DE3730925A1 - Brennkraftmaschine - Google Patents
BrennkraftmaschineInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F7/00—Casings, e.g. crankcases or frames
- F02F7/0043—Arrangements of mechanical drive elements
- F02F7/0053—Crankshaft bearings fitted in the crankcase
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine
mit einem Kurbelwellenlager, bestehend aus einem Lager
stuhl und einem gegen Anlageflächen des Lagerstuhls ge
schraubten Lagerdeckel. Solche Brennkraftmaschinen sind
in heutigen Kraftfahrzeugen vorgesehen und allgemein
bekannt.
Bei den bekannten Brennkraftmaschinen wird der Lager
deckel mittels zumindest zweier Schrauben gegen die An
lageflächen gehalten, wobei die Schrauben, bezogen auf
die Längsachse der Kurbelwelle, an beiden Kurbelwellen
seiten vorgesehen sind. Als Beispiel für den Stand der
Technik sei auf die US-PS 34 64 746 verwiesen, die eine
Brennkraftmaschine mit v-förmiger Anordnung der Zylinder
zeigt.
Die Anordnung von zumindest zwei Schrauben pro Lager
deckel erfordert einen erheblichen Kostenaufwand. Abge
sehen davon, daß pro Lagerdeckel zwei Durchgangsbohrun
gen im Lagerdeckel, zwei entsprechende Gewindebohrungen
im Lagerstuhl und jeweils zwei Schrauben vorgesehen
werden müssen, bedingt die vorbekannte Ausbildung eines
Kurbelwellenlagers den Montageaufwand für das Montieren
von jeweils zwei Schrauben. Kostenmäßig ungünstig wirkt
es sich weiterhin aus, daß die bei Abwärtsbewegung des
Kolbens auftretenden, hohen Vertikalkräfte voll vom
Lagerdeckel übernommen werden müssen, so daß dieser und
seine beiden Schrauben sehr stabil ausgeführt sein
müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brenn
kraftmaschine der eingangs genannten Art derart zu ge
stalten, daß ihre Kurbelwellenlager möglichst einfach
aufgebaut und deshalb möglichst kostengünstig herstell
bar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
schräg zur Zylinderachse am Lagerstuhl eine Stützfläche
vorgesehen ist, gegen die der Lagerdeckel mit einer ent
sprechenden Führungsfläche anliegt und daß ausschließ
lich an der der Führungsfläche und der Stützfläche gegen
überliegenden Seite des Lagerdeckels eine Schraube zum
Spannen des Lagerdeckels gegen die Anlageflächen vorge
sehen ist.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung einer schräg ver
laufenden Stützfläche stützt sich der Lagerdeckel beim
Auftreten von in Richtung der Zylinderachse gerichteten
Kräften an der Seite der Stützfläche auf dieser ab. Da
durch reicht es aus, wenn nur auf der gegenüberliegenden
Seite des Lagerdeckels eine Schraube zum Spannen des
Lagerdeckels gegen die Anlageflächen vorgesehen ist.
Dank der Erfindung reduziert sich die Anzahl der Schrau
ben für das Kurbelwellenlager unabhängig von der Anzahl
der Zylinder auf die Hälfte. Dadurch ergibt sich eine
kleinere Lagerhaltung infolge weniger Teile, die Kurbel
wellenlager werden leichter und lassen sich in kürzerer
Zeit montieren. Hinzu kommt, daß infolge der nur noch
einseitigen Anordnung der Schrauben der Lagerstuhl bes
ser den gegebenen Verhältnissen im Kurbelwellengehäuse
angepaßt werden kann.
Eine konstruktiv einfache Ausführungsform der Erfindung
besteht darin, daß die Schraube durch eine Durchgangs
bohrung des Lagerdeckels in ein Gewindeloch des Lager
stuhls geführt ist.
Eine besonders günstige Kraftaufteilung ergibt sich,
wenn gemäß einer anderen, vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung die Schraube parallel zur Zylinderachse
verläuft, die Anlageflächen in einem Winkel α von etwa
45 Grad zur Schraube und damit auch zur Zylinderachse
verlaufen und wenn die Stützfläche rechtwinklig zu den
Anlageflächen ausgerichtet ist.
Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß die Schraube in eine quer zur Zylin
derachse im Lagerstuhl vorgesehene Gewindebohrung einge
schraubt ist und mit ihrem Ende gegen den Lagerdeckel
derart anliegt, daß dieser gleichzeitig gegen die Anlage
flächen und die Stützfläche gepreßt wird. Durch diese
Gestaltung läßt sich ein Kurbelwellenlager von außen
verschrauben. Die Lagerkraft wird in den sehr steifen
Verband des Kurbelgehäuses eingeleitet. Weiterhin ragen
keine Bauteile über den Flansch des Lagerstuhls hinaus.
Eine günstige Kräfteverteilung ergibt sich bei der Aus
führungsform mit einer gegen den Lagerdeckel drückenden
Schraube, wenn der Lagerdeckel eine parallel zur Zylin
derachse ausgerichtete Andrückfläche hat, gegen die die
Schraube anliegt.
Der Kraftverlauf von der den Lagerdeckel gegen die An
lageflächen und gleichzeitig gegen die Stützfläche
drückenden Schraube läßt sich besonders genau festlegen,
wenn die Schraube an ihrer Stirnfläche eine kegelförmige
Spitze und die Andrückfläche eine entsprechende, trich
terförmige Ausnehmung aufweist.
Der Lagerdeckel könnte im Querschnitt etwa die Form
eines rechtwinkligen Dreiecks aufweisen. Zur weiteren
Materialersparnis trägt es jedoch bei, wenn die Andrück
fläche durch die Endfläche eines am Lagerdeckel vorge
sehenen Nockens gebildet ist.
Die Andrückfläche und die Anlageflächen lassen sich be
sonders einfach durch Fräsen erzeugen, wenn auf der der
Stützfläche gegenüberliegenden Seite des Lagerdeckels
eine Gegenfläche vorgesehen ist, welche parallel zur
Stützfläche und ebenso wie diese von unten her gerad
linig in das Kurbelwellengehäuse hinein verläuft. Bei
einer solchen Ausführungsform kann ein Stirnfräser von
unten her geradlinig in das Kurbelwellengehäuse hinein
gefahren werden, um die notwendigen Flächen zu fräsen.
Der Lagerdeckel kann in einer schwalbenschwanzartigen
Führung gehalten sein, so daß er sicher zentriert ist
und auch hohen Seitenkräften standzuhalten vermag, wenn
gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung die
Schraube durch einen Spannkeil geführt ist, der einer
seits gegen eine in das Kurbelgehäuse hineinführende,
parallel zur Längsachse der Schraube verlaufende Fläche,
andererseits mit einer schräg dazu verlaufenden Spann
fläche gegen eine entsprechende Fläche des Lagerdeckels
anliegt. Dieser Spannkeil ermöglicht es, trotz der
schwalbenschwanzartigen Führung den Lagerdeckel von
unten her in den Lagerstuhl einzusetzen.
Die Schraube kann von der Funktion her zugleich den
Spannkeil bilden, so daß ein Bauteil eingespart wird,
wenn sie mit einem Kegelabschnitt gegen eine Fläche des
Kurbelgehäuses und gleichzeitig gegen eine Spannfläche
des Lagerdeckels anliegt.
Der Lagerstuhl ist besonders einfach zu bearbeiten, wenn
die Längsachse der Schraube parallel zur Achse des
Lagerstuhls verläuft.
Eine nebengeordnete Lösung der eingangs genannten Auf
gabe, bei der ebenfalls für einen Lagerdeckel nur noch
eine Schraube erforderlich ist, besteht darin, daß der
Lagerdeckel an seiner den Anlageflächen des Lagerstuhls
gegenüberliegenden Seite eine Andrückfläche hat, gegen
die ein mittels einer Spannschraube gegen die Andrück
fläche zu spannender Spannkeil anliegt.
Besonders einfach ist eine solche Ausführungsform ausge
bildet, wenn die Spannschraube den Spannkeil durchdringt
und an beiden Seiten des Lagerdeckels in einer Paßboh
rung des Kurbelgehäuses gehalten ist und im dazwischen
liegenden Bereich ein Außengewinde hat, mit dem sie in
ein entsprechendes Innengewinde des Spannkeils ge
schraubt ist.
Auch bei dieser Ausführungsform kann das Kurbelgehäuse
einfach gestaltet sein, indem die Paßbohrungen für die
Spannschraube jeweils in Stegen des Kurbelgehäuses
vorgesehen sind, welche paarweise von beiden Seiten her
einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind
sechs davon in der Zeichnung dargestellt und werden
nachfolgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Zylin
derblock einer erfindungsgemäßen Brennkraft
maschine mit Kurbelwellengehäuse und Kurbel
wellenlager,
Fig. 2 eine Ansicht eines Lagerdeckels des Kurbel
wellenlagers,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Lagerdeckels nach
Fig. 2,
Fig. 4 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt
durch eine zweite Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Brennkraftmaschine,
Fig. 5 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt
durch eine dritte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Brennkraftmaschine,
Fig. 6 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt
durch eine vierte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Brennkraftmaschine,
Fig. 7 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt
durch eine fünfte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Brennkraftmaschine,
Fig. 8 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt
durch eine sechste Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Brennkraftmaschine,
Fig. 9 eine Ansicht von unten auf die Anordnung
gemäß Fig. 8,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch einen Spannkeil der
Anordnung nach den Fig. 8 und 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer Spannschraube der
Anordnung nach den Fig. 8 und 9.
Die Fig. 1 zeigt einen Zylinderblock 1 mit einem Kurbel
gehäuse 2, in dem eine Kurbelwelle 3 gelagert ist. Hier
zu ist im Kurbelgehäuse 2 ein Lagerstuhl 4 mit zwei
schräg verlaufenden Anlageflächen 5, 6 vorgesehen, gegen
die ein Lagerdeckel 7 mit nur einer einzigen Schraube 8
gespannt ist. Diese Schraube 8 ist durch eine Durchgangs
bohrung 9 des Lagerdeckels 7 hindurch in eine Gewindeboh
rung 10 des Lagerstuhls 4 geschraubt. An der der Schrau
be 8 gegenüberliegenden Seite ist am Lagerstuhl 4 recht
winklig zur Ebene der Anlageflächen 5, 6 eine Stützflä
che 11 vorgesehen, gegen die der Lagerdeckel 7 mit einer
entsprechenden Führungsfläche 12 anliegt.
In der Fig. 1 ist mit 13 die Zylinderachse bezeichnet.
Zu dieser Zylinderachse 13 verläuft die Stützfläche 12
in einem Winkel α von 45 Grad. Hierzu rechtwinklig zur
Zylinderachse 13 liegt die Ebene der Anlageflächen 5
und 6. Diese Gestaltung bewirkt, daß Vertikalkräfte,
also in Richtung der Zylinderachse 13 wirkende Kräfte,
teilweise über die Stützfläche 11 in den Lagerstuhl
eingeleitet werden. Dadurch genügt für die Befestigung
des Lagerdeckels 7 die eine Schraube 8 an der der Stütz
fläche 11 gegenüberliegenden Seite.
Die Fig. 2 und 3 verdeutlichen die Gestaltung des
Lagerdeckels 7. Zu erkennen ist, daß dieser von der
Seite gesehen in etwa rechteckig ist und die Durchgangs
bohrung 9 durch eine der Katheten geführt ist.
Die Fig. 4 zeigt eine gegenüber Fig. 1 geänderte Aus
führungsform einer Brennkraftmaschine. Bei dieser Ausfüh
rungsform hat der Lagerdeckel 7 statt einer Durchgangs
bohrung 9 eine Andrückfläche 14, die durch die Stirn
fläche eines Nockens 15 gebildet ist, der rechtwinklig
zur Zylinderachse 13 am Lagerdeckel 7 vorgesehen ist. In
dieser Andrückfläche 14 ist eine kegelige Ausnehmung 16
vorgesehen, in die eine Spitze 17 einer Schraube 18
greift, welche in eine ebenfalls rechtwinklig zur Zylin
derachse 13 ausgerichtete Gewindebohrung 19 des Kurbel
gehäuses 2 geschraubt ist. Hierdurch vermag die Schraube
18 den Lagerdeckel 7 gegen die in Übereinstimmung mit
der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ausgebildete Stütz
fläche 11 und gleichzeitig gegen die ebenfalls der Fig.
1 entsprechenden Anlageflächen 5, 6 zu drücken. Die
Fig. 4 läßt weiterhin erkennen, daß der Lagerstuhl 4
auf der der Stützfläche 11 gegenüberliegenden Seite eine
Gegenfläche 20 hat, die parallel zur Stützfläche 11 von
unten her frei in das Kurbelgehäuse 2 geführt ist. Da
durch kann man zur Erzeugung der Anlageflächen 5, 6 mit
einem Stirnfräser von unten her frei in das Kurbelge
häuse 2 hineinfahren.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 unterscheidet sich von
der nach Fig. 1 vor allem dadurch, daß die Schraube 8
statt durch den Lagerdeckel 7 durch einen Spannkeil 21
geführt ist, der gegen eine schräg in das Kurbelgehäuse
2 hineinführende, parallel zur Längsachse der Schraube 8
verlaufende Fläche 22 und gleichzeitig mit einer schräg
dazu verlaufenden Spannfläche 23 gegen eine entsprechen
de Fläche 24 des Lagerdeckels 7 anliegt. Durch Festzie
hen der Schraube 8 wird der Lagerdeckel 7 gegen die
Stützfläche 11 und gleichzeitig gegen die Anlageflächen
5, 6 gespannt. Solange der Spannkeil 21 nicht montiert
ist, kann der Lagerdeckel 7 von unten her in den Lager
stuhl 4 eingesetzt werden.
Gemäß Fig. 6 hat die Schraube 8 einen Kegelabschnitt
25, mit dem sie gleichzeitig gegen den Lagerdeckel 7 und
die Fläche 22 des Lagergehäuses 2 anliegt. Dadurch ist
bei dieser Ausführungsform der in Fig. 5 gezeigte Spann
keil 21 nicht erforderlich. Die Schraube 8 bildet zu
gleich den Spannkeil.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 7 unterscheidet sich von
der nach Fig. 6 vor allem dadurch, daß die Schraube 8
nicht parallel zur Zylinderachse 13, sondern parallel
zur Achse 26 des Lagerstuhls 4 verläuft. Dadurch ist der
Lagerstuhl leichter zu bearbeiten. Weiterhin handelt es
sich bei der Schraube 8 um eine solche mit Innenmehr
kant. Sie ragt deshalb nicht mit einem Kopf nach unten
aus dem Kurbelwellengehäuse 2 hinaus.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 8 bis 11
liegt, was Fig. 8 zeigt, der Lagerdeckel 7 gegen Anlage
flächen 5, 6 des Lagerstuhls 4 an, die genau rechtwink
lig zur Zylinderachse 13 ausgerichtet sind. An seiner
den Anlageflächen 5, 6 gegenüberliegenden Seite hat der
Lagerdeckel 7 eine Andrückfläche 27, die schräg zu den
Anlageflächen 5, 6 verläuft und gegen die ein Spannkeil
28 anliegt. Dieser Spannkeil 28 wird von einer ihn durch
dringenden Spannschraube 29 gehalten und gegen die An
drückfläche 27 gespannt, welche zu beiden Seiten des
Lagerdeckels 7 in einer Paßbohrung 30, 31 des Kurbelge
häuses 2 sitzt.
Die Fig. 9 zeigt, daß das Kurbelgehäuse 2 für jede
Spannschraube 29 zwei aufeinandergerichtete Stege 32, 33
hat, in der fluchtend zueinander die in Fig. 8 darge
stellten Paßbohrungen 30, 31 vorgesehen sind.
In Fig. 10 ist eine Durchgangsbohrung 34 des Spannkeils
28 positioniert, die im in der Zeichnung gesehen rechten
Bereich ein Innengewinde 35 hat. Fig. 11 zeigt, daß die
Spannschraube 29 ein entsprechendes Außengewinde 36 auf
weist, mit dem sie in dieses Innengewinde 35 geschraubt
wird. Dreht man am Kopf 37 der Spannschraube 29, so wird
der Spannkeil 28 quer zur Zylinderachse 13 verschoben
und spannt je nach Drehsinn den Lagerdeckel 7 mehr oder
weniger gegen die Anlageflächen 5, 6.
Claims (14)
1. Brennkraftmaschine mit einem Kurbelwellenlager, beste
end aus einem Lagerstuhl und einem gegen Anlageflächen
des Lagerstuhls geschraubten Lagerdeckel, dadurch ge
kennzeichnet, daß schräg zur Zylinderachse (13) am Lager
stuhl (4) eine Stützfläche (11) vorgesehen ist, gegen
die der Lagerdeckel (7) mit einer entsprechenden Füh
rungsfläche (12) anliegt und daß ausschließlich an der
der Führungsfläche (12) und der Stützfläche (11) gegen
überliegenden Seite des Lagerdeckels (7) eine Schraube
(8) zum Spannen des Lagerdeckels (7) gegen die Anlage
flächen (5, 6) vorgesehen ist.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schraube (8) durch eine Durchgangs
bohrung (9) des Lagerdeckels (7) in eine Gewindebohrung
(10) des Lagerstuhls (4) geführt ist.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schraube (8) parallel zur Zylinder
achse (13) verläuft, die Anlageflächen (5, 6) in einem
Winkel α von vorzugsweise 45 Grad zur Schraube (8)
und damit auch zur Zylinderachse (13) verlaufen und
daß die Stützfläche (11) rechtwinklig zu den Anlage
flächen (5, 6) ausgerichtet ist.
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schraube in eine quer zur Zylinder
achse (13) im Lagerstuhl (4) vorgesehene Gewindebohrung
(19) eingeschraubt ist und mit ihrem Ende gegen den
Lagerdeckel (7) derart anliegt, daß dieser gleichzeitig
gegen die Anlageflächen (5, 6) und die Stützfläche (11)
gepreßt wird.
5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lagerdeckel (7) eine parallel zur
Zylinderachse (13) ausgerichtete Andrückfläche (14) hat,
gegen die die Schraube (18) anliegt.
6. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Schraube (18) an ihrer
Stirnfläche eine kegelförmige Spitze (17) und die An
drückfläche (14) eine entsprechende, trichterförmige Aus
nehmung (16) aufweist.
7. Brennkraftmaschine nach einem oder mehreren der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die An
drückfläche (14) durch die Stirnfläche eines am Lager
deckel (7) vorgesehenen Nockens (15) gebildet ist.
8. Brennkraftmaschine nach einem oder mehreren der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
der Stützfläche (11) gegenüberliegenden Seite des Lager
deckels (7) eine Gegenfläche (20) vorgesehen ist, welche
parallel zur Stützfläche (11) und ebenso wie diese von
unten her geradlinig in das Kurbelwellengehäuse (2) hin
ein verläuft.
9. Brennkraftmaschine nach einem oder mehreren der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraube (8) durch einen Spannkeil (21) geführt ist, der
einerseits gegen eine in das Kurbelgehäuse (2) hinein
führende, parallel zur Längsachse der Schraube (8) ver
laufende Fläche (22), andererseits mit einer schräg dazu
verlaufenden Spannfläche (23) gegen eine entsprechende
Fläche (24) des Lagerdeckels (7) anliegt.
10. Brennkraftmaschine nach einem oder mehreren der vor
angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraube (8) mit einem Kegelabschnitt (25) gegen eine
Fläche (22) des Kurbelgehäuses (2) und gleichzeitig ge
gen eine Spannfläche (23) des Lagerdeckels (7) anliegt.
11. Brennkraftmaschine nach einem oder mehreren der vor
angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsachse der Schraube (8) parallel zur Achse (26) des
Lagerstuhls (4) verläuft.
12. Brennkraftmaschine mit einem Kurbelwellenlager, be
stehend aus einem Lagerstuhl und einem gegen Anlageflä
chen des Lagerstuhls geschraubten Lagerdeckel, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerdeckel (7) an seiner den
Anlageflächen (5, 6) des Lagerstuhls (4) gegenüberliegen
den Seite eine Andrückfläche (27) hat, gegen die ein
mittels einer Spannschraube (29) gegen die Andrückfläche
(27) zu spannender Spannkeil (28) anliegt.
13. Brennkraftmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannschraube (29) den Spannkeil (28)
durchdringt und an beiden Seiten des Lagerdeckels (7) in
einer Paßbohrung (30, 31) des Kurbelgehäuses (2) gehal
ten ist und im dazwischenliegenden Bereich ein Außenge
winde (36) hat, mit dem sie in ein entsprechendes Innen
gewinde (35) des Spannkeils (28) geschraubt ist.
14. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Paßbohrungen (30, 31)
für die Spannschraube (29) jeweils in Stegen (32, 33)
des Kurbelgehäuses (2) vorgesehen sind, welche paarweise
von beiden Seiten her einander gegenüberliegend angeord
net sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |