DE372612C - Schliesszylinder mit durch Sektoren einstellbaren Kugelzuhaltungen - Google Patents
Schliesszylinder mit durch Sektoren einstellbaren KugelzuhaltungenInfo
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- DE372612C DE372612C DEA34379D DEA0034379D DE372612C DE 372612 C DE372612 C DE 372612C DE A34379 D DEA34379 D DE A34379D DE A0034379 D DEA0034379 D DE A0034379D DE 372612 C DE372612 C DE 372612C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B29/00—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
- E05B29/0013—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Pinball Game Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 29. MÄRZ 1923
AM 29. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 372612-KLASSE
68 a GRUPPE 10
(A34319 IIIι'6Sa)
Aktiengesellschaft Hahn für Optik und Mechanik Cassel in Ihringshausen b. Cassel.
Schließzylinder mit durch Sektoren einstellbaren Kugelzuhaltungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14 November 1920 ab.
Die bisherigen Schließzylinder sind so eingerichtet, daß der zylindrische Drehkörper
durch Zuhaltungsstifte gesichert wird.
Gemäß vorliegender Erfindung erfolgt die Sicherung mit durch Sektoren einstellbare
Kugelzuhaltungen. Diese Sektoren drücken die Kugeln in Nuten des Schlüsselzylinders
und sichern dadurch diesen gegen Drehen. Die Sektoren, die immer paarweise gegenüberliegen
und durch Federn in die Sperrstellung
gedrückt sind, werden durch einen Schlüssel in ähnlicher Weise wie bei Stiftzuhaltungen
eingestellt und ermöglichen hei richtiger Einstellung ein Zurückweichen der Kugeln, so
daß der Schließzylinder freigegeben ist und sich drehen läßt.
In der Zeichnung stellt dar: Abb. ι eine Ansicht des Schlosses von vorn, Abb. 2 einen
Längsschnitt nach A-B, Abb. 3 einen Querschnitt nach C-D (Schließzylinder in Sperrstellung)
, Abb. 4 einen Querschnitt nach E-F, Abb. 5 einen Längsschnitt nach G-H, Abb. 6
einen Querschnitt nach C-D (Zylinder entsichert dyjrch Hineinstecken des Schlüssels);
Abb. 7 zeigt eine Seitenansicht des Schlüssels, Abb. 8 eine Ansicht von oben, Abb. 9 einen
Querschnitt nach I-K.
In dem Mantel 1 ist der Schlüsselzylinder 2 drehbar gelagert, der durch die Abschlußstücke
3 und den Mitnehmer 4 in der Längsrichtung gehalten wird. Die Abschlußstücke 3 werden durch Stifte 3" in die richtige Lage
gebracht und mit dem Mitnehmer 4 durch die Schrauben 3* verbündt?«. In dem hohlgebohrten
Schließzylinder 2 sind eine Anzahl, beispielsweise 10 Stück, sektorartig ausgebildete
Plättchen 5 untergebracht, die durch den Stift 6 eine Führung haben. Je eine Feder 7
drückt ein Paar einander gegenüberstehende Sektoren so weit auseinander, bis die beiden
anderen radialen Begrenzungsseiten an den . Anschlagstift 8 stoßen. Dadurch werden zwei
einander gegenüberstehende Kugeln 9, die in ' entsprechenden Bohrungen des Schließzylin- |
ders 2 teilweise lagern, in zwei am Mantel 1 \
befindliche Längsnuten 10 gedrückt und ver- | hindern so die Bewegung des Schließzylinders
2 (s. Abb. 3). j In den Sektoren 5 sind Einkerbungen 11 '-,
und iiB vorgesehen, in welche die Kugeln zurücktreten,
wenn durch Einführung des in ; den Abb. 7, 8 und 9 dargestellten Schlüssels j
die Sektoren so gedreht sind, daß je eine 1 Einkerbung 11 oder na der Kugel gegenüber- ;
steht, alsdann ist der Schließzylinder ent- . sichert und kann durch eine Drehung die Öff- |
nung des Schlosses bewirken (s. Abb. 6). ! Der Schlüssel hat den in Abb. 9 dargestellten \
T-förmigen Querschnitt und besitzt einen j Zapfen 12, der sich in der Bohrung 13 des Zy- j
linders führt. Die beiden Flansche des Schlüssels besitzen verschieden tiefe Kerben a,
b, c, d, c, f, g, h, i, k, wie aus Abb. 8 beispielsweise ersichtlich ist. Man hat hierdurch die
Möglichkeit, durch verschiedene Tiefen der Kerben, verschiedene Anzahl und abwechselnde
Abstände untereinander eine unbegrenzte Zahl von verschiedenen Schlüsseln herzustellen. Vor den Sektoren ist eine glasharte
Stahlplatte 14 eingelegt, die ein Abbohren der Sektoren verhindert. Die Kugeln sind
hiergegen dadurch geschützt, daß sie nur im gehärteten Zustande Verwendung finden.
Für ein einfaches Schloß genügt die An-1 ringung der Kerben 11. Es läßt sich aber
diese ganze Konstruktion sehr zweckmäßig für Haupt- und Nebenschlüsseleinrichtung
verwenden, indem außer den Kerben 11 noch Kerben 11" vorgesehen sind. Bei der ersten
Gruppe werden z. B. durch die Kerben α und k im Schlüssel die gestrichelten Kerben 1 ia in
den Sektoren benutzt. Die Kerben b, c, d, e, f, g, h, i bleiben dieselben wie am Einzelschlüssel,
d. h. es werden die Kerben 11 in den Sektoren benutzt. Bei der zweiten Gruppe
werden durch die Kerben b und i die gestrichelten Kerben na in den Sektoren in Tätigkeit
versetzt, und den übrigen Kerben am Schlüssel entsprechen die Kerben 11 in den
.Sektoren. Der Hauptschlüssel ist mit samtliehen Kerben für die gestrichelten Kerben
ii° eingerichtet und schließt somit sämtliche
Gruppen und Schlösser. Durch Hinzufügen von weiteren Kerben in jeden Sektor kann
die Zahl der Gruppen und Untergruppen noch beliebig vermehrt werden, desgleichen auch
durch Vergrößerung der Anzahl der Sektoren.
Claims (3)
1. Schließzylinder mit durch Sektoren einstellbaren Kugelzuhaltungen, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Einführen des Schlüssels die Sektoren in eine den Ausfräsungen
des Schlüssels entsprechende Stellung gebracht werden, wodurch den Kugeln ermöglicht wird, in Ausfräsungen
der Sektoren auszuweichen.
2. Schließzylinder mit durch Sektoren einstellbaren Kugelzuhaltungen nach Anspruch
ι, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Sektoren ein T-förmigei
Schlüssel benutzt wird, der an dem wagerechten Teil auf beiden Seiten Ausfräsungen
trägt, die zum Einstellen der Sektoren dienen.
3. Schließzylinder mit durch Sektoren einstellbaren Kugelzuhaltungen nach Anspruch
ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anbringung weiterer Kerben in
jedem Sektor eine Haupt- und Nebenschlüsseleinrichtung gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA34379D DE372612C (de) | 1920-11-14 | 1920-11-14 | Schliesszylinder mit durch Sektoren einstellbaren Kugelzuhaltungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA34379D DE372612C (de) | 1920-11-14 | 1920-11-14 | Schliesszylinder mit durch Sektoren einstellbaren Kugelzuhaltungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE372612C true DE372612C (de) | 1923-03-29 |
Family
ID=6928522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA34379D Expired DE372612C (de) | 1920-11-14 | 1920-11-14 | Schliesszylinder mit durch Sektoren einstellbaren Kugelzuhaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE372612C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2862380A (en) * | 1957-06-28 | 1958-12-02 | American Hardware Corp | Cylinder lock |
EP0037709A1 (de) * | 1980-04-02 | 1981-10-14 | Salsbury Locks Limited | Zylinderschlösser |
DE19847948A1 (de) * | 1998-10-09 | 2000-04-20 | Ikon Praezisionstechnik | Schloß-Schlüssel-System |
WO2001036768A1 (de) | 1999-11-17 | 2001-05-25 | Ikon Aktiengesellschaft | Schloss-schlüssel-system |
-
1920
- 1920-11-14 DE DEA34379D patent/DE372612C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2862380A (en) * | 1957-06-28 | 1958-12-02 | American Hardware Corp | Cylinder lock |
EP0037709A1 (de) * | 1980-04-02 | 1981-10-14 | Salsbury Locks Limited | Zylinderschlösser |
DE19847948A1 (de) * | 1998-10-09 | 2000-04-20 | Ikon Praezisionstechnik | Schloß-Schlüssel-System |
DE19847948C2 (de) * | 1998-10-09 | 2001-12-20 | Ikon Ag Praez Stechnik | Schloß-Schlüssel-System |
WO2001036768A1 (de) | 1999-11-17 | 2001-05-25 | Ikon Aktiengesellschaft | Schloss-schlüssel-system |
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