mit einem schwenkbar gelagerten Spulenrahmen (2) weist an seinen beiden Tragarmen (3a, 3b) je einen frei drehbar gelagerten Hülsenteller auf, von denen der eine (7) eine die Spulenhülse (5) aufnehmenden Zentrieransatz (10), axial neben diesem mindestens eine Fadenfangeinrichtung (12) und einen einen Lagerzapfen (18) konzentrisch umgebenden, zum Tragarm (3a) hin vorspringenden Lageransatz (11) besitzt. Dieser wird auf einem Teil seiner axialen Länge von einem am Tragarm vorgesehenen hülsenartigen Teil (15) konzentrisch umschlossen. Der Lageransatz (11) ist in seinem, von dem hülsenartigen Teil (15) nicht umschlossenen Bereich mit einer Umfangsnut (16) zum Aufwickeln des von der Fangeinrichtung (12, 13, 14) nicht erfaßten, überhängenden, freien Fadenendes (FE) versehen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Spulenhalter mit einem schwenkbar gelagerten Spulenrahmen und je einem an dessen beiden Tragarmen frei drehbar gelagerten Hülsenteller, von denen der eine einen die Spulenhülse aufnehmenden Zentrieransatz, axial neben diesem mindestens eine Fadenfangeinrichtung und einen einen Lagerzapfen konzentrisch umgebenden, zum Tragarm hin vorspringenden Lageransatz aufweist, der auf einem Teil seiner axialen Länge von einem am Tragarm vorgesehenen hülsenartigen Teil konzentrisch umschlossen ist.
Bei einem derartigen bekannten Spulenhalter (DE-OS 29 23 320) weist der Hülsenteller neben dem Zentrieransatz einen Flansch auf, der mit mehreren Fangkerben versehen ist. Die Ränder dieser Fangkerben sind messerartig zugespitzt. Am Beginn des Wickelvorgangs wird der aufzuwickelnde Faden an einem seitlich des Spulenrahmens angeordneten, stationären Fadenführer eingehängt, wodurch er über einen der Hülsenteller verläuft. Von dem stationären Fadenführer aus läuft der Faden dann zu einer Saugdüse. Wird nun die Spulenhülse durch die Friktionswalze und damit auch der Hülsenteller in Drehung versetzt, so wird der Faden durch eine der Fangkerben erfaßt und über einen Teil der Drehbewegung des Hülsentellers mitgenommen. Wenn hierdurch die Fadenspannung zwischen dem stationären Fadenführer und dem Hülsenteller einen gewissen Wert übersteigt so soll der Faden durch die messerartige Ausgestaltung der Ränder der Fangkerben abgeschnitten werden. Das abgeschnittene Fadenende wird dann durch die Saugdüse entfernt Voraussetzung dafür, daß diese Vorrichtung überhaupt funktioniert, ist also, daß an jeder Spulstelle eine Saugdüse vorhanden ist. Nach
ίο dem Durchtrennen des Fadens wird jedoch das auf dem Hülsenteller bzw. der Hülse befindliche Ende des Fadens nicht mit ausreichender Sicherheit gehalten, denn es umschlingt den Hülsenteller bzw. die Hülse nur auf einem Teil ihres Umfangs. Diese mangelnde Umschlingung macht sich hauptsächlich auch dann bemerkbar, wenn auf der Hülse schon eine größere Menge Faden aufgewickelt ist Da der Fadenanfang auf dem Hülsenteller bzw. der Hülse nicht sicher gehalten wird, kann er sich lösen, und es ist deshalb erforderlich, den Anspul-Vorgang zu wiederholen. Außerdem kann es vorkommen, daß der Faden nicht wie vorgesehen durch die messerartige Ausgestaltung der Ränder der Fangkerben durchtrennt wird, sondern durch erhöhte Fadenspannung an irgendeiner Stelle zwischen der Saugdüse und dem Hülsenteller reißt. In diesem Falle isi uann ein längeres Fadenende vorhanden, welches über den I lülsenteller hinausragt und sich bei der Drehbewegung desselben um das hakenförmige Teil am Tragarm wikkelt Der dort gebildete Fadenwickel muß von Hand wieder mühsam entfernt werden.
Es ist ferner ein Spulenhalter bekannt (DE-AS 29 36 392), bei dem einer der beiden Hülscnlcllcr aus zwei axial begrenzt gegeneinander verschiebbaren Scheiben besteht, zwischen deren einander zugekehrten Stirnflächen eine Umfangsrille ausgebildet ist Eine der Scheiben weist den Zentrieransatz für die Spulenhülse auf. Diese Scheibe weist an ihrer dem Zenirieransat/ gegenüberliegenden Seite einen konischen Ansatz auf, der in eine in der Stirnfläche der anderen Scheibe vorgcsehene Aussparung hineinragt Durch diesen Ansatz wird zwischen den Stirnflächen der Scheiben eine verhältnismäßig breite Umfangsrille mit im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt gebildet Wegen dieses verhältnismäßig großen trapezförmigen Querschnittes ist die Umfangsrille nicht geeignet, als Fangeinrichtung für das Fadenende zu dienen. Dieses wird vielmehr beim Aufstecken der Spulenhülse auf den Zentrieransatz zwischen diesem und der Spulenhülse eingeklemmt. Anschließend wird der Faden durch einen in der mit dem Zentrieransatz versehenen Scheibe vorgesehenen Schlitz in den Bereich der Umfangsrille geführt, in welcher dann am Anfang des Aufwickelvorgangs eine gewisse Fadenlänge so lange aufgewickelt wird, bis ordnungsgemäß gezwirntes bzw. ordnungsgemäß gebauschtes Garn erkennbar wird. Dann wird der Faden während der Drehung der Spulenhülse durch den erwähnten Schlitz wieder in den Bereich der Spulenhülse zurückgeführt und auf diese aufgewickelt.
Weiterhin ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Auflegen von Garnen auf eine Aufspulvorrichtung bekannt (DE-OS 22 46 721), bei der die Spulenhülsen zweier benachbarter zylindrischer K reu/· spulen auf einen gemeinsamen Dorn aufgeschoben sind, der zusammen mit den Spulenhülsen rotiert. Die beiden Spulenhülsen weisen an ihren einander zugekehrten Enden konische Abschrägungen auf, die zusammen eine V-förmige Umfangsrille bilden. Zu Beginn des Aufwikkelvorgangs wird in den Bereich dieser Umfangsrille ein
Fadenführer gebracht, durch dessen einseitig offenen Schlitz die Enden der beiden aufzuwickelnden Garne gezogen werden. Mittels einer Saugvorrichtung werden die Fadenenden in den Bereich der Umfangsrille gebracht, so daß sie bei Drehung der Spulenhülsen in der Umfangsrille gefangen werden. Es wird dann in der Umfangsrille eine gewisse Garnlänge aufgewickelt und danach der Fadenführer außer Eingriff gebracht Bei Fortsetzung des Aufwickelvorganges werden dann die Garne einzeln auf den Spulenhülsen aufgewickelt Diese Vorrichtung erfordert jedoch Spulenhülsen, die an ihren Enden speziell ausgestaltet sind. Auch ist es erforderlich, zwei benachbarte Spulen bzw. Spulenhülsen stets gleichzeitig auszuwechseln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spulenhalter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der es ermöglicht, den Faden unabhängig vom Aufwickeldurchmesser der Spule, also bei leerer oder teilweise umwickelter Spulenhülse, während der Drehung der Spule weitgehend automatisch und mit Sicherheit so zu erfassen, daß beim Abnehmen der Spule aucli ein ausreichendes Fadenende an der Stirnseite der Spule vorhanden ist und daß ferner Fadenwickel an der Lagerung des Hülsentellers vermieden werden.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Lageransatz in seinem von dem hülsenartigen Teil nicht umschlossenen Bereich mit einer Umfangsnut zum Aufwickeln des von der Fadenfangeinrichtung nicht erfaßten, überhängenden freien Endes versehen ist
Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, das von der Fangeinrichtung nicht erfaßte und über dk Fangeinrichtung hinaushängende, freie Fadenende nicht etwa abzuschneiden, sondern am Hülsenteller zu belassen und an dessen Lageransatz aufzuwickeln. Hierdurch wird erreicht, daß das Fadenende bei jedem Aufwickeldurchmesser, also sowohl bei leerer Spulenhülse als auch bei teilweise oder fast vollständig bewickelter Spulenhülse sicher am Hülsenteller festgelegt wird. Hierzu muß lediglich das fadenende von Hand oder automatisch schräg über den sich drehenden Hülsenteller gebracht werden, wobei es gleichgültig ist, wie weit das Fadenende über den Hülsenteller vorsteht. Die Fangeinrichtung erfaßt dann den Faden, so daß der von der Spinn- oder Zwirnstelle kommende Faden zunächst auf dem Hülsenteller und dann auf der Hülse bzw. der Spule aufgewickelt wird. Da dieser Faden immer mit dem über den Hülsenteller vorstehenden Fadenende verbunden bleibt und letzteres um den Lageransatz gewickelt wird, ist auch sichergestellt, daß der Faden immer einwandfrei am Hülsenteller festgelegt wird. Der sich mit dem Hülsenteller drehende Lageransatz und die dort vorgesehene Nut bildet eine gewollte Aufwickelvorrichtung für das überhängende freie Fadenende. Hiermit wird verhindert, daß sich das freie Fadenende über irgendwelche Lagerteile oder sonstige Teile des Spulenrahmens wikkelt. Wird die voll bewickelte Spulenhülse vom Spulenrahmen abgenommen, so wickelt sich auch das auf dem Lageransatz aufgewickelte Fadenende selbsttätig wieder von dem Lageransatz ab, da der Hülsenteller leicht drehbar im Spulenrahmen gelagert ist. Ein eigener Arbeitsgang der Entfernung eines Fadenwickels entfällt damit und außerdem bildet das vom Lageransatz abgewickelte Fadenende mit Sicherheit ein genügend langes über die Stirnseite der Spule vorstehendes Fadenende. Wichtig ist auch, daß bei jeder beliebigen Drehzahl der Spulenhülse bzw. Spule der Faden automatisch von dem Hülsenteller erfaßt und an diesem festgelegt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet, für die nur Schutz in Kombination mit dem Hauptanspruch beansprucht wird.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Spulenhalters, F i g. 2 eine Vorderansicht des Spulenhalters, Fig.3 einen Axialschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel des Hülsentellers,
F i g. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in Seitenansicht
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 4, F i g. 6 und 7 Axialschnitte eines dritten Ausführungsbeispiels in zwei verschiedenen Stellungen.
Der Spulenhalter t weist einen schwenkbar gelagerten Spulenrahmen 2 mit zwei Tragarmen 3a, 3b auf. An dem einen Tragarm 36 ist ein herkömmlicher Hülsenteller 4 frei drehbar gelagert der lediglich einen Zentrieransatz zum Aufstecken und Zentrieren der Spulenhülse 5 aufweist Während des Aufwickelvorgangs stützt sich die Spulenhülse 5 bzw. die Spule auf einer Nutentrommel 6 oder einer Friktionsantriebswalze ab.
Der am Tragarm 3a gelagerte Hülsenteller 7 (8,9) ist in besonderer Weise ausgestaltet. Jeder der in den F i g. 3—7 näher dargestellten Hülsentelier 7,8, 9 weist an seiner einen Stirnseite einen Zentrieransatz 10 und an seiner anderen Stirnseite einen Lageransatz 11 auf. Dazwischen ist jeweils eine Fadenfangeinrichtung 12, 13,14 vorgesehen, die bei den drei verschiedenen Ausführungsbeispielen unterschiedlich ausgestaltet ist. Allen Ausführungsbeispielen gemeinsam ist jedoch die spezielle Ausgestaltung des Lageransatzes 11, der auf einem Teil seiner Länge von einem am Tragarm 3a vorgesehenen hülsenartigen Teil 15 umschlossen wird. In demjenigen Bereich, in welchem der Lageransatz 11 von dem hülsenartigen Teil 15 nicht umschlossen ist, weist der Lageransatz 11 eine Umfangsnut 16 auf. Hieran schließt sich an seinem freien Ende ein von dem hülsenartigen Teil 15 mit geringem radialen Abstand umschlossener Flansch 17 an. In den Lageransatz 11 greift ferner ein mit dem Tragarm 3a verbundener Lagerzapfen 18 ein.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Fangeinrichtung 12 aus einer am Hülsenteller 7 axial neben dem Zentrieransatz 10 vorgesehenen, im wesentlichen zylindrischen Fläche 19 mit erhöhter Oberflächenrauhigkeit und/oder erhöhtem Haftvermögen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die zylindrische Fläche 19 von einem Klettenband 20 umschlossen ist
Am Anfang des Aufwickelvorgangs wird die Spulenhülse 5 auf den Zentrieransatz 10 des Hülsentellers 7 und auf den entsprechenden Zentrieransatz des Hülsentellers 4 aufgesteckt. Dann wird der Spulenrahmen 2 nach unten geschwenkt, so daß sich die Spulenhülse 5 auf der Nutentrommel 6 abstützt und von dieser in Drehung gesetzt wird. Die Spulenhülse versetzt inrerseits auch den Hülsenteller 7 in Drehung. Der Faden F wird von einer Bedienungsperson oder auch automatisch schräg über den sich drehenden Hülsenteller 7 gehalten, so daß er, wie auch aus F i g. 1 ersichtlich ist, am Hülsenteller 7 anliegt. Die Längenbemessung des über den Hülsentelier 7 vorstehenden Fadenendes FE ist dabei, insbesondere bei hohen Fadenlieferungen, durch die Bedienungsperson nicht exakt möglich. Die Fangeinrichtung 12, nämlich das Klettenband 20, erfaßt den angelegten Faden und nimmt diesen mit. Er wird zunächst in
einigen Windungen auf dem Klettenband 20 aufgewikkelt und dann auf der Spulenhülse 5. Das ursprünglich über den Hülsenteller 7 überhängende Fadenende FE wird durch den Tragarm 3a abgelenkt und wickelt sich, wie beabsichtigt, in der Umfangsnut 16 des Lageransatzes 11 auf.
Sollte während des Aufwickelvorganges ein Fadenbruch eintreten, so kann der Anspulvorgang unabhängig von dem jeweiligen Aufwickeldurchmesser der Spule, wie es in Fig. 1 dargetellt ist, wiederholt werden, wobei der Faden F stets in der gleichen Weise schräg über den Hülsenteller 7 gehalten wird und dann von dessen Fangeinrichtung 12 erfaßt wird. Nach einigen Umschlingungen des Klettenbandes 20 wickelt sich der Faden Fdann jedoch nicht auf der Spulenhülse, sondern auf der vorher bereits gebildeten Spule auf. Ist die Spule voll, so wird der Spulenrahmen 2 hochgeschwenkt und geöffnet. Beim Abziehen der Spule von dem Hülsenteller 7 wird zunächst das auf dem Klettenband 20 aufgewickelte Fadenstück automatisch abgewickelt, was leicht erfolgen kann, da der Hülsenteller 7 frei drehbar gelagert ist. Weiterhin wickelt sich dann aber auch das in der Umfangsnut 16 befindliche Fadenstück durch freie Drehung des Hülsentellers 7 selbsttätig ab. Die spezielle Ausgestaltung des Lageransatzes 11 verhindert gleichzeitig, daß sich das überhängende Fadenende FE um irgendwelche stationären Teile des Spulenhalters 1 wickelt. Die neue Ausgestaltung des Hülsentellers 7 stellt gleichzeitig sicher, daß der Faden nach dem Anlegevorgang automatisch von der Nutentrommel 6 bzw. auch von einem nicht dargeteilten Changierfadenführer erfaßt wird.
Die Wirkungsweise der in den F i g. 4, 5 und 6, 7 dargestellten beiden Ausführungsbeispiele ist im wesentlichen die gleiche wie die des vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiels. Die zwei nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele unterscheiden sich lediglich in der Ausgestaltung der Fangeinrichtung 13 bzw. 14.
Bei dem in F i g. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Hülsenteller 8 als Fangeinrichtung 13 an einem über den Zentrieransatz 10 vorspringenden Flansch 13a mindestens eine Fangkerbe 13Zj auf. Während der Drehbewegung des Hülsentellers 8 wird der schräg über den Flansch 13a verlaufende Faden F von einer dieser Fangkerben 136 erfaßt und in der Fangkerbe festgeklemmt. Die Aufwicklung des überhängenden Fadenendes FE erfolgt wiederum in der Umfangsnut 16 des Lageransatzes 11.
Bei dem in F i g. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Hülsenteller 9 im wesentlichen aus zwei axial begrenzt gegeneinander verschiebbaren Scheiben 9a und 9b, zwischen deren einander zugekehrten Stirnflächen als Fangeinrichtung 14 eine Umfangsrille 14a mit V-förmigem Querschnitt ausgebildet ist Der Spitzenwinkel dieser Umfangsrille 14a muß dabei verhältnismäßig klein sein, damit der Faden mit Sicherheit in der Umfangsrille 14a geklemmt wird. Die eine Scheibe 9a weist den Zentrieransatz 10 und die andere Scheibe 9b den Lageransatz 11 auf.
Wird die Spulenhülse 5 in den Spulenrahmen 2 eingesetzt, so drückt dessen Feder die Spulenhülse 5 gegen die Scheibe 9a und letztere gegen die Scheibe 9b. Der über den Hülsenteller 9 angelegte Faden wird bei sich drehendem Hülsenteller in die Umfangsrille 14 eingezogen und automatisch in dieser geklemmt Das überhängende Fadenende wird wiederum in der Umfangsnut 16 aufgewickelt. Beim Abnehmen der vollen Spule wird die Scheibe 9a von der Scheibe 9b weggezogen, wodurch sich die Umfangsrille 14a, wie es in F i g. 6 gezeigt ist, erweitert. Hierdurch wird die Klemmwirkung der Umfangsrille 14a aufgehoben und das Abwickeln des Fadens erleichtert.
Damit der Faden beim Anspülen bzw. auch beim Abwickeln nicht zu weit zwischen die beiden Scheiben 9.7 und 9b eingezogen wird, ist zweckmäßig eine der beiden Scheiben, nämlich die Scheibe 9b, am Grund der Umfangsrille 14a mit einem zylindrischen Ansatz 21 versehen, der in eine zylindrische Ausnehmung 22 der anderen Scheibe 9a hineinragt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Spulenhalter mit einem schwenkbar gelagerten Spulenrahmen und je einem an dessen beiden Tragarmen frei drehbar gelagerten Hülsenteller, von denen der eine einen die Spulenhülse aufnehmenden Zentrieransatz, axial neben diesem mindestens eine Fadenfangeinrichtung und einen einen Lagerzapfen konzentrisch umgebenden, zum Tragarm hin vorspringenden Lageransatz aufweist, der auf einem Teil seiner axialen Länge von einem am Tragarm vorgesehenen hülsenartigen Teil konzentrisch umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lageransatz (11) in seinem von dem hülsenartigen Teil (15) nicht umschlossenen Bereich mit einer Umfangsnut (16) zum Aufwickeln des voir der Fangeinrichtung (12,13,14) nicht erfaßten, überhängenden, freien Fadenende (FE) versehen ist
2. Spulenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Lageransatz (11) an seinem freien Ende einen vom hülsenartigen Teil (15) mit geringem radialen Abstand umschlossenen Flansch (17) aufweist.
3. Spulenhalter mit einem Hülsenteller, der aus zwei axial begrenzt gegeneinander verschiebbaren Scheiben besteht, zwischen deren einander zugekehrten Stirnflächen eine Umfangsrille ausgebildet ist, wobei die eine Scheibe den Zentrieransatz aufweist, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Umfangsrille (14a) — wie an sich bekannt — mit V-förmigem Querschnitt als Fangeinrichtung (14) ausgebildet ist und wobei die andere Scheibe (96) den Lageransatz (11) aufweist
4. Spulenhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Scheiben (9a, 9/>) am Grund der Umfangsrille (14a) mit einem zylindrischen Ansatz (21) versehen ist, der in eine zylindrische Ausnehmung (22) der anderen Scheibe (9b, 9a) hineinragt.
DE19833335990 1983-10-04 1983-10-04 Spulenhalter Expired DE3335990C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833335990 DE3335990C2 (de) 1983-10-04 1983-10-04 Spulenhalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833335990 DE3335990C2 (de) 1983-10-04 1983-10-04 Spulenhalter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3335990A1 DE3335990A1 (de) 1985-04-25
DE3335990C2 true DE3335990C2 (de) 1985-11-28

Family

ID=6210902

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833335990 Expired DE3335990C2 (de) 1983-10-04 1983-10-04 Spulenhalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3335990C2 (de)

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT187226B (de) * 1950-12-08 1956-10-25 Bobingen Ag Fuer Textil Faser Aufspulvorrichtung für schnellaufende Fadenkabel
GB1272006A (en) * 1969-09-19 1972-04-26 Tmm Research Ltd Improvements in textile spinning machines
DE2312609A1 (de) * 1973-03-14 1974-10-03 Schlafhorst & Co W Verfahren und vorrichtung zum auswechseln einer vollen kreuzspule gegen eine leere huelse
DE2616965B2 (de) * 1976-04-17 1978-02-09 Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt Vorrichtung zur aufnahme eines fadens und zu seiner uebergabe an eine huelse nach einem spulenwechsel
DE2923320A1 (de) * 1979-03-22 1980-10-02 Norwesco Inc Abstuetzkappe fuer garnwickelhuelsen
DE2936392B1 (de) * 1979-09-08 1980-10-16 Palitex Project Co Gmbh Spulenhalter

Also Published As

Publication number Publication date
DE3335990A1 (de) 1985-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE683139C (de) Fadenfangeinrichtung fuer Spulmaschinen mit mehreren im Kreise an einem drehbaren Tragkoerper gelagerten Spulspindeln
DE3833958C2 (de) Vorrichtung zum Aufspulen von drahtförmigem Gut auf zweiflanschige Spulen
DE10354847A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Aufwickeln nicht zur Verarbeitung vorgesehener Materialstreifen
DE2312609A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum auswechseln einer vollen kreuzspule gegen eine leere huelse
DE2543986A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur sicherung einer reservewicklung auf einer spulenhuelse
DE2408382B2 (de) Schwenkbarer spulenhalter
DE2705392A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anschluss eines garns und zur bildung einer garnreserve auf einer garnhuelse
DE3344646C2 (de) Verfahren zum Bilden einer Fadenreservewicklung
DE2923320A1 (de) Abstuetzkappe fuer garnwickelhuelsen
DE8328512U1 (de) Spulenhalter
DE102019129966B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Aufwickeln eines Fadens
EP0286893A1 (de) Verfahren zum Anlegen eines mit konstanter geschwindigkeit angelieferten Fadens an eine Spulhülse
DE2051311A1 (de) Vorrichtung zur automatischen Bildung einer Fadenreserve an einer Fadenaufwickelvorrichtung mit kontinuier licher Fadenzulieferung
DE19743278C2 (de) Verfahren und Spulmaschine zum Aufwickeln eines kontinuierlich zulaufenden Fadens zu Spulen
DE3335990C2 (de) Spulenhalter
CH685622A5 (de) Spulenhülsenaufnahmevorrichtung.
DE3323873C2 (de)
DE4233638A1 (de) Vorrichtung zum Aufspulen mindestens eines synthetischen Fadens
DE3202888A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fadenschneiden beim automatischen abziehen der spulen auf einer spindeltextilmaschine
DE3924000C2 (de)
DE2936345C2 (de)
DE3446692C2 (de)
DE2544689B2 (de) Spindel fuer ringspinn- und ringzwirnmaschinen, insbesondere fuer cordzwirnmaschinen
WO2004013028A1 (de) Vorrichtung zum fangen eines fadens am anfang einer spulreise
DE3509154C2 (de) Doppelspulvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8330 Complete disclaimer