DE3732949C2 - Vorratsbehälter für ein Rotationsentwicklungsgerät - Google Patents
Vorratsbehälter für ein RotationsentwicklungsgerätInfo
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- DE3732949C2 DE3732949C2 DE19873732949 DE3732949A DE3732949C2 DE 3732949 C2 DE3732949 C2 DE 3732949C2 DE 19873732949 DE19873732949 DE 19873732949 DE 3732949 A DE3732949 A DE 3732949A DE 3732949 C2 DE3732949 C2 DE 3732949C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vorratsbehälter für ein Rota
tionsentwicklungsgerät zur Entwicklung von fotografischen
Film- und Papiermaterialien.
Der Vorratsbehälter dient zur verarbeitungsgerechten Bevor
ratung von verschiedenen Chemikalienflüssigkeiten für die
Verarbeitung in Rotationsentwicklungsgeräten. Bedingt durch
die variable Aufbaumöglichkeit des Vorratsbehälters kann
eine Anpassung an die jeweiligen Erfordernissen erfolgen.
Zu diesem Zweck stehen verschiedene Heizungssysteme für die
Temperaturkonstanthaltung der Chemikalienflüssigkeit zur Ver
fügung sowie mehrere Zusatzgeräte die geeignet sind,
die Chemikalienflüssigkeit zu mischen und in vorprogrammier
baren Mengen an das Rotationsentwicklungsgerät abzugeben.
Bekannt sind verschiedene Anordnungen und Ausführungsformen
von Vorratsbehältern. Die einfachste Anordnung besteht aus
einer Wanne, die mit temperierten Wasser gefüllt ist. In dem
temperierten Wasserbad stehen mehrere mit Chemikalienflüssigkeit
gefüllte Vorratsflaschen. Die Temperatur des Wassers
überträgt sich nach einer längeren Standzeit auf die Chemi
kalienflüssigkeit im Vorratsbehälter. Die Chemikalienent
nahme erfolgt durch Ausgießen aus dem Vorratsbehälter in
eine Meßsensur. Der Inhalt der Meßsensur wird direkt in das
Rotationsentwicklungsgerät eingefüllt.
Eine weitere Ausführungsform der Temperaturkonstanthaltung
der Chemikalienflüssigkeit besteht darin, daß anstelle des
Warmwasserbades ein Warmluftgebläse zur Anwendung kommt.
In größeren Rotationsentwicklungsgeräten befindet sich die
Chemikalienflüssigkeit in einem Kanister. Die Temperatur
konstanthaltung der Flüssigkeit erfolgt entweder wie schon
erwähnt durch ein Warmwasserbad oder durch geeignete Durchlauferhitzer.
Die Flüssigkeitsentnahme aus dem Kanister wird durch eine Pumpenanord
nung bewerkstelligt, wobei die Menge der entnommenen Flüssigkeit durch
die Einschaltdauer der Pumpe bestimmt wird.
Aus der Druckschrift DE 31 45 635 C2 ist ein Rotationsentwicklungsgerät
bekannt mit einer größeren Anzahl von Vorratsbehältern für verschiedene
Behandlungsflüssigkeiten die in ein Wasserbad eintauchen und dadurch auf
der gewünschten Temperatur gehalten werden. Die Vorratsbehälter sind mit
lösbaren Deckeln verschlossen, an welche jeweils eine Druck- und Steig
leitung zum Abführen der Behandlungsflüssigkeit befestigt ist. Zur Ent
nahme einer bestimmten Flüssigkeitsmenge wird für eine bestimmte Zeitdauer
über die Druckluft Leitung Druckluft eingeführt, wodurch über die Steig
leitung Behandlungsflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in die Entwicklungs
trommel fließt.
Des weiteren ist aus der Druckschrift US 4 035 818 ein Rotationsentwick
lungsgerät mit einer Anzahl von Vorratsbehältern bekannt die mit Hilfe
eines Warmwasserbades auf der gewünschten Temperatur gehalten werden. Die
aus den Vorratsbehältern zu entnehmende Flüssigkeitsmenge wird durch die
Einschaltdauer von Magnetventilen gesteuert.
Bekannte Vorratsbehälter weisen jedoch verschiedene Mängel auf, die bei
empfindlichen Verarbeitungsprozessen zu Fehlern führen können. Ein Nach
teil der bekannten Ausführungsformen der Vorratsbehälter besteht darin,
daß die Temperaturkonstanthaltung der Chemikalienflüssigkeit durch ein
Warmwasserbad bzw. Warmluftgebläse erfolgt und dadurch das Umfeld des Ver
arbeitungsgerätes ungünstig beeinflußt wird, indem die Luftfeuchtigkeit
und die Umgebungstemperatur unnötig ansteigt. Dieser Umstand wirkt sich
nachteilig auf das Bedienungspersonal sowie auf die zu verarbeitenden
Fotomaterialien aus. Des weiteren erfordern die erwähnten Geräteanord
nungen eine längere Anheizzeit bis die Temperatur der Chemikalienflüssig
keit mit der Temperatur des Wasserbades bzw. des Warmluftstromes überein
stimmt. Außerdem besteht keine Möglichkeit evtl. vorhandene Konzentrat
unterschiede in der Chemikalienflüssigkeit sowie Temperaturunterschiede
auszugleichen. Die Verwendung von Durchlauferhitzern gewähr
leisten keine gute Temperaturkonstanz während der Flüssig
keitsentnahme aus dem Kanister.
Die verbleibende Flüssigkeit in den verhältnismäßig langen
Zuleitungen und in den Pumpenanordnungen kühlt rasch ab und
neigt im erhöhten Maße zur Oxidation. Nachströmende Behand
lungsflüssigkeit vermischt sich mit der oxidierten Flüssig
keit so daß Verunreinigungen in der Behandlungsflüssigkeit nicht
auszuschließen sind und daraus resultierende Verarbeitungs
fehler.
Die zeitabhängige Steuerung der Pumpen kann insbesondere bei
kleinen Entnahmemengen aus dem Vorratsbehälter zu Fehl- oder
Übermengen gegenüber der Sollwertvorgabe führen da die Pumpen
mit einem ungenügend reproduzierbaren Anlauf- und Auslaufver
halten behaftet sind.
Die zeitgesteuerte Flüssigkeitsentnahme aus dem Vorratsbehäl
ter- entsprechend der Druckschrift DE 31 43 635 C2 und US 4
035 818 verbürgen einen erheblichen Nachteil, der darin be
steht, daß keine Kontrollmöglichkeit vorhanden ist, wieviel
Flüssigkeit tatsächlich aus dem Vorratsbehälter bei jeder Ent
nahme abfließt. Z.B. ein Defekt in der Zuleitung zur Ent
wicklungstrommel oder Störungen in der Zeitsteuerung werden
nicht erfaßt. Die in der Druckschrift DE 31 43 635 C2 be
schriebene Flüssigkeitsentnahme durch Zuführen von Druckluft,
kann die Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit abkühlen, die
Entstehung von Temperaturzonen ist nicht auszuschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorratsbe
hälter vorzuschlagen, der aufgrund seines Aufbaues den je
weiligen Anforderungen angepaßt werden kann. Geeignete An
ordnungen zur Temperaturkonstanthaltung der Chemikalien-
Flüssigkeit verhindern Lange Anheizzeiten sowie das Ent
weichen von Wärme und Wasserdampf. Außerdem muß sicherge
stellt sein, daß zwischen dem Heizsystem und der zu tempe
rierenden Chemikalienflüssigkeit im Vorratsbehälter keine
Temperaturunterschiede auftreten können. Hinzu kommt, daß
bei der Entnahme der Chemikalienflüssigkeit aus dem Vorrats
behälter die zu entnehmende Flüssigkeitsmenge genau dosiert
ist und der Einsatz von Pumpen und langen Flüssigkeitszu
leitungen entfällt.
Es sollte auch die Möglichkeit bestehen, den Vorratsbehälter
evakuieren und mit Schutzgar füllen zu können. Zusätzlich
ist noch die Forderung zu stellen, daß der ph-Wert der Chemi
kalienflüssigkeit im Vorratsbehälter kontinuierlich über
prüft wird und gegebenfalls korrigiert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Vorratsbehälter aus einem Grundbehälter und verschiedenen Be
hälterbauteilen besteht, die kaskadenförmig miteinander nach
Bedarf zusammengefügt werden, wobei verschiedene Behälterbau
teile geeignet sind für die Aufnahme von Zusatzgeräten. In
jedem Behälterbauteil sowie im Grundbehälter werden mehrere el.
Kontakte mit Verbindungsleitungen integriert, um die Energie
zufuhr und den Datentransfer zwischen den verschiedenen Zusatz
geräten untereinander und zu der zentralen Steuereinheit über
die Standfläche des Grundbehälters ohne Verwendung von Kabel
zuführungen zu ermöglichen.
Des weiteren wird vorgeschlagen, verschiedene Behälterbauteile
mit Mediumleitungen auszurüsten, um ein Evakuieren des Grund
behälters zu ermöglichen sowie das Auffüllen des Grundbehälters
mit Schutzgas oder einer Chemikalienflüssigkeit. Um den Grundbe
hälter jederzeit von der Standfläche entfernen zu können, müssen
die Mediumleitungen im Bereich der Auflagenflächen mit einer ge
eigneten Kupplung ausgerüstet werden. Eine geeignete Halte- und
Kodiervorrichtung gewährleistet die feste und lagerichtige Pla
zierung des Grundbehälters auf der Standfläche, so daß bei der
selbsttätigen Entnahme der Chemikalienflüssigkeit der Grundbe
hälter sich nicht verschieben kann und die Kupplungen der
Mediumleitungen dicht abschließen.
Zur Temperaturkonstanthaltung der Chemikalienflüssigkeit im
Grundbehälter sind verschiedene Ausführungsformen von
Heizungssystemen vorgesehen, um eine Optimierung bei
den vorgegebenen Anforderungen zu erreichen. Zu diesem Zweck
wird vorgeschlagen, die Wärmezufuhr von außen an die Wandung
des Grundbehälters heranzuführen, indem der Grundbe
hälter von einer elektrischen Mantelheizung umschlossen wird
oder der Grundbehälter befindet sich in einer abgeschlos
senen Überlaufwarmwasserheizung. Hierzu wird die Außenwan
dung des Grundbehälters von einem aufsteigenden Warmwasser
strom umspült. Das abgekühlte Wasser fließt über eine sepa
rate Kammer ab. Eine weitere Möglichkeit der Temperaturkon
stanthaltung der Chemikalienflüssigkeit besteht darin, daß
ein fest angeordneter Heizstab in die Chemikalienflüssigkeit
eintaucht oder ein Heizstab beweglich angeordnet wird und
während der Heizperiode eine kreisförmige Bewegung innerhalb
der Flüssigkeit durchführt. Bei der letztgenannten Anordnung
wird die Chemikalienflüssigkeit gleichzeitig verwirbelt, so
daß keine Temperaturunterschiede in der Flüssigkeit auftre
ten können.
Um die tatsächlich vorhandene Temperatur im Grundbehälter
zu erfassen, wird vorgeschlagen, an einer oder mehreren
Stellen geeignete Sensoren anzuordnen. Außerdem ist vorge
sehen, an einem geeigneten Platz im Grundbehälter einen
Sensor zur Erfassung des pH-Wertes anzubringen sowie an der
tiefsten Stelle einen Drucksensor zu plazieren, um jederzeit
den Pegelstand der Flüssigkeit ermitteln zu können. Zusätzlich
kann der Grundbehälter mit einem drehbaren elektro
lytischen Entsilberungsgerät ausgestattet werden. Neben dem
Effekt der homogenen Entsilberung wird die Chemikalienflüs
sigkeit noch zusätzlich durch die Drehbewegung der Anode ver
wirbelt. Des weiteren kann der Grundbehälter mit verschie
denen Ausführungsformen von Pegelstandschalter ausgerüstet
werden, damit die zu entnehmende Flüssigkeitsmenge genau er
faßt wird.
Wie bereits erwähnt besteht der Vorratsbehälter aus mehreren
einzelnen Behälterbauteilen, die sich zu einer Einheit zu
sammenfügen lassen. Verschiedene Behälterbauteile sind konzi
piert für die Aufnahme von Zusatzgeräten wie z. B.
das elektrolytische Entsilberungsgerät, Rührwerk oder eines
Pegelstandschalters. Diese Zusatzgeräte mit dem dazuge
hörenden Behälterbauteil können zwischen die anderen Behäl
terbauteile eingefügt werden.
Es ist auch vorgesehen, das Behälterventil, das zur Entnahme
oder zum Einfüllen der Chemikalienflüssigkeit dient, durch
einen Bajonettverschluß im Grundbehälter zu befestigen, um
einen schnellen Austausch z. B. bei der Behälterreinigung zu
ermöglichen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin,
daß der Vorratsbehälter den jeweiligen Anforderungen indivi
duell angepaßt werden kann, indem verschiedene Komponenten
miteinander verbunden werden. Des weiteren bieten die vorge
schlagenen Heizsysteme den großen Vorteil, daß keine Wärme
oder Wasserdampf entweichen kann und somit das Bedienungs
personal und die zu verarbeitendenden Fotomaterialien nicht
beeinträchtigt. Hinzu kommt noch der Vorteil, daß der Vor
ratsbehälter keine langen Vorwärmezeiten benötigt, um die
Temperaturkonstanz der Chemikalienflüssigkeit zu gewährlei
sten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die aus dem
Vorratsbehälter zu entnehmende Menge der Chemikalienflüssig
keit mit Hilfe des Pegelstandschalters oder des Drucksensors
genau gemessen wird. Die im Vorratsbehälter eingebauten Tem
peratursensoren garantieren eine genaue Kontrolle der tat
sächlich vorhandenen Temperatur der Chemikalienflüssigkeit
Eingebaute pH-Sensoren ermöglichen eine fortlaufende Regene
rierung der Chemikalienflüssigkeit im Zusammenwirken mit
einer Dosiervorrichtung. Über eine geeignete Anordnung ver
schiedener Mediumleitungen kann der Vorratsbehälter evaku
iert und mit Schutzgas gefüllt werden, um der Oxidation der
Chemikalienflüssigkeit entgegen zu wirken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
Hand der Zeichnungen erläutert:
Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Vorratsbe
hälters mit Standfläche, dargestellt im Längs
schnitt.
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Konusdich
tung, dargestellt im Längsschnitt.
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Grundbe
hälters mit integriertem Heizrührwerk, dargestellt
im Längsschnitt.
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines Grundbe
hälters mit eingebauter Mantelheizung und inte
griertem elektrolytischen Entsilberungsgerät, dar
gestellt im Längsschnitt.
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht eines Grundbe
hälters mit einem eingebauten Pegelstandmeßgerät
und einem vorprogrammierbaren Füllstandschalter,
dargestellt im Längsschnitt.
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht eines Grundbe
hälters mit angebauter Mantelheizung, die sich in
einer wärmeübertragenden Flüssigkeit befindet, so
wie einen integrierten vorprogrammierbaren Pegel
standschalter, dargestellt im Längsschnitt.
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines Behälterbau
teiles, ausgeführt als Zwischenelement mit Einfüll
stutzen, dargestellt im Längsschnitt.
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht eines Behälterbau
teiles, ausgeführt als Deckel mit verschiedenen
Anschlußstutzen, einem geraden und einem schräg
angeordneten Einfüllstutzen, dargestellt im Längs
schnitt.
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht eines Behälterbau
teiles, ausgeführt als Aufnahmering für verschie
dene Zusatzgeräte, dargestellt im Längsschnitt.
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht eines Behälterbau
teiles, ausgeführt als Zwischenbehälter mit einge
bauter Mediumleitung und integriertem Ventil, dar
gestellt im Längsschnitt.
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht eines Behälterbau
teiles, ausgeführt als Grundbehälter mit Einfüll
stutzen, dargestellt im Längsschnitt.
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht eines Ausschnittes
aus einem Vorratsbehälter mit aufgesetztem Befesti
gungsring mit Rührwerk, Überlaufwarmwasserheizung
und einer Haltevorrichtung mit Exzenterscheibe,
dargestellt im Längsschnitt.
Fig. 13 eine schematische Darstellung wie in Fig. 12 dar
gestellt in der Draufsicht.
Fig. 14 das Wirkungsprinzip zwischen der Exzenterscheibe
und dem Behältersteg
Fig. 15 den schematischen Aufbau der Wassereinspeisung für
die Überlaufwarmwasserheizung.
Fig. 16 eine schematische Seitenansicht eines Ausschnittes
aus einem Grundbehälter mit separater Überlauf
warmwasserheizung mit integrierter Dichtungsanord
nung, dargestellt im Längsschnitt.
Fig. 17 die schematische Seitenansicht der Dichtfläche am
Grundbehälter und an der separaten Überlaufwarm
wasserheizung, dargestellt im Längsschnitt.
Fig. 18 die schematische Draufsicht des Bajonettverschlusses
für das Behälterventil mit Arretierungsfeder, dar
gestellt im Querschnitt.
Fig. 19 die schematische Draufsicht eines Bajonettver
schlusses mit dem Ventilgehäuse, dargestellt im
Querschnitt.
Fig. 20 die schematische Seitenansicht wie in Fig. 19,
dargestellt im Längsschnitt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Vorderansicht eines Vor
ratsbehälters, dargestellt im Längsschnitt.
Der Grundbehälter (31) wird auf der Standfläche (13) mit
Hilfe eines Exzenters (9) oder einer Rastarretierung (10)
befestigt. Auf der Standfläche (13) kann der Grundbehälter
(31) nur in einer ,bestimmten durch die Kodiervorrichtung (12)
vorgegebenen Lage plaziert werden. Damit wird erreicht, daß
die elektrischen Kontakte (11) und die Konusdichtungen (14)
der Mediumleitungen (5) lagerichtig gekoppelt werden. Die
Rastarretierung (10) oder der Exzenter (9) erzeugen den
nötigen Druck zwischen der Standfläche (13) und dem Grund
behälter (31), dem erforderlich ist, um eine gute Kontak
tierung der elektrischen Kontakte (11) und eine gasdichte
Verbindung der Konusdichtungen (14) zu erreichen. Die inte
grierten Mediumleitungen (3) in der Standfläche (13) und im
Grundbehälter (31) dienen um Evakuieren des Vorratsbe
hälters, zum Auffüllen mit Schutzgas oder zum Nachfüllen der
Chemikalienflüssigkeit. Die Entnahme der Chemikalienflüssig
keit erfolgt über das Behälterventil (7).
Eingebaute Sensoren (8) überwachen die Temperatur (Tempera
tursensor), den pH-Wert (pH-Sensor) und den Pegelstand
(Drucksensor) der Chemikalienflüssigkeit. In die Wandung des
Grundbehälter (31) wird eine elektrische Mantelheizung (6)
eingebettet, die zur Temperaturkonstanthaltung der Chemika
lienflüssigkeit dient. Ein eingebautes Rührwerk (1) verhin
dert die Ausbildung verschiedener Temperaturzonen innerhalb
der Flüssigkeit. Über ein Pegelstandmeßgerät (2) kann die zu
entnehmende Flüssigkeitsmenge erfaßt werden. Das Pegelstand
meßgerät (2) besteht im Wesentlichen aus einem Schwimmer und
einer Zählscheibe (3). Bei einer Pegelstandänderung gewinnt
oder verliert der Schwimmer (4) an Höhe und versetzt dabei
die Zählscheibe (3) in eine Drehbewegung. Eine Auswerteelek
tronik zählt die Anzahl der durchlaufenen Kodiermarken auf
der Zählscheibe (3).
Der obere Teil des Grundbehälters (31) schließt durch den
Deckel (56) ab. In diesem Ausführungsbeispiel wird der An
trieb für das Rührwerk (1) und das Pegelstandmeßgerät (2) im
Deckel (36) integriert. Die Energiezufuhr und der Datentrans
fer von und zu den eingebauten Geräteanordnungen (1, 2) er
folgt von der Standfläche (13) aus über die elektrischen
Kontakte (11) mit den daran befestigten Verbindungsleitungen
(11) weiter zu den betreffenden Geräteanordnungen (1, 2).
Fig. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Konus
dichtung, dargestellt im Längsschnitt.
Die Konusdichtung (14) hat die Aufgabe, die Mediumleitungen
(5) des Grundbehälters (31) mit den Mediumleitungen (5)
der Standfläche (13) Lösbar und gasdicht zu verbinden. Ein
Außenkonus (18) wird auf einer Grundplatte (17) gasdicht an
geordnet. Zwischen der Grundplatte (17) und der Wandung des
Grundbehälters (31) befindet sich eine Dichtung (16). Mit
Hilfe von Befestigungsschrauben wird der komplette Außen
konus (16, 17, 18) mit der Wandung des Grundbehälters (31)
verbunden.
Befestigungsschrauben verbinden den kompletten Innenkonus
(15, 19, 20, 21) mit der Standfläche (13). Im oberen Teil der
harten Konusschale (20) wird ein Innenkonus (19) aus weichem
Material eingearbeitet und mit der Wandung der Konusschale
(20) gasdicht verbunden. Im unteren Abschnitt der Konus
schale (20) liegt eine konusförmige Anpreßfläche (15). Auf
dem Endabschnitt der Mediumleitung (5) der Standfläche (13)
befindet sich lose ein Außenkonus (21). Beim Aufschrauben
der Konusschale (20) auf die Standfläche (13) wird durch die
konusförmige Anpreßfläche (15) der Außenkonus (21) zwischen
die Außenwandung der Mediumleitung (5) und der Anpreßfläche
(15) gepreßt, so daß eine gasdichte Verbindung hergestellt
wird. Beim Zusammenfügen des Außenkonus (18) mit dem Innen
konus (19) entsteht eine lösbare, gasdichte Verbindung zwi
schen den beiden Mediumleitungen (5) des Grundbehälters
(31) und der Standfläche (13). Die Konusdichtung (14) be
steht aus mehreren Einzelteilen (16, 17, 20, 21), die im Be
darfsfall ausgewechselt werden können.
Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Grund
behälters mit integrierter Heizung, dargestellt im Längs
schnitt.
Das Heizrührwerk (22) besteht aus zwei drehbar angeordneten
Heizelementen (25), wobei die Energiezufuhr über Schleif
ringe mit Stromabnehmern (24) und Kabelzuführungen
erfolgt. Ein Motor (23) bewirkt die Drehbewegung der
Heizelemente (25). Während der Drehbewegung der Heizelemente
wird die Flüssigkeit im Grundbehälter erwärmt und gleich
zeitig verwirbelt, so daß keine Zonen mit unterschiedlichen
Temperaturen auftreten können. Hinzu kommt eine intensive
Wärmeübertragung zwischen den Heizelementen (25) und der
Flüssigkeit. Dadurch entfallen lange Anwärmzeiten.
Fig. 4 zeigt eine schematische Seitenansicht eines
Grundbehälters mit eingebauter Mantelheizung und integriertem
elektrolytischem Entsilberungsgerät, dargestellt im längs
schnitt.
Das drehbare elektrolytische Entsilberungsgerät (26) besteht
aus einer fest angeordneten Kathode (30) und aus einer dreh
bar gelagerten Anode (29). Die Stromzuführung der Anode (29)
erfolgt über einen Schleifring mit Stromabnehmer (28)
und elektrischer Zuleitung. Die drehbare Anordnung der Anode
(29) bietet den Vorteil, daß während des Entsilberungspro
zesses die Chemikalienflüssigkeit verwirbelt wird und da
durch keine unterschiedlichen Konzentratsansammlungen in der
Flüssigkeit auftreten können. Temperaturunterschiede inner
halb der Flüssigkeit sind auszuschließen. Ein Motor (27) ver
setzt die Anode (29) in eine Drehbewegung.
Der Grundbehälter (31) befindet sich innerhalb einer elek
trischen Mantelheizung (32). Um Wärmeverluste nach Außen zu
verringern, umschließt eine Isolierschicht (33) die äußere
Fläche der Mantelheizung (32). Zum Schutz vor mechanischer
Beschädigung der Isolierschicht (33) wird zusätzlich eine
Schutzhülle (34) angeordnet. Der Grundbehälter (31) be
findet sich lose innerhalb der Mantelheizung (32), so daß je
nach Bedarf der Grundbehälter (31) austauschbar ist.
Fig. 5 zeigt eine schematische Seitenansicht eines
Grundbehälters mit eingebauten Pegelstandmeßgerät und einem
vorprogrammierbaren Füllstandschalter, dargestellt im Längs
schnitt.
Ein Pegelstandmeßgerät (42) wird seitlich im Grundbehälter
so angeordnet, daß der Schwimmer (45) sich nur im Bereich
der Wandung bewegt. Bei einem Anstieg oder Abfall des Flüs
sigkeitspegels wird der Schwimmer (45) nach oben oder unten
verschoben, wobei der Bewegungsablauf des Schwimmers (45)
auf die Zählscheibe (43) übertragen wird. Eine Gabellicht
schranke (44) registriert die durchlaufenen Kodierstriche
auf der Zählscheibe (43). Die Anzahl der Impulse steht in
einem bestimmten Verhältnis zur Pegelstandänderung.
Ein eingebauter Füllstandschalter (35) ermöglicht die Vor
programmierung der zu entnehmenden Flüssigkeitsmenge aus dem
Grundbehälter, indem ein Stromkreis nach dem Erreichen des
Sollwertes unterbrochen wird. Zu diesem Zweck wird auf einer
Buchsenführung (38) zwei verschieden lange Stromzuführungen
(39, 40) angeordnet. Ein Motor (36) treibt eine Gewindespindel
(37) an und verschiebt dadurch die Buchsenführung (38) mit
den Stromzuführungen (39, 40) nach oben oder unten in die ge
wünschte Position. Es fließt ein geringer Strom, vorzugs
weise ein Wechselstrom, von den Stromzuführungen (39, 40)
über die Flüssigkeit zur gegenüberliegenden Stromrückführung
(41) weiter an die Auswerteschaltung. Sobald der Pegelstand
der Flüssigkeit die kurze Stromzuführung (39) geringfügig
unterschreitet, schaltet dieser Stromkreis ab. Damit kann
z. B. die Öffnung des Behälterventils verringert werden. Nach
einem weiteren aber langsameren Absinken des Pegelstandes
wird nun auch die lange Stromzuführung (40) mit der Flüssig
keit nicht mehr benetzt. Dadurch unterbricht auch der zweite
Stromkreis und das Behälterventil schließt. Danach werden
die Stromzuführungen (39, 40) in die neue Schaltposition über
den Spindelantrieb (36, 37, 38) gebracht. Auf diese Weise kann
die jeweils aus dem Grundbehälter zu entnehmende Flüssig
keitsmenge vorbestimmt werden und gleichzeitig erfolgt bei
der Entnahme eine Mengenkontrolle.
Fig. 6 zeigt einen Grundbehälter mit eingebauter Mantel
heizung und verschiedenen Zusatzgeräten, schematisch dar
gestellt im Längsschnitt.
Die Außenfläche des Grundbehälters wird von einer elek
trischen Mantelheizung (31) eingefaßt. Zur besseren Wärme
übertragung und zur effektiveren Temperaturkonstanthaltung
der Chemikalienflüssigkeit befindet sich die Mantelheizung
(51) in einer wärmeübertragenden Flüssigkeit (52). Ein evtl.
entstehender Überdruck wird durch das eingebaute Ausdehnungs
ventil (50) kompensiert. Die Flüssigkeit im Grundbehälter
ist auch durch einen eingebauten Heizstab (46) zu erwärmen.
Über einen eingebauten Pegelstandschalter (47) kann die zu
entnehmenden Flüssigkeitsmenge aus dem Grundbehälter vor
bestimmt werden. Auf einem geeigneten Trägermaterial befin
den sich mehrere Stromzuführungen (48), deren Enden durch
einen Stift abgeschlossen werden, dargestellt auf der Linken
Seite in Fig. 6. Parallel und in einem vorgegebenen Abstand
zu den Stiften verläuft die Stromrückführung (49). Je nach
der zu entnehmenden Flüssigkeitsmenge aus dem Grundbehälter
wird die entsprechende Stromzuführung (48) bestromt. Der
Strom fließt über den Stift durch die Flüssigkeit zur Strom
rückführung (49). Sobald die Flüssigkeit den Stift der be
stromten Stromzuführung nicht mehr benetzt, wird dieser
Stromkreis unterbrochen. Damit der Flüssigkeitsfilm zwischen
der Stromrückführung (49) und der Stromzuführung (48) sofort
abreißt, werden die betreffenden Enden der Stromzufuhrung
(48) mit einem Stift ausgerüstet.
Fig. 7 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Zwi
schenelementes, dargestellt im Längsschnitt.
Das Zwischenelement (53) verfügt über zwei Zwischenböden (55) und
einem Einfüllstutzen (54) mit integriertem Ventil. Mit Hilfe
des Zwischenelementes kann der Grundbehälter aufgestockt
werden durch andere Behälterbauteile, wobei der eingebaute
Einfüllstutzen (54) das Auffüllen des Grundbehälters wei
terhin erlaubt.
Fig. 8 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Deckel,
dargestellt im Längsschnitt.
Der Deckel (56) verfügt über einen gerade angeordneten Ein
füllstutzen (59) sowie über einen schräg angeordneten Ein
füllstutzen (54). Des weiteren werden verschiedene Anschluß
stutzen (57) für die Mediumleitungen angeordnet, so z. B. für
Vakuum, Schutzgas und Chemikalienflüssigkeit. Eine einge
legte Dichtung (58) schließt den Deckel (56) mit dem
Grundbehältervakuumdicht ab.
Fig. 9 zeigt schematisch einen Aufnahmering in der Seiten
ansicht, dargestellt im Längsschnitt.
Der Aufnahmering (60) dient zur Befestigung verschiedener
Zusatzgeräte und kann als Zwischenglied in die anderen
Behälterbauteile eingefügt werden.
Fig. 10 zeigt schematisch einen Zwischenbehälter in der
Seitenansicht, dargestellt im Längsschnitt.
Am Boden des Zwischenbehälters (62) wird ein Ventil bzw.
eine Dosiervorrichtung (63) befestigt, um die Flüssigkeit,
die sich im Behälterinneren befindet, in genau definierten
Mengen an das darunter liegende Behälterbauteil abgeben zu
können. Eine oder mehrere Mediumleitungen (64) verbinden den
oberen Bereich des Zwischenbehälters (62) mit dem unteren
Bereich, so daß im eingebauten Zustand ein Mediumaustausch
zwischen zwei einzelnen Behälterbauteilen stattfinden kann.
Fig. 11 zeigt schematisch einen Grundbehälter in der Sei
tenansicht, dargestellt im Längsschnitt.
Der Grundbehälter (65) verfügt am Boden über einen Einfüll
stutzen (54) mit integriertem Ventil. Je nach Verwendungs
zweck können die einzelnen Behälterbauteile mit dem Grundbe
hälter (65) kombiniert werden.
Fig. 12 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Aus
schnittes aus einem Vorratsbehälter mit integrierter Über
laufwarmwasserheizung, dargestellt im Längsschnitt.
Der Außenmantel des Grundbehälters (65) wird vom aufsteigen
den Warmwasser (67) umspült. Im oberen Bereich der Kammer
fließt das abgekühlte Wasser (68) über die Abflußkammer (69)
ab. Die Zulauf- und Rücklaufleitung der Überlaufwarmwasser
heizung (66) führen über die Konusdichtungen (14). Eine
Haltevorrichtung (70) mit Exzenterscheibe (72) verbindet den
Grundbehälter (65) Lösbar mit der Standfläche (13), indem
der Behältersteg (73) durch Betätigen eines Bedienhebels
(71) von einer Exzenterscheibe (72) niedergedrückt wird. Die
Exzenterscheibe (72) lagert in einem Führungsring (76), der
gleichzeitig die Aufgabe der Behälterkodierung übernimmt und
zu diesem Zweck über verschieden breite Kodierelemente ver
fügt. Der Behältersteg (73) hat dazu die passenden Ausspar
ungen, die sich genau in die Kodierelemente einfügen. Somit
kann der Vorratsbehälter immer nur in einer vorgegebenen
Position auf der Standfläche (13) plaziert werden und da
durch werden z. B. die Konusdichtungen (14) in der richtigen
Reihenfolge zusammengefügt.
Am oberen Ende des Grundbehälters (65) wird ein Aufnahmering
(60) mit einem integrierten Rührwerk (1) angeordnet. Auf dem
Aufnahmering (60) befindet sich der Deckel (56). An Hand
dieses Beispieles wird die Möglichkeit aufgezeigt, daß der
Grundbehälter (65) des Vorratsbehälters durch entsprechende
Behälterbauteile, (56, 60) mit den jeweiligen Zusatzgeräten
(1) den Aufgabenstellungen entsprechend ausgerüstet
werden kann.
Fig. 13 zeigt einen Vorratsbehälter wie in Fig. 12, darge
stellt in der Draufsicht.
Nach dem Betätigen des Bedienhebels (71) drückt die Exzenter
scheibe (72) der Haltevorrichtung (70) den Behältersteg (73)
nach unten. Die verschieden breiten Aussparungen (74) im Be
hältersteg (73) passen nur in einer vorgegebenen Anordnung
in die Kodierelemente (75) des Führungsringes (76).
Fig. 14 zeigt das Wirkungsprinzip der Haltevorrichtung mit
einer Exzenterscheibe.
Der Behältersteg (73) wird durch die in Pfeilrichtung be
wegte Exzenterscheibe (72) nach unten gedrückt.
Fig. 15 zeigt den schematischen Aufbau der Wassereinspei
sung für die Überlaufwarmwasserheizung.
Aus einem abgeschlossenen Becken (77) mit einer Beckenhei
zung (78) wird das Warmwasser durch eine Pumpe (79) in den
Verteiler (82) gedrückt und gelangt von dort in die jewei
ligen Zuleitungen (80). Der Wasserrücklauf erfolgt durch die
Rücklaufleitung (81) in den Verteiler (82) und von dort zu
rück in das Becken (77). Bei der Entnahme eines Grundbe
hälters wird die Drehrichtung der Pumpe (79) umgekehrt, da
mit das restliche Wasser aus den Zuleitungen (80) in das
Becken (77) zurückfließen kann, um den Grundbehälter ohne
Wasserrückstände entnehmen zu können.
Fig. 16 zeigt einen Grundbehälter mit einer separat ange
ordneten Überlaufwarmwasserheizung, dargestellt im Längs
schnitt.
Der untere Bereich des Grundbehälters (84) preßt gegen
eine Dichtungsanordnung (87, 88), damit das aufsteigende Warm
wasser der Überlaufwarmwasserheizung (83) nach außen nicht
abfließen kann. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß eine
Überlaufwarmwasserheizung (83) für mehrere Grundbehälter
(34) verwendet werden kann, d. h. der Grundbehälter (84)
benötigt keine angebaute Überlaufwarmwasserheizung.
Fig. 17 zeigt eine mögliche Dichtungsanordnung einer Über
laufwarmwasserheizung, dargestellt im Längsschnitt.
Der untere Bereich des Grundbehälters (84) wird mit einem
Außengewinde (86) und einer konusförmigen Dichtfläche (85)
ausgestattet. Die Dichtungsanordnung (87) im Sockel der Über
laufwarmwasserheizung (83) besteht aus einer schräg angeord
neten Dichtungsfläche (89) mit einer darüber liegenden Dich
tung (88) sowie aus einem zum Außengewinde (86) passenden
Innengewinde (90). Beim Einschrauben des Grundbehälters
(84) in den Sockel drückt die Dichtungsfläche (85) gegen die
Dichtung (88), dadurch entsteht eine wasserdichte Verbindung.
Fig. 18 zeigt die schematische Draufsicht des Bajonettver
schlusses für das Behälterventil, dargestellt im Querschnitt.
Eine Bajonettscheibe (94) kann in einem bestimmten Bereich
innerhalb der Bajonettführung (91) bewegt werden. Eine Arre
tierfeder (92) rastet in der Endposition der Bajonettscheibe
(94) in die dafür vorgesehene Arretierungsaussparung (93)
ein. Dadurch wird verhindert, daß sich die Bajonettscheibe
(94) von selber lösen kann.
Fig. 19 zeigt die schematische Draufsicht eines Bajonett
verschlusses mit dem Ventilgehäuse, dargestellt im Querschnitt.
Die Bajonettscheibe (94) mit dem darauf angeordneten Ventil
gehäuse (95) kann in der Bajonettführung (91) gedreht und
eingerastet werden.
Fig. 20 zeigt die schematische Seitenansicht des Bajonett
verschlusses, dargestellt im Längsschnitt.
Auf dem Boden (96) des Grundbehälters wird die Bajonett
führung (91) angeordnet. Die Bajonettscheibe (94) mit
dem darauf befestigten Ventilgehäuse (95) kann in der Bajo
nettführung (91) ein- und ausgerastet werden.
Bezugszeichenliste
1 Rührwerk
2 Pegelstandmeßgerät
3 Zählscheibe
4 Schwimmer
5 Mediumleitung
6 Mantelheizung eingebettet
7 Behälterventil
8 Sensor - Temperatur, Druck, pH-Wert
9 Exzenter
10 Rastarretierung
11 elektrischer Kontakt/Verbindungsleitung
12 Kodiervorrichtung
13 Standfläche
14 Konusdichtung
15 Anpreßfläche, konusförmig
16 Dichtung
17 Grundplatte
18 Außenkonus
19 Innenkonus
20 Konusschale
21 Außenkonus
22 Heizrührwerk
23 Motor
24 Schleifring mit Stromabnehmer
25 Heizelement
26 elektrolytisches Entsilberungsgerät
27 Motor
28 Schleifring mit Stromabnehmer
29 Anode
30 Kathode
31 Grundbehälter
32 Mantelheizung, separat
33 Isolierschicht
34 Schutzhülle
35 Füllstandschalter, beweglich
36 Motor
37 Gewindespindel
38 Buchsenführung
39 Stromzuführung, kurz
40 Stromzuführung, lang
41 Stromrückführung
42 Pegelstandmeßgerät
43 Zählscheibe
44 Gabellichtschranke
45 Schwimmer
46 Heizstab
47 Pegelstandschalter
48 Stromzuführung
49 Stromrückführung
50 Ausdehnungsventil
51 Mantelheizung
52 wärmeübertagende Flüssigkeit
53 Zwischenelement
54 Einfüllstutzen mit Ventil
55 Zwischenboden
56 Deckel
57 Anschlußstutzen für Mediumleitung
58 Dichtung
59 Einfüllstutzen mit Ventil, gerade
60 Aufnahmering für Zusatzgeräte
62 Zwischenbehälter
63 Ventil/Magnetventil, Dosiervorrichtung
64 Mediumleitung
65 Grundbehälter
66 Überlaufwarmwasserheizung
67 Wasser mit höherer Temperatur
68 Wasser mit niedriger Temperatur
69 Abflußkammer
70 Haltevorrichtung mit Exzenterscheibe
71 Bedienhebel
72 Exzenterscheibe
73 Behältersteg
74 Aussparung
75 Kodierelement
76 Führungsring
77 Becken
78 Beckenheizung
79 Pumpe
80 Zuleitung
81 Rücklaufleitung
82 Verteiler
83 Überlaufwarmwasserheizung, separat
84 Grundbehälter
85 Dichtfläche
86 Außengewinde
87 Dichtungsanordnung
88 Dichtung
89 Dichtungsfläche, schräg
90 Innengewinde
91 Bajonettführung
92 Arretierfeder
93 Arretieraussparung
94 Bajonettscheibe
95 Ventilgehäuse
96 Boden des Grundbehälters
2 Pegelstandmeßgerät
3 Zählscheibe
4 Schwimmer
5 Mediumleitung
6 Mantelheizung eingebettet
7 Behälterventil
8 Sensor - Temperatur, Druck, pH-Wert
9 Exzenter
10 Rastarretierung
11 elektrischer Kontakt/Verbindungsleitung
12 Kodiervorrichtung
13 Standfläche
14 Konusdichtung
15 Anpreßfläche, konusförmig
16 Dichtung
17 Grundplatte
18 Außenkonus
19 Innenkonus
20 Konusschale
21 Außenkonus
22 Heizrührwerk
23 Motor
24 Schleifring mit Stromabnehmer
25 Heizelement
26 elektrolytisches Entsilberungsgerät
27 Motor
28 Schleifring mit Stromabnehmer
29 Anode
30 Kathode
31 Grundbehälter
32 Mantelheizung, separat
33 Isolierschicht
34 Schutzhülle
35 Füllstandschalter, beweglich
36 Motor
37 Gewindespindel
38 Buchsenführung
39 Stromzuführung, kurz
40 Stromzuführung, lang
41 Stromrückführung
42 Pegelstandmeßgerät
43 Zählscheibe
44 Gabellichtschranke
45 Schwimmer
46 Heizstab
47 Pegelstandschalter
48 Stromzuführung
49 Stromrückführung
50 Ausdehnungsventil
51 Mantelheizung
52 wärmeübertagende Flüssigkeit
53 Zwischenelement
54 Einfüllstutzen mit Ventil
55 Zwischenboden
56 Deckel
57 Anschlußstutzen für Mediumleitung
58 Dichtung
59 Einfüllstutzen mit Ventil, gerade
60 Aufnahmering für Zusatzgeräte
62 Zwischenbehälter
63 Ventil/Magnetventil, Dosiervorrichtung
64 Mediumleitung
65 Grundbehälter
66 Überlaufwarmwasserheizung
67 Wasser mit höherer Temperatur
68 Wasser mit niedriger Temperatur
69 Abflußkammer
70 Haltevorrichtung mit Exzenterscheibe
71 Bedienhebel
72 Exzenterscheibe
73 Behältersteg
74 Aussparung
75 Kodierelement
76 Führungsring
77 Becken
78 Beckenheizung
79 Pumpe
80 Zuleitung
81 Rücklaufleitung
82 Verteiler
83 Überlaufwarmwasserheizung, separat
84 Grundbehälter
85 Dichtfläche
86 Außengewinde
87 Dichtungsanordnung
88 Dichtung
89 Dichtungsfläche, schräg
90 Innengewinde
91 Bajonettführung
92 Arretierfeder
93 Arretieraussparung
94 Bajonettscheibe
95 Ventilgehäuse
96 Boden des Grundbehälters
Claims (15)
1. Vorratsbehälter für ein Rotationsentwicklungsgerät, bestehend aus
einem Grundbehälter (31, 65, 84) und mehreren Behälterbauteilen (53, 56, 60,
62), mit verschiedenen in sich abgeschlossenen Heizungen (6, 32, 46, 51, 52, 66,
83), Zusatzgeräten (1, 2, 22, 26, 35, 42, 47), Mediumleitungen (5, 64), Konus
dichtungen (14), verschiedenen Sensoren (8), elektrischen Kontakten (11)
und auswechselbaren Behälterventilen (7) ausrüstbar, wobei der Grundbe
hälter (31, 65, 84) durch geeignete Haltevorrichtungen (9, 10, 70) lagerichtig
mit Hilfe einer Kodierung (12, 73, 74, 75) auf einer Standfläche (13) lösbar
befestigt ist.
2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundbehälter (31, 65, 84) über ein gesondertes Behälterbauteil (60) mit
einem oder mehreren Zusatzgeräten (1, 2, 22, 26, 35, 42, 47) ausgerüstet werden
kann.
3. Vorratsbehälter nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein
Zusatzgerät ein Heizrührwerk (22) ist und die Stromzuführungen der Heiz
elemente (25) durch Schleifringe mit Stromabnehmern (24) erfolgt.
4. Vorratsbehälter nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein
Zusatzgerät ein drehbares elektrolytisches Entsilberungsgerät (26) ist,
wobei die Stromzuführung für den beweglichen Geräteteil durch Schleifringe
mit Stromabnehmern (28) erfolgt.
5. Vorratsbehälter nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein
Zusatzgerät ein Pegelstandmeßgerät (2, 42) ist, wobei das Pegelstandmeßge
gerät aus einem Schwimmer (4, 45) mit angekoppelter Zählscheibe (3, 43)
besteht.
6. Vorratsbehälter nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein
Zusatzgerät ein vorprogrammierbarer Pegelstandschalter (47) ist, wobei der
Pegelstandschalter aus mehreren, örtlich unterschiedlich plazierten Strom
zuführungen (48) und aus einer gemeinsamen Stromrückführung (49) besteht,
wobei über eine Steuerschaltung die jeweils vorgewählte Stromzuführung
(48) beschaltet wird.
7. Vorratsbehälter nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein
Zusatzgerät ein vorprogrammierbarer, beweglich angeordneter Füllstands
schalter (35) ist, wobei der Füllstandsschalter aus einer oder mehreren
vertikal beweglich angeordneten Stromzuführungen (39, 40) und aus einer fest
angeordneten Stromrückführung (41) besteht.
8. Vorratsbehälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine
der Heizungen eine eingebettete Mantelheizung (6), mit einer separaten
Mantelheizung (32) oder mit einer in einer wärmeübertragenden Flüssigkeit
(52) befindlichen Mantelheizung (51) ist.
9. Vorratsbehälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine
der Heizungen eine Überlaufwarmwasserheizung (66, 85) ist, wobei das Wasser
mit der höheren Temperatur (67) die Wandung des Grundbehälters (65) um
strömt und das abgekühlte Wasser (68) über eine separate Kammer (69) ab
fließt.
10. Vorratsbehälter nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß die
Überlaufwarmwasserheizung (66, 83) entweder fest mit dem Grundbehälter (65)
verbunden ist oder der Grundbehälter (84) in die Warmwasserheizung (83)
eintaucht und eine Dichtungsanordnung (87) ein Ablaufen des Wassers (67, 68)
verhindert.
11. Vorratsbehälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
elektrische Verbindungen (11) zwischen den Behälterbauteilen (53, 56, 60, 62),
dem Grundbehälter (31, 65, 84) und der Standfläche (13) durch Anordnung von
elektrischen Kontakten (11) herstellbar sind.
12. Vorratsbehälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Mediumleitungen (5) des Grundbehälters (31, 65, 84) mit denen zu der Stand
fläche (13) über Konusdichtungen (14) lösbar verbunden sind.
13. Vorratsbehälter nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß in der
Konusdichtung (14) ein loser Außenkonus (16, 17, 18) in einen Innenkonus
(19, 20) eingreift und eine Konusschale (20) mit der Anpreßfläche (15) einen
zweiten Außenkonus (21) auf die Mediumleitung (5) aufpreßt.
14. Vorratsbehälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundbehälter (31, 65, 84) über die Mediumleitungen (5, 64) mit Flüssigkeit
nachgefüllt, evakuiert und mit Schutzgas aufgefüllt werden kann.
15. Vorratsbehälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das
Behälterventil (7) mit einem Bajonettverschluß (91, 92, 93, 94) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732949 DE3732949C2 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-30 | Vorratsbehälter für ein Rotationsentwicklungsgerät |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729310 DE3729310C2 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-02 | Zweiachsen Rotationsentwicklungsgerät für fotografische Film- und Papiermaterialien |
DE19873732949 DE3732949C2 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-30 | Vorratsbehälter für ein Rotationsentwicklungsgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3732949A1 DE3732949A1 (de) | 1989-04-20 |
DE3732949C2 true DE3732949C2 (de) | 1996-09-26 |
Family
ID=25859314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873732949 Expired - Fee Related DE3732949C2 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-30 | Vorratsbehälter für ein Rotationsentwicklungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3732949C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB0113857D0 (en) | 2001-06-07 | 2001-08-01 | Eastman Kodak Co | Delivery system |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1247679C2 (de) * | 1965-01-22 | 1973-12-13 | Praezisions-standanzeiger mit ausgleichsfedereinrichtung | |
US4035818A (en) * | 1974-12-11 | 1977-07-12 | The King Concept Corporation | Color print or film processor |
DE3143635C2 (de) * | 1981-11-04 | 1983-10-27 | Jobo Labortechnik Gmbh & Co Kg, 5270 Gummersbach | Abführeinrichtung für Behandlungsflüssigkeiten einer Vorrichtung zum Entwickeln von Fotomaterial |
FR2586105B1 (fr) * | 1985-08-06 | 1990-08-31 | Veglia | Circuit conducteur et procede de fabrication de ce circuit |
DE8620048U1 (de) * | 1986-07-25 | 1987-06-25 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Naßbehandlungsgerät für fotografisches Material |
-
1987
- 1987-09-30 DE DE19873732949 patent/DE3732949C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3732949A1 (de) | 1989-04-20 |
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