DE2944869C2 - - Google Patents
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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- B01F33/80—Mixing plants; Combinations of mixers
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- B01F35/882—Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise using measuring chambers, e.g. volumetric pumps, for feeding the substances
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum automatischen Abmessen
und Dosieren von Flüssigkeiten, insbesondere Farben, mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Dieses insbesondere für die Farbstoffindustrie vorgesehene
Gerät soll dazu dienen, aus einer Anzahl von in Einzelbehäl
tern aufgenommenen Grundfarben eine Vielzahl von Mischfarben
bzw. Farben unterschiedlicher Farbschattierungen herzu
stellen, wobei die einzelnen Grundfarben gleichzeitg in
einen Auffang- bzw. Sammelbehälter eingefüllt werden, in dem
sie zur Herstellung der erwünschten Mischfarbe miteinander
vermischt werden.
Ein Gerät mit den eingangs und im Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 erwähnten Merkmalen ist beispielsweise in der
US-PS 30 52 376 beschrieben. Bei dem bekannten Gerät sind
zwar die in die Vorratsbehälter führenden, mit Mischblättern
versehenen Schäfte gemeinsam angetrieben, die in die Meß-
und Dosierköpfe führenden Schäfte mit den an ihnen angeord
neten Dosierkolben werden hingegen jeweils manuell und un
abhängig voneinander betätigt. Dieses bekannte Gerät hat
wesentliche Nachteile bei der Behandlung von flüchtigen Sub
stanzen, hochviskosen Produkten oder Stoffen, die eine
starke Neigung zum Trocknen bzw. Austrocknen haben. Da das
Gerät im Bereich der Meß- und Dosiereinheiten nicht kontinu
ierlich arbeitet, kann es infolge von getrockneten Rückstän
den innerhalb des Gerätes bei der weiteren Benutzung des
Gerätes zu Störungen und einem ungenauen Dosieren kommen,
wobei weitere Schwierigkeiten dann auftreten können, wenn
es infolge einer teilweisen Verdunstung flüchtiger Substan
zen zu Konzentrationsänderungen der Ausgangsstoffe kommt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
ein Gerät zum automatischen Abmessen und Dosieren von
Flüssigkeiten, insbesondere Farben, zu schaffen, bei dem die
abzumessenden und dosierenden Stoffe kontinuierlich in jedem
Teil des Gerätes in Bewegung gehalten werden, um die Bildung
von möglichen Ablagerungen auszuschalten, wobei außerdem das
Gerät in den Teilen im wesentlichen vollständig abgedichtet
sein soll, innerhalb welchen die verschiedenen Stoffe bzw.
Flüssigkeiten zirkulieren.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gerätes
sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 4, welche besonders
vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gerätes
beschreiben, die ein sehr genaues Dosieren ermöglichen, so
daß selbst nach längeren Zeitabläufen reproduzierbare Misch
produkte erhalten werden und Mischprodukte hergestellt wer
den können, welche im wesentlichen die gleichen Eigenschaf
ten haben.
Wie weiter unten anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert, enthält das erfindungsgemäße Gerät Einrichtungen,
um unter Vermeidung eines Dekantierens die Grundfarben mit
einander zu vermischen; es sind außerdem Steuerungs- und
Überwachungselemente zur Steuerung der Betriebsabläufe der
Maschine bzw. des Gerätes vorgesehen und außerdem Organe zum
Programmieren und Speichern von Funktionsabläufen zur Her
stellung unterschiedlicher Mischungen bzw. verschiedener
Farbschattierungen.
Die Steuerung und Überwachung der Funktionsabläufe des Ge
rätes erfolgt mittels eines Rechners, wobei außerdem auch
eine Überwachung des Gerätes durch visuelle Anzeige der
einzelnen Daten auf einer an der Vorderseite des Gerätes an
gebrachten Anzeigetafel gegeben ist.
Jeder Meß- und Dosierkopf steht über eine Kammer od. dgl.
mit seinem zugeordneten Behälter in Verbindung, wobei die
Möglichkeit gegeben ist, die einzelne Flüssigkeit bzw. ein
zelne Farbe in ständiger Bewegung zwischen dem Behälter und
dem Meß- bzw. Dosierkopf zu halten. Dabei ist es insbeson
dere vorteilhaft, daß das für den einzelnen Misch- bzw.
Dosiervorgang nicht verbrauchte Produkt wieder in den Behäl
ter zurückgefördert werden kann. Dies wird im wesentlichen
gemäß der sehr vorteilhaften Ausführungsform nach Patentan
spruch 4 erreicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf das
erfindungsgemäße Gerät, welches mehrere Meß- und
Dosiereinheiten umfaßt, die jeweils im wesentlichen
aus einem Vorratsbehälter und einem Meß- und Dosier
kopf bestehen;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Schnittansicht
einer einzelnen Meß- und Dosiereinheit mit zwischen
dem Vorratsbehälter und dem Meß- und Dosierkopf be
findlicher Kammer;
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der
Einrichtung zum Erfassen der ausgetragenen Menge je
der einzelnen Flüssigkeit bzw. Farbe;
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Steuerschaltung des erfin
dungsgemäßes Gerätes;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Vorratsbehälters;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines im Inneren jedes
Vorratsbehälters angeordneten Mischblattes, und
Fig. 7 eine perspektivische Gesamtansicht des erfindungsge
mäßen Meß- und Dosiergerätes.
Mehrere Meß- und Dosiereinheiten, von denen jede einen Vor
ratsbehälter und einen Meß- und Dosierkopf enthält, sind
beispielsweise strahlenförmig um einen gemeinsamen Mittelpunkt
angeordnet, wodurch die in Fig. 1 dargestellte trommelför
mige Apparatur 1 gebildet ist.
Jede Meß- und Dosiereinheit umfaßt gemäß Fig. 2 einen an
seiner Oberseite mit einem Deckel 14 hermetisch abge
schlossenen Vorratsbehälter 3 und einen Meß- und Dosierkopf
4, der über eine beispielsweise zylindrische, unterhalb des
Vorratsbehälters 3 angeordnete Kammer 5 mit diesem Vorrats
behälter 3 in Verbindung steht. An der Oberseite des Vor
ratsbehälters 3 sind zur Überwachung des Füllstandes des
sich in dem Vorratsbehälter befindlichen Färbemittels bzw.
Farbstoffes Sensoren bzw. Füllstandsanzeiger 18 bekannter
Art angeordnet.
Innerhalb der Kammer 5 ist eine von einem Elektroventil 7
gesteuerte Stange 6 verschiebbar geführt, an deren einem
Ende von Federn 22 und 22′ belastete Dichtringe 21 und 23
befestigt sind, die in Abhängigkeit von der Stellung der
Stange entweder die Öffnung 45 verschließen und den Durchlaß
46 öffnen oder umgekehrt. Die Öffnung 45 verbindet die
Kammer 5 mit einer Zwischenkammer 47, die kleiner ist als
die Kammer 5 und direkt unterhalb des Meß- und Dosierkopfes
4 liegt, der mit dieser Zwischenkammer 47 über einen Lei
tungsabschnitt 43 in Verbindung steht.
Der Durchlaß 46 verbindet die Zwischenkammer 47 mit einer
Austragsleitung 24, die zu den zu füllenden Behältern führt.
Oberhalb der trommelförmigen Apparatur 1 ist eine an einem
in der Zeichnung nicht dargestellten Mittelschaft befestigte
Platte 30 angeordnet, die in vertikaler Richtung hin- und
hergehend antreibbar ist. An dieser Antriebsplatte 30 sind
Schäfte 19, an denen innerhalb der Meß- und Dosierköpfe 4
verschiebbare Dichtringe 20 montiert sind, und Schäfte 15
befestigt, die abgedichtet durch entsprechende Öffnungen 48
in die einzelnen Vorratsbehälter 3 hineingeführt sind.
Am unteren Ende jedes Schaftes 15 ist ein gegenüber seiner
Hauptachse schräggestelltes Mischblatt 16 befestigt, dessen
Form dem Innenquerschnitt des Vorratsbehälters entspricht
und das mehrere beispielsweise aus Gummi bestehende elastische
Elemente 17 trägt, die bei der Auf- und Abbewegung des
Blattes 16 an den Innenwänden des jeweiligen Vorratsbehäl
ters entlanggleiten.
Die Antriebsplatte 30 ist gemäß Fig. 3 mittels eines Be
festigungselementes 33 an einem beispielsweise gezahnten End
losband 32 befestigt, welches zum Antrieb eines Zahnrades
34 dient, dessen Zähne in der Lage sind, einen auf eine
Photozelle 35 od. dgl. gerichteten Lichtstrahl zu unterbre
chen, die an einen Impulszähler 36 bekannter Art ange
schlossen ist.
Unterhalb der Austragsleitungen 24 ist eine um die Achse 51
drehbare Tragplatte 50 für die Auffangbehälter angeordnet.
An der Außenseite der Tragplatte 50 sind Zähne 49 od. dgl.
angebracht, die in nicht dargestellte Arretierungsöffnungen
od. dgl. einfallen, um die Tragplatte 50 zu arretieren bzw.
festzuhalten, wenn der jeweilige Auffangbehälter sich unter
halb der Austragleitungen 24 befindet.
Über die Beschreibung des mechanischen Aufbaues des Gerätes
hinausgehend wird im folgenden in beispielhafter Weise zu
sammenfassend eine Elektronikschaltung beschrieben, die
zur Steuerung des Betriebes des oben be
schriebenen Gerätes geeignet ist.
Eine Energiequelle 37 bekannter Art (Fig. 4) ist an eine
Schalttafel 38, die auch ein Anzeigegerät umfassen kann,
einen Mikroprozessor 39, Speicher 40, die Elektroventile 7
und die entsprechenden Steuergegeräte 41 angeschlossen.
Zwischen der Energiequelle 37 und den Speichern 40 befindet
sich eine Batterie 42 mit einer Einrichtung, um diese
Batterie im Fall einer Unterbrechung des Speisestromes an
die Speicher anzuschließen.
Die Betriebsweise des Gerätes ist wie folgt: Zum Zeitpunkt
der Zündung setzt der Motor die Antriebsplatte 30 über ein
Getriebe oder einen öldynamischen Regelkreis od. dgl. in
Bewegung. Die Stange 6 befindet sich dabei in der in Fig. 2
dargestellten Position, bei der der Durchlaß 46 geschlossen
ist, während die Öffnung 45 zwischen der Kammer 5 und dem
Meß- und Dosierkopf 4 frei ist.
Bei der Aufwärtsbewegung des Dichtringes 20 wird Farbe bzw.
Farbstoff aus dem Vorratsbehälter 3 angesaugt und bei der
Abwärtsbewegung des Dichtringes 20 wieder in den Vorrats
behälter zurückgedrückt. Auf diese Weise wird die in den
Vorratsbehältern 3 befindliche Farbe gut durchgemischt,
und zwar aufgrund der Auf- und Abwärtsbewegung der Blätter
16 und der hin- und hergehenden Farbenströmung aus den je
weiligen Vorratsbehälter 3 in die Meß- und Dosierköpfe 4
und umgekehrt. Die an den Blättern 16 befestigten elasti
schen Elemente 17 dienen nicht nur zur Führung dieser
Blätter sondern auch zum Abstreifen der Farbe von den Be
hälterwänden, wodurch die optische Überwachung des Füllstan
des der einzelnen Vorratsbehälter von außen her möglich ist.
Am Ende der Mischstufe setzt der Mikroprozessor die anderen
Funktionen des Gerätes frei, und es ist nunmehr möglich, an
der Schalttafel die Steuerung für die jeweils erwünschten
Farbschattierungen einzustellen. Die Kombination der einzel
nen Grundfarben zur Erzielung der bestimmten Farbschattie
rungen ist vorher eingespeichert worden, und die Batterie 42
dient unter Einschluß des zwischen diese Batterie und die
Speicher zwischengeschalteten Gerätes dazu, auch im Fall
einer Stromunterbrechung die Speicher funktionstüchtig zu
halten, indem diese mit dem notwendigen Speisestrom versorgt
werden.
Sobald einmal die Steuerung entsprechend der erwünschten
Farbe bzw. Farbschattierung eingestellt worden ist, stellt
der Mikroprozessor die Gegenwart des Auffangbehälters in
Übereinstimmung mit den jeweiligen Austragsleitungen mittels
der Fotozellen od. dgl. fest, der zeigt die Dimensionen der
selben an und stellt über die Speicher sicher, daß in den
einzelnen Vorratsbehältern 3 die Grundfarbe in ausreichender
Menge vorhanden ist, bevor die Austragsstufe eingeleitet
wird. Wenn die Antriebsplatte 30 ihre höchste Stellung er
reicht hat und die Meß- und Dosierköpfe vollständig gefüllt
sind, aktiviert der Mikroprozessor entsprechend den er
wünschten Farben bzw. Farbschattierungen die Elektroventile
7, wodurch die Stangen 6 verschoben werden, um die Öffnungen
45 zu verschließen und die Durchlässe 46 zu den Austrags
leitungen 24 zu öffnen. Bei der Abwärtsbewegung der An
triebsplatte 30 drücken die Dichtringe 20 die einzelnen
Farben in den Auffangbehälter. Die Dosierungsmengen werden
von dem Mikroprozessor mittels der in Fig. 3 dargestellten
Einrichtung gesteuert bzw. überwacht.
Die Menge des aus jedem Meß- bzw. Dosierkopf austretenden
Materials ist eine Funktion der Abwärtsbewegung der An
triebsplatte 30; diese Abwärtsbewegung wird von dem Impuls
zähler 26 gemessen, der die Anzahl der Zähne zählt, die vor
der Photozelle 35 vorbeigeführt werden. Da das Zahnrad 34
von dem mit der Antriebsplatte 30 gekoppelten Endlosband 32
angetrieben wird, entspricht die Anzahl der vor der Photo
zelle 35 vorbeigeführten Zähne einer bestimmten Abwärtsbe
wegung der Antriebsplatte 30, wobei diese Abwärtsbewegung,
wie bereits oben erwähnt, einer bestimmten von dem Meß- bzw.
Dosierkopf 4 abgegebenen Farbmenge entspricht.
Die Signale werden vom Impulszähler 36 an den Mikroprozessor
weitergeleitet, der, sobald die jeweilige Farbe in der
exakten Menge abgegeben worden ist, das entsprechende Elek
troventil aktiviert, wodurch der Durchlaß 46 geschlossen und
die Öffnung 45 freigegeben wird, so daß die in dem Meß- und
Dosierkopf verbliebene Farbmenge in den Vorratsbehälter 3
zurückgedrückt werden kann.
Die Menge jeder Farbe wird anschließend gespeichert. Der
Austrag durch die verschiedenen Austragsleitungen erfolgt
gleichzeitig, und es sind die von dem Mikroprozessor gesteu
erten Elektroventile, die die weitere Farbabgabe automatisch
am Ende jedes einzelnen Dosiervorganges unterbrechen. Die
Tragplatte 50 kann in Rotation versetzt werden, so daß sie
während der Bewegung nicht über die Außenabmessungen der
Maschine bzw. Apparatur vorsteht, wobei diese Tragplatte
eine doppelte bzw. paarweise Anordnung haben kann, so daß
während des Füllens des einen Auffangbehälters ein weiterer
Auffangbehälter aufgestellt werden kann.
Der Mikroprozessor kann zusätzlich zur Steuerung bzw. Über
wachung des Betriebes des Gerätes auch für andere Zwecke
verwandt werden. So kann beispielsweise eine Verwendung ins
Auge gefaßt werden, bei der auf dem Anzeigegerät bestimmte
Nachrichten angezeigt werden, wenn das Gerät nicht in Be
trieb ist. Es ist weiterhin möglich, den Mikroprozessor als
Rechner zu benutzen, und zwar insbesondere zur Berechnung
bzw. Anzeige des täglichen Durchsatzes des Gerätes.
Claims (4)
1. Gerät zum automatischen Abmessen und Dosieren von
Flüssigkeiten, insbesondere Farben, mit mehreren Meß-
und Dosiereinheiten, von denen jede einen Vorratsbe
hälter, einen Meß- und Dosierkopf und eine zwischen dem
Vorratsbehälter und dem Meß- und Dosierkopf liegende
Kammer umfaßt, die eine Absperreinrichtung und eine zu
einem Auffang- oder Sammelbehälter führende Austragslei
tung enthält, wobei durch die Absperreinrichtung der
Meß- und Dosierkopf in einer Dosierstellung mit der Austrags
leitung und in einer Füllstellung mit dem Vorratsbehälter
verbindbar ist, und bei dem in jedem Vorratsbehälter
sowie in jedem Meß- und Dosierkopf ein zu einer hin- und
hergehenden Bewegung antreibbarer Schaft vorgesehen ist,
wobei die in die Vorratsbehälter führenden, mit Mischblättern
versehenen Schäfte jeweils gemeinsam und
parallel zu den in die Meß- und Dosierköpfe führenden,
mit Dichtringen versehenen Schäften bewegbar sind, da
durch gekennzeichnet, daß die in die Vorratsbehälter (3)
und in die Meß- und Dosierköpfe (4) führenden Schäfte
(15, 19) durch eine, sämtlichen Schäften gemeinsame An
triebsplatte (30) zu ihrer hin- und hergehenden Bewegung
antreibbar sind derart, daß jeweils in der Füllstellung
der Absperreinrichtung (21, 23) unter dem Einfluß der
hin- und hergehenden Bewegung der Schäfte (15, 19) eine
Strömung der abzumessenden und zu dosierenden Flüssigkeit
aus dem jeweiligen Vorratsbehälter (3) in den zugeordne
ten Meß- und Dosierkopf (4) und umgekehrt erfolgt, wäh
rend in der Dosierstellung der Absperreinrichtung (21,
23) einerseits die Verbindung zwischen dem jeweiligen
Vorratsbehälter (3) und dem zugeordneten Meß- und Dosier
kopf (4) unterbrochen ist, und andererseits der Meß- und
Dosierkopf (4) mit der zugeordneten Austragsleitung (24)
in Verbindung steht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Absperreinrichtung (21, 23) ein von einem Mikroprozessor (39) ge
steuertes Elektroventil (7) zugeordnet ist, und daß meh
rere dieser Elektroventile (7) zum Zumessen und Dosieren
von Flüssigkeiten aus mehreren der vorhandenen Meß- und
Dosiereinheiten gleichzeitig beaufschlagbar sind.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsplatte (30) schlupffrei in antriebsübertra
gender Verbindung mit einem rotierenden Unterbrecherorgan
(34) eines Impulszählers (36) steht, derart, daß die
Anzahl der von dem Impulszähler (36) erfaßten Impulse propor
tional dem Ausmaß der Abwärtsbewegung der Antriebsplatte
(30) und damit der aus dem Meß- und Dosierkopf (4) durch
die Austragsleitung (24) geförderten Flüssigkeitsmenge
ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in der Kammer (5) befindliche Absperr
einrichtung eine Stange (6) umfaßt, die einen ersten
elastisch bzw. federnd abgestützten Dichtring (21) zum
Verschließen einer zwischen dem Meß- und Dosierkopf (4)
und dem zugeordneten Vorratsbehälter (3) befindlichen
Öffnung (45) trägt, daß die Stange (6) mit ihrem vorderen
freien Ende in eine eine Blindbohrung aufweisende Hülse
ragt, die auf ihrer Außenseite mit einem zweiten Dichtring (23)
zum Verschließen eines Durchlasses (46) zwischen dem Meß-
und Dosierkopf (4) und der Austragsleitung (24) versehen
ist, wobei auf diese Hülse eine Feder (22′) einwirkt, die
diesen zweiten Dichtring (23) im Sinne eines Verschließens
dieses Durchlasses (46) beaufschlagt, und daß die Ab
sperreinrichtung derart angeordnet und gestaltet ist, daß
erst nach dem Verschließen der Öffnung (45) durch den
Dichtring (21) der zweite Dichtring (23) zum Freigeben
des Durchlasses (46) entgegen der Kraft der Feder (22′)
verstellbar ist.
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