DE3905465C2 - Vorrichtung zum Färben von Geweben für die Beobachtung von Immunantworten - Google Patents
Vorrichtung zum Färben von Geweben für die Beobachtung von ImmunantwortenInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Färben von Organismus
geweben für die Beobachtung von Immunantworten gemäß dem Oberbe
griff des Anspruches 1, die in Krankenhäusern oder dergleichen zum
Färben eines Gewebestückes verwendet wird, das aus einem lebenden
Körper genommen wurde, um Krebs zu diagnostizieren.
Es wurden Diagnosen von Krebs oder dergleichen durch Verwendung
der Immunantwort von Antigen-Antikörper-Reaktionen durchgeführt.
Im Falle einer Diagnose unter Verwendung einer solchen Immunantwort
wird ein Gewebestück, das aus einem lebenden Körper genommen
wurde, an einem glasartigen Objektträger befestigt und mit den Behand
lungsflüssigkeiten (nachfolgend als "Färbeflüssigkeiten" bezeichnet) in
einer vorherbestimmten Sequenz in Kontakt gebracht, wodurch das
Gewebestück gefärbt wird.
Aus der Druckschrift FR-A-2,426,254 ist eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 bekannt. Ein Objektträger wird
durch drei oder vier Unterstützungspunkte gehaltert, und die Lücke
zwischen dem Objektträger und dem Basisteil ist von einer konstanten
Dicke, bei der Flüssigkeit zwischen Objektträger und Basisteil ganz
flächig kapillar geführt wird.
Aus der Druckschrift GB-A-1,478,478 ist eine Vorrichtung zum Auf
bringen von Flüssigkeit auf eine Anzahl von Objektträgern für das Fär
ben von an den Objektträgern befestigten Geweben bekannt. Die einzel
nen Objektträger sind mittels Halterungselementen über einer Basisein
richtung montiert, wobei die Basiseinrichtung um eine senkrechte Achse
drehbar ist. Der Abstand zwischen Basiseinrichtung und Objektträger
oberfläche ist konstant.
Aus der Druckschrift US-A-4,199,613 ist eine Vorrichtung zum Auf
bringen von Flüssigkeit auf eine Reihe von Objektträgern für das Färben
von an den Objektträgern befestigten Geweben bekannt. Die Objekt
träger sind an ihren Schmalseiten mittels einer Haltevorrichtung durch
Einklemmen fixiert und hinsichtlich ihrer Ober- und Unterseiten mit
einer vorbestimmten Beabstandung übereinander gestapelt, wobei der
Zwischenraum zwischen zwei übereinanderliegenden Objektträgerober
flächen eine konstante Dicke aufweist. Über eine Einfüllvorrichtung
kann z. B. Färbeflüssigkeit eingefüllt und an die Objektträger geleitet
werden.
Wenn das Gewebestück dem Färbeverfahren für die Beobachtung der
Immunantwort für die oben genannten Ziele unterworfen wird, treten
jedoch die folgenden Probleme auf.
Im Falle des automatischen Färbeverfahrens, sofern es ausgeführt wird,
wird zunächst eine Färbeflüssigkeit in ein becherförmiges Gefäß geschüt
tet, und dann wird ein Objektträger, an dem ein Gewebestück befestigt
ist, in die Färbeflüssigkeit in dem Gefäß getaucht, um so mit der Färbe
flüssigkeit in Kontakt gebracht zu werden. Dadurch muß unvermeidbar
eine relativ große Menge an Färbeflüssigkeit verwendet werden. Die
Färbeflüssigkeiten, die für die Beobachtung von Immunantworten benutzt
werden, sind sehr teuer, so daß es wünschenswert ist, die Menge an
verwendeter Färbeflüssigkeit auf ein Minimum zu reduzieren.
Wegen des oben beschriebenen Grundes, d. h. um die Kosten des Ver
fahrens zur Färbung von Gewebestücken für die Beobachtung von
Immunantworten zu vermindern, wurde das Färbeverfahren in den
meisten Fällen manuell durchgeführt, aber das Färbeverfahren benötigt
eine relativ lange Zeitspanne, so daß es in einigen Fällen durch die
Nacht hindurch durchgeführt werden muß. Daher ist ein derartiges
manuelles Färbeverfahren vom Gesichtspunkt der Gesundheits- und
Arbeitsbedingungen her nicht wünschenswert.
Angesichts des oben Gesagten ist das Hauptziel der Erfindung, eine
Vorrichtung zum Färben eines Gewebestücks für die Beobachtung einer
Immunantwort zur Verfügung zu stellen, die das Verfahren zum Färben
von Gewebestücken mit einer kleinen Menge einer Färbeflüssigkeit in
einer positiven und zuverlässigen Art durchführen kann, wodurch die
oben genannten und andere Probleme, die mit den üblichen Gewebefär
beverfahren zusammenhängen, im wesentlichen gelöst werden können.
Dieses der Erfindung zugrundeliegende technische Problem wird erfin
dungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Färben von Geweben
für die Beobachtung von Immunantworten mit den im Anspruch 1 ange
gebenen Merkmalen. Die abhängigen Ansprüche 2 bis 14 geben vorteil
hafte Weiterbildungen an.
Die Einrichtung zum Tragen des Objektträgers kann eine Rippe oder
ähnliche Erhöhung, die an einer Seite der Basiseinrichtung angeordnet
ist, und eine Tragoberfläche enthalten, die an der anderen Seite der
Basiseinrichtung angeordnet ist, wobei die Tragoberfläche etwas höher
ist als das obere Ende der Rippe.
Wenn das Verfahren zum Färben des Gewebes durch Verwendung der
Vorrichtung durchgeführt wird, die den erfindungsgemäßen Aufbau
aufweist, wird der Objektträger, der an seiner Unterseite ein Gewebe
stück enthält, das gefärbt werden soll, oberhalb der flachen Basiseinrich
tung so in Position gebracht, daß er die Rippe und die Tragoberfläche
derart überbrückt, daß das Gewebestück an dem Objektträger der Ober
fläche des Basisbereiches gegenüberliegt. Unter der oben beschriebenen
Bedingung wird eine schmale, keilförmige Lücke, die in einer Richtung
von dem Steg zu der Tragoberfläche konvergent verläuft, zwischen der
Unterseite des Objektträgers und der Oberseite des Basisbereiches gebil
det.
Nach der Überbrückung der Rippe und der Tragober
fläche durch den Objektträger werden ein oder mehrere
Tropfen einer vorbestimmten Färbeflüssigkeit auf den Teil
der oberen Fläche des Basisbereiches getropft, der nicht von
dem Objektträger bedeckt ist. Wegen der schmalen,
keilförmigen Lücke verteilen sich ein oder mehrere
Tropfen der Färbeflüssigkeit, die auf den freien Teil der
oberen Fläche des Basisbereiches aufgebracht wurden, infolge
Kapillarwirkung durch die Lücke hindurch und wer
den mit dem Gewebestück auf der Unterseite des Ob
jektträgers in innigen Kontakt gebracht. Mit ande
ren Worten, das Gewebestück wird in die Färbeflüssigkeit
innerhalb der Lücke getaucht.
Nachdem das Gewebestück auf der Unterseite des Ob
jektträgers für eine bestimmte Zeitspanne mit der
Färbeflüssigkeit in Kontakt gebracht wurde, wird eine
Ablaufeinrichtung für verwendete Färbeflüssigkeit,
die sich im nicht aktivierten Zustand befunden hat,
aktiviert, so daß die verwendete Färbeflüssigkeit durch
eine geöffnete Ablauföffnung abläuft, die in der Nähe der
Rippe in der oberen Fläche des Basisbereiches angeordnet
ist. Nach dem Ablaufen der verwendeten Färbeflüssigkeit
wird die Ablaufeinrichtung deaktiviert, und dann
wird eine Zuführeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit,
die im nicht aktivierten Zustand gehalten wurde,
für eine bestimmte Zeitspanne aktiviert, so daß
Reinigungsflüssigkeit durch eine geöffnete Zulauföffnung
ausströmt, die in der oberen Fläche des Basisbereiches
in der Nähe der Rippe angeordnet ist. Die Reini
gungsflüssigkeit, die in der oben beschriebenen Art
zugeführt wurde, verteilt sich durch die Lücke
zwischen der Unterseite des Objektträgers und
der Oberfläche des Basisbereiches infolge Kapillar
wirkung, wodurch die Färbeflüssigkeit, die mit dem
Gewebestück auf dem Objektträger verbunden ist,
gereinigt wird.
Nach Vollendung des für eine bestimmte Zeitspanne durch
geführten Reinigungsschrittes wird die Ablaufeinrichtung
für Abfallflüssigkeit erneut aktiviert, so daß
die verwendete Reinigungsflüssigkeit in der Lücke aus
der Vorrichtung abgelassen wird. Danach wird mit
den nächsten Färbeflüssigkeits-Tropfenschritt begon
nen.
Die oben genannten Schritte werden wiederholt, so
daß eine Serie von Gewebefärbeverfahren ausge
führt wird.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail be
schrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung zum Färben von Gewe
ben für die Beobachtung von Immunantwor
ten, wobei eine Tropfvorrichtung für Be
handlungsflüssigkeit entfernt ist;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II
von Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht, die mit der von Fig. 2 ver
gleichbar ist, die aber die Anordnung
einer Zulauföffnung und einer Ablauf
öffnung zeigt;
Fig. 4 eine Perspektivansicht, die einen Halter
für einen Behälter für die Behandlungs
flüssigkeit zeigt;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Behälters für die
Behandlungsflüssigkeit;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Mechanismus,
der einen Arm für die Auswahl und die
Handhabung eines Behälters für die Be
handlungsflüssigkeit enthält;
Fig. 7 eine Draufsicht davon;
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch ein drehbares
Ventil, das erfindungsgemäß verwendet
werden kann;
Fig. 9 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
des drehbaren Ventils, die einen stationären
Ventilkörper und einen drehbaren Ventil
körper zeigt; und
Fig. 10 eine Draufsicht von oben auf den stationären
Ventilkörper.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 enthält die erfindungsge
mäße Vorrichtung einen Färbeblock 1, der aus Aluminium
oder dergleichen hergestellt ist. Der Block 1 weist
flache Basisbereiche 2 auf, die Seite an Seite auf
dessen Oberfläche angeordnet sind, und eine Rippe 3 mit
einer geringen Höhe in der Größenordnung von 0,2 mm
ist entlang einer Seite eines jeden Basisbereiches
2 über dessen gesamte Breite gebildet. Die
Breite W eines jeden Basisbereiches 2 ist größer als
die Breite S eines Objektträgers 4. Wie es bekannt
ist, ist an dem Objektträger 4 ein Gewebestück befestigt.
Wie gezeigt ist, erstrecken sich,
wenn der zentrale Bereich des Objektträgers 4 auf dem
Basisbereich 2 befestigt wird, beide Seitenbereiche
des Basisbereiches 2, in Längsrichtung gesehen, in
der gleichen Richtung über die beiden Seitenkanten
des Objektträgers 4 hinaus und liegen frei.
Eine Leiste 6 bildet einen integralen Teil des Fär
beblocks 1 und erstreckt sich in paralleler Rich
tung und gegenüberliegend der Rippe 3. Ein Kanal 5
für Abfallflüssigkeit ist zwischen der Rippe 3 und
der Leiste 6 gebildet, während eine Aussparung 7,
die darin ein Ende eines jeden Objektträgers 4 gut
passend aufnehmen kann, in der oberen und in der inneren
Oberfläche der Leiste gebildet ist, so daß die
Position der Objektträger 4 genau bestimmt und
beibehalten wird, wenn sie auf je einem der Basis
bereiche 2 angeordnet sind.
Eine erhöhte Trageoberfläche 9 ist auf dem Block 1
parallel zu der Leiste 6 und dieser gegenüberlie
gend gebildet. Die Trageoberfläche 9 ist auf der
Seite gebildet, die der Seite gegenüberliegt, an
der die Leiste 6 gebildet ist. Ein anderer Kanal 8
für Abfallflüssigkeit ist längs zur Trageoberfläche
9 gebildet. Die Trageoberfläche 9 ist geeignet, den
anderen Endbereich des Objektträgers 4 zu tragen, der auf
dem Basisbereich 2 angeordnet ist. Die Trageober
fläche 9 ist etwas höher als die Rippe 3, so daß
jeder Objektträger 4, der durch die Rippe 3 und
die Tragoberfläche 9 getragen wird, in Richtung
von der Tragoberfläche 9 zur Rippe 3 leicht nach
unten geneigt ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der
Winkel zwischen dem Objektträger 4 und der Hori
zontalen beträgt beispielsweise ein Grad (1°).
Eine Zulauföffnung 10 für Flüssigkeit und eine
Ablauföffnung 11 für Flüssigkeit sind in der
oberen Fläche eines jeden Basisbereiches 2 in der
Nähe der Rippe 3 vorgesehen, wie in den Fig.
1 und 3 gezeigt. Die Zulauföffnung 10 steht durch
ein Zulaufrohr 14, das eine Zuführpumpe 13 und
ein drehbares Auswahlventil 12 aufweist, mit einem
Vorratsbehälter 15 für Reinigungsflüssigkeit in
Verbindung. Dieses Leitungssystem bildet eine
Zuführeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit, die
eine Reinigungsflüssigkeit in den Färbeblock 1
abläßt. Erfindungsgemäß wird das drehbare Auswahl
ventil 12 verwendet, um die Reinigungsflüssigkeit zu
einem ausgewählten Gewebestück aus einer
Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Gewe
bestücken auf einer Vielzahl von Objektträgern
4 zum Färben zu führen. Das drehbare Auswahlventil
12 kann weggelassen werden, wenn keine
Vielzahl von Gewebestücken gefärbt wird.
Die Ablauföffnung 11 steht über ein Ablaufrohr 18 mit
einem drehbaren Ventil 16 und einer Ablauf
strömpumpe 17 mit einem Behälter 19 für Abfall
flüssigkeit in Verbindung. Somit bildet dieses
System eine Ablaufeinrichtung für Abfall
flüssigkeit (einschließlich der verwendeten
Reinigungsflüssigkeit). Das drehbare Ventil 17 kann
wie im Fall des drehbaren Ventils 12 weggelassen
werden.
Hinsichtlich der Zulauföffnung 10 und der Ablauf
öffnung 11, die an der oberen Fläche des
Basisbereiches 2 in der Nähe der Rippe 3 geöff
net sind, ist es vorzuziehen, daß die Ablauf
öffnung 11 so nahe wie möglich an der Rippe 3 an
geordnet ist, aber die Zulauföffnung 10 kann an
einer Stelle, die in Richtung zur Mitte des Basisbe
reiches 2 versetzt ist, angeordnet sein. Die Öffnungen
10 und 12 können nebeneinander angeordnet sein, wie in
Fig. 1 und 2 gezeigt ist, oder in Längsrichtung des
Objektträgers 4 in einer Linie ausgerichtet sein, wie
in Fig. 3 gezeigt ist.
Eine Flüssigkeitstropfeinrichtung, die eine
Färbeflüssigkeit über die Teile der oberen Fläche
des Basisbereiches 2 tropft, die nicht durch den
Objektträger 4 bedeckt sind, enthält Behälter 21
für Färbeflüssigkeiten, wie in Fig. 5 gezeigt
ist, die durch einen Halter 20 für die Färbe
flüssigkeitsbehälter getragen werden, wie in
Fig. 4 gezeigt, und einen Greiferarm 22 für einen
Färbeflüssigkeitsbehälter, wie in den Fig. 6 und
7 gezeigt ist, wobei der Arm einen Färbeflüssig
keitsbehälter 21 von seinem Halter 20 aufnimmt
und ihn dann zu einer Position oberhalb eines
vorbestimmten Basisbereiches 2 bewegt, um
eine Färbeflüssigkeit über die freiliegende
Fläche des Basisbereiches 2 zu tropfen.
Wie in Fig. 5 gezeigt, enthält jeder Behälter
21 für Färbeflüssigkeit einen Druckknopf 23
an seinem oberen Ende, und wenn dieser Druck
knopf 23 heruntergedrückt wird, wird die Fär
beflüssigkeit, die in dem Behälter 21 enthalten
ist, durch die Schläuche 25 und 26 herausgenom
men und tropft hinaus.
Der Halter 20 für den Flüssigkeitsbehälter hält eine
Vielzahl derartiger Flüssigkeitsbehälter 21, wobei
einer von dem Halter 20 durch den Greiferarm oder
Bedienungsarm 22, wie oben beschrieben, abgenommen
wird. Der Behälterhalter 20 enthält einen senkrechten
Drehschaft 27 und eine Scheibe 28, die von dem Dreh
schaft 27 für eine damit gemeinsame Rotation sicher
getragen wird. Die Scheibe 28 ist mit einer Vielzahl
von Nuten 29 versehen, die entlang des Umfangs der
Scheibe 28 mit je gleichen Winkelabständen angeordnet
sind. Die Behälter 21 für Färbeflüssigkeit sind aus
einem elastischen, deformierbaren Material, beispiels
weise einem Vinylharz, hergestellt und sind abnehmbar
in die jeweiligen Nuten 29 eingepaßt.
Wie oben beschrieben wurde, nimmt der Bedienungsarm 22
einen erwünschten Behälter 21 für Färbeflüssigkeit aus
dem Inneren der Nut 29 des Behälterhalters 20 und be
wegt ihn über einen erwünschten Basisbereich 2, auf
dem ein vorbestimmter Objektträger 4 befestigt ist,
um die Färbelösung auf die freiliegende Oberfläche
des Basisbereiches 2 zu tropfen. Dieser Bedienungsarm
22 besitzt einen Arm 30, der in horizontaler Ebene
bewegbar ist, einen Haltearm 31, der mit dem Arm 30 in
der Nähe seines einen Endes befestigt ist, und einen
herunterdrückenden Arm 32, der an einem oberen Be
reich des Haltearmes 31 derart befestigt ist, daß er ver
tikal bewegbar ist. Somit wird, wenn der herunter
drückende Arm 32 sich nach unten bewegt, der Druckknopf
23 an dem oberen Ende des Behälters 21 für Färbeflüssig
keit heruntergedrückt.
Als nächstes wird die Arbeitsweise des bevorzugten, er
findungsgemäßen Ausführungsbeispiels mit der oben be
schriebenen Bauweise beschrieben. Wenn ein Gewebestück
von einem lebenden Körper genommen wird, das gefärbt
werden soll, wird es auf dem Objektträger 4 befestigt,
welcher danach mit seinem einen Ende in eine der Aus
sparungen 7 engsitzend eingebracht wird, die auf der
oberen Fläche der Leiste 6 gebildet sind, und wird durch
die Trageoberfläche 9 und die Rippe 3 derart getragen,
daß das Gewebestück, das auf dem Objektträger 4 be
festigt ist, der oberen Fläche des Basisbereiches 2
gegenüberliegt. Unter dieser Bedingung divergiert die
Lücke zwischen der Unterseite des Objektträgers 4 und
der Oberfläche des Basisbereiches 2 in einer Richtung
von der Rippe 3 zu der Trageoberfläche 9, wodurch eine
schmale, keilförmige Lücke G definiert wird, wie in
Fig. 2 angegeben.
Nachdem der Objektträger 4 angeordnet ist, um die Rippe
3 und die Trageoberfläche 9, wie oben beschrieben, zu
überbrücken, wird der Arm 30 des Bedienungsarmes 22 für den
Färbeflüssigkeitsbehälter der Tropfeinrichtung in Richtung
auf den Färbeflüssigkeitsbehälterhalter 20 bewegt, und der
Haltearm 31 an einem Ende des Armes 30 hält
einen gewünschten Färbeflüssigkeitsbehälter 21, der in
die Nut 29 der Scheibe 28 des Färbeflüssigkeitshalters 20
eingesetzt ist.
Wenn der Behälter 21 für Färbeflüssigkeit durch den
Haltearm 31 gehalten wird, wird der Arm in horizontaler
Ebene verschoben, um den Färbeflüssigkeitsbehälter 21
in eine Position oberhalb des Objektträgers 4 zu bringen,
auf dem ein Gewebestück befestigt ist, um dieses mit der
Färbeflüssigkeit in Kontakt zu bringen.
Nachdem der Färbeflüssigkeitsbehälter 21 bei einer vorher
bestimmten Position oberhalb eines vorherbestimmten
Objektträgers 4 in der oben beschriebenen Art in Position
gebracht worden ist, wird eine Bewegung des herunter
drückenden Arms 32 an einem Ende des Armes nach unten
hervorgerufen, wodurch der Druckknopf 23 an dem oberen
Ende des Behälters 21 heruntergedrückt wird. Dann wird
die Färbeflüssigkeit aus dem Behälter 21 durch die
Schläuche 25 und 26 ausgelassen und tropft auf die Teile
der Oberfläche des Basisbereiches 2, die an den beiden
Seiten des Objektträgers 4 freiliegen.
Die Lücke G zwischen der oberen Fläche des Basisbereiches
2 und der Unterseite des Objektträgers 4, der die
Rippe 3 und die Trageoberfläche 9 überbrückt, divergiert
von der Rippe 3 in Richtung zur Trageoberfläche 9, wie
oben beschrieben. Als Ergebnis verteilt sich die Färbe
flüssigkeit, die auf die freiliegenden Teile der Ober
fläche des Basisbereiches 2, tropft, infolge Kapillarwirkung
in die schmale, keilförmige Lücke G und wird mit dem
Gewebestück, das auf der Unterseite des Objektträgers 4
befestigt ist, in innigen Kontakt gebracht.
Nachdem das Gewebestück, das auf der Unterseite des Ob
jektträgers 4 befestigt ist, und die Färbeflüssigkeit
für eine vorbestimmte Zeit miteinander in Kontakt ge
bracht worden sind, wird das drehbare Ventil 16 so geschal
tet, daß die Ablauföffnung 11 mit dem Behälter 19 für
Abfallflüssigkeit in Verbindung steht, und danach wird
die nicht aktivierte Ablaufpumpe 17 aktiviert, so daß
die Abfallflüssigkeit aus der Ablauföffnung 11 abge
lassen wird, die in der Nähe der Rippe 3 in den Be
hälter 19 für Abfallflüssigkeit führt.
Nach dem Ablaufen der Färbeflüssigkeit wird die Ab
laufpumpe 17 deaktiviert, und das drehbare Ventil 12 wird so
geschaltet, daß die Zulauföffnung 10 mit dem Vorrats
behälter 15 für Reinigungsflüssigkeit in Verbindung
steht, und die Zuführpumpe 13 in der Zuführeinrichtung
für Reinigungsflüssigkeit wird für ein vorbestimmtes
Zeitintervall aktiviert, wodurch die Reinigungsflüssig
keit von der Zulauföffnung 10 in der Nähe der Rippe 3
ausgelassen wird.
Die Reinigungsflüssigkeit, die von der Zulauföffnung 10
ausgelassen wurde, verteilt sich über die Lücke G
zwischen der Unterseite des Objektträgers 4 und der
oberen Fläche des Basisbereiches 2 infolge Kapillarwirkung,
wodurch die Färbeflüssigkeit gereinigt oder weggewaschen
wird, die an dem Gewebestück auf der Unterseite des
Objektträgers 4 anhaftet.
Nach Vollendung des Reinigungsvorganges für ein vorbe
stimmtes Zeitintervall wird die Ablaufpumpe 17 der
Ablaufeinrichtung für Abfallflüssigkeit erneut aktiviert,
um so die Abfallreinigungsflüssigkeit, die sich über
die Lücke G verteilte, abzulassen. Danach kann der
Tropfvorgang mit Färbeflüssigkeit ausgeführt werden.
Die oben beschriebenen Schritte werden wiederholt, um
ein vorbestimmtes Färbeverfahren zu vollenden.
Bei dem oben beschriebenen, bevorzugten Ausführungs
beispiel sind das drehbare Ventil 12 der Reinigungsflüssig
keitzuführeinrichtung und das drehbare Ventil 16 voneinander
unabhängig, aber die Arbeitsweisen, die sowohl durch das
drehbare Ventil 12 als auch durch das drehbare Ventil 16
durchgeführt werden, stehen in einer vorbestimmten Be
ziehung zueinander, so daß beide Ventile 12 und 16 als
einheitliche Konstruktion hergestellt werden können,
wie nachfolgend im Detail beschrieben wird.
Weiterhin ist die Färbeflüssigkeitszuführeinrichtung
nicht auf den oben beschriebenen Typ beschränkt, bei
dem der Färbeflüssigkeitsbehälter bewegt wird. Der
Tropfvorgang für Färbeflüssigkeit kann gleichermaßen
durchgeführt werden, indem eine Vielzahl von Zuführ
rohrleitungen für Färbeflüssigkeit vorgesehen wird,
die oberhalb des Basisbereiches 2 angeordnet sind, und
indem eine vorbestimmte Färbeflüssigkeit durch die
Zuführrohrleitungen getropft wird.
Darüberhinaus kann die obere Fläche des Basisbereiches
2 leicht konvex ausgebildet werden, so daß die Lücke
zwischen der oberen Fläche des Basisbereiches 2 und der
Unterseite des Objektträgers 4, insbesondere an der
Ablauföffnung 11 enger gemacht werden kann. Dadurch
kann ein bestimmter Ablauf der verwendeten Färbeflüssig
keit gesichert werden. Wenn zusätzlich die Breite des
Basisbereiches 2 mit Ausnahme der Oberfläche, auf die
die Färbeflüssigkeit getropft wird, schmaler gemacht
wird als die Breite des Objektträgers, kann die Menge
der sehr teueren Färbeflüssigkeit weiterhin vermindert
werden.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Färben von
Geweben für die Beobachtung von Immunantworten kann
ein automatisches Färbeverfahren für Gewebe mit einer
geringeren Menge an Färbeflüssigkeit durchgeführt
werden, so daß die für die Beobachtung der Immunantwort
erforderlichen Kosten vermindert werden können. Außerdem
kann man eine Einsparung an Arbeitsaufwand erreichen.
Bezugnehmend auf die Fig. 8 bis 10 wird nachfolgend
im Detail ein Beispiel beschrieben, bei dem die beiden
getrennten drehbaren Ventile 12 und 16 zu einer einheitlichen
Konstruktion kombiniert sind.
Ein stationärer Ventilkörper 113 in der Form einer
dicken Scheibe weist ein sich axial erstreckendes
Durchgangsloch 112 auf, in welches ein Stab oder ein
Schaft 114 eingepaßt ist. Der stationäre Ventilkörper
113 ist an einer Trageplatte 115 befestigt,
indem Schrauben durch die Wand der Platte 115 hindurch
geführt und in Gewindebohrungen, die in dem stationären
Körper 113 gebohrt sind, eingedreht werden. Der
Schaft 114 weist an einem mittleren Bereich einen Be
reich mit vergrößertem Durchmesser auf. Der äußere
Durchmesser dieses Bereiches ist größer als der innere
Durchmesser des Durchgangsloches 112, und eine Mutter ist
mit dem unteren Endbereich des Schaftes 114 verbunden,
der sich über die Bodenfläche des stationären Ventil
körpers 113 hinaus nach unten erstreckt, wodurch der
Schaft 114 mit dem stationären Ventilkörper 113
sicher verbunden ist.
Eine erste flache Oberfläche 111, die über der oberen
Fläche des stationären Ventilkörpers 113
gebildet ist, weist erste und zweite Flüssigkeits
passagen 117a und 117b, erste und zweite koaxiale,
ringförmige Rinnen 118a und 118b, die mit der ersten
bzw. zweiten Flüssigkeitspassage 117a bzw. 117b in
Verbindung stehen, und koaxiale erste und zweite
Gruppen von Öffnungen 119 und 120 auf, die je
aus einer Vielzahl von Öffnungen 119a bzw. 120a be
stehen.
Eine Vielzahl von Öffnungen 119a der ersten Gruppe
119 von Öffnungen und eine Vielzahl von Öffnungen 120a
der zweiten Gruppe 120 von Öffnungen sind voneinander
mit gleichem Winkelabstand von 12° getrennt, und die
Anzahl der Öffnungen 119a bzw. 120a beträgt je
30.
Ein drehbarer Ventilkörper 121 in Form einer dicken Scheibe
weist einen kurzen zylindrischen Vorsprung auf, der
sich von seiner oberen Oberfläche koaxial zu ihm nach
oben erstreckt, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Weiterhin
weist der drehbare Ventilkörper 121 ein sich axial er
streckendes Durchgangsloch 109 auf, in welches der
Schaft 114 eingepaßt ist, der sich von der Ober
fläche des stationären Ventilkörpers 113 nach oben er
streckt und zwar koaxial zu diesem.
Eine zweite flache Oberfläche 110, die an der Boden
fläche des drehbaren Ventilkörpers 121 gebildet ist, steht
mit der ersten flachen Oberfläche 111 in flüssigkeits
dichtem Gleitkontakt. Während der flüssigkeits
dichte Gleitkontakt zwischen der ersten und
der zweiten flachen Oberfläche 111 bzw. 110 aufrecht
erhalten wird, ist der drehbare Ventilkörper 121 um den
Schaft 114 in Bezug auf den stationären Ventilkörper 113
drehbar. Der Schaft 114 wird durch Lager 122 getragen.
Zwei Enden von U-förmigen ersten und zweiten Schalt
passagen 123a und 123b münden sich in die zweite
flache Oberfläche 110. Und zwar ist
ein Ende der Schaltpassage 123a der ersten ringförmigen
Rinne 118a, die in der ersten flachen Oberfläche 111
gebildet ist, gegenüberliegend angeordnet, während das
andere Ende der ersten Schaltpassage 123a mit irgend
einer der Vielzahl von den Öffnungen 119a der ersten
Gruppe 119 von Öffnungen ausgerichtet sein kann.
In ähnlicher Weise ist ein Ende der zweiten Schalt
passage 123b der zweiten ringförmigen Rinne 118b gegen
überliegend angeordnet, während das andere Ende mit
irgendeiner der Vielzahl von Öffnungen 120a der zweiten
Gruppe 120 von Öffnungen ausgerichtet werden kann.
An der oberen Fläche des drehbaren Ventilkörpers 121 ist
ein ringförmiges Zahnrad 124 über den sich axial
erstreckenden Vorsprung gesetzt und steht mit
einem Zahnrad 126 in Eingriff, welches an der Haupt
welle eines Motors 125 befestigt ist, welcher
an einem Rahmen oder dergleichen befestigt ist. Wenn der
Motor 125 für ein bestimmtes Zeitintervall aktiviert wird,
und zwar in Abhängigkeit von einem Signal einer (nicht ge
zeigten) Steuereinheit, wird der drehbare Ventilkörper
121, der das Zahnradrad 124 trägt, um einen vorbestimmten
Winkel gedreht; d. h. um den Winkelabstand von 12 zwischen
den benachbarten Öffnungen 119a bzw. 120a.
Ein in Fig. 8 gezeigter Photosensor 127 weist die
Funktion der Deaktivierung und des Anhaltens des
Motors 125 auf, um dafür zu sorgen, daß die Schalt
passagen 123a und 123b mit den Öffnungen 119a bzw. 120a
genau ausgerichtet sind.
Bei diesem drehbaren Schaltventil sind die ersten und
zweiten ringförmigen Rinnen 118a und 118b, die mit der
ersten und der zweiten Flüssigkeitspassage 117a und 117b in
Verbindung stehen, koaxial zu der ersten bzw. zweiten Gruppe
von Öffnungen 119 bzw. 120 angeordnet, und der Winkelabstand
zwischen den benachbarten Öffnungen 119a der ersten
Gruppe von Öffnungen 119 ist dem Winkelabstand zwischen
den benachbarten Öffnungen 120a der zweiten Gruppe von
Öffnungen 120 gleich. Die Öffnung an einem Ende der
ersten Schaltpassage 123a, die an der zweiten flachen
Oberfläche 110 angeordnet ist, ist der ersten ringförmigen
Rinne 118a gegenüberliegend angeordnet, während das
andere Ende mit einer Öffnung der Vielzahl von Öffnungen
119a der ersten Gruppe von Öffnungen 119 ausgerichtet
sein kann. Weiterhin ist ein Ende der zweiten Schalt
passage 123b der zweiten ringförmigen Rinne 118b gegen
überliegend angeordnet, während das andere Ende mit
einer Öffnung der Vielzahl von Öffnungen 120a der
zweiten Gruppe von Öffnungen 120 ausgerichtet sein kann.
Aufgrund der Drehung des drehbaren Ventilkörpers 121
steht daher die erste Flüssigkeitspassage 117a mit
einer Öffnung der Vielzahl von Öffnungen 119a der
ersten Gruppe von Öffnungen 119 in Verbindung, und die
zweite Flüssigkeitspassage 117b steht mit einer Öffnung
der Vielzahl von Öffnungen 120a der zweiten Gruppe von
Öffnungen 120 in Verbindung.
Das drehbare Schaltventil kann, wie in Fig. 8 gezeigt,
in die Vorrichtung zum Färben von Geweben für die Beobach
tung von Immunantworten eingebaut sein, wobei die
Vorrichtung derart ist, wie sie oben unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 bis 7 beschrieben wurde. Das heißt, ein
Ende einer ersten Verbindungsleitung 14', die eine Aus
laßpumpe 13 für Flüssigkeit aufweist, ist mit der
Öffnung am unteren Ende der ersten Flüssigkeitspassage
117a des stationären Ventilkörpers 113 verbunden,
während ihr anderes Ende mit einem Vorratsbehälter 15
für Reinigungsflüssigkeit verbunden ist. Auf der
anderen Seite ist ein Ende einer zweiten Verbindungs
leitung 18', die eine Ausströmpumpe 17 aufweist, mit
der Öffnung am unteren Ende der zweiten Flüssigkeits
passage 117b verbunden, während ihr anderes Ende mit
dem Behälter 19 für Abfallflüssigkeit verbunden ist.
Die Öffnungen 119a der ersten Gruppe von Öffnungen 119
sind über die Zulaufrohre 14 mit den Zulauföffnungen
10 (Fig. 1) verbunden, die jeweils an den Basisbereichen
2 des Färbeblockes 1 (Fig. 1) angeordnet sind, während
die Öffnungen 120a der zweiten Gruppe von Öffnungen 120
über die Ablaufrohre 18 mit den Ablauföffnungen 11
(Fig. 1) verbunden sind, die jeweils an den Basisbe
reichen 2 angeordnet sind. Wenn der drehbare Ventil
körper 121 um einen geeigneten Winkel gedreht wird
und die Ablaufpumpe 17 aktiviert wird, kann die ver
wendete Färbeflüssigkeit auf einem der Basisbereiche
102 über die Ablauföffnung 11 in den Behälter 19 für
Abfallflüssigkeit abgelassen werden. Wenn die Ab
laufpumpe 17 deaktiviert und die Zuführ- oder Zulaufpumpe
13 aktiviert wird, kann weiterhin die Reinigungsflüssigkeit,
die in dem Behälter 15 für Reinigungsflüssigkeit ge
lagert ist, durch die Zulauföffnung 10, die in dem
Basisbereich 2 gebildet ist, ausgelassen werden. Das
Ablaufen der verwendeten Reinigungsflüssigkeit von
dem Basisbereich 2 wird in einer Art durchgeführt,
die der oben in Verbindung mit dem Ablauf der ver
wendeten Färbeflüssigkeit beschriebenen Art vergleich
bar ist.
Das drehbare Schaltventil, das den oben beschriebenen
Aufbau aufweist, kann die Anzahl der verwendeten Ventile
reduzieren.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Färben von Geweben für die Beobachtung von
Immunantworten, aufweisend:
- a) eine flache Basiseinrichtung (2) mit einer im wesentlichen horizontalen oberen Fläche, und
- b) eine Einrichtung (3, 9) zum Tragen eines Objektträgers (4)
oberhalb dieser oberen Fläche, wobei dessen Unterseite der
oberen Fläche der Basiseinrichtung (2) gegenüberliegend an
geordnet ist und ein daran befestigtes Gewebe aufweist;
dadurch gekennzeichnet, - c) daß die Einrichtung (3, 9) zum Tragen des Objektträgers (4) eine Rippe (3), die an einer Seite der Basiseinrichtung (2) vorgesehen ist, und eine Trageeinrichtung (9), die an der ande ren Seite der Basiseinrichtung (2) vorgesehen ist, aufweist, und
- d) daß die Trageeinrichtung (9) etwas höher als die Rippe (3) ist, so daß eine dünne, keilförmige Lücke (G) zwischen der oberen Fläche der Basiseinrichtung und der Unterseite des Objekt trägers (4) geschaffen ist, wenn der Objektträger (4) auf der Rippe (3) und der Trageeinrichtung (9) liegt;
- e) wobei die keilförmige Lücke (G) zum Zurückhalten der zu geführten Färbeflüssigkeit dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf der
Oberseite der Basiseinrichtung (2) an einer dem dünnsten Teil der
Lücke (G) benachbarten Stelle vorgesehene Einrichtung (11) zum
Entsorgen gebrauchter Färbeflüssigkeit in der Lücke (G).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Fläche der Basiseinrichtung (2) zumindest teilweise eine
Breite (W) aufweist, die größer ist als die Breite (S) des Objektträ
gers (4), wodurch ein Teil der oberen Fläche freiliegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie zusätzlich eine Einrichtung (7) aufweist zum ge
nauen Bestimmen der Position des Objektträgers (4) bezüglich der
Basiseinrichtung (2), wenn dieser auf der Rippe (3) und der Trage
einrichtung (9) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum genauen Bestimmen der Position eine Aussparung
(7) ist, die geeignet ist, ein Ende des Objektträgers (4) gut sitzend
aufzunehmen, und die in einer Leiste (6) gebildet ist, die in der
Nähe der Basiseinrichtung (2) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung Einrichtungen zum Bilden von Ka
nälen (5, 8) für Abfallflüssigkeit in der Nähe der Basiseinrichtung
(2) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung zum Zuführen einer Färbeflüssigkeit
in die Lücke (G) eine Einrichtung (21, 22) zum Tropfen einer
Färbeflüssigkeit von oben auf die obere Fläche der Basiseinrichtung
(2) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tropfeinrichtung eine Vielzahl von Färbeflüssigkeitsbehältern (21),
eine Einrichtung (20) zum Halten der Behälter (21) und eine Ein
richtung (22, 32) zum selektiven Bewegen eines dieser Behälter (21)
und zum Auslassen von Färbeflüssigkeit aus diesem Behälter (21)
zum Auftropfen auf die Basiseinrichtung (2) aufweist.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum selektiven Bewegen eines der Behälter (21) ein
Arm (30) ist, der auf die Basiseinrichtung (2) zu und von dieser
wegbewegbar ist und der an seinem einen Ende eine Einrichtung
(31, 32) zum Tragen des Behälters (21) und zum Auslassen der
Färbeflüssigkeit aus dem Behälter (21) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie Einrichtungen (10, 13, 14, 15) zum Zuführen
einer Reinigungsflüssigkeit auf die obere Fläche der Basiseinrich
tung (2) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Zuführen einer Reinigungsflüssigkeit eine Zu
lauföffnung (10) in der oberen Fläche der Basiseinrichtung (2), eine
Zuführrohreinrichtung (14) zum Zuführen der Reinigungsflüssigkeit
von einer Reinigungsflüssigkeits-Zuführquelle (15) zu der Zulauföff
nung (10) und eine Ventileinrichtung (12) in der Rohreinrichtung
aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie eine Einrichtung (11, 17, 18, 19) zum Ablaufen
verwendeter Flüssigkeit von der Oberfläche der Basiseinrichtung (2)
aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Ablaufen eine Ablauföffnung (11) in der Ober
fläche der Basiseinrichtung (2), eine Ablaufrohreinrichtung (18), die
die Ablauföffnung (11) mit einem Behälter (19) für Abfallflüssigkeit
verbindet, und eine Ventileinrichtung (16) in der Ablaufrohrein
richtung enthält.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventileinrichtung (12) in der Zuführrohreinrichtung und die
Ventileinrichtung (16) in der Ablaufrohreinrichtung zu einem ein
zigen Ventil (113, 121) kombiniert sind.
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