DE3731588A1 - Steckdose mit abdeckvorrichtung - Google Patents

Steckdose mit abdeckvorrichtung

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/44Means for preventing access to live contacts
    • H01R13/447Shutter or cover plate
    • H01R13/453Shutter or cover plate opened by engagement of counterpart

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckdose mit Ab­ deckvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Üblicherweise verwendet man zwei Arten von Abdeckvor­ richtungen. Erstens solche, die die Steckdose selbst, insbesondere im Außenbereich, vor Wasser schützen sollen und zweitens Abdeckvorrichtungen, die dem Personen­ schutz, vor allem dem Schutz von Kindern dienen. Letzte­ re sind als sogenannte Kindersicherungen bekannt und haben die Aufgabe eine unsachgemäße Handhabung der im Normalfall ausreichend sicheren Steckdose zu verhindern. Dieses Ziel wird bereits erreicht, wenn bei abgezogenem Stecker die Steckbuchsen automatisch so abgedeckt wer­ den, daß es nicht möglich ist, einen leitenden Gegen­ stand in eine der Steckbuchsen zu stecken.
Kindersicherungen werden in sehr unterschiedlicher Aus­ führung hergestellt. Eine bevorzugte Ausführungsform, die auch bei eingestecktem Stecker immer in der Steckdo­ se verbleibt und somit nicht verlorengehen kann, ist z.B. in der DE-GM 19 66 747 beschrieben. Hierbei ist ein scheibenartiger Einsatzkörper der Aufnahmeöffnung des Gehäuses einer Schutzkontaktsteckdose angepaßt und mit entsprechenden seitlichen Nuten und Ansätzen ausgestat­ tet. In einer kreisförmigen Ausnehmung dieses Einsatz­ körpers ist eine drehbewegliche Sperrscheibe eingesetzt, die ebenso wie der Einsatzkörper mit Steckerlöchern für die Stifte eines Steckers versehen ist. Durch Drehen der Sperrscheibe können deren Steckerlöcher mit den Stecker­ löchern des Einsatzkörpers, die ihrerseits mit den Steckbuchsen der Steckdose fluchten, zur Deckung ge­ bracht werden. In dieser sogenannten Kontaktstellung dringen die Steckerstifte des Steckers in die Steckbuch­ sen ein. Nach dem Herausziehen des Steckers wird die Sperrscheibe mit Hilfe einer Feder in ihre Ruhestellung zurückgezogen, in der die Steckerlöcher beider Scheiben zueinander versetzt sind, so daß ein Einstecken nicht nur des Steckers, sondern auch anderer leitender Gegen­ stände in die Steckbuchsen unmöglich ist.
Ein Einsatzkörper, wie er bei der vorstehend beschriebe­ nen Kindersicherung zur Anwendung kommt, darf nur dann nachträglich in eine Steckdose eingesetzt werden, wenn gewährleistet ist, daß die Steckerstifte ausreichend tief in Steckbuchsen eindringen können. Da der Einsatz­ körper wie ein Abstandselement wirkt, ist das zumindest bei genormten Steckdosen im allgemeinen nicht erreich­ bar. Weiterhin ist zu berücksichtigen, daß der Einsatz­ körper zwar eine Abdeckung der Steckbuchsen bewirkt, im übrigen sich jedoch die Einstecköffnung des Steckdosen­ topfes dem Betrachter unverändert darbietet. Insbesonde­ re Schutzkontaktsteckdosen mit ihren Führungselementen und den Schutzkontaktbügeln sind ästhetisch gesehen ein wenig attraktiver Anblick. Hinzukommt, daß die Innensei­ te des Steckdosentopfes eine unerfreuliche, schwer zu­ gängliche Ablagefläche für Staub bildet.
Eine ästhetisch bessere Lösung, die gleichzeitig auch dem Schutz vor Wasser und Staub dient, bietet ein Klapp­ deckel, wie er z.B. aus der DE-OS 31 43 969 bekannt ist. Klappdeckel dieser Art haben allerdings den Nachteil, daß sie in geöffnetem Zustand sehr weit in den Raum hin­ einragen, so daß sie einerseits leicht abgerissen werden und andererseits an räumlich beschränkten Stellen, z.B. hinter Möbeln selbst in Verbindung mit einem Winkel­ stecker nicht eingesetzt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Steckdose mit Abdeck­ vorrichung zu schaffen, die äußerlich ästhetisch anspre­ chend ist, einen ausreichenden Schutz vor Staub bietet und in großen Stückzahlen mit geringem Aufwand herstell- bar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiter­ bildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unter­ ansprüchen genannt.
Da die Abdeckplatte im Ruhezustand unmittelbar an der Einstecköffnung des Stecktopfes liegt, verdeckt sie des­ sen Innenseite und sorgt gleichzeitig für einen ausrei­ chenden Staubschutz. Ein besonderer Vorteil ist, daß die Abdeckplatte beim Einstecken des Steckers in die Steck­ dose mit diesem in den Stecktopf eintaucht und somit der Außenraum der Steckdose völlig frei bleibt.
In zweckmäßiger Ausbildung des Erfindungsgegenstandes können zur Führung der Abdeckplatte die bei genormten Schutzkontaktsteckdosen ohnehin vorhandenen Führungsnu­ ten derart genutzt werden, daß an der Abdeckplatte aus­ gebildete Zungen in diese formschlüssig eingreifen. In Anspassung an den Umriß eines Schutzkontaktsteckers bzw. an die Innenkontur einer Schutzkontaktsteckdose ist die Abdeckplatte weiterhin im Bereich der Schutzkontakte mit Kontaktkerben versehen.
Damit einerseits die Abdeckplatte unter Federdruck an Anschlagflächen des Stecktopfes anliegen kann, anderer­ seits aber genormte Schutzkontaktstecker in die Steckdo­ se passen, ist der Durchmesser der Abdeckplatte in dem Bereich, in dem ihr Umriß gerundet ist, zumindest an bestimmten Stellen größer als der Durchmesser des Schutzkontaktsteckers. Das Innenprofil des Stecktopfes ist zwischen seinem Topfboden und seiner Anschlagfläche so an die Abdeckplatte angepaßt, daß deren axiale Bewe­ gung nicht behindert wird. Die Anschlagfläche für die Abdeckplatte kann am Stecktopf angeformt oder durch eine separate Platte gebildet sein. Eine zusätzliche Platte wäre vorteilhaft als Aufsteckplatte zu gestalten, die sich beim Aufstecken am Stecktopf durch Rastelemente verankert.
Aus Gründen der Ästhetik und um Staubablagerungen zu vermeiden, ist es zweckmäßig, wenn die obere Kante der Abdeckplatte mit dem Rand des Stecktopfes abschließt oder allenfalls geringfügig über diesen hinaussteht. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn die Abdeckplatte im Querschnitt eine T-Form erhält, derart, daß sie ausge­ hend von einem Querbalken, mit dem sie sich an den An­ schlagflächen des Stecktopfes abstützt, an diesen vorbei erstreckt.
Bei einer Abdeckung der vorbeschriebenen Art verbleiben außer den Steckerlöchern zumindest noch im Bereich der Schutzkontakte Öffnungen, die nicht nur den ästhetischen Eindruck beeinträchtigen, sondern auch das Eindringen von Staub nicht völlig ausschließen. Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes sieht deshalb vor, daß die Abdeckplatte aus einer Deckoberplatte und einer Deckunterplatte besteht und beide Teile zueinander um eine gemeinsame Achse verdrehbar sind. Versieht man die Deckoberplatte mit dem gleichen äußeren Umriß wie die Deckunterplatte und weisen beide Platten in Kontakt­ stellung die gleiche Lage der Steckerlöcher auf, so wird durch rechtwinkliges Verdrehen der beiden Platten zuein­ ander erreicht, daß die Steckerlöcher geschlossen sind und die Führungszungen einer Platte jeweils im Bereich der Kontaktkerben der anderen Platte zu liegen kommen. Somit führt die Abdeckplatte in dieser Ruhestellung zu einem völligen Verschließen des Stecktopfes.
Der Umriß und die Dicke der beiden Deckplatten sind so an die genormten Maße einer Schutzkontaktsteckdose ange­ paßt, daß die Deckoberplatte in Ruhestellung oberhalb der die Führungsnuten einschließenden Führungsschienen Platz findet und auf diesen ruht. In dieser Stellung sind nicht nur die Steckerlöcher der Abdeckplatte ver­ schlossen, sondern diese kann auch nicht in axialer Richtung bewegt werden. Erst durch Drehen der Deckober­ platte mit Hilfe eines Steckers in eine Stellung, in der die Deckoberplatte mit der in die Nuten eingreifenden Deckunterplatte zur Deckung kommt, gelingt es, die Ab­ deckplatte axial mit dem Stecker in die Steckdose zu drücken und in Kontaktstellung zu bringen.
Im Prinzip ist es möglich, bei Entnahme des Steckers die Deckoberplatte mit dessen Hilfe in die Ruhestellung zu­ rückzudrehen und dadurch die Steckdosenöffnung völlig zu schließen. Um dieses Schließen jedoch zu erleichtern, ist es von Vorteil, eine in Drehrichtung wirkende Feder­ kraft vorzusehen, welche die Deckoberplatte gegenüber der Deckunterplatte so verdreht, daß bei Ruhestellung beide Platten nicht mehr deckungsgleich übereinanderlie­ gen. Es ist zweckmäßig, die Wirkrichtung der Feder so zu wählen, daß die Federkraft einer Drehung der Deckober­ platte im Uhrzeigersinn entgegenwirkt.
Eine mit den vorstehenden Merkmalen versehene Abdeck­ platte verbessert nicht nur das Aussehen einer Schutz­ kontaktsteckdose, sondern kann in vorteilhafter Weise auch als Kindersicherung dienen. Eine dem Kinderschutz dienende weitere Verbesserung der Abdeckplatte wird da­ durch erzielt, daß zwischen der Deckoberplatte und der Deckunterplatte in Ruhestellung eine Drehverriegelung wirkt. Diese ist so aufzubauen, daß die Deckoberplatte mit einem einpoligen leitenden Gegenstand, z.B. einem Nagel nicht gedreht werden kann, sondern hierzu das ge­ meinsame Einführen beider Steckerstifte in die beiden Steckerlöcher der Deckoberplatte erforderlich ist.
Die eine zusätzliche Sicherheit gewährleistende Drehver­ riegelung kann auf verschiedene Weise realisiert werden. Eine sehr einfache Ausführung ist durch zwei Rastnoppen erzielbar, die auf der Deckunterplatte ausgebildet sind und in Ruhestellung in die Steckerlöcher der Deckober­ platte eingreifen und durch Anlegen beider Steckerstifte zurückfedern und die Steckoberplatte in Drehrichtung freigeben. Ein Federn der Deckunterplatte ist dadurch erzielbar, daß diese aus flexiblem Kunststoff besteht und bei Druck auf die Rastnoppen sich beidseitig der Drehachse, die sie mit der Deckoberplatte verbindet, bo­ genförmig durchbiegt. Alternativ können die Rastnoppen auch aus flexiblen, vorzugsweise materialeinheitlich an der Deckunterplatte angeformten, in Aussparungen liegen­ den Federbändern angeordnet sein.
Sofern kein ausreichend flexibler Kunststoff zur Verfü­ gung steht oder zur Anwendung kommen soll, bietet sich als weitere Lösungsmöglichkeit an, daß zwischen der Deckoberplatte und der Deckunterplatte ein radiales Spiel verbleibt, das der Deckoberplatte eine in allen Winkelstellungen radiale Verschiebung ermöglicht, die zu einer Drehblockierung führt. Hierzu ist es zweckmäßig auf dem Außenmantel einer zylindrischen Erhebung erste Haken und auf dem Innenmantel einer zylindrischen Ver­ tiefung zweite Haken auszubilden, wobei die zylindrische Erhebung in der zylindrischen Vertiefung ruht und der Durchmesser der zylindrischen Erhebung um soviel gerin­ ger als der Durchmesser der zylindrischen Vertiefung ist, daß bei zentrischer Lage der Deckoberplatte zur Drehachse sich die Haken nicht berühren. Ordnet man die zylindrische Vertiefung einer der beiden Platten und die zylindrische Erhöhung der anderen zu, so ist ein Drehen der Deckoberplatte nur durch Einführen beider Stecker­ stifte in die Steckerlöcher möglich, da der Eingriff in nur eines der Steckerlöcher zu einer exzentrischen Lage der Deckoberplatte und damit zu einer Drehblockierung durch die ineinandergreifenden Haken führt.
Um die Dicke der Deckoberplatte möglichst gering zu hal­ ten, ist es zweckmäßig, deren Rückführung in die Ruhe­ stellung mit Hilfe einer Blattfeder zu erzeugen, die sich parallel zur Ebene der Abdeckplatte erstreckt und in einer Federkammer der Deckunterplatte gehalten ist. Die Drehachse ist hierzu als geschlitzter Achsstummel ausge­ führt, der mit seinem Schlitz die Blattfeder erfaßt und bei einer Drehung der Deckoberplatte nach Art eines Wickels an sich heranzieht. Die Blattfeder ist im übrigen z.B. durch Abdecken ihrer freien Enden so zu sichern, daß sie nicht ungewollt aus der Federkammer herausfallen kann.
Sowohl für die Erzeugung der ersten Federkraft, die in axialer Richtung wirkt und die Abdeckplatte gegen die Anschlagfläche drückt, wie auch für die zweite in Dreh­ richtung wirkende Federkraft, die eine Rückführung der Deckoberplatte in die Ruhestellung bewirkt, sind mehrere Lösungen denkbar.
Die erste in axialer Richtung wirkende Federkraft läßt sich durch eine Schraubenfeder erzeugen, die sich einer­ seits in einem zentrischen Sackloch auf dem Topfboden des Stecktopfes abstützt und andererseits gegen ein zen­ trisches Halteelement der Abdeckplatte drückt. Das Hal­ teelement kann dabei als Vertiefung oder als ein in den von der Schraubenfeder umschlossenen Raum eintauchender Zapfen gestaltet sein.
Vorteilhaft ist es , wenn die zentrisch angeordnete Schraubenfeder sowohl die erste axial, als auch die zweite drehend wirkende Federkraft erzeugt. Hierzu muß die Schraubenfeder sowohl im Sackloch wie auch an der Deckoberplatte drehschlüssig verankert sein, so daß nach einem entsprechenden Verwinden der Schraubenfeder diese die Deckunterplatte in die Ruhestellung zurückdreht.
In weiterer Ausbildung kann die zentrisch angeordnete Schraubenfeder oder eine zweite zwischen den beiden Platten angeordnete Schraubenfeder auch die Federkraft für das Einrasten der Rastnoppen in die Steckerlöcher der Deckoberplatte übernehmen. Hierbei muß die Drehachse die Deckoberplatte mit der Deckunterplatte so verbinden, daß zwischen beiden Platten axial ein Spiel verbleibt, das es diesen ermöglicht soweit auf Abstand zu gehen, daß die Rastnoppen aus den Steckerlöchern herausgleiten.
Damit die zentrisch angeordnete Schraubenfeder ihre dreifache Federwirkung ausüben kann, ist es vorteilhaft, die Drehachse mit einem Schlitz zu versehen, in dem ein Endstück der Schraubenfeder verdrehungssicher gehalten ist und die Drehachse an ihrem Ende so zu gestalten, daß die Schraubenfeder über diese hinweggleiten und sich an der Deckunterplatte abstützen kann.
Eine Verbindung der Deckoberplatte mit der Deckunter­ platte kann durch Rasthaken erfolgen, die am freien Ende der Drehachse vorgesehen sind und die Deckunterplatte an einem Lagerloch hintergreifen.
Vom Aufbau des Stecktopfes und des Steckdosensockels hängt es ab, ob für die Schraubenfeder, insbesondere für das benötigte Sackloch, genügend Platz zur Verfügung steht. Alternativ kann die erste in axialer Richtung wirkende Federkraft auch durch zwei schrauben- oder ziehharmonikaförmige Druckfedern erzeugt werden, die dann im Randbereich der Abdeckplatte zwischen dieser und dem Topfboden des Stecktopfes anzuordnen sind. Hierzu läßt sich der in den Führungsnuten oder im Anschluß an die Führungsschienen verbleibende Raum nutzen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnun­ gen dargestellt und werden im folgenden näher beschrie­ ben.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine Steckdose mit Abdeckplatte in Draufsicht,
Fig. 2 eine Steckdose mit Abdeckplatte seitlich im Schnitt,
Fig. 3 eine Schutzkontaktsteckdose ohne Abdeckplatte in Draufsicht,
Fig. 4 den Stecktopf einer Schutzkontaktsteckdose seitlich im Schnitt ohne Abdeckplatte,
Fig. 5 eine erste Deckunterplatte von ihrer der Stecköffnung zugewandten Oberseite aus gesehen,
Fig. 6 eine erste Deckoberplatte mit Blick auf die dem Topfboden zugewandte Unterseite,
Fig. 7 einen Schnitt durch die erste Deckunterplatte,
Fig. 8 einen Schnitt durch die erste Deckoberplatte,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die nach außenliegende Seite der aus Deckunterplatte und Deckober­ platte bestehenden Abdeckplatte in Ruhestel­ lung.
Fig. 10 die Abdeckplatte nach Fig. 9 seitlich im Schnitt,
Fig. 11 die von der Einstecköffnung aus gesehene Ober­ seite einer zweiten Abdeckunterplatte,
Fig. 12 die dem Topfboden zugewandte Unterseite einer zweiten Abdeckoberplatte,
Fig. 13 die Deckunterplatte seitlich im Schnitt,
Fig. 14 die Deckoberplatte seitlich im Schnitt,
Fig. 15 eine aus Deckoberplatte und Deckunterplatte zusammengesetzte Abdeckplatte von außen gese­ hen in Draufsicht,
Fig. 16 die Abdeckplatte nach Fig. 15 seitlich im Schnitt.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, besitzt die Steckdose in ihrer Grundversion einen Stecktopf 1, eine Abdeckplatte 2 und eine Schraubenfeder 8, die sich auf dem Boden 11 des Stecktopfes 1 in einem Sackloch 19 ab­ stützt und die Abdeckplatte 2 gegen Anschlagflächen 13 des Stecktopfes 1 preßt. Die Abdeckplatte 2 besitzt auf ihrer dem Topfboden 11 zugewandten Innenseite einen zen­ tralen Zapfen 25, an dem die Schraubenfeder 19 Halt fin­ det und ist in ihrem Querschnitt T-förmig ausgebildet. Der Querbalken der T-Form, der nur geringfügig über den Mittelbalken, der sich seinerseits bis zum Stecktopfrand 15 erstreckt, hinausragt, bildet den Gegenpart für die Anschlagfläche 13.
Die Darstellung nach Fig. 2 zeigt die Abdeckplatte 2 in ihrer Ruhestellung A aus der sie durch Einstecken eines Steckers in Steckerlöcher 21 in eine Kontaktstellung die gebracht werden kann, in der sie auf dem Topfboden 11 des Stecktopfes 1 aufliegt und die Steckerstifte die nicht dargestellten Steckbuchsen kontaktieren. Eine ver­ drehungssichere Führung der Abdeckplatte 2 in axialer Richtung zu dieser wird mit Hilfe zweier diametral ge­ genüberliegender Nuten 14 erzielt, die dafür sorgen, daß die Steckerlöcher 21 mit den im Steckdosensockel liegen­ den Steckbuchsen fluchten.
Wie ein Blick in die Einstecköffnung einer nach außen offenen Schutzkontaktsteckdose nach Fig. 3 erkennen läßt, muß der Umriß der Abdeckplatte 4 dem Profil der Innenwandungen des Stecktopfes 1 so angepaßt werden, daß ihrer axialen Bewegung innerhalb des Stecktopfes nichts im Wege steht. Die Abdeckplatte 2 muß somit bezüglich ihres Umrisses der Fig. 5 entsprechen. Bei einer ge­ normten Schutzkontaktsteckdose nach Fig. 3 können die vorhandenen jeweils zwischen zwei Führungsschienen 16 ausgebildeten Nuten 14 der mit entsprechenden Zungen 22 versehenen Abdeckplatte 2 zur Führung in axialer Rich­ tung herangezogen werden. Für die Führungsschienen 16 sowie die Schutzkontakte 9 sind an dem im übrigen kreis­ runden Umfang der Abdeckplatte 2 entsprechende Ausneh­ mungen vorgesehen.
Eine verbesserte Abdeckplatte 2 ist in den Fig. 5 bis 10 dargestellt. Diese ist aus einer ersten Deckunter­ platte 3 und einer ersten Deckoberplatte 4 zusammenge­ fügt. Für die Verbindung der beiden Platten 3, 4 sorgt eine Drehachse 41, die an ihrem freien Ende mit Rastha­ ken 42 versehen ist, mit denen sie die Deckunterplatte an einem Lagerloch 36 durchdringt und sich hinter diesem verankert.
Die beiden Platten 3, 4 sind insbesondere bezüglich ih­ rer Dicke so dimensioniert, daß die Deckunterplatte 3 mit ihren Zungen 22 grundsätzlich in die Nuten 14 ein­ greift und damit verdrehungssicher im Steckdosentopf liegt. Demgegenüber muß die Deckoberplatte, mit oder ohne T-förmigem Querschnitt zwischen der Stirnseite 10 der Führungsschienen 16 und der Anschlagfläche 14 Platz finden. Dadurch ist es möglich die an den Innendurchmes­ ser des Steckdosentopfes 1 angepaßte Deckoberplatte 4 gegenüber der Deckunterplatte 3 zu verdrehen.
Der Drehwinkel kann in bekannter Weise und deshalb hier nicht näher dargestellt, durch Anschlagelemente begrenzt werden. Vorteilhaft ist eine Begrenzung auf 90°. In der Kontaktstellung B liegen die beiden Platten 3, 4 deckungsgleich übereinander, so daß sie sich entlang von Gleitflächen 17 an den Führungsschienen 16 in axialer Richtung bewegen können. Die Deckoberplatte 4 wird hier­ bei durch die Deckunterplatte 3 geführt, so daß sie hierzu keine eigenen Führungszungen 22 benötigt. Diese Führungszungen 22 sind jedoch in der anderen, um 90° versetzten Ruhestellung von Vorteil, da sie oberhalb von Kontaktkerben 23 zu liegen kommen, die den Schutzkontak­ ten 9 Platz bieten sollen.
Auch die übrigen Aussparungen am Umriß der beiden Plat­ ten werden jeweils durch die andere Platte abgedeckt, so daß die Abdeckplatte 2 nach außen hin völlig geschlossen ist. Die scheinbar im Bereich der Führungszungen 22 ver­ bleibenden Aussparungen kommen hinter der Anschlagfläche 13 zu liegen und sind somit auch nicht sichtbar.
Da in Ruhestellung A die Steckerlöcher 21 der Abdeck­ platte 2 geschlossen sind, kann die Abdeckvorrichtung auch als Kindersicherung dienen. Ein Verdrehen der Deckoberplatte soll nur mit Hilfe eines Steckers möglich sein, der mit beiden Steckerstiften in die Steckerlöcher 21 einzuführen ist. Hierzu sind auf der Deckunterplatte Noppen 31 ausgebildet, die in die Steckerlöcher 21 der Deckoberplatte bei Ruhestellung A eingreifen und diese nur zur Drehung freigeben, wenn sie gemeinsam aus den Steckerlöchern 21 herausgedrückt werden. Verwendet man entsprechend flexibles Kunststoffmaterial, so läßt sich eine ausreichende Beweglicheit der Noppen 31 in axialer Richtung erzielen. Alternativ hierzu kann aber auch ein entsprechendes Achsspiel vorgesehen werden, das es der Deckunterplatte ermöglicht, sich in axialer Richtung soweit von der Deckoberplatte zu entfernen, daß die Nop­ pen 31 aus den Steckerlöchern 21 herausgleiten können.
Damit die Deckoberplatte 4 nach Entnahme des Steckers automatisch in die Ruhestellung A zurückkehrt, muß eine entsprechende Federkraft auf sie einwirken. Die hierzu benötigte Feder läßt sich in vielen Varianten einsetzen. Eine Möglichkeit hierzu ist, daß eine Feder wie in Fig. 11 dargestellt, als Blattfeder oder Federdraht 54 zen­ tral in einer Federkammer 55 liegt und die Deckoberplat­ te gegenüber der Deckunterplatte verdreht.
Besonders vorteilhaft ist es, die ohnehin benötigte zen­ tral angeordnete Schraubenfeder 8, die einen Druck in axialer Richtung ausübt, gleichzeitig auch für die Dreh­ bewegung der Deckoberplatte heranzuziehen. Hierzu ist die Drehachse 41 mit einem Schlitz 44 versehen, in den das eine Ende der Schraubenfeder 8 drehschlüssig ein­ greift, während ihr anderes Ende in dem Sackloch 19 am Topfboden 11 des Stecktopfes 1 drehfest fixiert ist. Die Schraubenfeder 8 kann bei dieser Konstruktion auch die Bewegungen der Deckunterplatte aufnehmen, die sie aus­ führt, wenn ihre Noppen 31 aus ihrer Verriegelungsstel­ lung in den Steckerlöchern 21 gleiten.
Eine weitere Möglichkeit zur Verriegelung zwischen der Deckunterplatte und der Deckoberplatte ist in den Figu­ ren 11 bis 16 dargestellt. Eine zweite Deckunterplatte 5 ist mit einer zylindrischen Vertiefung 53 versehen, von deren Innenwand zweite Haken 52 abstehen. Demgegenüber besitzt eine zweite Deckoberplatte 6 eine zylindrische Erhebung 63, die beim Zusammenfügen der beiden Platten in der zylindrischen Vertiefung 53 zu liegen kommt und deren an der Außenwand angeformte erste Haken 62 mit den zweiten Haken 52 korrespondieren. Der Durchmesser der zylindrischen Erhebung 63 ist gegenüber dem der zylin­ drischen Vertiefung 53 so gewählt, daß die Haken 52, 62 nur dann aufeinander stoßen und damit eine Drehbewegung blockieren, wenn die beiden Platten 5, 6 nicht mehr zen­ trisch zueinander angeordnet sind. In der Regel ist das der Fall, sobald versucht wird, die Deckoberplatte durch Eingriff nur in eines der beiden Steckerlöcher 21 zu drehen. Setzt man also einen Stecker mit beiden Stecker­ stiften in die Steckerlöcher 21 ein, so ist ein blockierfreies Drehen der Deckoberplatte möglich.
Auch bei dieser Ausgestaltung der Abdeckplatte 2 ist es möglich, daß alle erforderlichen Federkräfte von der Schraubenfeder 8 übernommen werden. Im Unterschied zu der in den Fig. 5 bis 10 dargestellten Variante muß das Lagerloch 56 der Drehachse 61 in radialer Richtung ein ausreichendes Spiel ermöglich, damit die Deckober­ platte 6 gegenüber der Deckunterplatte 5 radial soweit verschoben werden kann, daß die ersten Haken 62 mit den zweiten Haken 52 zum Eingriff kommen, sobald die Deckoberplatte eine entsprechend exzentrische Lage ein­ genommen hat.
Zum Zurückdrehen der Deckoberplatte 6 in ihre Ruhestel­ lung A kann aber auch eine separate Blattfeder oder Fe­ derdraht 54 verwendet werden. Diese muß jedoch wiederum so in der Federkammer 55 angeordnet sein, daß sie der Drehachse 61, die sie mit einem Schlitz 64 erfaßt, eine ausreichende Bewegung in radialer Richtung ermöglicht.
Eine Abdeckplatte 2 nach den Fig. 11 bis 16 kann so aufgebaut sein, daß die Blattfeder 54 in der Kammer 55 gegen axiales Herausnehmen gesichert ist und beim Zusam­ menfügen der beiden Platten 5, 6 mit ihrem mittleren Teil in dem Schlitz 64 der Drehachse 61 zu liegen kommt. Eine im Querschnitt zweistufig ausgebildete Drehachse 61 mit einem breiteren Achsstumpf 61 b und einem schmaleren Achsenende 61 a ermöglicht das Aufsetzen einer Schrauben­ feder 8, die gleichzeitig ein Herausrutschen der Blatt­ feder 54 aus dem Schlitz 64 verhindert und damit die beiden Platten 5, 6 zusammenhält.

Claims (27)

1. Steckdose mit Abdeckvorrichtung, insbesondere Schutzkontaktsteckdose mit einer im Stecktopf (1) ver­ bleibenden, parallel zu dessen Topfboden (11) montierten Abdeckplatte (2), die zum Durchstecken der Kontaktstifte eines Steckers mit zwei Steckerlöchern (21) versehen ist, und mit dem Stecker axial in Einsteckrichtung gegen eine Federkraft beweglich ist, derart, daß sie in der Kontaktstellung (B) des Steckers in Nähe der Steckbuch­ sen (18) anliegt und nach Entnahme des Steckers durch die Federkraft in ihre Ruhestellung (A) zurückkehrt, in der sie hinter einer die Einstecköffnung (12) begrenzen­ den Anschlagfläche (13) zu liegen kommt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abdeckplatte (2) in ihrer Ruhestellung (A) die Einstecköffnung (12) des Stecktopfes (1) im Be­ reich des Stecktopfrandes (15) schließt, und ihre Außen­ fläche (24) oberhalb aller Kontaktteile (9, 18), zu de­ nen gegebenenfalls auch die Schutzkontakte (9) gehören, liegt, und eine zwischen der Innenwand des Stecktopfes (1) und der Abdeckplatte (2) in axialer Richtung zu die­ ser ausgebildete Führung in Kontaktstellung (B) eine axial korrespondierende Lage der Steckerlöcher (21) zur Lage der Steckbuchsen (18) sicherstellt.
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Führung aus zwei sich diametral im Steck­ topf (1) gegenüberliegenden in Einsteckrichtung verlau­ fenden Führungsnuten (14) und zwei an der Abdeckplatte in die Führungsnuten (14) formschlüssig eingreifenden Führungszungen (22) besteht.
3. Steckdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Umriß der Abdeckplatte (1) in Kon­ taktstellung (B) etwa dem Umriß eines Schutzkontaktsteckers von der Seite der Steckerstifte aus gesehen, entspricht, derart, daß die Führungszungen (22) in die Führungsnuten (14) einer Schutzkontaktsteckdose passen und für die axiale Beweglichkeit im Bereich der Schutzkontakte (9) Kontaktkerben (23) ausgespart sind.
4. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Ab­ deckplatte (2) in dem Bereich, in dem ihr Umriß gerundet ist, an bestimmten Stellen oder in diesem ganzen Bereich größer als der Durchmesser des Schutzkontaktsteckers an den entsprechenden Stellen ist, so daß die Abdeckplatte (2) an diesen Stellen an der Anschlagfläche (13) des Stecktopfes (1) anliegt.
5. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenprofil des Stecktopfes (1) zwischen seinem Topfboden (11), an dem die Abdeckplatte (2) in Kontaktstellung (B) des Steckers anliegt, und der Anschlagfläche (13) des Stecktopfes (1) dem Umriß der Abdeckplatte (2) so angepaßt ist, daß de­ ren axiale Bewegung nicht behindert wird.
6. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (13) am Stecktopf (1) angeformt oder durch eine Aufsteckplat­ te gebildet ist, die sich beim Aufstecken am Stecktopf (1) vorzugsweise durch Rastelemente verankert.
7. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2) im Querschnitt eine T-Form besitzt, derart, daß sie ausge­ hend von einem Querbalken, mit dem sie sich an den An­ schlagflächen (13) des Stecktopfes (1) abstützt, an die­ sem vorbei erstreckt und vorzugsweise bündig mit dem Rand (15) des Stecktopfes (1) abschließt oder geringfü­ gig über diesen hinaussteht.
8. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2) aus einer Deckoberplatte (4, 6) und einer Deckunterplatte (3, 5) besteht und beide Teile (3, 5; 4, 6) zueinander um eine gemeinsame Achse verdrehbar sind.
9. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckoberplatte (4, 6) den gleichen äußeren Umriß und in Kontaktstellung (b) die gleiche Lage der Steckerlöcher (21) wie die Deckunterplatte (3, 5) aufweist, jedoch mit oder ohne Führungszungen (22) versehen sein kann, während die Deckunterplatte (3, 5) grundsätzlich Führungszungen (22) besitzt.
10. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckoberplatte (4, 6) auf der Stirnseite (10) von Führungsschienen (16) aufliegt, die gegenüber der runden Innenwand des Steck­ topfes (1) abstehen und beidseitig der Führungsnuten (14), diese begrenzend, diametral gegenüberliegende, zu­ einander parallele, ebene Gleitflächen (17) bilden, de­ ren gegenseitiger Abstand den genormten Maßen für Schutzkontaktsteckdosen entspricht.
11. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckunterplatte (3, 5) mit ihren Führungszungen (22) in die Führungsnuten (14) eingreift, wodurch sie gegenüber dem Stecktopf (1) nicht verdrehbar aber axial beweglich ist, sobald die Deckoberplatte (4, 6) durch Drehung eine Lage einnimmt, die mit der Lage der Deckunterplatte (3, 5) übereinstimmt und in der die Deckplatte (4) durch einen Stecker entge­ gen der axialen Federkraft in Kontaktstellung (B) ge­ bracht werden kann.
12. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehbarkeit der Deckoberplatte (4, 6) zur Deckunterplatte (3, 5) durch Anschlagelemente auf einen Winkel von vorzugsweise 90° begrenzt ist.
13. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß neben der axialen Fe­ derkraft, die auf Deckoberplatte (4, 6) und Deckunter­ platte (3, 5) gemeinsam wirkt, eine zweite Federkraft in Drehrichtung vorgesehen ist, welche die Deckoberplatte (4, 6) bei Ruhestellung (B) gegenüber der Deckunterplatte (3, 5) so verdreht, daß beide nicht deckungsgleich über­ einanderliegen, wobei die Wirkrichtung vorzugsweise so gewählt ist, daß die Federkraft einer Drehung der Deckoberplatte (4, 6) im Uhrzeigersinn entgegenwirkt.
14. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Deckober­ platte (4, 6) und der Deckunterplatte (3, 5) in Ruhestel­ lung (A) eine Drehverriegelung wirkt, die sich nur beim gemeinsamen Einführen beider Steckerstifte in die beiden Stecklöcher (21) der Deckoberplatte (3) löst.
15. Steckdose nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drehverriegelung durch zwei auf der Deckunterplatte (3) ausgebildete Rastnoppen (31) erzeugt ist, die in Ruhestellung in die Steckerlöcher (21) der Deckoberplatte (4) eingreifen und durch Anlegen beider Steckerstifte zurückfedern und die Deckoberplatte (3) in Drehrichtung freigeben.
16. Steckdose nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Deckunterplatte (3) aus flexiblem Kunststoff besteht und bei Druck auf die Rastnoppen (31) die Deckunterplatte (3) sich beidseitig einer sie mit der Deckoberplatte (4) verbindenden Drehachse (41) bogen­ förmig federnd durchbiegt oder die Rastnoppen (31) auf flexiblen, vorzugsweise materialeinheitlich an der Deckunterplatte (3) angeformten, in Aussparungen liegenden Federbändern angeordnet sind.
17. Steckdose nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Drehachse (61) die Deckoberplatte (6) mit der Deckunterplatte (5) so verbindet, daß zwischen beiden Platten (5, 6) ein Spiel verbleibt, das der Deckoberplatte (6) eine in allen Winkelstellungen radiale Verschiebung ermöglicht und an der Deckoberplatte (6) entlang einem zylindrisch zur Drehachse (61) liegenden Kreis erste Haken (62) ausge­ bildet sind, die mit ebenfalls auf einem zentrischen Kreis liegenden, am Stecktopf (1) oder vorzugsweise an der Deckunterplatte (5) angeordneten zweiten Haken (52) in Eingriff gelangen, sobald die Deckoberplatte (6) über einen vorgegebenen Wert hinaus von ihrer zentrischen Lage radial abweicht.
18. Steckdose nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die ersten oder zweiten Haken (62, 52) auf dem Außenmantel einer zylindrischen Erhebung (63) und die zweiten oder ersten Haken (52, 62) am Innenmantel einer zylindrischen Vertiefung (53) ausgebildet sind und die zylindrische Erhebung (63) in der zylindrischen Ver­ tiefung (53) ruht und der Durchmesser der zylindrischen Erhebung (63) um soviel geringer als der Durchmesser der zylindrischen Vertiefung (53) ist, daß bei zentrischer Lage der Deckoberplatte (6) zur Drehachse (61) sich die Haken (52, 62) während einer Drehung nicht berühren.
19. Steckdose nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite, in Drehrichtung wirkende Fe­ derkraft durch eine Blattfeder oder Drahtfeder (54) er­ zeugt ist, die sich parallel zur Ebene der Abdeckplatte erstreckt und in einer Federkammer (55) der Deckunter­ platte (5) gehalten ist und die Drehachse (61) ein an der Abdeckoberplatte (6) angeformter, geschlitzter Achs­ stummmel ist, der mit seinem Schlitz (64) die Blattfeder (54) erfaßt und bei einer Drehung der Deckoberplatte die Blattfeder (54) nach Art eines Wickels an sich heran­ zieht.
20. Steckdose nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Blattfeder (54) durch eine Abdeckung vor einem ungewollten Herausfallen aus der Federkammer (55) geschützt ist.
21. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die erste in axialer Richtung wirkende Federkraft durch eine Schraubenfeder (8) erzeugt ist, die sich einerseits in einem zentri­ schen Sackloch auf dem Topfboden (11) des Stecktopfes (1) abstützt und andererseits gegen ein zentrisches Hal­ teelement der Abdecklatte (3, 5) drückt, wobei das Hal­ teelement als Vertiefung oder als ein in den von der Schraubenfeder (8) umschlossenen Raum eintauchender Zap­ fen (25) gestaltet ist.
22. Steckdose nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrisch angeordnete Schraubenfeder (8) sowohl die erste axial als auch die zweite drehend wirkende Federkraft erzeugt, und die Schraubenfeder (8) hierzu in dem Sackloch (19) am Topf­ boden (11) einerseits und an dem zentrischen, von der Deckoberplatte (4, 6) ausgehenden, die Deckunterplatte (3, 6) an einem Lagerloch (36, 56) durchdringenden Achs­ stummel (41, 61) andererseits, drehschlüssig so verankert ist, daß nach entsprechendem Verwinden der Schraubenfe­ der (8) diese die Deckunterplatte (3, 5) in die Ruhestel­ lung (A) zurückdreht.
23. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrisch angeord­ nete Schraubenfeder (8) oder eine zweite zwischen den Platten (3, 4) angeordnete Schraubenfeder die Federkraft für das Einrasten der Rastnoppen (31) in die Steckerlö­ cher (21) der Deckoberplatte (4) übernimmt und hierzu die Drehachse (41) der Deckoberplatte (4) diese mit der Deckunterplatte (3) so verbindet, daß die beiden Platten (3, 4) zueinander axial soweit auf Abstand gehen können, daß die Rastnoppen (31) aus den Steckerlöchern (21) gleiten.
24. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (41) mit einem Schlitz (44) versehen ist, in dem ein Endstück der Schraubenfeder (8) verdrehungssicher gehalten ist und daß die Drehachse (41) es der Schraubenfeder (8) ermög­ licht über sein Ende hinwegzugleiten und sich an der Deckunterplatte (3) abzustützen.
25. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Drehachse (41) mit Rasthaken (42) versehen ist, die die Deckunterplatte (3) am Lagerloch (36) hintergreifen oder nach dem Einstecken in das Lagerloch (36), vorzugsweise durch Wärmeeinwirkung, mit einem Haltekopf versehen ist, der ein ungewolltes Trennen der beiden Platten verhin­ dert.
26. Steckdose nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die geschlitzte Drehachse (61) die in Drehrichtung wirkende Blattfeder (54) an ihrem Mittel­ stück erfaßt, das sehnenartig das Lagerloch (56) der Deckunterplatte etwa mittig überbrückt, wobei das Lager­ loch (56) der Drehachse (61) soviel Spiel läßt, daß die Deckoberplatte (5) radial beweglich ist und eine sich in dem Sackloch (19) am Topfboden (11) des Stecktopfes (1) abstützende Schraubenfeder (8) über das freie Ende (61 a) der Drehachse (61) hinweggleitet und gegen einen ver­ breiterten Achsenstumpf (61 b) drückt, in dessen Schlitz (64) die Blattfeder (54) vor dem Herausfallen gesichert ist, und die Blattfeder (54) die Deckunterplatte (5) an der Deckoberplatte (6) hält.
27. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die erste in axialer Rich­ tung wirkende Federkraft durch zwei schrauben- oder ziehharmonikaförmige Druckfedern erzeugt ist, die im Randbereich der Abdeckplatte (1) zwischen dieser und dem Topfboden (11) des Stecktopfes (1), vorzugsweise in den Führungsnuten (14) oder im Anschluß an die Führungs­ schienen (16) angeordnet sind.
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