DE372502C - Verfahren zur Herstellung von Seilbaendern (Gurten, Transportbaendern usw.) aus gedrehter Vierkantseilerware - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Seilbaendern (Gurten, Transportbaendern usw.) aus gedrehter VierkantseilerwareInfo
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- DE372502C DE372502C DESCH56745D DESC056745D DE372502C DE 372502 C DE372502 C DE 372502C DE SCH56745 D DESCH56745 D DE SCH56745D DE SC056745 D DESC056745 D DE SC056745D DE 372502 C DE372502 C DE 372502C
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- D07B1/00—Constructional features of ropes or cables
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- D07B1/08—Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core the layers of which are formed of profiled interlocking wires, i.e. the strands forming concentric layers
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Seilbändern (Gurten, Transportbändern usw.) aus gedrehter Vierkantseilerware. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Seilbändern (Gurten, Transportbändern usw.) aus gedrehter Vserkantseilerware nach Patent 37i342, welches sich dadurch kennzeichnet, daß gemäß dem Hauptpatent erzeugte, zufolge der bei der Verseilung angewendeten Überdrehung et-,vas verdrehte Vierkantseile unter Streckung gegen selbsttätiges Aufdrehen gesichert und unter Ausnutzung der Überdrehung (Spannungsladung) derart zu einem Seilband nebeneinander gelagert werden, daß sie sich infolge der ihnen eigeeürnlichen Überdrehung dicht aneinanderlegen und somit fugenlose Seilbandoberflächen bilden. Hierbei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die an sich bekannte Anordnung von abwechselnd rechtsuni Itinksgeschlagenen Vierkantseilen bei mit Überdrehung (Spannungsladung) versehenen Seilpaaren dazu dienstbar gemacht wird, die Überdrehung zu mildern und dadurch eine leichtere Verarbeitung zu erreichen. Endlich werden die .Seilbandenden behufs Aufrechterhaltung dieser inneren Spannungsladung der Einzelvierkantseriie durch Abbinden, durch Klammern o. dgl. gegen selbsttätiges Aufdrehen ,gesichert.
- Die gemäß dem Patent 371342 hergestellte, gedrehte Vierkantseilerware, die durch die Dienstbaxmachung der beim Aufbau derselben entstandenen Spannungsladung entstanden ist, zeigt zweierlei Eigentümlichkeiten, die sich bei: der Herstellung von Seilbändern aus solchen Vierkantsei'len vorteilhaft verwerten lassen. Diese Eigentümliehkeitenibestehen darin, daß, diese gedrehte Vierkantseilerware einen gewissen Drall, eine gewisse Verdrehung, zeigt, die sich in der Dreh- oder Rundenrichtung der Vierkantsei'le geltend macht, und daß sie ferner in der Längsrichtung nach der üblichen Ausreckung eine verhältnismäßig sehr geringe Dehnungsfähigkeit zeigt im Gegensatz zu den bekannten geflochtenen oder auf die gewöhnliche Art hergestellten Vierkantseilen, die vor der Benutzung als Transmnssions- oder Lastseilbänder bereits in der Fabrik ausgereckt werden und bis zum Gebrauch auf Trommeln gewickelt, gespannt lagern müssen, wobei sie sich dann im Betriebe noch ständig nachrecken und nachdehnen.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die vorbenannten zwei, Eigentümlichkeiten der gemäß dem Hauptpatent hergestellten Vierkantseile zur Herstellung von fast nachdehnungslosen und fugenlosen Seilbändern vorteilhaftverwendet, weil die geringe Dehnungsfähigkeit auch die spätere Bildung von Fugen sehr vermindert, also Seilbänder mit äußerst dichter, fugenloser Oberfläche gebildet werden, die fast keine \'achdehnungsfähigkei.t zeigen.
- Um Seilbänder gemäß der Erfindung zu erzeugen, wird in der Art vorgegangen, daß die gemäß dem Hauptpatent hergestellten Vierkantseile in paarweiser Anordnung, zweckmäßigerweise in bekannter Art einmal rechtsgeschlagen und einmal linksgeschlagen derart nebeneinander gelagert wird, daß der in der Dreh- oder Rundenrichtung jedes Vierkantseiles auftretende, eigentümliche, aus der Spannungsladung herrührende Drall sich durch das dichte Zusammenliegen .in jedem Paare gegenseitig mildert. Paare von je zwei zusammen gelagerter Vierkantseile, von denen das eine rechts-, das andere linksgeschlagen ist, werden nebeneinandergelegt zu einem Seilbande, das durch an sich bekannte, zweckmäßigerweise im Innern gelagerte Verbinder unter Streckung zusammengepreßt wird. Hierbei, wird eine solche Annäherung der einzelnen Vierkantseilpaare im .Seilband erreicht, daß jede störende Fugenbildung in den Oberflächen vermieden wird, selbst dann, wenn sich das neue Seilband im Betriebe nachdehnen sollte. Gleichzeitig wird aber diese hierdurch herabgeminderte Dehnung außerdem noch durch die mit Spannungsladung gedrehten Vierkantseile auf ein. 'Mindestmaß herabgedrückt, weil diese Spannungsladung auch nach dem Zusammenbringen der paarweisen Vierkantseilstränge zum Seilband dadurch aufrechterhalten bleibt, daß man Anfang und Ende jedes Seilbandes so fest verankert, daß die einzelnen Stränge oder deren mit Spannungsladung ,gedrehte Litzen nicht aufspringen können. Die Verankerung der Seilbandenden selbst kann auf beliebige Art, z. B. durch Abbinden, durch an sich bekannte -Metallklammern o. dgl. erfolgen. Die nebeneinander gelagerten Seilbandstränge sind in an sich bekannter Weise durch Verbinder zusammengehalten, die das Seilhand im Innern von Kante zu Kante durchqueren und in den Kantensträngen mit ihren Urnkehrungen verbergen liegen, so daß sie völlig unsichtbar und im Betriebe unverletzlich sind.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Seilbändern (Gurten, Transportbändern usw.) aus gedrehter Vierkantseilerware nach Patent 371342, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß dem Hauptpatent erzeugte, zufolge der bei, der Verseilung angewendeten Überdrehung etwas verdrehte Vierkantseile unter Streckung gegen selbsttätiges Aufdrehen gesichert und unter Ausnutzung der Überdrehung (Spannungsladung) derart zu einem Seilband nebeneinander gelagert werden, daß sie sich infolge der ihnen eigentümlichen Überdrehung dicht aneinanderlegen und somit fugenlose Seilbandoberflächen bilden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Anordnung von abwechselnd rechts- und linksgeschlagenen Vierkantseilen bei mit Überspannung (Spannungsladung) versehenen Seilpaaren dazu dienstbar gemacht wird, letztere zu mildern und dadurch eine leichtere Verarbeitung und Streckung des Seilbandes zu erreichen. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilbandenden behufs Aufrechterhaltung der Spannungsladung der Einzelvierkantseile durch Abbinden, durch Klammern o. dgl. gegen selbsttätiges Aufdrehen gesichert werden.
Priority Applications (1)
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| DE372502C true DE372502C (de) | 1923-03-31 |
Family
ID=7436892
Family Applications (1)
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| DESCH56745D Expired DE372502C (de) | 1919-11-19 | 1919-11-19 | Verfahren zur Herstellung von Seilbaendern (Gurten, Transportbaendern usw.) aus gedrehter Vierkantseilerware |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE372502C (de) |
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1919
- 1919-11-19 DE DESCH56745D patent/DE372502C/de not_active Expired
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